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Pfandbons bei discounter - ist das rechtens?

uhura

Carola
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Folgende Situation:

Pfandflaschen in Supermarkt A abgegeben, Pfandbon gezogen. Supermarkt B (gleiche Kette) will diesen aber nicht einlösen.
Ist das rechtens?
 

macfreak

Fuji
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Ja ist es, viele Supermärkte sind wirtschaftlich vollkommen selbstständig und würden finanziell schlechter gestellt, wenn sie Geld für nicht selbst verkauftes Pfandgut herausgeben würden. Es kommt halt darauf an welche Vereinbarungen mit dem Franchise-Geber, bzw. zwischen den Filialen untereinander getroffen wurden.
 

uhura

Carola
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Das gilt ja aber nicht für Penny und co.
 

Josiwebster

Damasonrenette
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Das scheint wohl so zu sein. Ich hatte erst gestern dieses Spiel. Ein Supermarkt und nebenan ein Getränkemarkt der gleichen Kette. Ich hatte mein Leergut in den Automaten geworfen und den Bon erhalten, wollte diesen aber dann beim Einkauf einlösen. Denkste...... anderer Pächter...
Also wieder rüber, Kohle auszahlen lassen und zurück zur anderen Kasse bezahlen.
 

JackV

Ribston Pepping
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Ob das Rechtens ist kann ich dir nicht sagen. Aber:
Angenommen jeder kauft nur bei A Pfandflaschen, gibt sie bei B ab und will den Bon bei C einlösen.

Könnte im Zweifel ne Menge Chaos bedeuten und C hat kein Cash mehr wg. Pfandflaschen, die er nie gesehen hat. Zumal es einfach an dir liegt, dass du die Flaschen in den Automat geschmissen hast und vergessen hast, den Zettel einzulösen, oder?
 

uhura

Carola
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Ob das Rechtens ist kann ich dir nicht sagen. Aber:
Angenommen jeder kauft nur bei A Pfandflaschen, gibt sie bei B ab und will den Bon bei C einlösen.

Könnte im Zweifel ne Menge Chaos bedeuten und C hat kein Cash mehr wg. Pfandflaschen, die er nie gesehen hat. Zumal es einfach an dir liegt, dass du die Flaschen in den Automat geschmissen hast und vergessen hast, den Zettel einzulösen, oder?


Das ist klar. Aber darum geht es hier ja nicht :)
 

vierundvierzig

Weisser Rosenapfel
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Aber wenn ich in einem echten Getränkefachhändler Pfandflaschen kaufe und die bei einem anderen abgebe, dann fragt mich der Besitzer doch auch nicht, ob ich die bei ihm gekauft habe. Das ist offensichtlich nur ein Problem für Supermarkt"ketten".
 

Joe

Akerö
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Aber wenn ich in einem echten Getränkefachhändler Pfandflaschen kaufe und die bei einem anderen abgebe, dann fragt mich der Besitzer doch auch nicht, ob ich die bei ihm gekauft habe. Das ist offensichtlich nur ein Problem für Supermarkt"ketten".

Das Problem ist ja nicht die Abgabe der Pfandflaschen, sondern das Einlösen des Bons.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Aber wenn ich in einem echten Getränkefachhändler Pfandflaschen kaufe und die bei einem anderen abgebe, dann fragt mich der Besitzer doch auch nicht, ob ich die bei ihm gekauft habe. Das ist offensichtlich nur ein Problem für Supermarkt"ketten".
Wo ist das Problem bei den Ketten? Das mit den Bons ist nur eine Erleichterung für die Ketten. So brauchen diese nicht an der Kasse abgegeben werden sondern können direkt gepresst werden.
Die Filiale bekommt ja auch Geld für die Flaschen, warum soll dann eine andere das Geld herausgeben wenn die dadurch nur minus haben? Allein der Buchungsaufwand anschließend um das Geld wiederzubekommen währe immens.
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Das ist ja auch was anderes wenn du Flaschen wo abgibst als wo du sie gekauft hast hast du ja einen Wert, das Leergut dort abgegeben und bekommst als Gegenwert einen Geldbetrag dafür. Also stimmt dort auch die Buchhaltung. Er nimmt aber auch nur die Art von Flaschen die er auch selbst im Angebot hat und an den Lieferanten zurück geben kann.

Bringst du aber zu einem Geschäft dein Leergut und zu einem anderen Geschäft den Bon, stimmt bei beiden Läden die Buchhaltung nicht, dem dem du die Flaschen gebracht hast ist das egal, denn er hat ja mehr in der Kasse, aber dem dem du den Bon bringst hat weniger in der Kasse weil die Abrechnung der Kasse nicht mit der Abrechnung des Pfandautomaten übereinstimmt, er hat so zu sagen Verlust gemacht wenn er den Bon ausbezahlen würde. Das ganze ist einfach ein Problem mit dem Finanzamt.

