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Backup-Strategien: Tipps willkommen

derhenry

Gala
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Hallo zusammen,

ich möchte mein neues MBP mit SSD kaufen. Gründe sind dafür die Geschwindigkeit und die Rüttelstabilität und tun hier eigentlich nichts zur Sache des Themas. :p
Allerdings würde ich gerne ein Image der 120 GB machen. Dazu habe ich eine externe 500 GB-Platte (FireWire) mit einer 150 GB-Partition als Ziel-Laufwerk. Würdet Ihr da jetzt zum Festplattendienstprogramm greifen oder CCC, SuperDuper & Co. verwenden? Welche Vorteile haben diese Tools bei dieser einfachen Aufgabe? Sheduling und so brauch ich nicht, ich mach das dann regelmäßig händisch. Aber wie funktioniert das, wenn ich beispielsweise 100 GB der SSD belegt habe und am MBP ein Image erstellen möchte - muss da nicht quasi doppelt so viel Platz auf der SSD vorhanden sein? Und wie kann ich das ganze am besten wieder herstellen? Kann man vom Image der ext. Platte booten? Wie bekomme ich das dann wieder rüber?

Darüber hinaus hat die externe Platte dann ja noch Platz, den ich gerne für incrementelle Backups nutzen möchte, also gewisse Ordner werden bei Änderungen wöchentlich gesichert. Dazu würde ich das "Backup" von Apple (für mobileMe-Anwender zu haben), gibts da was gegen einzuwenden?

Um meine Fragen abzuschließen: Ich möchte gerne FileVault (oder gibts da etwas besseres) nutzen. Gibt es da Probleme beim Backup? Würdet Ihr, wenn Ihr ein Image per Dienstprogramm erstellt eine Verschlüsselung nehmen und wenn ja, lässt sich dann noch davon booten?

Vielen Dank für Eure Ideen und Kommentare! Immer her damit.
derhenry
 

derhenry

Gala
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das ist kein Backup!
Was ist es dann?
Time-Mashine hatte ich auf dem iMac ausprobiert. Grausam. Da friert mir immer der ganze Rechner ein und außerdem habe ich immer den Eindruck nicht genau zu wissen, was das Teil so macht. Ich mache das Image gerne selber und brauch das nicht tagesaktuell.

Hat sonst jemand Ideen zu den übrigen Fragen? :cool:
 

proteus

Langelandapfel
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Ein Image selbermachen, noch dazu wenn man nicht genau weiss, was man macht, funktioniert meistens dann nicht, wenn man es braucht.
Und TM braucht beim ersten Mal natürlich, wie jedes andere Backup Programm auch, eine gewisse Zeit, um die Platte zu lesen und zu sichern.
Warum interessiert dich, was das Teil macht? Wichtig ist, wenn etwas kaputt geht hast du ein aktuelles Backup.

Nach dem was du in deinem ersten Post beschreibst wird das ein völlig unübersichtliches Gewurschtel bei dem du im Endeffekt selbst nicht mehr weisst, was wo ist.

Ich rate auch zu TM. Oder schaff dir direkt einen vernünftigen Raid an. Wenn, dann richtig. Für deine selbstgebastelte Lösung ist TM mehr als ausreichend. Die von dir erwähnten Programme sind Freeware, probier sie einfach aus, speziell CCC hat unzählige Einstellungsmöglichkeiten.
 

derhenry

Gala
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Hey proteus,

danke für Deine Antwort.
Aber richtig blicke ich noch nicht, wo der Unterschied ist, ob ich nun im Festplattendienstprogramm auf Image klicke, oder ein Programm nehme. :oops:

Und kannst Du mir auch bei dem anderen Thema helfen, ob ich zur Imageerzeugung nochmal genauso viel freien Platz auf dem Quelldatenträgher brauche?

derhenry
 

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Der Unterschied von TM zu anderen Loesungen wie CCC ist fuer den User relativ einfach erklaert:

TM werkelt im Hintergrund absolut transparent, abgesehen von der Ersterstellung, die dauert halt, speziell ueber WLan. Aber dann kann man TM vergessen - bis man sie braucht.

