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Einzelne Festplattensymbole auf Schreibtisch ausblenden?

Sunwalker

Eifeler Rambour
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27.11.08
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598
Moin,

wie kann man einzelne Festplattensymbole auf dem Schreibtisch ausblenden?

Danke schonmal.
 

Mitglied 39040

Gast
Ich fürchte, das geht nur „ganz oder gar nicht“, also: entweder alle Festplattensymbole oder keines.

Stört mich schon lange…
Jens
 

salome

Golden Noble
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Natürlich geht das. Mit einem Terminal Befehl für jede einzelne Platte.
Dienstprogramme/Terminal
Code:
sudo chflags hidden "/Volumes/NamedesVolumes"
NamedesVolumes ist natürlich der Name des Volumens, das du unsichtbar machen willst.
Du kannst das Icon des Symbols auch nach dem Befehl /ins Terminal ziehen.
Wenn du sie wieder sichtbar machen willst, dann lautet der Befehl nohidden.
salome
 
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Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Code:
sudo chflags hidden "/Volumes/NamedesVolumes"
Diese Methode kann ich nicht empfehlen. Der Grund ist, dass Volumes dieses hidden-Flag nach Spezifikation gar nicht tragen dürfen, genau genommen ist das ein Fehler des Dateisystems.
Es ist mehrfach schon zu hören gewesen, dass sich dieses Flag zwar setzen, aber nicht wieder entfernen lässt.

Eine ebenso wirkungsvolle, aber viel elegantere Methode ist das Ändern des Volumenamens, und zwar so, dass er mit einem Punkt beginnt. Der Finder verweigert das zwar, aber im Terminal geht es. Das hat den Vorteil dass das Volume zwar wie gewünscht vom Desktop verschwindet, in der Sidebar des Finders aber weiterhin sichtbar bleibt, bis man es auch dort (einfach durch herausziehen) entfernt.
Administratoren brauchen dazu auch gar kein Kennwort. Die Syntax ist aber möglicherweise etwas ungewohnt und entspricht nicht dem Umbenennen einer Datei mittels des mv-Befehls:
diskutil rename <mountpoint> <neuer_name>
also zB:
Code:
diskutil rename  "/Volumes/sichtbarer Name"  ".unsichtbarer Name"
Das wieder sichtbar machen ginge hier mit:
Code:
diskutil rename  "/Volumes/.unsichtbarer Name"  "sichtbarer Name"
Den korrekten Mountpoint findet man im Zweifelsfall im Festplattendienstprogramm.

Bonus-tip:
Das funktioniert auch mit NTFS BootCamp-Partitionen, nur sind diese unter Windows umzubenennen.
 

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Wunderbar, danke. Das mit dem Punkt hatte ich schonmal irgendwo gelesen, aber nicht ausprobiert, da ich dachte, er würde die Platte dann auch im Finder ausblenden, was aber zum Glück nicht der Fall ist.

PS: Nach dem Umbenennen muss man sich einmal neu anmelden, erst dann werden die . Platten ausgeblendet.
 

salome

Golden Noble
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Diese Methode kann ich nicht empfehlen. Der Grund ist, dass Volumes dieses hidden-Flag nach Spezifikation gar nicht tragen dürfen, genau genommen ist das ein Fehler des Dateisystems.
Es ist mehrfach schon zu hören gewesen, dass sich dieses Flag zwar setzen, aber nicht wieder entfernen lässt.
Aber ist es nicht genauso falsch (und möglicherweise ohnehin das Gleiche), wenn du einen Punkt vor den Namen setzt. Auch das ist ja nicht korrekt, sondern nur ein Workaround? Und setzt nicht der Befehl hidden-Flag den Punkt vor den Namen?
2. Was passiert wenn man ohne Terminal einfach einen Punkt vor den Namen setzt. Nicht genau das Gewünschte?
Bei einem gewöhnlichen Ordner funktioniert das zumindest so. Wozu also Terminal?
sali
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Mal nur geraten: Das hidden-Flag und der Punkt sind unterschiedlich. Die Systemverzeichnisse (/etc, /bin und so weiter) sind ja auch versteckt, haben aber keinen Punkt davor.
Möglicherweise macht das irgendwo im UNIX-Unterbau einen Unterschied?
 

