OS X Server 10.4 als VM auf PowerMac?

Peitzi

Blutapfel
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Servus,

ich habe günstig eine 10.4er Server Version bekommen und möchte es gern erstmal virtuell aufsetzen.
Gibt es da irgendeine Möglichkeit das auf einem G5 zu bewerkstelligen?

Klar könnte ich einfach eine zweite Platte an den G5 hängen und das ganze als Dual Boot System aufziehen, aber virtuell wäre es mir schon lieber.

Leider habe ich noch nichts finden können, wie man das machen könnte. Habt ihr da Tipps?

In einem anderen Thread hier habe ich gelesen, dass es mit 10.5 und Parallels 4 wohl einwandfrei geht, nur läuft Paralells ja nicht auf nem G5.
 

schnuffelschaf

Melrose
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In einem anderen Thread hier habe ich gelesen, dass es mit 10.5 und Parallels 4 wohl einwandfrei geht, nur läuft Paralells ja nicht auf nem G5.

Virtualisierer wie Parallels, VMWare und Konsorten setzen einen Intel-Prozessor voraus. Mit einem G5 wird das wohl nicht gehen ...
 

Peitzi

Blutapfel
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Außerdem ist nur Leopard Server virtualisierbar und kein anderes OS von Apple.

Womit das schonmal geklärt wäre.
Naja, dann werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und das ganze auf ner zweiten Platte installieren.

Besten Dank für die Info!

@schnuffelschaf
VMs kann man auch auf einem G5 laufen lassen. VMWare und Parallels sind nicht die einzigen Sterne am Himmel (wenn auch die größten). ;)
 

Appleboy

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Womit das schonmal geklärt wäre.
Naja, dann werd ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen und das ganze auf ner zweiten Platte installieren.

Besten Dank für die Info!

Kein Problem.

Willst du den G5 später mal komplett in einen Server verwandeln oder soll der Versuch mit der Server Version nur mal ein Test werden?

Würde mich mal interessieren. ;)

@schnuffelschaf
VMs kann man auch auf einem G5 laufen lassen. VMWare und Parallels sind nicht die einzigen Sterne am Himmel (wenn auch die größten). ;)

Das stimmt, du meinst sicherlich die Virtualisierungsvariante von Windows damals, wie hieß sie noch gleich?
 

Peitzi

Blutapfel
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Kein Problem.

Willst du den G5 später mal komplett in einen Server verwandeln oder soll der Versuch mit der Server Version nur mal ein Test werden?

Der G5 soll demnächst als Server dienen. Er ist (war) deutlich billiger als ein vergleichbarer xServe und reicht von der Leistung her völlig aus, soll er ja nur als Webserver und Fileserver dienen.
Ich muss nur noch schauen wie ich mehr Speicherplatz daran bekomme. SANs per Fibre Channel sind so unverschämt teuer (an ein xServe Raid garnicht erst zu denken). Mal schauen ob sich da nicht eine Alternative findet.


Das stimmt, du meinst sicherlich die Virtualisierungsvariante von Windows damals, wie hieß sie noch gleich?

Virtual PC heißt die Software von Microsoft. Ist aber kostenpflichtig. Aber Q-[kju] und bochs würden mir jetzt spontan einfallen welche auf PPC laufen und kostenfrei sind.
Um ein bisschen rumzuprobieren an OS X Server sollte das eigentlich locker reichen.
 

Appleboy

Neuer Berner Rosenapfel
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Der G5 soll demnächst als Server dienen. Er ist (war) deutlich billiger als ein vergleichbarer xServe und reicht von der Leistung her völlig aus, soll er ja nur als Webserver und Fileserver dienen.
Ich muss nur noch schauen wie ich mehr Speicherplatz daran bekomme. SANs per Fibre Channel sind so unverschämt teuer (an ein xServe Raid garnicht erst zu denken). Mal schauen ob sich da nicht eine Alternative findet.