Ich habe - zum Glueck - noch keine Erfahrungen mit einem Komplettrestore von TM heraus, aber das Suchen, Finden und Zurueckholen von Dateien, Mails etc. ist einfach und wirkungsvoll geloest.
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Würdet Ihr da jetzt zum Festplattendienstprogramm greifen oder CCC, SuperDuper & Co. verwenden?

Ich verwende CCC für die interne Festplatte des MBP, also dem eigentlichen System, und gleiche meine sonstigen externen Backups mit ChronoSync ab.

Grund dafür ist die Inkompatibilität von meiner Festplattenverschlüsselung (Intern und Extern vorhanden) und TM.

Welche Vorteile haben diese Tools bei dieser einfachen Aufgabe? Sheduling und so brauch ich nicht, ich mach das dann regelmäßig händisch. Aber wie funktioniert das, wenn ich beispielsweise 100 GB der SSD belegt habe und am MBP ein Image erstellen möchte - muss da nicht quasi doppelt so viel Platz auf der SSD vorhanden sein?

Hast du CCC mal gestartet und die Beschreibung gelesen? Du klonst die Platte 1:1. Du kannst aber auch - so mache ich es - veränderte/alte Daten archivieren lassen. Soll heißen: Du brauchst mindestens so viel Platz auf der externen wie auf der internen Platte und optional einen Puffer für "alte" Daten.

Und wie kann ich das ganze am besten wieder herstellen? Kann man vom Image der ext. Platte booten? Wie bekomme ich das dann wieder rüber?

Auch hier sinnvoll: Mal CCC starten und lesen.

Darüber hinaus hat die externe Platte dann ja noch Platz, den ich gerne für incrementelle Backups nutzen möchte, also gewisse Ordner werden bei Änderungen wöchentlich gesichert. Dazu würde ich das "Backup" von Apple (für mobileMe-Anwender zu haben), gibts da was gegen einzuwenden?

Keine Ahnung, was das sein soll, aber scheint mir unnötig, wenn du CCC vernünftig einstellst.

Um meine Fragen abzuschließen: Ich möchte gerne FileVault (oder gibts da etwas besseres) nutzen. Gibt es da Probleme beim Backup? Würdet Ihr, wenn Ihr ein Image per Dienstprogramm erstellt eine Verschlüsselung nehmen und wenn ja, lässt sich dann noch davon booten?

FaulVault taugt gar nichts. Meinen jedenfalls viele und das hat mich ausreichend verunsichert. Wenn du deine Macintosh HD komplett verschlüsseln möchtest musst du auf PGP WDE zurückgreifen. Läuft aber noch nicht unter 10.6.
Ist meinem Kenntnisstand nach die aktuell sicherste und sinnvollste Lösung. Truecrypt erlaubt aktuell noch keine WDE auf einem Mac.

Ich sichere, wie ja schon erwähnt, meine verschlüsselte Interne auf einer verschlüsselten externen Platte - beide Platten mit PGP verschlüsselt, geklont wird mit CCC.

Sollte mir die interne kaputt gehen muss die externe dann erstmal entschlüsselt werden. Ist natürlich umständlich, aber eine andere sichere Methode ist mir nicht bekannt…
 

derhenry

Gala
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Hast du CCC mal gestartet und die Beschreibung gelesen?
Nein, bisher habe ich das noch nicht ausprobiert. Ich hatte mir das nur so vorgestellt, dass quasi eine Kopie auf dem Quellsystem erstellt wird und die dann rüber geschoben wird. Hierfür müsste man dann ja aureichend Platz auf dem Quellsystem haben. Aber so wie ich Dich verstehe, muss die Partition der externen Platte nur so groß sein, wie die SSD meines MacBooks, die ich spiegeln möchte.

