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Systemstruktur

lipower

Erdapfel
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06.03.09
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4
Hi an alle.
Ich packe die Frage mal hier rein. Wüsste nicht so genau wo man so eine Frage zuordnen soll.
Denke mal das geht in die Server Richtung.
Vor kurzem habe ich mit meinem Vater (EDV-Techniker) über die alte EDV-Zeit geredet.
Wir haben über die Systeme geredet und irgendwann kam die Rede auf den Apple-talk.
Die Einheit bei den Servern mit der man das Sytem verwaltet. (Wie ich zu wissen meine)
Er erzählte mir davon welche Probleme es damals damit gab weil auf Unix alles relativ unkompliziert war und man auf Apple-Servereinheiten oder eben deren Betriebssystemen für Serverumgebungen immer spezielle applications öffnen musste um Einstellungen zu ändern und sich Apple an keine Standards hielt.
Inwieweit ist das noch aktuell? Gibt es das in dieser Form noch, und was ist es genau?
Ich möchte diese Frage mal erweitern und auf den Unterschied der Sytemstruktur eines Mac-OS und eines Microsoft-OS eingehen. Ich meine damit also das was unter dem schönen Graphischen liegt. Hat sich nach der Umstellung Apples auf Intel-Processors in dieser Struktur etwas geändert? Mein Gedanke war das Microsoft-OS als großes ganzes System funktioniert. Also ein OS abläuft und darauf die Graphische Oberfläche liegt. Genau der andere Weg bei Mac der Fall ist, ein OS läuft das praktisch aus der graphischen Oberfläche besteht.
Was ist also apple-talk, und was ist der Unterschied der Microsoft und Apple Betriebssysteme?
Ist das der Grund warum ein Apple mit Beispielsweise OS-X gefühlt schneller ist einPc mit Vista mit selben oder ähnlichen Hardware Vorraussetzungen? Oder liegt das daran das ein Mac einfach besser darauf abgestimmt ist. Da ja das OS mit Hardware zusammen entwickelt ist und somit das Problem einer Kompatibilität des OS zu extrem vielen Hardwarekomponenten wegfällt.
Abschließend: JA, Ich bin Windows-User um die Frage schonmal vorweg zu nehmen.
Wäre dankbar wenn der Thread nicht zu einer Disku über die Tolle Graphik und das Tolle Design wird der Macs wird.Hab schon einige Antworten derart erhalten. Mich interssieren rein die Technischen Fakten und der Aufbau der beiden OS.
THX @ all im voraus.
MFG-Lipower
 

nathanhi

Braeburn
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Hi an alle.
Ich packe die Frage mal hier rein. Wüsste nicht so genau wo man so eine Frage zuordnen soll.
Denke mal das geht in die Server Richtung.
Vor kurzem habe ich mit meinem Vater (EDV-Techniker) über die alte EDV-Zeit geredet.
Wir haben über die Systeme geredet und irgendwann kam die Rede auf den Apple-talk.
Die Einheit bei den Servern mit der man das Sytem verwaltet. (Wie ich zu wissen meine)
Er erzählte mir davon welche Probleme es damals damit gab weil auf Unix alles relativ unkompliziert war und man auf Apple-Servereinheiten oder eben deren Betriebssystemen für Serverumgebungen immer spezielle applications öffnen musste um Einstellungen zu ändern und sich Apple an keine Standards hielt.
Inwieweit ist das noch aktuell? Gibt es das in dieser Form noch, und was ist es genau?
Ich möchte diese Frage mal erweitern und auf den Unterschied der Sytemstruktur eines Mac-OS und eines Microsoft-OS eingehen. Ich meine damit also das was unter dem schönen Graphischen liegt. Hat sich nach der Umstellung Apples auf Intel-Processors in dieser Struktur etwas geändert? Mein Gedanke war das Microsoft-OS als großes ganzes System funktioniert. Also ein OS abläuft und darauf die Graphische Oberfläche liegt. Genau der andere Weg bei Mac der Fall ist, ein OS läuft das praktisch aus der graphischen Oberfläche besteht.
Was ist also apple-talk, und was ist der Unterschied der Microsoft und Apple Betriebssysteme?
Ist das der Grund warum ein Apple mit Beispielsweise OS-X gefühlt schneller ist einPc mit Vista mit selben oder ähnlichen Hardware Vorraussetzungen? Oder liegt das daran das ein Mac einfach besser darauf abgestimmt ist. Da ja das OS mit Hardware zusammen entwickelt ist und somit das Problem einer Kompatibilität des OS zu extrem vielen Hardwarekomponenten wegfällt.
Abschließend: JA, Ich bin Windows-User um die Frage schonmal vorweg zu nehmen.
Wäre dankbar wenn der Thread nicht zu einer Disku über die Tolle Graphik und das Tolle Design wird der Macs wird.Hab schon einige Antworten derart erhalten. Mich interssieren rein die Technischen Fakten und der Aufbau der beiden OS.
THX @ all im voraus.
MFG-Lipower