Stimmt, der G5 ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Serververwendung unschlagbar.
Hab ich damals auch gemacht, wie ich vom G5 auf den Mac Pro umgestiegen bin.
Seit ein paar Jahren werkelt der "alte" G5 nun ohne Probleme im Keller als Server.
Das Speicherplatzproblem hatte ich auch.

Meine Lösung war damals:

Eine eSata Karte, vier eSata ext. Festplatten, ein leistungsstarkes USV und für's Home Office perfekt. Dazu noch ein PM G4 als NetBoot Server und ein Mini als OD Master.


Virtual PC heißt die Software von Microsoft. Ist aber kostenpflichtig.

Genau das meinte ich! Ist mir entfallen. Die Software hab ich damals in meiner PPC Zeit eingesetzt.

Aber Q-[kju] und bochs würden mir jetzt spontan einfallen welche auf PPC laufen und kostenfrei sind.

Die beiden kenn ich gar nicht. :oops:
 

Peitzi

Blutapfel
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eSata wäre natürlich eine Möglichkeit, wenn auch in meinen Augen mit unnötigen Kosten verbunden.

FW800 ist bereits integriert und in der Praxis schon deutlich schneller als Gigabit Ethernet. Die 10MB/s die eSata schneller ist, lohnen daher in meinen Augen den Kauf einer eSata Karte und entsprechender Platten nicht.


Aber sowohl mit eSata als auch mit FW bleiben die lästigen externen Gehäuse. Da muss ich schauen ob ich mich damit anfreunden kann.
Alternative wäre natürlich ein großes externes Raid System mit Raid5 Support welches man per FW oder eSata anschließen kann.
Wäre wohl auch deutlich billiger als ein Fibre Channel System.

Aber mal schauen. Die Entscheidung hat noch ein bisschen Zeit da der bisherige Fileserver noch ausreicht.
 

pepi

Cellini
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Hallo ihr Beiden!

Außerdem ist nur Leopard Server virtualisierbar und kein anderes OS von Apple.

Bedenkt das bitte. ;)
Snow Leopard Server darf auch, gemäß EULA virtualisiert werden! Die Client Systeme können technisch, dürfen aber rechtlich (noch) nicht virtualisiert werden.
Gruß Pepi
 

Appleboy

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eSata wäre natürlich eine Möglichkeit, wenn auch in meinen Augen mit unnötigen Kosten verbunden.

FW800 ist bereits integriert und in der Praxis schon deutlich schneller als Gigabit Ethernet. Die 10MB/s die eSata schneller ist, lohnen daher in meinen Augen den Kauf einer eSata Karte und entsprechender Platten nicht.

Soviel teurer war das gar nicht.
Und vier FireWire Platten wollte ich nicht in Reihe schalten.


Aber sowohl mit eSata als auch mit FW bleiben die lästigen externen Gehäuse. Da muss ich schauen ob ich mich damit anfreunden kann.
Alternative wäre natürlich ein großes externes Raid System mit Raid5 Support welches man per FW oder eSata anschließen kann.
Wäre wohl auch deutlich billiger als ein Fibre Channel System.

Zuerst wollte ich mir auch ein Raid System kaufen, bin dann aber wegen zwei Punkten davon abgekommen:

1. Ein Raid ist kein Backup. -> Folge: zwei Raid Systeme, um das eine auf das andere zu spiegeln.

2. Kostet so ein Raid mehr als die Lösung von mir.

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Snow Leopard Server darf auch, gemäß EULA virtualisiert werden!

Stimmt, da Snow Leopard jedoch noch nicht für Consumer bzw. Non-Devs verfügbar ist, hab ich mir erspart, Snow Leopard anzusprechen. ;)

Die Client Systeme können technisch, dürfen aber rechtlich (noch) nicht virtualisiert werden.
Gruß Pepi

Logisch, wegen der EULA ebenfalls von mir nicht angesprochen.
Ich denke Peitzi wusste, was ich meinte.

Trotzdem hast du Recht. Ich habe mich falsch ausgedrückt. :)

Viele Grüße

Timo
 

Peitzi

Blutapfel
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Soviel teurer war das gar nicht.
Und vier FireWire Platten wollte ich nicht in Reihe schalten.