Du kannst aber auch - so mache ich es - veränderte/alte Daten archivieren lassen.
Du meinst damit eine inkrementelle Sicherung der nur neu hinzugekommenen oder veränderten Daten? Bleibt die Sicherung da dennoch "ein Image", oder sind das mehrere Stände, die dann erst zusammen gesucht werden müssen?

Was Du jetzt noch mit dem ChronoSync machst, habe ich nicht geblickt.

Ich sichere, wie ja schon erwähnt, meine verschlüsselte Interne auf einer verschlüsselten externen Platte - beide Platten mit PGP verschlüsselt, geklont wird mit CCC.
Das Verschlüsseln ist ein anderes Thema, aber sehr interessant, weil ich eigentlich FileVault nehmen wollte. Da ist ja nur der pers. Ordner verschlüsselt. Und bei Dir wird bei jedem Start erst komplett alles entschlüsselt, dauert das nicht ewig?

Schöne Grüße
derhenry
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Beim Booten wird lediglich die Eingabe des Passwortes verlangt. Die Platte bleibt ja verschlüsselt.

Inkrementell meint ja nur, dass Daten, die bereits kopiert wurden nur angepasst/aktualisiert und gelöscht werden und du nicht jede Datei, die unverändert weiterhin existiert erneut kopieren musst.
CCC packt gelöschte und veränderte Dateien in entsprechend gekennzeichnete Ordner. Relevant für dich sind diese Ordner aber nur, wenn du eine Datei im Vorfeld ausversehen entfernt oder ungewollte verändert und gespeichert hast.

Ein Image ist das Alles übrigens nicht. Es ist eine 1:1 aller Ordner und Dateien und hat mit einem Image nichts zu tun.

ChronoSync dient bei mir dem Abgleich verschiedener Ordner. Also ich möchte Ordner X auf meiner Platte "A" mit dem Ordner X auf meiner Platte "A Backup" abgleichen bzw. spiegeln.
 

derhenry

Gala
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Beim Booten wird lediglich die Eingabe des Passwortes verlangt. Die Platte bleibt ja verschlüsselt.
Also wird jede Datei die öffnest erst einmal entschlüsselt? Und ganze Programme auch?!

Ein Image ist das Alles übrigens nicht. Es ist eine 1:1 aller Ordner und Dateien und hat mit einem Image nichts zu tun.
Hm, wo ist da der Unterschied? Ich will halt auch von der externen Platte booten können und das gleiche wie vorher sehen. :p
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Also wird jede Datei die öffnest erst einmal entschlüsselt? Und ganze Programme auch?!

!?!?

Die Festplatte wird freigegeben (im Hintergrund wird natürlich entsprechend ver- und entschlüsselt).
Man kann alles normal nutzen. Aber sonst einfach hier mal ein wenig stöbern: http://de.wikipedia.org/wiki/Festplattenverschlüsselung ;)

Hm, wo ist da der Unterschied? Ich will halt auch von der externen Platte booten können und das gleiche wie vorher sehen. :p

Ja, und ich will damit systemunabhängige Ordner auf zwei externen Festplatten abgleichen. Hat mit einem bootbaren Backup auch nichts zu tun sondern diente lediglich der Beschreibung meiner "Strategie"…

Ähm, anders: Image heißt du hättest dein Backup in einer Datei, eben dem Image. Das ist ja nicht der Fall.
 

stk

Grünapfel
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Moin,

ein Backup ist ein Backup, wenn es regelmässig automatisiert abläuft und auf Zuwachs arbeitet. Alles andere - egal mit welchem Programm, mit händischen Routinen, als 1:1 Kopie, … fällt nicht unter den Begriff Backup sondern kann bestenfalls ein »Snapshot«, ein Einfrieren des Systemstandes eines bestimmten Zeitpunkts darstellen.

