Ext. HD wird beim booten nicht erkannt

TBH

Alkmene
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Hallo allerseits,

ich habe eine externe USB-Festplatte, die im laufenden Betrieb normal erkannt wird. Sie ist hfs+-formatiert und hat eine GUID Partitionstabelle, sollte also bootbar sein.
Ich habe mit CCC mein System geklont.

Mein Problem ist nun, dass die Platte beim Booten (mit alt-Taste) nicht im Bootloader angezeigt wird. Im laufenden Betrieb lässt sie sich aber in den Systemeinstellungen als Startvolume auswählen - jedoch wird trotzdem nicht von ihr gestartet (es erscheint ein grauer Ordner mit Fragezeichen, dann wird von der internen Platte gebootet).

Habt ihr vielleicht eine Idee, woran das liegen könnte?

Danke,
Tobi
 

TBH

Alkmene
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Ich bin deswegen sehr verwundert, weil es mit einer anderen USB-Festplatte und exakt dem gleichen Backup-Mechanismus ohne Probleme funktioniert...??
 

Rastafari

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Ich bin deswegen sehr verwundert, weil es mit einer anderen USB-Festplatte und exakt dem gleichen Backup-Mechanismus ohne Probleme funktioniert...??
Weil ein System darauf früher schon mal mit dem FPDP geklont oder normal installiert wurde.
Solange das Volume nicht gelöscht wird, bleiben die nötigen kleinen Manipulationen erhalten.
Oder du hast schlicht und ergreifend andere Einstellungen benutzt. Und diesmal eben keine besonders cleveren.
 

TBH

Alkmene
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Weil ein System darauf früher schon mal mit dem FPDP geklont oder normal installiert wurde.

Das stimmt nicht.

Solange das Volume nicht gelöscht wird, bleiben die nötigen kleinen Manipulationen erhalten.
Oder du hast schlicht und ergreifend andere Einstellungen benutzt. Und diesmal eben keine besonders cleveren.

Das ist ebenfalls unwahr.

Wie eingangs angegeben habe ich an den Einstellungen rein garnichts verwendet. Mit einer anderen externen Platte A klappt das Booten ausgezeichnet, mit der neuen externen Platte B (die aus dem Eingangspost) leider nicht.

CCC gibt bei beiden an, dass das Volume startfähig sein wird.


Woran könnte es also liegen, dass Platte B beim starten mit alt nicht zur Auswahl steht?
 

Rastafari

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Das stimmt nicht.
Das ist ebenfalls unwahr.
Es gibt keine anderen Ursachen.
CCC hat einmal das "bless"-Kommando angewendet und einmal nicht.
Klone mit dem FP-DP und fertig.
Weitere Diskussion überflüssig.
 

TBH

Alkmene
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Auch ein manuelles Ausführen von

sudo bless -folder /Volumes/BACKUP/System/Library/CoreServices/


brachte leider keinen Erfolg. Wobei ich mir auch nicht vorstellen konnte, dass CCC dieses Kommando nicht beide Male korrekt ausgeführt haben sollte - es wurde immer ein Erfolg gemeldet und es tauchte kein bless-bezüglicher Fehler in den Logs auf.

Nach intensiver Recherche hatte sich gezeigt, dass bootfähige Backups allein mit rsync und bless zu erstellen sind, von daher frage ich mich: Welche kleinen Manipulationen gibt es denn noch?
 

TBH

Alkmene
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[OT]Finde ganz witzig, was du empfiehlst - ich suche doch nach der Lösung für ein bestimmtes Programm und nicht nach Alternativen :)[/OT]

Habe heute morgen per Zufall festgestellt, woran es lag und möchte das natürlich nicht den anderen vorenthalten:

Lösung: Steckt man den USB-Stecker an den rechten Port des MacBook Pros wird die Platte im laufenden Betrieb erkannt und man kann sie ohne Probleme benutzen, im Bootloader erscheint sie allerdings nicht.
Benutzt man den linken USB-Port klappt es in allen Varianten, auch mit dem Bootloader!

