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iMac/MBP einrichten, bzw. Partitionen erstellen?

biesmi

Boskoop
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Hi,

und zuerst einmal ein "Guten Morgen" von einem weiteren Apfeltalk und Mac Neuling. Nach rd. 20 Jahren und allen MS Betriebssystemen seit MS Dos 1.0 habe ich so wie viele andere den Mut gefasst und Windows den Rücken gekehrt. Mein iMac 24" 2.66 4GB und mein Mac Book pro 13,3" 4GB sind zur Zeit in der Zustellung und ich warte logischerweise auf Montag wie kleine Kinder auf Weihnachten :) (Bestellung: Cyberport.de).

Doch bereits im Vorfeld treiben mich die ersten Fragen und Vorbereitungen um, damit ich nicht am Start möglicherweise schon folgenschwere Fehler mache. Daher mal zwei "banale" Fragen, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe.

1.) Wie gestaltet sich die Inbetriebnahme. Ist das Mac OS 10.5 schon vorinstalliert oder ist der Rechner gänzlich jungfraulich?

2.) Damit im Zusammenhang mache ich mir Gedanken über die Partinionierung der Festplatte. Bisher habe ich mein Windows System wie folgt organisiert:

c: Windows
d: Dateien
e: Musik
f: Fotos
g: Projekte

Da ich recht viel Fotos und Musik verwalte hat sich dies in der Windowswelt auch sehr gut bewährt. Wie läuft das ganze bei Mac OS? Ist das Bilden von Partitionen für verschiedene Daten auch sinnvoll oder eher überflüssig? Wenn ja, muß die Partitionierung grundsätzlich auch bei der Installation erfolgen (mal von Tools abgesehen)?

PS: Später möchte ich Parallels 4.0 nutzen, sodass ich glaube ich Boot Camp nicht benötige.

Viele Grüße
biesmi
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Also ich würde nur eine Bootcamp-Partition erstellen, auf die dann Windows drauf kommt. Mehr nicht, alles andere ist überflüssig. Bootcamp ist bei OS X ( ab 10.5) schon inbegriffen, du brauchst nur noch die Windows-Lizenz.
 

Tazjin

Hildesheimer Goldrenette
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Es ist vollkommen unnötog, für jeden Datentyp eine eigene Partition zu erstellen ;O
Übrigens auch unter Windows. Dazu hat mal irgendjemand im IT Business die Ordner erfunden.

Was willst du denn mit dem Windows in Parallels machen?
 

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Hallo biesmi,

zunächst ein herzliches Willkommen bei Apfeltalk.

Auch ich habe im Juli zu einem Mac gewechselt. Von der gewohnten Ordnerstruktur bei Windows kannst Du dich auf dem Mac verabschieden. Hier wird überwiegend nur mit Bibliotheken gearbeitet.
Sicher ist dir auch bekannt, dass Microsoft sich von der Ordnerstruktur, z.B. "Eigene Dateien" mit Win7 verabschieden wird.

Viel Spaß im Forum.
 

biesmi

Boskoop
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Danke einstweilen für die Antworten.

Die Sache mit den Partitionen bietet sich (zumindest unter Win) ja z.B. deshalb an. dass die Neuinstallation des Betriebssystem auf Laufwerk c: im Notfall erfolgen kann ohne die Datenpartiotionen auf den folgenden Laufwerken verloren gehen. Daher u.a. meine Frage wie es bei MAC OS aussieht.

Offen bleibt auch noch die Frage: Wird der Apple PC bereits mit installiertem Betriebssystem geliefert, bzw. wie erfolgt die Inbetriebnahme. Welche Unterlagen oder Handbücher liefert Apple mit?

Ich benötige Windows, da ich noch eine Office 2007 prof. Lizenz besitze, vorerst auch Outlook mit verschiedenen Smartphones im Bereich Aufgaben, Notizen, Kalender und Kontake synce und Office 07 auch beruflich benötige. Trotzdem habe iWorks 09 mit bestellt und versuche Zug um Zug umzustellen. Homebanking mit Quicken mit HBCI müsste weiter unter Win laufen. Garmin GPSMAP60csx mit MapSource habe ich auch noch nicht richtig verstanden wie es unter Mac laufen soll. Immobilenverwaltung würde ich gerne für die nächste Zeit weiter mit QuickImmobilie erledigen. Dann wäre da noch meine Photoshop CS2 Lizenz und ElsterFormular. Daher dachte ich an Paralles und könnte so im Laufe der Zeit das ein oder andere in Ruhe ändern.

Gruß Biesmi
 

Tazjin

Hildesheimer Goldrenette
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Für die Zwecke reicht auf jeden Fall Parallels.

