Viele PSDs in PDFs konvertieren - wie?

sausehuhn

Lambertine
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Wie der Titel schon sagt.

Ja, es ist mir bewusst, dass man aus Photoshop heraus als PDF exportieren kann, aber diesen Weg möchte ich nicht gehen, da es sich hier um gut über 250 PSD-Dateien handelt.

Ich muss eine Abizeitung gestalten und das ganze wird sehr grafiklastig; eigentlich gleicht kaum eine Seite der anderen. Am Ende sollen alle Dateien in eine PDF zusammengefügt werden.

Gerne würde ich per Konverter einfach alle PSDs auwählen und in PDFs konvertieren, damit ich diese dann später mit Adobe Acrobat zusammenfügen kann. Der Konverter würde mir dabei enorm viel Zeit ersparen, denn 250+ Seiten per Hand zu exportieren wäre wirklich nur die Notlösung.

Außerdem sind die Seiten etwas größer als DIN A4 (nochmal 3mm Rand dazu), damit's keine Probleme beim randlosen Druck gibt.
Also stellt sich mir außerdem die Frage ob man beim Konvertieren, oder später in Acrobart, einstellen kann, dass das Bild zwar größer als A4 ist, die eigentlichen Schnittkanten aber dann doch A4 vorgeben.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar, auch weil das ganze auf Zeit läuft.
Google hat mir für Mac nichts ausgespuckt und die Forumsuche hat leider auch kein Ergebnis gebracht :(
 

TheNman

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Hallo,
ich hab vor ca.2 Monaten auch unsere abizeitung fertig gemacht, aber in indesign, da geht, das ganze um ein vielfaches einfacher auch mit dem Rand. So wie sich das anhört bist du noch in der Arbeitsphase und könntest dass vlt. noch in indesign machen, wenn vorhanden.

Sonst muss du in Photoshop die Dateien einfach um 6 mm vergößern. (Bild -> Arbeitsfläche)

Einzeln speichern und dann als eine pdf datei exportieren. Das kann man über vlt. über Automator beschleunigen.

Eigentlich ist Photoshop für so etwas überhaupt nicht geeignet, aber ich hoffe ich konnte etwas helfen
 

doro

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hi,
wenn du mit indesign arbeitest kannst du das überformat einstellen. wenn du die datei mit acrobat exportierst übernimmt das pdf deine einstellungen. Siehe beigelegte grafiken
 

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Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… es ist mir bewusst, dass man aus Photoshop heraus als PDF exportieren kann, aber diesen Weg möchte ich nicht gehen, da es sich hier um gut über 250 PSD-Dateien handelt.

Prinzipiell wäre es allerdings sehr sinnvoll, die PDF-Dateien direkt aus Photoshop heraus zu schreiben, wenn Ihr Euch schon die Mühe gemacht habt, 250 PSD-Dateien zu schreiben.

Am einfachsten klappt das Ganze mit einer Aktionsliste, die die PSD-Dateien aus Ordner „A” öffnet und als PDF-Datei in den Ordner „B” speichert.

Während diese Aktionliste läuft, kannst Du Dir in aller Ruhe eine Tasse Kaffee gönnen – evtl. sogar zwei, aber das ist bei dieser Menge an PSD-Dateien die einzig sinnvolle Lösung.
 

sausehuhn

Lambertine
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Die PSD-Dateien die ich hier habe sind eigentlich alles nur Hintergründe; der Text soll also noch drauf gelegt werden.
Bin jetzt bei ca. 120 Dateien; bin also noch in der Arbeitsphase, ja.

Die PSD-Dateien sind alle A4+3mm Rand ringsrum. Kann ich jetzt einfach in InDesign ein A4 Dokument erstellen, die PSDs/Hintergründe importieren und dann zentrieren, sodass die 3mm quasi über das A4-Dokument hinausstehen?

Kann ich beim Arbeiten den Rand dann trotzdem noch sehen?

InDesign empfiehlt sich also auch dazu, später die eigentlichen Texte einzufügen und zu formatieren (+ Seitenzahlen etc pp)?
Ich kenn mich leider Null mit InDesign aus :(

Automator würde sich anbieren nachdem was ich so gehört hab was der alles kann; aber wirklich gecheckt hab ich das Programm ebenfalls noch nicht. Kann ich Automator sagen, er soll mir bei den Bildern den Photoshop-Befehl "exportieren" anwenden?
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Die PSD-Dateien die ich hier habe sind eigentlich alles nur Hintergründe; der Text soll also noch drauf gelegt werden.
Bin jetzt bei ca. 120 Dateien; bin also noch in der Arbeitsphase …

Hier solltest Du darüber nachdenken, auf TIFF auszuweichen, was die Arbeitsgeschwindigkeit in InDesign enorm erhöhen dürfte, weil TIFFs in der Regel sehr viel weniger speicherintensiv sind, als PSDs.

