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iDVD verzerrt das Bild total!

früchtefresser

Boskoop
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Guten Tag

Ich habe mit Final Cut Express 4 einen 1.5 h langen Film gemacht, habe den als HD (ca. 60 GB) exportiert und ihn in iDVD importiert, mit einem schönen Menü "alte Schallplatten" versehen und ein Image für eine SD-DVD erstellt. Nach ca. 4-5 h war das Image fertig. Doch als ich es mit dem DVD-Player (auf dem Mac) angeschaut habe, war ich ziemlich enttäuscht. Das Bild ist völlig verzerrt wenn sich dieses bewegt. :-c Siehe Anlage.
Ich dachte der Film sei einfach zu gross und habe ihn mit Quicktime 10 auf 3.8 GB konvertiert und es mit "professioneller" und mit "hoher Qualität" in den Einstellungen von iDVD probiert. Immer gleich schlecht.

Wegen diesem verda... Problem wartet mein Auftraggeber schon mehrere Wochen :eek:

Ich benutze ein MacBook Pro mit 2.93 GHz, NVIDIA 9600M GT mit 512 MB Speicher... und habe vor kurzem auf Snow Leopard aufgerüstet (auf dem Leoparden ist's aber auch nicht besser gegangen!)

Was soll ich tun? Kann ich irgend was anders einstellen oder so?

Oder muss ich jetzt auch noch Final Cut Studio kaufen?!?!?!?! (Ich mach das eben als Hobby denn ich bin erst 15 und möchte ein bisschen Geld dazuverdienen)

Danke schon mal im Voraus

Lars
 

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joey23

Hochzeitsapfel
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Das sieht nach einem Problem mit Deinterlacing aus. Google spuckt zu dem Begriff eine Menge aus. Da hilft nur lesen, lesen, lesen. Irgendwo in deinem Arbeitsablauf machst du einen Interlacing-Fehler.

Um jetzt weiter helfen zu können, müsstest du was über die Cam, das Aufnahmeformat, Aufnahmeeinstellungen, Schnittprogramm, Sequenzeinstellungen, Exporteinstellungen etc schreiben.
 

früchtefresser

Boskoop
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Hallo Joey
Vielen Dank erst mal für die Antwort.

Die Cam ist eine Sony HVR HD 1000e und ich habe im LP-DV-Modus auf MiniDV-Bänder im 16:9 Format aufgenommen, es mit iMovie 09 importiert und mit Final Cut Express 4 geschnitten und als Quicktime-Film in HD exportiert (wenn ich ihn als DV exportiert hätte, wäre das Bild auf 4:3 zusammengestaucht worden). Die Sequenzeinstellung war auf DV-Pal 48 Herz eingestellt. Nach dem Exportieren war die Qualität aber unverbesserlich gut. Erst das fertige DVD-Image war dann zum Kotzen.
Habe dann wie schon gesagt gedacht, der Film wäre zu gross und habe ihn mit Quicktime 10 konvertiert bis er nur noch 3.8 GB gross war. Da aber nun die Kapitel weg waren und ich den konvertierten Film in Final Cut nochmals hätte rendern müssen, habe ich ihn mit GarageBand geöffnet, um die Kapitel neu zu setzen. Danach wieder in hoher Qualität exportiert. War immer noch 3.8 GB gross. Habe ihn dann in iDVD importiert und es mit den Einstellungen "professionelle Qualität" und "hohe Qualität" versucht. War aber immer noch wie beim ersten Mal. :-c

Ja ich glaub das wars Leute...:)

Gruss
Lars
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Erst einmal herzliches Beileid zu dieser Cam ;)

Generell würde ich vom LP-Modus abraten, aber das ist eine andere Sache und hat hiermit nichts zu tun.

Du hast ein anamorphes PAL-Signal vermutlich 50i. Also brauchst du in FCE auch eine Sequenz die Pal anamorph 50i ist. Es gibt keinen Grund das ganze in HD zu exportieren, da du eh kein HD-Material verarbeitet hast. Außerdem kann eine DVD ohnehin kein HD, sondern nur PAL. Eventuell hilft es, wenn du beim exportieren deinterlaced. Außerdem könntest du es mal auf einem TV anschauen, je nach Player werden Interlaced-Materialien nicht automatisch bei der Wiedergabe deinterlaced, wodurch dann diese Streifen entstehen. Wikipedia -> Zeilensprungverfahren solltest du dir mal durchlesen.
 

joey23

Hochzeitsapfel
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In meinen Augen ist das viel Plastik um nichts - gut, wenn man auffallen will. Hat aber nicht mal XLR-Eingänge, für wenigstens halbwegs professionellen Einsatz leider völlig unbrauchbar. Aber eben schön groß ;)
 

früchtefresser

Boskoop
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Habe das mal auf einem TV angeschaut und es ist trotzdem miserabel. Habe es wie gesagt mit Quicktime 10 in m4v für Apple TV (3.8 GB) konvertiert. Ist also nicht mehr HD oder?

Tritt das Problem eigentlich auch bei anderen Programmen auf? Wie sieht es mit DVD Studio Pro aus? Gibt's das auch irgend wo zum runterladen? Hat man auch Menüvorlagen?

Gruss
Lars

PS: Ich finde diese Kamera für mich gerade richtig. (Budget) Ich will meine Filme ja (noch) nicht im Kino aufführen...;)
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Habe das mal auf einem TV angeschaut und es ist trotzdem miserabel. Habe es wie gesagt mit Quicktime 10 in m4v für Apple TV (3.8 GB) konvertiert. Ist also nicht mehr HD oder?

