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Optiker versagt? Was kann ich tun?

BlitzXard

Tokyo Rose
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Hallo, ich habe mir eine neue Brille anfertigen lassen, nicht gerade günstig 549€ (2 x 200€ für die Gläser; 149€ für das Gestell) und kein No Name Produkt (Gläser von Zeiss und Gestell von Bruno Banani). Die Brille ist Rahmenlos und ist mit 1,6er Gläsern bestückt uns selbstverständlich Bestmöglich Entspiegelt und Gehärtet.

Nun habe ich aber ein riesiges Problem -> Ich sehe mit dieser Brille schlechter also ohne!

Aber hier meine etwas ausführlichere "Leidensgeschichte" ich Trage vom Kindesalter an eine Brille bin es also gewohnt und meine Letzte hat einige Jahre gehalten. Nun habe ich vor dem Anfertigen der neuen Brille mehrfach meine Aktuellen Werte vom Optiker und auch von einem Augenarzt ausmessen lassen. Und genau hier beginnen die Probleme. Mein Optiker hatte immer leichte Schwankungen bei seinen Mess-Ergebnissen (Eine Glasstärke mit der ich am Montag fast 100% erreicht habe war am Dienstag Unbrauchbar und extrem unscharf und Schlecht) aufgrund dieser Schwankungen habe ich nach einigen Spezial Tests beim Optiker die eventuelle andere Augenkrankheiten ausschließen sollten auch einen Augenarzt meine Augen überprüfen lassen. Der Augenarzt bestätigte mir das bis auf meine bekannte Hornhautverkrümmung keine anderen Sehschwächen vorhanden wären. Selbiger Augenarzt stellte mir danach auch ein Artest mit einer Empfehlung für meine Glasstärke aus.

Mit dieser Empfehlung bin ich anschließen wieder zum Optiker welcher diese Werte auch gleich in seine Testbrille einsetze und ich damit Wunderbar sehen konnte. Dieses Ergebnis haben wir am Folgetag sicherheitshalber noch einmal überprüft und ich konnte damit ausgezeichnet sehen. Also ging die Brille "endlich" in Produktion.

Nach knapp einer Woche war meine Brille (Übrigens eine Sonderanfertigung aufgrund meiner Starken Hornhautverkrümmung) fertig und bereit zur Abholung. Nach dem aufsetzen der Brille folgte allerdings die Ernüchterung ich konnte nichts erkennen alles war extrem Unscharf. Der Optiker empfahl mir diese Brille einige Tage zu Tragen um mich an die neuen Gläser zu gewöhnen. Aber auch nach diesen Tagen war es mir unmöglich einen Elefanten von einer Maus zu unterscheiden. Also zurück zum Optiker. Dieser schickte nun die Gläser zurück zum Hersteller und ich musste einige Wochen warten (Schon der Hammer bei dem Brillenpreis). Jetzt am Mittwoch habe ich erneut ein Paar Gläser bekommen mit einer leichten Änderung (Die "ersten" Gläser waren Asphärisch und die "zweiten" nicht) da einige Menschen diese nicht Vertragen würden.

Aber selbst jetzt kann ich mit dieser Brille wieder überhaupt nicht gut Sehen
(Ich muss zum Schreiben dieses Textes den Bildschirm meines MACs fast komplett einzoomen und Trotzdem ist es unscharf!) Mit meiner Alten Brille kann ich aber recht gut sehen und mit den Testgläsern zb. beim Augenarzt auch Wunderbar (Sogar viel besser als mit meiner Alten Brille) und dass ohne! lange Gewöhnungsphase.

Nun sagte mir mein Optiker dass wenn die jetzigen Gläser nicht Funktionieren würden er auf Glas und ein anderes Gestell (Vollrahmen) wechseln müsste/will. Aber! ich möchte weder Glas Gläser noch eine Brille mit Vollrahmen. Und damit sehe ich die Aufgabe meines Optikers einfach nicht erfüllt.

Kann ich dieses Angebot des Optikers ablehnen und mein Geld zurück verlangen?


Noch Probiere ich die "zweiten" Gläser aus und werde wohl am Mittwoch oder Dienstag zurück zum Optiker gehen wenn ich bis dahin immer noch nicht gut sehen kann. Aber ich sehe nicht ein über 500€ für ein nutzlose oder nicht meinen Wünschen entsprechende Brille zu kaufen da könnte ich auch meine alte Brille behalten.

Mit freundlichen grüßen - BlitzXard
 
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voki

Tydemans Early Worcester
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Naja, schlussendlich muss man hier wohl ein paar Fakten sortieren:

1. Du bist mit den Ergebnissen aus dem Sehtest des Augenarztes zum Optiker gegangen.
2. Du hast beim Optiker auf Basis dieser Ergebnisse eine Brille in Auftrag gegeben.
3. Vor der Auftragserteilung noch mal eben die Daten aus dem "Rezept" kontrolliert durch Test beim Optiker.