Du wirst Mac OS nicht neuinstallieren müssen, also auch nichts auf andere Partitionen schaufeln. Wobei auch hier die Frage offenbleibt, warum du eine Partition pro Datentyp verwendest und nicht eine große Datenpartition?

Aber das ist jetzt eh Vergangenheit. Backups solltest du trotzdem machen (z.B. mit Time Machine auf ein externes Laufwerk) weil jede Festplatte ohne Vorwarnung abrauchen kann. (Mir ist das allerdings noch nie passiert.)


OS X ist auf dem Mac natürlich schon vorinstalliert. Am Freitag ist ja Snow Leopard erschienen, ich kann dir allerdings nicht sagen, ob es deinem Mac beiliegt oder schon vorinstalliert ist, weil du über einen Reseller gekauft hast. Du kannst allerdings die Up-to-date Option für 9€ kaufen um Snow Leopard zu bekommen.

Handbücher? :D
Oh ja, du hast mal Windows benutzt ^.^
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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Das mit dem Partitions-Irrsinn kenne ich selber von mir auch - habe ich bis vor einigen Jahren ebenfalls gemacht. Vergiss das einfach! Ein modernes Betriebssystem sollte seinem Anwender nicht zu solch einem Irrsinn bringen. Das richtige Ergebnis bei der Überlegung, wie man seine Daten so organisiert, daß sie im "Brandfall" wieder verfügbar sind, ist ein ordentliches Backup zu machen, welches einen auch einfach an die Daten wieder rankommen lässt. Das ist unter Windows (ausser im Industriesektor) ein seit jeher stark vernachlässigtes Thema. Unter OS X war das ebenso - bis 10.5. Seit Time-Machine ist dieser Anachronismus nun wirklich nicht mehr nötig. Hinzu kommt, daß mehr und mehr Applikationen, die beim Mac beiliegen, einen anderen Ansatz bei der Datenverwaltung machen - sie kreieren kleine, interne Applikationsdatenbanken.

Wenn Du z.b. dazu übergehst, Deine Bilder mit iPhoto und Deine Musik mit iTunes zu verwalten, ist Dir vollkommen wurscht, wo und wie die Dateien auf dem Datenträger abgelegt werden. Ich hör da schon das Grummeln des klassischen Windows/DOS-User, der denkt, das Dateisystem ist die ideale Datenbank zur Verwaltung. Nope - ist es nicht ;) - Auch die Verwaltung aller Daten (ausschließlich) über das Dateisystem ist meines Erachtens ein Anachronismus, den wir aber wohl noch lange mit uns mitschleppen. Ich selber habe früher auch sämtliche MP3s und Bilder selber in Ordnern und mit hübschen Dateinamen, etc etc verwaltet. Und wozu? Reine Zeitverschwendung. iTunes und iPhoto machen das für meine Belange viel besser und ich habe viel bessere Möglichkeiten durch meine Datenbanken zu navigieren.

Letztlich gibts auch noch am Mac viele Leute, die ungerne diese Datenbanken in den Applikationen nutzen. Gerade echte Pros insbesondere im Bildersektor nutzen dann doch professionellere Datenbanken zur Fotoverwaltung. Aber... auch die verwalten ihre vielen Tausenden von Bilder sicher nicht auf dem Datenträger.

Wenn Du noch nie am Mac gearbeitet hast, und Dir jetzt gleich auf einen Schlag zwei Macs gegönnt hast, wirst Du sicher einiges an Umstellungsarbeit (auch in mentaler Hinsicht) vor Dir haben. Und leider muss man auch für den Mac zugestehen, daß nicht alles Gold ist, was glänzt.

Kleine Tips für den Einstieg:
1. Natürlich ist OS X vorinstalliert - wenn Du das erste Gerät anschaltest, ist es direkt voll lauffähig.
2. Verbinde Dich rasch mit dem Internet und lade die Updates runter - ja... es gibt ein zentrales Update-Programm für den Mac, welches zumindest alle vorinstallierten Programme mit berücksichtigt.
3. Erkunde erstmal das System ohne gleich alle Daten rüberzuschubbsen.
4. NICHT anfangen, rumzupartitionieren um Dir bei Bootcamp irgendwelche Zeit zu ersparen. Sobald Du den Bootcamp-Assistenten aufrufst, wird er Dich dabei begleiten, Deine Festplatte aufzuteilen. Was Du vorher frei partitioniert hast, wird vom Bootcamp-Assistenten nicht berücksichtigt - es wäre also unsinnige Arbeit bzw Zeitverschwendung. Lies auch unbedingt die Anleitung beim Bootcamp-Assistenten durch (er fordert Dich unmittelbar zum Ausdruck auf).
5. Keine Bange wegen Snow Leopard, falls es noch nicht installiert ist - ein OS X-Update ist auf einem Mac in 99% der Fälle problemlos.
6. Spiel keine Systemtools von Drittherstellern auf Deinen Mac, ohne Dich vorher in einem Forum schlau zu machen - die Macs warten sich bei normalem Einsatz sehr gut selber. Man benötigt in den seltensten Fällen Systemtools, und gelegentlich machen die sogar mehr Ärger, als sie beheben sollen.
7. Versuche hier und da "altes" IT-Denken, was uns Microsoft lange mühevoll anerzogen hat, abzuschütteln.
8. Kümmer Dich früher oder später um TimeMachine und die Sicherung Deiner Daten. Einmal vernünftig konfiguriert, ist diese Form der Sicherheit besser, als jeder Partitionsmurks und Datenverwaltungswirrwarr, den man sich "früher" gemacht hat.
9. Hab einfach Spass ... und... think different :)