… Kann ich jetzt einfach in InDesign ein A4 Dokument erstellen, die PSDs/Hintergründe importieren und dann zentrieren, sodass die 3mm quasi über das A4-Dokument hinausstehen? …

Exakt!

… Automator würde sich anbieren nachdem was ich so gehört hab was der alles kann; aber wirklich gecheckt hab ich das Programm ebenfalls noch nicht. Kann ich Automator sagen, er soll mir bei den Bildern den Photoshop-Befehl "exportieren" anwenden?

Ich habe keine Ahung, ob es mit Automator klappt, aber warum auf einen externen Weg ausweichen, wenn Photoshop selbst die Möglichkeit der Aktionslisten mitbringt?
 

TheNman

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Nun indesign ist ein Programm zum erstellen vom Magazinen, Prospekten, Werbung und der Abizeitung ;)

Wenn du dort ein neues Projekt öffnest kannst du da einfach die Größe DIN A4 einstellen und dann 3 mm Rand. Die psd datein kannst du dort problemlos einfügen, aber auch andere typen, Illustrator Objekte.

Je nachdem wie viel Zeit du noch hast, wie viel Arbeit du investieren willst, und wie das Ergebnis seinen soll würde ich es in indesign versuchen. Tipps und Hilfe wirst du hier im Forum zu Photoshop aber auch zu indesign bekommen, und so kompliziert wie indesign auf den ersten Blick aussehen mag, so gut lässt es sich später auch dadrin arbeiten.

Der Drucker freut sich meistens auch mehr über die Indesign datei, wie über eine fertige pdf
 

sausehuhn

Lambertine
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Hier solltest Du darüber nachdenken, auf TIFF auszuweichen, was die Arbeitsgeschwindigkeit in InDesign enorm erhöhen dürfte, weil TIFFs in der Regel sehr viel weniger speicherintensiv sind, als PSDs.

Jep. Die PSD-Dateien dürfen ruhig auf eine Ebene reduziert werden, best möglichst einfach das Bildformat, das mir das ein gutes Verhältnis von "kleinre Speichergröße und "hoher Qualität" bietet. TIFF ist da eine gute Lösung?

Ich habe keine Ahung, ob es mit Automator klappt, aber warum auf einen externen Weg ausweichen, wenn Photoshop selbst die Möglichkeit der Aktionslisten mitbringt?
Mit Aktionslisten meinst du was? Kann ich in Photoshop von Haus aus mehrere Dateien einfach umwandeln ohne dass ich jedes mal jede einzelne Datei öffnen muss um sie neu abzuspeichern??
 

Gokoana

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… Mit Aktionslisten meinst du was? Kann ich in Photoshop von Haus aus mehrere Dateien einfach umwandeln ohne dass ich jedes mal jede einzelne Datei öffnen muss um sie neu abzuspeichern??

Exakt!

Du bringst Photoshop sozusagen bei, alle Dateien innerhalb eines Ordners zu öffnen und als PDF wieder zu speichern, entweder im gleichen Ordner oder in einem anderen. Völlig automatisch, während Du entspannt Kaffee trinkst.

Im Menü „Datei” – „automatisieren” – „Stapelverarbeitung”.

Das klappt hervorragend, wenn Du die Aktionsliste vorher in der Palette „Aktionen” aufgezeichnet hast, also Photoshop sozusagen beigebracht hast, was das Programm machen soll.

Versuch’s einfach mal, denn dieser Betrieb macht nun Feierabend.

Prost, Gemeinde!
 

sausehuhn

Lambertine
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Das ist ja einfach zu genial hier :D
Das werd ich direkt mal ausprobieren!

InDesign scheint auf den ersten Blick auch genau das zu tun was ich will; vielen Dank an euch!!

Wenn ich nicht weiterkomme, meld ich mich wieder (täuscht euch nicht, das kann schneller passieren als ihr denkt ;)).
 

TheNman

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Nur mal so als Vorwarnung, wir hatten bei unserer Abizeitung 256 Seite in indesign und das waren in den letzen 2 Wochen vor dem Druck, ca. 10 stunden Arbeit täglich plus Schule. ;) Dafür hatten wir auch die beste Zeitung der letzten 10 Jahre (Meinung unserer Sponsoren).
Und wie gesagt, Helfen werden dir alle, du musst nur fragen.
 

sausehuhn

Lambertine
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Und da bin ich auch schon wieder ;)

Das erstellen einer eigenen Action hat wunderbar geklappt. Nur frag ich mich gerade ob es eine Möglichkeit gibt, dass Photoshop das komplette Bild - außer die Textebenen - auf eine Ebene reduziert.
Bis jetzt hab ich nur die Möglichkeit gefunden entweder die kompletten Photoshop-Editierbarkeit beizubehalten (also alle Ebenen unverändert mit zu exportieren), oder eben das komplette Bild auf eine Ebene zu reduzieren.

