Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?

[SilentCry]

Der Finder ist nur ein Programm wie alle anderen auch und ungleich OS X. Kannst ihn abschiessen und das System startet ihn sogar automatisch neu.

Ich bin ja bekennender Applefan, aber diese Argumentation ist gefährlich. Denn unter Windows ist seit XP (bei 2000 weiss ich es nicht mehr) der "Explorer" (nicht der IE und auch nicht die vielen Fileexplorerfenster sondern der originäre Exporer-Task) auch "nur" ein Programm. Auch bei einer hängenden Win-Oberfläche kann man alle Explorer killen, dann verschwinden einmal alle Desktop Icons und die Leiste, das System rödelt auf der Platte und baut alles wieder auf.

Das Problem hüben wie drüben ist nur, dass man, sollte die Oberfläche komplett hängen, einfach nichts mehr machen kann. Bei Windows geht noch öfter der Affengriff und dann Aufrufen vom Taskmanager, bei OS X, sollte alles hängen, also der Beachball of Death systemweit sein, kann man nicht mehr in den Programme-Ordner um den Taskmanager als Programm zu starten.

Ansonsten schiesst ein blindes "command-alt-esc return" die hängende Applkation ab auch ohne in der GUI angezeigt zu werden.

Das kannte ich nicht. Mir ist mein System noch nie so hängen geblieben, dass ich nicht mehr auf den Programme-Ordner konnte. Danke für den Tipp, geht sicher schneller (allerdings braucht man das nicht oft es sei denn, man arbeitet mit UMTS-Sticks...)!

 

[Retrax]

Ansonsten schiesst ein blindes "command-alt-esc return" die hängende Applkation ab auch ohne in der GUI angezeigt zu werden.

Das klappt bei mir (10.5.6) zumindest nicht. Wenn ich diese Kombination ausführe, öffnet sich die GUI wo ich das entsprechende Programm dann auswählen und beenden kann.

 

[MacMark]

Mit dem UMTS-Stick hast Du sicher eine Kernel-Extension installiert. Wenn dadurch ein Kernel-Panic kommt, dann hat das nichts mit "hängender GUI" zu tun, sondern mit totem Kernel, also totem System.

Ich habe nicht vom Windows-Explorer gesprochen, sonderm von GUI-Code, der im Kernel läuft bei Windows. Bei OS X läuft die GUI im Userspace.
Wenn bei Windows "die Oberfläche" hängt, dann hängt etwas im Kernel-Space. Bei OS X hängt mit der GUI dann nur etwas im Userspace und das System ist weiterhin ok.

 

[MacMark]

Das klappt bei mir (10.5.6) zumindest nicht. Wenn ich diese Kombination ausführe, öffnet sich die GUI wo ich das entsprechende Programm dann auswählen und beenden kann.

Du mußt mal den Fall abwarten, wenn das Fenster _nicht_ kommt.

 

[Murcielago]

Ich hasse Windows Vista.
Hier am HP Computer, rund 3 Jahre alt:

- Photoshop Elements 7 und CS4 Extended lassen sich nicht installieren, unbekannter Fehler.
- Zum Kopieren eines 2GB großen Ordners von einer CF Karte muss ich hier eine Stunde warten - selber Kartenleser, selbe Karte, gleiche Ordnergröße, anderes Betriebsystem: 4 Minuten. Merktsers?!

 

[XeroX]

Ich hasse Windows Vista.
Hier am HP Computer, rund 3 Jahre alt:

- Photoshop Elements 7 und CS4 Extended lassen sich nicht installieren, unbekannter Fehler.
- Zum Kopieren eines 2GB großen Ordners von einer CF Karte muss ich hier eine Stunde warten - selber Kartenleser, selbe Karte, gleiche Ordnergröße, anderes Betriebsystem: 4 Minuten. Merktsers?!

Zur CF Karte: USB 2.0-Treiber (und somit höhere Datenraten) wurden bei Windows XP erst nachträglich (ich glaube mit dem SP1 oder SP2) integriert. Vielleicht liegts an einem (auch insgesamt, und eh) veraltetem System?

Edith: Ups, man steinige mich bitte jetzt, es ist ein Vista Naja, einen Tipp wars wert. Interessant ist das aber nurmehr immernoch und würde mich auch brennend interessieren! USB 2.0 ist ja theoretisch eine recht hardwarefordernde Datenübertragung, da es ein Handshakeprotokoll ist, welches durchaus Ressourcen verbraucht. Und Vista ist jetzt nicht unbedingt bekannt selbige zu schonen. Vielleicht passt diese Kombination nicht?

aloha,
Grischa

 