Rastafari

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Auch das ist ja nicht korrekt, sondern nur ein Workaround?
Nein. Der Punkt ist der Unix-typische Weg, ein Objekt auszublenden und zeigt auch im Terminal (begrenzte) Wirkung. Das Hidden-Flag aber ist eine Dateisysteminterne Spielerei von HFS/HFS+ und ist ein Apple-typisches Relikt von Mac OS 7 (oder wars 6.x ?)

Und setzt nicht der Befehl hidden-Flag den Punkt vor den Namen?
Nein. Das HFS Hidden-Flag ist ein vom Namen völlig unabhängiges Metadatum. Es gibt noch eine ganze Menge weiterer HFS-spezifischer Flags, zB das "geschützt" Attribut oder auch viele andere, die seit OS X nicht mehr zum Einsatz kommen. Wie zB "Finder aware", "has INIT", "is a Bundle", "is a Template" oder "Name locked".
Einige davon wurden auf modernere BSD-Flags "gespiegelt" und finden auf andere Weise weitere Verwendung, wie zB "is an Alias", die Finder-Etikettenfarben, "Suffix hidden" oder "File in use".
Der Finder bietet (seit je her) auf die meisten dieser Attribute keinerlei direkten Benutzerzugriff.

Was passiert wenn man ohne Terminal einfach einen Punkt vor den Namen setzt. Nicht genau das Gewünschte?
Versuchs doch einfach.
Finder sez: "Nope" :)

Bei einem gewöhnlichen Ordner funktioniert das zumindest so.[/QUOTE]
Probieren geht über spekulieren -> siehe Bild
 

salome

Golden Noble
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Danke, Rastafari, für deine ausführliche Antwort. Habe sie zum Studieren kopiert.
Eben habe ich, ebenfalls zu Studienzwecken, meinen Bildordner mit einem Punkt versehen. Zack, war er weg. Ich konnte gerade noch sehen, dass er nun Pictures heißt. Gewarnt hat mich nix. Das passiert vielleicht nur, wenn man einen unbenannten Ordner gleich mit einem Punkt beginnt beim Benennen?
Unsichtbare anzeigen lassen / Punkt entfernen/ Ordner "Bilder" wieder da.
Ich werde das aber mit der HD nicht ausprobieren, was auch immer
Finder sez: "Nope"
heißt.
Deine Anleitung, Volumes verschwinden zu lassen, werde ich mir aneignen (falls du mal nicht anwesend bist).
Danke noch mal und wenn dir an so Bommeln liegt, kannst haben.
salome
edit PS: Ich weiß schon, warum bei mir der . vor dem Ordnernamen keine Probleme macht: Ich verwende PathFinder und der erlaubt das offensichtlich. Hoffentlich sagt jetzt nicht jemand, ich soll ihn wegschmeißen. Ich mag PF nämlich sehr.
 

Sunwalker

Eifeler Rambour
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Eine ebenso wirkungsvolle, aber viel elegantere Methode ist das Ändern des Volumenamens, und zwar so, dass er mit einem Punkt beginnt. Der Finder verweigert das zwar, aber im Terminal geht es. Das hat den Vorteil dass das Volume zwar wie gewünscht vom Desktop verschwindet, in der Sidebar des Finders aber weiterhin sichtbar bleibt, bis man es auch dort (einfach durch herausziehen) entfernt.
Administratoren brauchen dazu auch gar kein Kennwort. Die Syntax ist aber möglicherweise etwas ungewohnt und entspricht nicht dem Umbenennen einer Datei mittels des mv-Befehls:
diskutil rename <mountpoint> <neuer_name>
also zB:
Code:
diskutil rename  "/Volumes/sichtbarer Name"  ".unsichtbarer Name"
Das wieder sichtbar machen ginge hier mit:
Code:
diskutil rename  "/Volumes/.unsichtbarer Name"  "sichtbarer Name"
Den korrekten Mountpoint findet man im Zweifelsfall im Festplattendienstprogramm.

Bonus-tip:
Das funktioniert auch mit NTFS BootCamp-Partitionen, nur sind diese unter Windows umzubenennen.
Geht der Tipp mit Snow Leopard nicht mehr? Wenn ich das nun probiere, erhalte ich die Meldung: .unsichtbarer Name does not appear to be a valid volume name for its file system