Festplatte ging flöten nach Update von Tiger auf Leopard

slc3200

Erdapfel
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Hallo,

ich habe von einem Bekannten den Auftrag bekommen Leopard auf seinem weißen MB zu installieren. Leopard DVD rein -> Update ausgewählt, so dass alle Einstellungen übernommen werden. Anschliessend habe ich gelernt, das osx auch nicht unfehlbar ist. Nach einigen Stunden Stand beim Installationsprozess immer noch "Restzeit: weniger als eine Minute". Ich hab den Rechner ausgeschaltet und versucht den Installationsprozess erneut anzustoßen. Leider wurde die Festplatte/Partion nicht mehr erkannt.

Das Festplattendienstprogramm kann die Diagnose nicht durchführen und der Versuch einer Reparatur endet auch nur mit einer Fehlermeldung. Es sind angeblich mehrere Knotenpunkte defekt.

Nach einiger Recherche stellte sich heraus, dass DiskWarrior recht zuverlässig sein soll. Aber selbst dieses Programm kann keine Daten wiederherstellen. Oder macht es einen Unterschied ob man das Programm von bootet oder unter nur ausführt?

Habt ihr noch weiter Ideen, was man noch unternehmen könnte?

lg
Hannes

(Ich hätte wirklich kein Problem damit, wenn wir heute mal das Thema Backup auslassen...)
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Der Unterschied zwischen booten und ausführen, ist der, das du durchaus das Programm aus einem laufenden System heraus starten kannst und dort die Systemplatte überprüfen und eventl. da das System ja läuft etwas eingescheänkt nutzen kannst, booten( das wirst du gemacht haben, da bei dir das System ja nicht mehr läuft) bedeutet du startest das Programm von der DiskWarrior DVD, bzw. du startest es von einem anderen Mac oder externenFestplatte heraus und die zu reparierende Platte ist nicht aktiv.
;)und das Thema eines bei solchen Aktionen fälligen Backups spreche ich nicht an.
Allerdings sollte man vor einem Update stets die DVDs prüfen lassen und auch die Festplatte reparieren.
 

slc3200

Erdapfel
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Danke für deine Antwort.

Ich vergaß etwas zu erwähnen: Nachdem ich festgestellt habe, dass das mit der Leopardinstallation nicht geklappt hat und ich am diesem Rechner nicht weiter gekommen bin, habe ich die Platte ausgebaut und mittels USB-Gehäuse an mein Macbook angeschlossen und DiskWarrior von dort aus gestartet. Die Überlegung war ob es Sinn das Tool nocheinmal von DVD zu starten, wärend die verhunzte Platte sich im Macbook befindet (Wobei ich mir schlecht vorstellen kann, dass das einen Unterschied macht).

Allerdings sollte man vor einem Update stets die DVDs prüfen lassen und auch die Festplatte reparieren.
Und wieder schlauer geworden ;)

Habe ich überhaupt noch irgendeine Möglichkeit an die Daten zu kommen oder kann ich mich langsam aber sicher auf meine Hinrichtung vorbereiten?
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Das Festplattendienstprogramm kann die Diagnose nicht durchführen und der Versuch einer Reparatur endet auch nur mit einer Fehlermeldung. Es sind angeblich mehrere Knotenpunkte defekt.
Ich erinnere mich duster, mal gelesen zu haben, daß es manchmal helfen kann, die Reparatur immer wieder zu versuchen, da das Programm dann unter Umständen immer mal einen kaputten Knoten richten kann.
 

slc3200

Erdapfel
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die festplatte hat scheinbar komplett den geist aufgegeben. sie gibt mittlerweile etwas lautere klapper/quietschgeräusche von sich...
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Das lag dann aber nicht am Leo Update, sondern an der Platte selber. Ist halt Technik die auch kaputt gehen kann.