Wogegen eigentlich nichts einzuwenden ist. Habe ich hier mit zwei Iomega Ultramax Platten seit langer Zeit problemlos laufen.

Zuerst wollte ich mir auch ein Raid System kaufen, bin dann aber wegen zwei Punkten davon abgekommen:

1. Ein Raid ist kein Backup. -> Folge: zwei Raid Systeme, um das eine auf das andere zu spiegeln.

2. Kostet so ein Raid mehr als die Lösung von mir.

Mit dem Backup ist das so eine Sache. Der jetzige Fileserver dient quasi nur als Backup, da die darauf liegenden Dateien alle auf externen Raid Systemen an den Arbeitsrechnern vorhanden sind. Diese werden dann eben auf den Fileserver gebackupt und bei Bedarf auch direkt von dort aufgerufen.
Die Daten liegen daher jeweils auf mindestens 2 getrennten Laufwerken mit jeweils einem Raid Verbund (Raid 1 an den Arbeitsrechnern, Raid 5 im Server).

Da ich aber jetzt auf die externen Platten an den Rechnern verzichten wollte, könnte ich die jetzigen externen Iomega Raid1 Arrays als Backup für eine große am Server hängende Raid Box nehmen.
Wenn man alles per FW800 und HFS+ formatiert einrichtet könnte man auch nach einem Totalcrash immer noch mit jedem Mac an die Daten ran.

In großen Raid Systemen kann man die Platten ja dank Raid5 und Hot Swap direkt austauschen. Das ist es was mich daran reizt. Keine große Rumschrauberei und hohe Verfügbarkeit.

Zwei solche Raid Systeme zwecks Backup zu kaufen entfällt komplett, das ist mir in der Tat zu teuer. Da gefällt mir das Backuppen auf externe Platten schon lieber. Da bedarf es bei meinen Bedürfnissen auch kein Auswechseln der Platten im "laufenden Betrieb" ohne restoren zu müssen, sprich ein Raid1 reicht da völlig.

Es gibt zwar noch Onlinebackupmöglichkeiten aber damit kann ich mich beim besten Willen nicht anfreunden. Wer weiss wer da so alles seine Augen drauf hat. Klar könnte man alles verschlüsseln, aber das ist mir persönlich zu viel Aufwand.

Wie du siehst bin ich völlig unentschlossen. ;)
Ich wüsste zwar genau was ich kaufen würde, aber dafür reicht das Geld leider bei weitem nicht, daher muss das alles sehr genau bedacht werden.
 

Appleboy

Neuer Berner Rosenapfel
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Wogegen eigentlich nichts einzuwenden ist. Habe ich hier mit zwei Iomega Ultramax Platten seit langer Zeit problemlos laufen.

Wollte ich aus Performancegründen nicht. Da über den Server auch Multimediainhalte verteilt werden habe ich jede einzelne Festplatte getrennt angeschlossen. Erschien mir sinnvoller.
Aber jedem das Seine. Aber: Am Mac Pro in meinem Büro hab ich zwei FW 800 HDs in Reihe geschaltet. ;)

Mit dem Backup ist das so eine Sache. Der jetzige Fileserver dient quasi nur als Backup, da die darauf liegenden Dateien alle auf externen Raid Systemen an den Arbeitsrechnern vorhanden sind. Diese werden dann eben auf den Fileserver gebackupt und bei Bedarf auch direkt von dort aufgerufen.
Die Daten liegen daher jeweils auf mindestens 2 getrennten Laufwerken mit jeweils einem Raid Verbund (Raid 1 an den Arbeitsrechnern, Raid 5 im Server).

Okay, dann ist ein Backup des Server nicht unbedingt nötig, aber schadet auch nicht.
Auf unserem Server liegen bspw. auf einer Festplatte Backups verschiedener Rechner im Netzwerk, wichtiger Daten, etc. pp. Diese Festplatte spiegle ich sicherheitshalber nochmal.