Tobi

PS: Es war also weder CCC, noch bless oder gar der hfs-Wrapper ;)
 

Rastafari

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ich suche doch nach der Lösung für ein bestimmtes Programm und nicht nach Alternativen
Nein, genau andersrum.
Du suchst nach einer Alternative für die mangelhafte Alternative, anstatt einfach das dafür bestimmte Programm zu benutzen.

Steckt man den USB-Stecker an den rechten Port ...
Benutzt man den linken USB-Port klappt es ...
Es war also weder CCC, noch bless oder gar der hfs-Wrapper
Hat sich noch nicht bis zu dir rumgesprochen, dass externe USB-Platten mehr Strom benötigen als ein standardkonformer Port liefert?
Benutze ein Netzteil, anstatt den Controller auf deiner Hauptplatine durch Überforderung zu quälen.
 

TBH

Alkmene
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Hat sich noch nicht bis zu dir rumgesprochen, dass externe USB-Platten mehr Strom benötigen als ein standardkonformer Port liefert?
Benutze ein Netzteil, anstatt den Controller auf deiner Hauptplatine durch Überforderung zu quälen.

Natürlich hat sich das zu mir rumgesprochen, es handelt sich um eine 3,5"-Platte und daraus resultierend auch um eine mit externem Netzteil.
 

Rastafari

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Natürlich hat sich das zu mir rumgesprochen, es handelt sich um eine 3,5"-Platte und daraus resultierend auch um eine mit externem Netzteil.
Dann stimmt was damit nicht, denn das booten per USB klappt von allen Ports in gleicher Weise, zumindest in logischer Hinsicht. Der einzige Unterschied zwischen den Anschlussbuchsen ist die verstärkte Stromversorgung an der jeweils ersten im System. (Eigentlich nicht standardkonform, aber was kümmert sich intel schon um seine eigenen Regeln...)

Möglicherweise ist der 5V-Zweig deines Netzteils zusammengebrochen und nur die weiterhin funktionierende 12V-Versorgung hält den Spindelmotor der Platte irreführenderweise am laufen. Bei den sehr billig und schlicht aufgebauten Primitivnetzteilen von externen Gehäusen passiert das leider öfters. Dann muss der USB-Port nicht nur die Bridge, sondern auch die Plattenlogik durchfüttern. Nicht gut. Gehäuse überprüfen und ggf. tauschen.

Falls du dich als Bastler berufen siehst:
Mit einem herkömmlichen Voltmeter ist das nicht zuverlässig zu ermitteln. Der Zusammenbruch auf der 5V-Schiene kommt meist nur für Sekundenbruchteile, wenn die Aktuatoren der Platte kurz mit sehr hohem Strombedarf anschlagen um die Köpfe aus der Parkposition zu holen (hierzu muss eine magnetische oder mechanische Einrastvorrichtung überwunden werden). Diese kurzen Aussetzer im Millisekundenbereich führen dazu dass die Bridge zurückgesetzt wird, worauf sie eine neue Verbindung zum Host etabliert. Da die Firmware das aber schon vorher ermittelt hat und im Rahmen eines vereinfachten Kommunikationsprotokolls nicht ständig dynamisch überwacht, ist die HD nicht als Bootgerät ansprechbar. Im normalen Betrieb scheint aber alles in Ordnung zu sein, denn der ins OS integrierte Treiber ist flexibler. Der denkt zwar jedes mal wenn das nochmal geschieht du hättest die HD ganz kurz ab- und wieder angestöpselt, der stört sich aber daran nicht.
Du solltest eine solche Platte aber dennoch dringend tauschen/instandsetzen, denn wenns blöd läuft kann sowas auch zu verloren gegangenen Datenpaketen und damit sogar zur irreparablen Beschädigung einzelner Festplattensektoren führen. Das äussert sich dann in Form von Hängern beim Lesezugriff (I/O-Error == bunte Pizza, Systemblockade) und verloren gegangenen Daten. Nach einem erneuten Schreibzugriff auf diese Bereiche wird die Plattenlogik das durch interne Neuzuordnung kaschieren, aber deren Möglichkeiten dazu sind irgendwann erschöpft und dann ist die HD endgültig Müll.