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the wrestler - in venedig vorgestellt

groove-i.d

Rote Sternrenette
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mickey rourke mal wieder in seinem element scheint's mir!
leider habe ich noch nicht all zu viel informationen über den film gesammelt, außer daß er auf den festspielen in venedig vorgeführt wurde und in der presse auffiel. hat den goldenen löwen gewonnen.

aronoffsky ist uns bekannt von schrägen filmen wie "pi", aber auch psy-schokern wie "below".


http://www.thewrestlermovie.com/
http://www.tagesschau.de/kultur/goldenerloewe100.html

ich bin gespannt. vor allem auf rourke...
 

Dion

Friedberger Bohnapfel
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jo auf den film wart ich auch schon geraume zeit. rourke seh ich sowieso sehr gerne...
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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wim wenders saß übrigens in der jury in vendedig und schlug rourke (außer der reihe, weil nicht vorgesehen) für einen darstellerpreis vor. er machte sich damit keine großen freunde; vielmehr wurde sein vorschlag als fehler bezeichnet.

rourke selber sieht auf den pressephotos übrigens übel fertig und aufgequollen (im gesicht) aus.
 

Smooky

Pommerscher Krummstiel
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Au freu mich auch schon sehr, aber die Homepage is irgendwie sehr spärlich
 

klausimausi

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...
rourke selber sieht auf den pressephotos übrigens übel fertig und aufgequollen (im gesicht) aus.

Tja, das ist das traurige Ergebnis von ein paar kosmetischen Operationen, auf die er besser hätte verzichten sollen o_O
 
Zuletzt bearbeitet:

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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The Wrestler

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Mickey Rourke feiert in Darren Aronofskys 'The Wrestler' eine grandiose Auferstehung.
Randy 'The Ram' Robinson ist alt, der Körper ein Wrack. Und irgendwann fällt 'The Wrestler' einfach um. Das Herz. Doch Regisseur Darren Aronofsky lässt 'The Ram' auferstehen, und mit ihm Mickey Rourke, der in der Titelrolle ein unglaubliches Comeback feiert. Als sei 'The Wrestler' nur für ihn geschrieben, gibt Hollywoods Enfant terrible eine schier unglaubliche, mit Golden Globe und Oscar-Nominierung ausgezeichnete, Performance. Vielleicht, weil er wie der Wrestler am Boden lag.


'The Ram' war ganz oben, er hatte sich durchgekämpft, als Personifizierung des 'American Dream'. Sie, die allwöchentlich in die Wrestling-Arenen pilgern, sahen ihn als einen der Ihren - aber einen, der es geschafft hatte. 20 Jahre später ist davon nur die Erinnerung übrig. Aus Arenen wurden schäbige Sporthallen, aus schicken Hotelzimmern ein trauriger Trailer, für den Randy nicht einmal pünktlich Miete zahlen kann.
Im Prinzip erzählt Darren Aronofsky den 'American Dream' rückwärts, filmisch auf den Punkt mit eindrucksvoll einfachen Mitteln.


Quelle: http://www.monstersandcritics.de


--


Ich fand den Film sehr schlecht. Bereits zur Hälfte des Films wusste ich schon wie das Ende aussehen würde, was auch wirklich so kam wie erdacht. Schauspielerisch fand ich das ganze gar nicht mal schlecht, die Szene "abgewrackter" Wrestler wurde gut umgesetzt.

Die Story ziehlt dann wohl eher auf den "amerikanischen Mann" ab, der am Sonntag unbedingt Wrestling schauen muss und noch daran glaubt das dort alles "echt" ist. Neben der Enttäuschung, die der Gläubige erfahren muss, nämlich das im Wrestling alles bis ins Detail abgesprochen ist, hat der Ungläubige 90 Minuten voller Langeweile vor sich.

Fazit: Schauspielerisch gut. Story schlecht. Für Wrestlingfans ein "muss" für alle "nicht-Wrestler" sicherlich verschwendete Euros für die Kinokasse.
 

b0hne

Granny Smith
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gut, dass das ma jemand so sieht wie ich. Kann den Hype um den Film auch nicht verstehen, obwohl ich Wrestling mag. Was ich viel schlimmer finde als die Story ist die Atmosphäre - der Schnitt war zum kotzen und die Verwendung des Soundtracks (geile Lieder dabei!) ist auch total in die Hose gegangen. Ich mochte den Film auch nicht so besonders. Gut gespielt war er schon, aber oscarreif? Naja im Vergleich zu den anderen Oscar nominierten vielleicht schon... aber wenn man das ganze mal aus der Forrest Gump Sicht betrachtet... ;)
 

Dion

Friedberger Bohnapfel
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Fazit: Schauspielerisch gut. Story schlecht. Für Wrestlingfans ein "muss" für alle "nicht-Wrestler" sicherlich verschwendete Euros für die Kinokasse.
Was schlecht an der Story? Es ist ein selten angesprochen, sehr realistisch umgesetztes Thema und brilliant für ein gutes Drama. Kenner werden Parallelen zu der Geschichte von Wrestlern wie Jake "The Snake" Roberts erkennen und deren ganze Tragik.

gut, dass das ma jemand so sieht wie ich. Kann den Hype um den Film auch nicht verstehen, obwohl ich Wrestling mag.
Obwohl du Wrestlingfan bist? Natürlich findest du den Film dann nicht gut, schließlich zeigt er den durchschnittlichen Wrestlingfan, er ist naiv, hat schlechte Bildung und ist auch sonst nicht wirklich helle. Der Film zeigt das echte Wrestling, hinter den Kulissen und wie angesprochen die dazugehörigen Probleme. Darren Aronofsky hat dies genial in Szene gesetzt und mit Mickey Rourke eine perfekte Besetzung gefunden. Trotz seiner enormen Eitelkeit gibt er sich in dem Film total selbstlos, einfach genial gespielt.