Hi,

wie es mit der Kompatibilität aussieht weiß ich nicht, weil ich kein OSX Server hab, und auch nicht vorhabe, für Serversysteme nimmt man Linux.. Ich denke aber mal, dass sich Apple mittlerweile an Standards hält. Der Aufbau von MacOSX bzw. UNIX ist eigentlich genau anders herum. Also zuerst Konsolekram, dann die Grafik. Wird man bei OSX aber eher nicht so spüren, da der Standard-User nicht oft Konsolen-Kontakt hat. Zum Thema Geschwindigkeit: Das liegt teils daran, dass nicht so ein Breites Spektrum an Hardware bzw. Treibern benötigt wird, andererseits auch an dem UNIX-Aufbau. Ich will damit sagen, dass wenn du dir nen Linux/BSD-System nimmst, dir nur die Programme installierst, die du brauchst, auch nur die Benötigten Treiber/Module lädst, auch locker an den Speed von Mac OS X dran kommst. ArchLinux (Booten: 20 sec) auf meinem MacBook pwnt Mac OS X (Booten: 40 sec) vom Speed her auch noch mal um einiges.. Die technischen Fakten: es basiert auf Darwin mit XNU-Kernel (Hybrid-technologie). Ich hoffe mein Post hat dir ein paar Fragen beantwortet und kommt nicht zu sehr als (Linux-) Schleichwerbung an. ;)

Grüße,
Nathan
 

lipower

Erdapfel
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Thx

Vielen Dank.
Das war genau das was ich wissen wollte.
Zu Apple-Talk bin ich jetzt auch in einem alten Wälzer fündig geworden.
Finde die Idee interessant eben genau das was Apple ja mit all seinen Notebooks und Desktops macht, das Konfigurieren eines Rechners auf ein OS, auch mit einem normalen Rehner zu machen. Dinge wie der Standby Modus bei meinem Lenovo sind ja auf solchen Grundlagen aufgebaut. Hierbei wurde das Notebook mit speziellen Updates auf das OS abgestimmt.
Aber das Hochfahren ist einfach nur nervig. Und wenn dann Fehler in der Graphik auftauchen geht der Frust erst richtig los.
Hier kommt halt eben die Apple-Logik zum greifen.

Vielen Dank für die tolle Antwort.
Mfg-Lipower
 

HomerNarr

Roter Delicious
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Nachtrach:
Appletalk: Apples eigenes Netzerkprotokoll als gegenstück zu SMB / Samba das ursprünglich von Microsoft kam. Sehr fix! Geräte wie der Drucker können Ihre Dienste im Netzwerk selber anbieten und Geräteinformationen senden, damit automatisch der richtige Treiber gewählt werden kann.

MacOS X:
Wortspielerei:
X steht einerseits für Version 10 (römisch X) und andererseits betont es den Kern von MacOS einer Unix (Das X von Unix) variante (BSD = Berkeley System Distribution).
Im größte Gegensatz zu Windows X dürfte sein, das das OS bzw die grafische Oberfläche nicht im tiefsten "Kern" des OS läuft. Ein "gefrorerener" Bildschirm / kaputter Grafitreiber ist nicht gleich der Tod aller Anwendungen.

Auch hat es Apple relativ leicht, da Treiberintensive Hardware wie Soundkarten und Grafikkarten nur von wenigen Herstellern angeboten werden.
 