gruß
Booth
 

biesmi

Boskoop
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@92 Phips: Danke für die Handbücher. Wird meine heutige Abendlektüre ...

@booth: Vielen Dank für deine unfangreiche Antwort. Genau so wie du es wiedergibts wollte ich es auch angehen.

Eine Time Capsule 1TB habe ich übrigens auch schon mitbestellt. Die werde ich dann auch für die Datensicherung einsetzen. Sichert Ihr übrigens damit das gesamte Volume, also incl. Betriebssystem oder nur die eigentlichen Daten.

iTunes verwende ich auf dem PC schon sehr lange (Obwohl ich die Musik auch nicht im iTunes Ordner automatisch verwalten lasse, sondern alles in Ordnern mit Interpretennamen und darunter Albumnamen ablege. Steckt halt irgendwie drin ...)

iworks 09 habe ich mitbestellt und werde es logischerweise direkt installieren.

Danach werde ich alle bereitgestellten Updates holen und mich mit dem System vetraut machen.

Snow Leopard habe ich mit den Rechnungskopien auch bereits für beide Systeme angefordert.

Gruß Michael
 

wildsau

Gala
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Unter OS X war das ebenso - bis 10.5. Seit Time-Machine ist dieser Anachronismus nun wirklich nicht mehr nötig. Hinzu kommt, daß mehr und mehr Applikationen, die beim Mac beiliegen, einen anderen Ansatz bei der Datenverwaltung machen - sie kreieren kleine, interne Applikationsdatenbanken.

Wie funktioniert TimeMachine? Wird das komplette System gesichert? Nur die Daten oder Daten plus persönlicher Einstellungen? Kann man TimeMachine automatisiert startem (z.B. Systemende)?

Ich selber habe früher auch sämtliche MP3s und Bilder selber in Ordnern und mit hübschen Dateinamen, etc etc verwaltet. Und wozu? Reine Zeitverschwendung. iTunes und iPhoto machen das für meine Belange viel besser und ich habe viel bessere Möglichkeiten durch meine Datenbanken zu navigieren.

Wie machen es besagte Programme dann? Bei itunes weiss ich es ja, aber wie geht das bei den Fotos?

Kann itunes beim Importieren der PC-Daten auch die ID3-Tags ändern?

Sorry, dass ich hier so reingrätsche, aber in bin gerade auf einem ähnliche Dampfer und wollte im September einen 24er imac holen.
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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Wie funktioniert TimeMachine? Wird das komplette System gesichert? Nur die Daten oder Daten plus persönlicher Einstellungen? Kann man TimeMachine automatisiert startem (z.B. Systemende)?
Es wird beim erstmaligen Backup das Gesamtsystem gesichert, und ab dann "nur noch" die Änderungen. TimeMachine läuft in der Standardeinstellung natürlich automatisiert im Hintergrund - das ist ja der Sinn und Zweck eines guten Backupprogramms. Die Frequenz kannst Du selber bestimmen.
Wie machen es besagte Programme dann? Bei itunes weiss ich es ja, aber wie geht das bei den Fotos?
Das wurde hier im Forum bereits beantwortet:
http://www.apfeltalk.de/forum/iphoto-library-welch-t130853.html
Kann itunes beim Importieren der PC-Daten auch die ID3-Tags ändern?
Zunächst werden beim Import die ID3-Tags übernommen - ändern musst/kannst Du sie dann anschließend. Das aber eben auch für eine Vielzahl von MP3s (einfach die markieren, die geändert werden müssen, und dann auf Eigenschaften klicken - geht übrigens auch in iTunes für Windows).
Sorry, dass ich hier so reingrätsche, aber in bin gerade auf einem ähnliche Dampfer und wollte im September einen 24er imac holen.
Grätschen ist immer erlaubt, wenn man den Ball trifft ;) - Der Kauf eines Mac ist halt nicht die schlechteste Idee :)

gruß
Booth