Das waren sie auch vorher nicht, nur weil du 16:9 aufgenommen hast. Wie joe schon gesagt hat, ein paar Infos mehr sollten wir haben, damit wir weiterhelfen können.
 

joey23

Hochzeitsapfel
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DVD Studio Pro ist Teil des Final Cut Studio Paketes, einzeln gibt es das nicht. Aber das würde dein Problem nicht lösen. Zeilensprung heißt das Geheimnis.

Ins Kino will ich mit meinen Filmen auch nicht. Aber manueller Zoom, manueller Focus, Weißabgleich, Gain, XLR, Phantomspeisung, ein Blendening ... das würde mir da alles fehlen, wenn ich schon so eine große Cam mitschleppe (was ich ja tue..). Aber gut, Geschmäcker sind verschieden :) Liegt aber nicht an der Cam, dein Problem.
 

früchtefresser

Boskoop
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Ich habe mal die zwei Programme "VideoSpec" und "MPEG Streamclip" heruntergeladen und das Video mal damit aufgemacht/analysiert: Es ist MPEG-4 codiert... siehe Anlagen

Sollte ich es lieber in MPEG2 umwandeln?
 

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joey23

Hochzeitsapfel
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Du sollst verstehen was Zeilensprungverfahren bedeutet, und nicht in andere Formate wandeln, solange du das Grundproblem nicht verstanden hast.
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Zeilensprungverfahren

Abtastverfahren von Bildern in elektronischen Kameras. Die Wiedergabe von z.B. 25 Bildern pro Sekunde würde ohne weitere Maßnahmen auf einem Röhrenmonitor zu flimmernden Bildern führen. Eine Übertragung von 50 Vollbildern pro Sekunde mit z.B. jeweils 576 Zeilen könnte zwar das Flimmern vermeiden, würde aber eine doppelt so hohe Videobandbreite erfordern, die bei der Einführung des Fernsehens in den 50er Jahren wirtschaftlich nicht realisierbar war.
Das Zeilensprungverfahren zerlegt daher, z.B. bei der Fernsehnorm 576i/25, die Zeilen jedes der 25 Vollbilder pro Sekunde in zwei so genannte Halbbilder mit jeweils halber Zeilenanzahl. Die beiden Halbbilder werden nacheinander übertragen, so dass dem Auge des Betrachters 50 Ereignisse pro Sekunde geliefert werden und damit die Flimmerfrequenz übersprungen wird. Die Zeilen der beiden Halbbilder werden auf einem Röhrenmonitor ineinander verschachtelt dargestellt, so dass sich mit der Trägheit des Auges und des Monitors der Eindruck eines vollständigen Fernsehbildes mit allen Zeilen ergibt.

Das Zeilensprungverfahren wird bereits in der elektronischen Kamera angewandt. Die Abtastung des zweiten Halbbildes passiert dort 1/50 Sekunde später als die des ersten Halbbildes. Dadurch unterscheiden sich die beiden Halbbilder durch verschiedene Bewegungsphasen voneinander. Diese höhere Bewegtbildauflösung führt gegenüber progressiver Abtastung, wie z.B. bei der Norm 576psF/25, zu einer weniger ruckeligen Wiedergabe schneller Bewegungen vor der Kamera. Nachteilig ist beim Zeilensprungverfahren allerdings, dass diagonale Linien nicht geradlinig, sondern mit einer treppenförmigen Struktur wiedergegeben werden. Dies fällt besonders bei der Wiedergabe eines Standbildes auf und führt im Ggs. zur progressiven Abtastung zu einer Reduzierung der vertikalen Auflösung.

Aus heutiger Sicht ist das Zeilensprungverfahren wegen der beschriebenen Nachteile veraltet. Moderne Displays, wie z.B. Plasma- oder LC-Displays, arbeiten grundsätzlich progressiv. Ankommende Signale, die nach dem Zeilensprungverfahren entstanden sind, müssen daher in ein progressives Signal gewandelt werden, man spricht dabei von Deinterlacing. Dieses Verfahren ist in den meisten Fällen qualitätsmindernd. Eine grundsätzliche Umstellung auf progressive Abtastung ist aber erst dann möglich, wenn es gelingt, 50 statt 25 Vollbilder wirtschaftlich zu übertragen, so dass die Bewegtbildauflösung des bisherigen Zeilensprungverfahrens erreicht wird. Ggs. Progressive Abtastung.






©BET-Fachwörterbuch 1992-2009 Nur für den persönlichen Gebrauch.
Jede weitere Verwertung ist untersagt.
Geändert am 11.09.2008.

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früchtefresser

Boskoop
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Problem gelöst!

Hallo zusammen
Danke viel mals für die guten Ratschläge. Ich habe das Problem lösen können. Es lag nicht am iDVD. Ich habe den DV-Pal-Film nur als HDV 1080i exportiert, um das 16:9-Format beizubehalten. Hab damals noch nicht gecheckt, dass es eine Quicktimekonvertierung gibt.

Funzt jetzt alles prima.

Gruss
Lars
 

Jan-e

Transparent von Croncels
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Ich habe das selbe Problem und bin mir nicht sicher,was ich machen kann. So lange ich das Material im Original lasse ist es gut, IDVD oder IMovie, verzerrt mir das Bild. Ich finde aber die Einstellung nicht um das zu ändern. Toast, das selbe Problem...kann mir wer weiter helfen?
Vielen Dank
 

Jan-e

Transparent von Croncels
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Keiner da, der mir helfen kann?
Liegt es vielleicht am Code?
Apple Intermediate Codec, Linear PCM, Timecode?
Das Material ist 1920*1080
Wenn ich das erst mit IMovie in eine Mpge Datei umwandel und dann nochmal mit IDVD rendere um eine DVD zu bekommen, geht doch die Qualität verloren,oder?
Vielleicht kann mir ja doch jemand helfen...