TimeMaschine erfüllt alle Bedingungen für ein Backup und ist dazu sowohl in der Ersteinrichtung, in der Erstellung der Backups und ggf. auch im Rückgriff beim Restore maximal benutzerfreundlich. Etwas besseres für den Normaluser habe ich noch nicht gesehen!

Neben der schon mehrfach beschriebenen Möglichkeit einzelne Dateien/Ordner wiederherzustellen, kann TM auch via Migrationsassistent für den Restore eine kompletten Platte eingesetzt werden.

Was sich verbietet ist auf dem Zielmedium des TM-Backups noch weitere Dateien parallel abzulegen. Hintergrund: bedarf es eines Austausches der Platte (größere HDD, weil der Platz nicht mehr für's Backup ausreicht), gibt es nur die Methode über das Clonen via Festplattendienstprogramm (oder via CCC blockweise) von alt auf neu.

Ich hatte jüngst den Fall, wo operative Daten und TM-Backup auf einer Platte lagerten (muß ich nix zu sagen) und nun im Rahmen der Anschaffung eines neuen RAIDs für das Backup der komplette Schmus hätte auf o.g. Art umgezogen werden müssen. Aufgrund der Zeitvorgabe für den kompletten Umzug und Inbetriebnahme lautete die Entscheidung das alte Backup wegzuschmeissen o_O. »Ist ja eh nur altes Zeug.« :oops:

Auch das betrachte ich nicht als ernsthafte Backupstrategie ;).

Gruß Stefan
 
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Kwoth

Kalterer Böhmer
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TimeMaschine erfüllt alle Bedingungen für ein Backup und ist dazu sowohl in der Ersteinrichtung, in der Erstellung der Backups und ggf. auch im Rückgriff beim Restore maximal benutzerfreundlich. Etwas besseres für den Normaluser habe ich noch nicht gesehen!

Time Machine hat bei mir so unglaublich oft mit irgendwelchen merkwürdigen, nicht nachvollziehbaren Fehlermeldungen enttäuscht, dass ich trotz des hervorragenden Ansatzes dem Programm wenig Begeisterung entgegenbringen kann.

Und ein Backup auf eine verschlüsselte Platte ist soweit ich weiß einfach nicht möglich. Damit bewegt sich der Nutzwert bei mir im Bereich nett gedacht, aber völlig unnütz.


Edit:

Fast vergessen, aber deine Definition von Backup scheint mir doch etwas fragwürdig. Ich sehe das eher so, wie es auch bei Wikipedia nachzulesen ist:
Wikipedia schrieb:
Datensicherung (engl.: Backup [ˈbækʌp]) bezeichnet das teilweise oder gesamte Kopieren der in einem Computersystem vorhandenen Daten auf ein alternatives (häufig transportables) Speichermedium. Sie kann ebenfalls auf einem so genannten Internetspeicher als Online Backup erfolgen.

Also: Backup = Sicherungskopie = doppeltes, dreifaches Vorhandensein relevanter Daten
 

derhenry

Gala
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Hallo Ihr zwei,

wie wir das Kind nennen ist egal. Für mich ist es eine Sicherung meiner Daten. ;)

Und da werde ich nun so vorgehen, dass ich das Backup-Programm von mobileMe verwende und wöchentlich meinen Benutzerordner inkrementell sichere. Außerdem erstelle ich mit SuperDuper eine komplette Kopie des MBP-Inhaltes.

Und genau dazu habe ich noch ne Frage: Das mein Backup-Medium eine HDD (LaCie, Firewire, 500GB) und mein Quelllaufwerk im MBP ein SSD ist, wird kein Problem für SuperDuper darstellen, oder?
 

derhenry

Gala
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Fein. Und jetz muss ich noch wissen, was die Kopiermethode "Smart Update" bei SupreDuper ist. Da werden doch nur die veränderten Dateien kopiert werden, oder? Wenn man die Software gekauft hat, ist das sicher die sinnvollste Option und der Punkt "Erase Backup, then copy" nicht so sinnvoll, oder?