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Datenrate externe Festplatte testen

MucMac66

Erdapfel
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Hi,

ich habe eine externe 1TB-Festplatte von TrekStor (Datastation maxi n.u., nur USB 2.0) und darauf zwei Partitionen, davon 2/3 des Platzes für TimeMachine, 1/3 für SuperDuper.

Bevor ich sie für den Mac eingerichtet habe, habe ich einen Komplett-Test am PC gemacht (Benchmark mit HD Tune, alles beschrieben und wieder ausgelesen mit H2testw). Da war die Platte NTFS-formatiert (als 1 Partition), und die Datenraten schreibend/lesend waren okay. Da die Platte auch ansonsten (SMART, dazu mußte ich die Platte ausbauen) in Ordnung war, habe ich sie am Mac eingesetzt.

Nun habe ich am Mac (MBP) mit Time Machine nach dem ersten Backup und ein paar Folgebackups plötzlich mitten in einem weiteren Backup (nach ca. 250 von 750 MB) drastisch abgesackte Datenraten (auf ca. 0,2-0,3MB/Minute). Ich würde sie gerne noch einmal mit einem Tool messen, kenne aber kein Mac-Gegenstück zu H2testw, das den ganzen freien Speicherplatz vollschreibt und wieder ausliest, und außerdem die Geschwindigkeit angibt, mit der es geschrieben und gelesen hat. Oder ein anderes Programm, das mir wenigstens zuverlässige Datenraten für Schreiben und Lesen angibt, selbst wenn es die Daten nicht prüfen sollte.

Gibt es so ein Tool? Am besten natürlich kostenlos, und wenn es nicht nur mit Kommandozeile zu bedienen ist, wäre das auch ein Vorteil.

Ansonsten spricht natürlich einiges für einen Hardware-Defekt (die sollen bei diesem Hersteller auch nicht gerade selten sein).
 

Schaf

Königsapfel
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Ja da gibt es das AJA System Test Tool, entspricht genau deinen Bedürfnissen. ;)
Einfach mal googlen.
 

MucMac66

Erdapfel
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Danke für den Hinweis.

Das Aja System Tool macht zwar nicht ganz das, was die von mir genannten Tools machen (HD Tune kann über die ganze Platte sequentielle Leseleistung und Random-Access-Werte ermitteln, H2testw beschreibt die ganze Partition von vorn bis hinten und prüft die Daten auf Richtigkeit), liefert aber doch interessante Anhaltspunkte.

Ich kann zwar mit den ganzen Frame-Einstellungen dieses Tools nichts anfangen, und habe einfach willkürlich irgendwelche genommen, aber damit zumindest sind die Werte der Platte immer noch in Ordnung (Schreiben 25-26 MB/Sekunde, Lesen 32-35 MB/Sekunde). Aber Time Machine bleibt trotzdem bei seiner glorreichen "Leistung" von 0,2 MB/MINUTE. Bei dem Tempo warte ich über einen Monat auf mein (nun noch) 475 MB-Backup.

Was ist da los?

Nachtrag: Habe nochmal ein SuperDuper-Backup angeschmissen. Leider macht die Free-Version von SD nur Komplett-Backups, deshalb wird das eine Weile dauern. SD scheint zwar keineswegs berauschende, aber doch wenigstens halbwegs "normale" Schreibraten zu erzielen (ca. 5 MB/Sekunde, also ungefähr das 1500fache von Time Machine!).
 
Zuletzt bearbeitet:

MucMac66

Erdapfel
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Oha!

Ähem, peinlich, peinlich...

Bei näherer Betrachtung habe ich das Problem wahrscheinlich selber verursacht:
Ich habe nämlich meinen Rechner umbenannt (damit ich nicht ständig das dämliche "<Meinfamilienname>'s MacBook Pro" sehen muss). Dabei habe ich anscheinend nicht bemerkt, dass gerade ein TM-Backup lief (und zwar bis zu jenen besagten ca. 250 MB). Die Umbenennungsaktion scheint TM völlig aus der Bahn geworfen zu haben, aber statt mit einer Fehlermeldung reagierte er lieber mit faktischer Arbeitsverweigerung :(

Habe jedenfalls einfach mal das ganze Laufwerk gelöscht, den TM-Drive wieder neu eingerichtet, ein neues volles Backup gemacht (brauche die alten Dateien sowieso nicht), und alles scheint wieder ganz normal zu funktionieren.

Fürs nächste Mal werde ich mir jedenfalls merken: Computernamen (und Festplattennamen, der gefällt mir nämlich auch nicht...) gleich am Anfang bei der Installation richtig auswählen, und dann lieber nicht mehr ändern.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Gut zu wissen.
Und in Bezug auf Time Machine muß einem, denke ich, nichts peinlich sein - ein tolles Konzept, aber wenn man versucht, zu verstehen, warum es gerade in einem bestimmten Moment endlos lange ein Backup vorbereitet oder warum es dreimal soviele Daten speichert wie man - großzügig geschätzt und wirklich unter Berücksichtigung aller in Frage kommenden daten - erwartet, dann scheitert man leider meistens. Selbst wenn man das Konzept an sich verstanden hat (oder zumindest glaubt, es verstanden zu haben).

Nachtrag: Ich hätte allerdings nach einigen Beiträgen, bei denen es um eine Wiederherstellung nach einem Rechnerwechsel/Logicboardwechsel ging, gedacht, daß die MAC-Adresse des Logicboards das Entscheidende wäre, nicht selbstvergebene Namen.
 

MucMac66

Erdapfel
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Nachtrag: Ich hätte allerdings nach einigen Beiträgen, bei denen es um eine Wiederherstellung nach einem Rechnerwechsel/Logicboardwechsel ging, gedacht, daß die MAC-Adresse des Logicboards das Entscheidende wäre, nicht selbstvergebene Namen.

Naja, bei einem Hardware-Wechsel hätte ich mir auch Komplikationen erwartet. So habe ich mir einfach nichts dabei gedacht.
Und ich will auch nicht behaupten, daß meine Beobachtungen und Schlüsse 100% richtig sein müssen.

Eine gewisse Logik scheint mir drin zu sein, weil die Dateien auf dem TM-Laufwerk nach Computer/Festplatte benamst sind. Was mir allerdings selber nicht ganz einleuchtet, ist, warum es überhaupt weitergelaufen ist, anstatt einfach mit einem Fehler abzubrechen. Das paßt irgendwie nicht richtig zusammen. Und wenn es weitergelaufen ist, warum war es dann so extrem langsam?

Aber ich kann letztlich nur berichten, was ich beobachtet habe, und da scheint der Zusammenhang da zu sein.