James Grieve

Holländischer Prinz
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Da dich die Struktur interessiert, hier mal ein Ausschnitt einer Keynote in dem Steve Jobs kurz erklärt, wie OS X aufgebaut ist: mp4-Video
Es geht zwar nicht um Netzwerk aber ist ganz nett für nen Überblick.
 

lipower

Erdapfel
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Thx

Danke nochmals für die Antworten.
Kann mir nun ganz gut vorstellen wie die Unterschiede sind.
Das war in etwa wie ich mir die Struktur bei einem Apple vorgestellt hatte.
Ist mit tiefstem Kern soetwas wie die Dos Ebene gemeint, oder existiert die bei einem Apple überhaupt nicht. Verwirrt mich etwas, weil ich auch in einigen anderen Foren davon gelesen habe das die Grafische Oberfläche direkt im OS mitdrin ist, was bei Windows ja scheinbar anders gelöst wurde. Das System würde doch somit eigentlich keine Treiber benötigen, weil die Grafische Oberfläche im OS sozusagen eingebaut ist.
Warum bedeutet es nicht gleich den Tod des Systems wenn ein Grafiktreiber defekt ist.
Benutzt das OS-X andere Wege die für den Notfall offen gehalten werden?
Sorry wenn ich soviel Hintergrundfragen stelle.Bin in der ganzen Materie quer eingestiegen.Da braucht man ganzschön viel Input:)

Mfg-Lipower
 

HomerNarr

Roter Delicious
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Ist mit tiefstem Kern soetwas wie die Dos Ebene gemeint, oder existiert die bei einem Apple überhaupt nicht.

Nein, die "DOS" Ebene existiert bei einem Apple genau genommen nicht.
Mircosofts altes DOS war strenger betrachtet nur ein "Programmlader" also etwas mit dem man ein Programm starten kann, nicht viel mehr es schaffte gerade mal ein bischen Umgebung für die Programme. Echtes paralles arbeiten von Programme (Multitasking) gabs es nicht.

Ein richtiges OS hingegen starte Dienste, die die verschiedensten Aufgaben erfüllen und ermöglicht es Programme gleichzeitig laufen zu lassen und miteinander Daten auszutauschen.

Der Kern (das kernel) soll eigentlich nicht viel mehr machen, als jedes Programm nacheinander laufen zu lassen. Damit Grafiken schneller sind, hat man bei M$ aber einen teil der Grafiken sehr nahe an(in) den Kern gebaut, so das wenn die Grafik versagt, der Kern versagt und somit das System steht. Andere OS lassen die Grafik nicht so "nah ran". Die grafische Oberfläche ist ein Programm wie jedes andere auch und wenn das abstürtzt, dann kann man es nochmal neu starten.

Verwirrt mich etwas, weil ich auch in einigen anderen Foren davon gelesen habe das die Grafische Oberfläche direkt im OS mitdrin ist, was bei Windows ja scheinbar anders gelöst wurde.
Eben nicht, Windows NT / XP und folgende haben Teile der Grafischen Benutzeroberfläche (eben Treiber) in einem Bereich laufen, der wenn es einen Fehler gibt, dazu führt, das nichts mehr geht.

Das System würde doch somit eigentlich keine Treiber benötigen, weil die Grafische Oberfläche im OS sozusagen eingebaut ist.
Warum bedeutet es nicht gleich den Tod des Systems wenn ein Grafiktreiber defekt ist.
Benutzt das OS-X andere Wege die für den Notfall offen gehalten werden?
Sorry wenn ich soviel Hintergrundfragen stelle.Bin in der ganzen Materie quer eingestiegen.Da braucht man ganzschön viel Input

Unix / Linux / Mac OS lassen die Grafiktreiber nicht so nah an den Prozessors ran, so das andere Programme wie die grafische Anzeige noch funktionieren. Mit einem Terminal, das ungefähr so aussieht, wie das was du als "DOS ebene" kennst, aber viel mächtiger ist, kann man dann per Tastatur Prozesse starten und stoppen.

Ein Treiber ist die Schnittstelle zwischen Betriebssystem und der Hardware, er übersetzt für die Hardware Aufgaben vom Betriebssytem. Das Betriebssystem will ein Quadrat und der Treiber setzt das für die Grafikkarte um.

http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebssystem

Lies das und wenn frage nach der Lektüre weiter.
wikipedia
 

lipower

Erdapfel
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Jetzt wird mir so einiges klar.

Glaube jetzt öffnet sich bei mir so langsam die Wolkendecke.
War eben auch nochmal auf Wikipedia.
Ich habe wahrscheinlich zu viel den einzellnen Kleinkram gesucht.
Hätte vielleicht einfach mal Betriebssystem eingeben sollen.:-D
Das erklärt im Grunde alles was ich wissen wollte.
Außerdem kenne ich jetzt auch den Grund warum die Spielefreaks meistens auf Windows spielen.:oops:
Vielen Dank.
Der Artikel hat mich echt weitergebracht:)

Mfg-Lars