Zwar wär es kein Weltuntergang wenn's einfach nicht möglich ist; aber schöner wärs schon, falls sich da irgendwo ein Fehler eingeschlichen haben sollte ;)
 

Rastafari

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Gerne würde ich per Konverter einfach alle PSDs auwählen und in PDFs konvertieren, damit ich diese dann später mit Adobe Acrobat zusammenfügen kann.
Das Problem ist offensichtlich bereits gelöst, daher nur rein informativ für die Freunde des sehr viel schnelleren Shellscripts:
Code:
/usr/libexec/fax/imagestopdf  [ image_file  ... ]  pdf_file
Wem das was sagt, der mag das benutzen; wem nicht, der solls einfach lassen.
Nicht böse sein, dass ich das hier nicht weiter erklären mag.
(Das anschliessende Zusammenfügen hat sich damit jedenfalls auch bereits erledigt)
 

sausehuhn

Lambertine
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Ich weiß, das geht vom Thread-Titel weg, aber ich frag's trotzdem hier, da es wohl einer der letzten Probleme sein sollte die hier noch aufkommen:

Ich habe einen komplexeren Hintergrund als PSD gespeichert und in InDesign importiert. Darüber kommt jetzt der Text. So weit, so gut. Teil des Hintergrundes ist u.a. ein Rahmen für ein Bild; jetzt soll hinter den Rahmen noch das Bild gesetzt werden.
Da der Hintergrund mehrmals verwedent werden soll, ich aber immer ein anderes Bild in den Rahmen eingefügen möchte, kann ich also nicht direkt in Photoshop das Bild in den Rahmen setzen.

Ist es mir möglich die Ebenen eines importierten PSDs in InDesign zu bearbeiten? Ich kann mir zwar über den Rechtsklick aufs importierte PSD die Ebenen Anschauen, aber ändern kann ich da nichts :(

Wenn ein Objekt einmal importiert wurde, wird doch in InDesign eigentlich das importierte Objekt bearbeitet, und das originale nicht mehr benötigt, nicht wahr? Oder greift InDesign bis zum Export/Abschließen des Projekts immer auf die Originaldateien zu?
 

Rastafari

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Wenn ein Objekt einmal importiert wurde, wird doch in InDesign eigentlich das importierte Objekt bearbeitet, und das originale nicht mehr benötigt, nicht wahr? Oder greift InDesign bis zum Export/Abschließen des Projekts immer auf die Originaldateien zu?
Das entscheidest du selbst.
 

sausehuhn

Lambertine
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Was empfielt sich denn? Solange ich die importierten Dateien sowieso nicht bearbeiten kann, ist es doch egal ob ich sie einbinde oder nicht, da ich sowieso nur auf einem Computer arbeite, oder?

Ist es denn möglich, die Bilder in InDesign zu bearbeiten? Denn dann würde das einbetten auch einen Sinn machen.
 

doro

Cox Orange
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verknüpfungen - original bearbeiten - damit du ein bild nicht überschreibst, machst du "sichern unter" und vergibst einen neuen namen.

siehe grafik
 

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sausehuhn

Lambertine
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Okay das ist natürlich eine Option.
Habs jetzt aber so gelöst, dass ich in den PSDs eine transparente Stelle für das Fot gelassen habe, sodass ich in InDesign einfach das entsprechende Foto unter das importierte PSD legen kann. Das macht die Sache einfacher in dem Fall denk ich :)

Noch eine allerletzte Frage:

Die Druckerei will 3mm Abschnitt um jede A4-Seite (auch im Falz!). Ob's Sinn macht oder nicht sei mal dahin gestellt, die Druckerei will's auf jeden Fall haben, also sollen sie's auch bekommen.
Da InDesign aber von Haus aus keine Möglichkeit bietet auch im Falz einen Abschnitt zu definieren hab ich das Problem wie folgt umgangen: Ich habe die A4-Seiten um 3mm breiter gemacht und beim PDF-Export den Abschnitt oben, unten und außen auf 3mm gesetzt; innen auf 0. Außerdem hab ich Crop-Marks aktiviert und Offset auf 3mm gestellt.

Jetzt müsste doch eigentlich wieder ein A4-Dokument bei rauskommen, oder? Will hier nur auf Nummer sicher gehen, dass ich das richtig habe bevor die Druckerei am Ende rummeckert :)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Die Druckerei will 3mm Abschnitt um jede A4-Seite (auch im Falz!). Ob's Sinn macht oder nicht sei mal dahin gestellt, die Druckerei will's auf jeden Fall haben, also sollen sie's auch bekommen. …

Das ist insofern auf jeden Fall sinnvoll, weil keine Maschine so genau arbeitet, als dass so genannte „Blitzer” vermieden werden könnten, wenn das Motiv bis zum Beschnitt reicht.

… Jetzt müsste doch eigentlich wieder ein A4-Dokument bei rauskommen, oder? …

Ein DIN A4-Dokument plus 3 mm Beschnitt an allen vier Seiten + Schnittmarken oder eben Neudeutsch Crop Marks.