Wogegen Da ich aber jetzt auf die externen Platten an den Rechnern verzichten wollte, könnte ich die jetzigen externen Iomega Raid1 Arrays als Backup für eine große am Server hängende Raid Box nehmen.
Wenn man alles per FW800 und HFS+ formatiert einrichtet könnte man auch nach einem Totalcrash immer noch mit jedem Mac an die Daten ran.

Das ist eine Möglichkeit. So mach ich das mit den Notebooks.

In großen Raid Systemen kann man die Platten ja dank Raid5 und Hot Swap direkt austauschen. Das ist es was mich daran reizt. Keine große Rumschrauberei und hohe Verfügbarkeit.

Sicher, ist nur eine Kostensache.

Es gibt zwar noch Onlinebackupmöglichkeiten aber damit kann ich mich beim besten Willen nicht anfreunden. Wer weiss wer da so alles seine Augen drauf hat. Klar könnte man alles verschlüsseln, aber das ist mir persönlich zu viel Aufwand.

Bei einem Kunden habe ich solch eine Backuplösung in Betrieb. Nähere Infos möchte ich aus Gründen des Datenschutzes hier nicht nennen. ;)

Wie du siehst bin ich völlig unentschlossen. ;)

Ich bin mal gespannt, wie dein Serversystem letztendlich aussieht und würde mich freuen, wenn du mich diesbezüglich auf dem Laufenden hältst.

Ich wüsste zwar genau was ich kaufen würde, aber dafür reicht das Geld leider bei weitem nicht, daher muss das alles sehr genau bedacht werden.

Das hab ich damals auch gewusst. Leider wurde das nichts, aus genau dem Grund, dass diese Lösung ein paar Tausend Euro in Anspruch genommen hätte.

Viele Grüße und frohe Ostern!

Timo
 

Peitzi

Blutapfel
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Ich bin mal gespannt, wie dein Serversystem letztendlich aussieht und würde mich freuen, wenn du mich diesbezüglich auf dem Laufenden hältst.


Gesagt, getan.

Ich denke ich habe mich zu einer Lösung hinreißen lassen.
Diese ist zwar nicht viel anders als die bisherige, wohl aber am meisten Praktikabel.

Und zwar habe ich mal bei Dell gestöbert und einen sehr preisgünstigen Server gefunden.
Den PowerEdge 2900.
In der kleinsten Konfiguration mit einem Quad Core, 8Gb Ram und 8 Festplatten ist das wohl das beste was ich für den Preis kaufen kann.

DIe interne Speicherkapazität mit 1TB Platten liegt bei 5TB mit Raid5, was natürlich erweiterbar ist. (2 SAS Festplatten fürs System im Raid1 kommen natürlich dazu, dienen aber sicher nicht als Storage).
Dazu gibt es 5 Jahre Support und das alles für einen wirklich guten Preis!


Die Sache mit OS X Server auf dem G5 hätte sich damit erledigt.
Ein neuer Server mit aktueller Hardware bietet einfach mehr.

Mit Ubunutu bestückt dient er dann nicht nur als Fileserver (welcher dann auch AFP Freigaben vergeben kann) sondern kann dank QuadCore und genügend Ram auch noch diverse Virtuelle Maschinen hosten.

Die Backups des Servers werde ich dann auf die externen Iomega Platten schieben, welche ich noch mit Pleiades Gehäusen erweitern werde.
Ich hoffe das die Platten auch an Ubuntu bei Nichtgebrauch runterfahren, damit ich da keine 24/7 Platten kaufen muss.


Ich denke diese Lösung ist für meine Bedürfnisse deutlich besser als ein Server basierend auf einem G5, welcher aufgrund seiner Leistung bei mir wirklich nur als File- und Webserver hätte dienen können.
Da bietet der Dell deutlich mehr fürs Geld, zumal er bis 8 Core, 48Gb Ram und 8 Festplatten aufrüstbar ist. Das sollte für die nächsten Jahre mehr als genug sein.