Darren Aronofskys andere Filme sind übrigens auch sehr sehenswert, zumindest Pi und Requiem for a Dream.
 

b0hne

Granny Smith
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Obwohl du Wrestlingfan bist? Natürlich findest du den Film dann nicht gut, schließlich zeigt er den durchschnittlichen Wrestlingfan, er ist naiv, hat schlechte Bildung und ist auch sonst nicht wirklich helle.
Geile Psychoanalyse. Nur total daneben. Denn wie ich bereits sagte, ging mir der Schnitt tierisch auf den Sack. Und der Einsatz des Soundtracks.
Ich bin auch kein wirklicher "Fan", sondern ich gucks manchmal gerne. Aber mit Sicherheit mag ich den Film nicht, weil Wrestling Fans als ungebildet dargestellt werden :) oberflächlicher gehts kaum.

Und zum Thema Realismus. Ja, was hinter den Kulissen geschieht wird gezeigt, aber viele Ex-Wrestler, die den Film dennoch gut finden, meinen, dass der "The Way of Life" eines Wrestlers irreführend dargestellt wird.

Darren Aronofskys andere Filme sind übrigens auch sehr sehenswert, zumindest Pi und Requiem for a Dream.
Und dazu sag ich nur: Die Filme find ich noch schlechter. Mein Filmgeschmack. Hat nichts damit zu tun, dass ich mich durch einen Film angegriffen fühle.
Aber netter Versuch.... :cool:
 

Phlip

Kaiser Wilhelm
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Endlich habe ich es, nachdem die Presse vornehmlich euphorisch war, auch noch geschafft, den "Wrestler" zu sehen.

Die Story ist schnell erzählt. Randy "Ram" Robinson ist ein Wrestler, der seine besten Tage jedoch noch zu der Zeit hatte, als dergestaltige Ikonen in 8 Bit auf dem NES verewigt werden. Die Woche über schleppt er Kisten in einem Supermarkt, am Wochenende aber sitzt er immer noch "anderen Leuten auf dem Gesicht", wie es sein Chef schon fast poetisch ausdrückt. Zwischendurch besucht er ein nahegelegenes Striplokal, in dem eine Schwester im Geiste arbeitet: Stripperin Cassidy. Ebenfalls einen Job ausübend, der nunmal von möglichst makelloser Körperlichkeit abhängt, lässt das Publikum sie immer öfter ihr Alter spüren. Aronofskys inszeniert Marisa Tomei hier zu sehr als Heilige-Hure, man fühlt sich fast an die unerträgliche Schmonzette Milk Money erinnert.
Der große Unterschied zwischen Cassidy und Randy besteht nun darin, dass diese ihrer Arbeit um eines Zweckes Willen nachgeht: Sie hat einen kleinen Sohn zu Hause, der versorgt werden will. Zwar hat Randy auch eine Tochter, die allerdings seit Jahren nicht mehr gesehen und sich auch niemals um sie gekümmert.
Nach einer Bypass-OP will er dies ändern, setzt die fruchtbaren ersten Versuche dann aber doch einigermaßen gigantisch in den Sand, indem er sich lieber mit ein paar Wrestling-Kumpels und einem Gruppe die Birne wegkokst.
Am Ende bleibt er bei dem einzigen was er kann: Wrestling.
Ohne Frage, allein Mickey Rourkes Darstellung des alternden Schlachtrosses macht den Film sehenswert, auch für jemanden, der mit dem Sport ansonsten wenig anfangen kann. Nicht umsonst hat der Film stellenweise den Charakter einer Doku: Schauspieler und Rolle verschmelzen hier. Dazu kommt ein Blick hinter die Kulissen des Wrestlingsports, der oft entlarvend ist - zum Beispiel wenn die Veteranen auf Fanconvention versuchen alte Videos ihrer Heldentaten zu verkaufen, die für den Großteil des Klientels jedoch uninteressant sein dürften, da es sich um VHS-Kassetten handet - den Protagonisten aber stets ihre Würde lässt.
Filmisch ist das Ganze solide gemacht, ohne aber die Grenzen des Sportlerdramas neu abzustecken. Gerade bei den Kämpfen hätte man sich eine etwas inspirierendere Inszenierung gewünscht.
Zusammen mit der nun wirklich nicht neuen Story bleibt ein Film, der aufgrund seiner Darsteller und Atmosphäre durchaus sehenswert ist, dabei indes dem Kino wohl keine bleiben Impulse geben wird.
Euphorisch muss man The Wrestler bestimmt nicht aufnehmen, anerkennendes Wohlwollen ist dahingegen durchaus angebracht.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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gesehen

Ich fand den Film sehr schlecht. Bereits zur Hälfte des Films wusste ich schon wie das Ende aussehen würde, was auch wirklich so kam wie erdacht. Schauspielerisch fand ich das ganze gar nicht mal schlecht, die Szene "abgewrackter" Wrestler wurde gut umgesetzt.

Fazit: Schauspielerisch gut. Story schlecht. Für Wrestlingfans ein "muss" für alle "nicht-Wrestler" sicherlich verschwendete Euros für die Kinokasse.

ahoi!
mir ging das ganz anders. ich fand den ganzen film recht gut umgesetzt. das die story vorhersehbar oder simpel war, finde ich schlüssig und passend: die szene setzt sich nicht aus einem kreis intellektueller literatenprofessoren zusammen, es sind "harte" typen, die schaubiz machen.
ich hab mal ne doku über die rodeoreiter gesehen. diese doku schilderte das leben eines rodeos in sehr ähnlichen zügen. hart, gnadenlos und sozial vollkommen unsicher und schwierig.