Was nun zu klären wäre, ggf. durch Vorlage der unbrauchbaren Brille beim Augenarzt:

1. Ist die Brille auch nach den Vorgaben des Arztes erstellt worden?
- stimmt der Augenabstand ?
- stimmen die Daten der Hornhautverkrümmung
u.s.w.

Nun gibt es verschiedene Ergebnisse:

1. Die Gläser entsprechen den beim Augenarzt gemessenen Werten.

In diesem Fall hast Du keine Chance. Der Optiker hat die Gläser nach Deinen Vorgaben bestellt und die Gläser nach den gemessenen Vorgaben eingeschliffen. Auftrag handwerklich einwandfrei erledigt. Das Du nun danach nicht dadurch sehen kannst ... Dein Problem (leider).

2. Die Gläser entsprechen nicht den beim Augenarzt gemessenen Werten.

Du hast ein Recht auf Nachbesserung. Der Optiker muss also neue Gläser bestellen und neu in die Brille einarbeiten. Wenn er das zweimal erfolglos probiert hast, kannst du vom Kaufvertrag zurücktreten.

Insgesamt gilt:

Es gibt keinerlei gesetzliches Rücktrittsrecht für auftragsgerecht und richtig erstellte Leistungen. In der Regel wird der Optiker jedoch eine große Kulanz walten lassen, ist er doch vom Kundenfeedback abhängig. Übrigens: Die Margen sind gigantisch.
 

Silver111

Reinette Coulon
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Warum trägst du nicht einfach Kontaktlinsen?

Ich weiß, darum dreht sich dein Thread nicht.
 

landplage

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Hast Du die Gläser mal bei einem anderen Optiker oder dem Augenarzt durchmessen lassen? Es geht nicht nur um die Stärke, auch um den richtigen Sitz in der Brille.

Handelt es sich um Mehrstärkengläser? Ich weiß von Bekannten, daß die Gewöhnung da extrem sein kann.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Nein aber die Zeiss Gläser. :cool:

Natürlich! Ohne die Zeiss-Gläser ist es einfach nur ein Gestell, das man den Leuten als „Bruno Banani-Design” verkauft und wenn dann Zeiss-Gläser drin sind, ist es ein Gestell im Bruno Banani-Design mit Zeiss-Gläsern, das man den Leuten verkauft. :-D
 

BlitzXard

Tokyo Rose
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Warum trägst du nicht einfach Kontaktlinsen?

Ich weiß, darum dreht sich dein Thread nicht.

Habe ich versucht aber ist kläglich gescheitert. Ich habe diese damals in einem Speziellen Augenzetrum anfertigen lassen aber herumprobieren hat mir nichts gebracht. Sehen konnte ich damit wunderbar (Besser als mit Brille) aber es war nicht möglich mir Linsen zu erstellen die Stabil auf meinem Auge bleiben.

Hast Du die Gläser mal bei einem anderen Optiker oder dem Augenarzt durchmessen lassen? Es geht nicht nur um die Stärke, auch um den richtigen Sitz in der Brille.

Handelt es sich um Mehrstärkengläser? Ich weiß von Bekannten, daß die Gewöhnung da extrem sein kann.

Beides. Die werte der Brille entsprechen den gemessenen. Aber der Opitiker hat immer andere Werte die er ausmisst. Jetzt am Freitag hat er mich vor eine Maschine gesetzt die
Automatisch die Augen ausmisst und auch die Hornhautverkrümmung Kartografiert. Allerdings sind diese Werte wiederum völlig unterschiedlich zu den anderen Werten.
 

landplage

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Ich persönlich würde den Wertes des Augenarztes trauen.

Wurde bei der Brille auch überprüft, ob auf der rechten Seite auch das Glas für rechts sitzt? Und ist der "optische Mittelpunkt" (ich weiß nicht, wie das fachmännisch heißt) des Glases auch vor der Pupille, also in der optische Achse Deiner Augen?

Hornhautverkrümmung ist eine gemeine Sache, ich habe darunter auch zu leiden. Es treibt die Preise für die Gläser (aus Kunststoff) in exorbitante Höhen. Gerade habe ich nachgesehen, bei mir sind Rodenstock-Gläser (Kunststoff) verarbeitet. Allerdings habe ich eine Brille mit Vollrahmen, weil eines der Gläser extrem dick ist auf Grund der Dioptrienzahl.

Ist das ein "richtiger" Optiker oder eine Kette?
 

fufL

Goldparmäne
Registriert
14.05.08
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Servus,
bei meinem rechten Auge ist es auch extrem schwer das 100 % hinzubekommen. Es geht einfach nicht. Ich hab da auch eine relativ große (vgl mit den linken Auge) Hornhautverkrümmung. Wenn ich mir jetzt ne neue Brille hole passt das rechte Auge irgendwie nie zu 100 %. Ich hab manchmal das Gefühl es wäre Tagesformabhängig oder so aber keine Ahnung woran des liegt. Ich sehe nie rechts wie links...