Edit: drleckter war schneller.
 

uhura

Carola
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Buchungstechnisch sollte das kein Problem sein. Ich kann ja auch etwas von Supermarkt A im Supermarkt B der gleichen Kette umtauschen.
 

DesignerGay

Danziger Kant
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Aber auch beim Umtausch hast du eine Wahre die du dort hin bringst und dann Geld oder was auch sonst immer dafür bekommst.

Beim Bon hast du keinen Gegenwert.
 
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drlecter

Wöbers Rambur
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Buchungstechnisch sollte das kein Problem sein. Ich kann ja auch etwas von Supermarkt A im Supermarkt B der gleichen Kette umtauschen.
Das ist doch was anderes. Wenn du was tauschst, dann gibst du was ab. Somit hat der Supermarkt etwas in der Hand.
Beim Pfand gehst du mit einem Bon dahin. Also darf man dann nun alle Bons sortieren wer die Flaschen angenommen hat usw.
 

T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Spontan hab ich auch gedacht, es wäre dadurch logisch, dass dem Supermarkt, in dem man den Pfandbon einlösen soll dadurch ein Schaden entsteht, dass er das Leergut ja gar nicht bekommt - aber: aufgepasst und mitgedacht!

Man muss bei der Argumentation zwischen Mehrweg- und Einwegpfand unterscheiden. Während diese Argumentation bei Mehrweg-Flaschen durchaus sinnig ist, da ja der Supermarkt den Gegenwert zum ausbezahlten Betrag in Leergut erhält. Sprich: gekauft in Geschäft a, abgegeben in Geschäft b, eingelöst in c bedeutet: b hat den Wert der Flaschen, und kann ihn beim Großhändler wiederum einlösen, während c nur den Betrag auszahlen, aber das Geld nicht wiederbekommen würde, auf Grund des fehlenden Leergut.

Bei Einwegpfand funktioniert diese "Rechnung" allerdings nicht, da das Leergut direkt bei Abgabe vernichtet wird. Ein Supermarkt bekommt also das Geld für die angenommen Flaschen nicht zurück, sondern finanziert das einzig und allein über den Verkauf. Bedenkt man dazu, dass jedoch das Gros Getränkehersteller sich einem einheitlichen Einwegpfand-System angeschlossen haben, würde es in dem Fall keinen Unterschied machen, ob ich das Leergut tatsächlich in Supermarkt c abgegeben habe, oder vielleicht doch in b - finanzieren tun es beide Märkte ohnehin aus der "eigenen" Tasche, da sie keinen Gegenwert zum ausbezahlten Betrag erhalten.

Aber ich denke, bei der Überlegung verlieren wir uns dann irgendwo bei den vollkommenen Kleinigkeiten, die letzten Endes mit nicht Supermarkt-übergreifenden Kassensystemen nebst verschiedenen Barcodes erklärt werden können.
Außerdem frag ich mich gerade: solang man sich das Geld ausbezahlen lassen kann (wozu die Händler verpflichtet sind), wüsste ich nicht, warum ich den Bon woanders einlösen sollte, als ich ihn gezogen habe?!
 

TheFuror

Zuccalmaglios Renette
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Doch, der Supermarkt bekommt auch bei Einwegflaschen das Pfand zurück und genau darin wird auch der Grund liegen, weshalb man seinen Pfandbon nur bei dem Markt einlösen kann, wo man seine Einwegflaschen abgegeben hat. Selbst bei größeren Ketten wäre alles andere wohl viel zu aufwändig und kostenintensiv, wie ja auch hier schon geschrieben wurde.

Siehe hier: http://www.shopblogger.de/blog/archives/7801-Pfandfragen.html
 
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T-lo

Weißer Winterglockenapfel
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Und wieder etwas dazu gelernt - sänk ju!
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Ich dachte die haben damals nen Fond eingerichtet in dem aller Pfand rein kommt und dann wieder verteitlt wird, damit es egal ist wo du deine Flaschen abgibst?
 

Maulwurf1990

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Ich dachte die haben damals nen Fond eingerichtet in dem aller Pfand rein kommt und dann wieder verteitlt wird, damit es egal ist wo du deine Flaschen abgibst?
Ja, ist es!
Aber hier geht es ja nicht darum, wo man die Flaschen selbst abgibt, sondern nur um den Bon den man an der Kasse einlösen muss.

Ich finde es nicht soo schlimm, dass man den Bon nur in der Filiale abgeben kann, in der man auch die Flaschen abgegeben hat. Meistens muss man sowieso über die Kasse gehen um den Laden zu verlassen und da kann man sich das Geld ja auch auszahlen lassen, oder mit dem restlichen Einkauf verrechnen lassen kann.
Es ist doch immer auch wieder schön, wenn man etwas einkauft und trotzdem Geld an der Kasse rausbekommt ;)