[thrillseeker]

~~~Stefans Vista-Tagebuch~~~
19. Januar 2009​

Heute habe ich mir überlegt, mal mit Vista-Bordmitteln ein Backup meiner Daten zu machen. Zu meiner Freude entdeckte ich das in Vista enthaltene Tool "Windows-EasyTransfer", das als Microsofts Gegenstück zu Apples Migrationsassistenten gesehen werden kann. Es bietet an, Nutzerverzeichnisse und Einstellungen auf externe Medien zu übertragen.

Mein Laufwerk "C" ist - inklusive System, Programmen und allen Nutzerdaten - derzeit mit knapp 50GB belegt. Deshalb dachte ich mir, dass eine externe USB-Platte mit 250GB Kapazität für ein Backup wohl reichen sollte. Also habe ich schnell zu Beginn der Mittagspause die Platte angeschlossen, das Tool gestartet und bin dann erstmal essen gegangen.

Als ich ca. 30 Minuten später zurück kam, war das Programm immernoch damit beschäftigt, den Sicherungsvorgang vorzubereiten. Kurz darauf meldete es, dass auf dem Ziellaufwerk nicht genügend Speicher zur Datensicherung frei sei.

Warum eine 250-GB-Platte zu klein für ein 50-GB-Backup ist, ist mal wieder eines der phantastischen Rätsel von Vista. Naja, scheinbar bleibt es mit nicht erspart, morgen 13 DVDs zu brennen

 

[Murcielago]

Warum zum Henker lässt sich auf dieser Schrottkiste kein einziges Adobe Produkt installieren? PS, PSE, Reader, nichts geht. Windows lebt nicht mehr lange........

 

[Murcielago]

Und warum brauchen Vista-Rechner (3 Stück ausprobiert, 2 Desktops und 1 Laptop, jeweils mit recht guter Ausstattung) zum Runterkopieren von Ordnern auf einer schnellen Speicherkarte stundenlang?
1,5GB auf die Platte, geht am MB in 2 Minuten, hier dauerts 15 Minuten.

Gleich3es Spielchen ... Papierkorb. Dateien löschen - 220MB großer Ordner, dauert 1 Minute, der Balken geht vor, dann wieder zurück, vor, zurück. Was bringt mir der Fortschrittsbalken dann?

 

[walksunix]

Und warum brauchen Vista-Rechner (3 Stück ausprobiert, 2 Desktops und 1 Laptop, jeweils mit recht guter Ausstattung) zum Runterkopieren von Ordnern auf einer schnellen Speicherkarte stundenlang?
1,5GB auf die Platte, geht am MB in 2 Minuten, hier dauerts 15 Minuten.

Gleich3es Spielchen ... Papierkorb. Dateien löschen - 220MB großer Ordner, dauert 1 Minute, der Balken geht vor, dann wieder zurück, vor, zurück. Was bringt mir der Fortschrittsbalken dann?

Dann liegts bestimmt am User Bei mir geht das alles sekundenschnell.

 

[Murcielago]

Dann liegts bestimmt am User Bei mir geht das alles sekundenschnell.

Was kann man da falsch machen? Speicherkarte in den Leser, rüberkopieren.

 

[thrillseeker]

~~~Stefans Vista-Tagebuch~~~
27. Januar 2009​

Soeben wollte ich unter Vista ein paar Ordner, die reine Textdateien enthalten, in den Papierkorb legen. Alle diese Ordner wurden heute von dem Benutzer erstellt, unter dem ich aktuell angemeldet war. Es bestand kein Schreibschutz oder Ähnliches.

Bei einem der Ordner verlangte Vista plötzlich Admin-Rechte zum Löschen. Da der Rechner nicht am Netz hängt und ich nur meinen eigenen USB-Stick (der sonst nur an meinem Mac steckt) anschließe, konnte ich einen Virus als Ursache ausschließen und habe mein artig Admin-Kennwort eingegeben. Anschließend meldete Vista, dass der Vorgang nicht abgeschlossen werden könne, weil "Rechte benötigt werden".

Also öffnete ich den Ordner und legte zunächst seinen Inhalt in den Papierkorb. Anschließend löschte ich den Ordner selbst. In keinem der beiden Fälle waren Admin-Rechte nötig.

Komisch...

 

[thrillseeker]

inkompatibler Mist

Ich weiß zwar nicht, ob die Leute, die mir solche E-Mails wie die unten zitierte schicken, Vista oder irgendein anderes Windows benutzen... aber dieser inkompatible Mist, der von Microsoft in die Welt geschissen wird, regt mich manchmal tierisch auf. Im Ernst: was soll ich mit einer E-Mail wie dieser hier anfangen??

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Sehr geehrte Damen und Herren,

(an dieser Stelle folgt dann der eigentliche Mail-Text)

 

[MacMark]

Ich bin für Plaintext-Emails.

 

[Tiescher]

Ich hab nun einen Mac!


Hier der Erfahrungsbericht:
Letztes Jahr, kann auch schon etwas länger her sein, hab ich mir gedacht, so ein Windows-Vista schaut ja nett aus, dass gönnst Du Dir mal. hab es also offiziell gekauft und auf meinem damaligen PC installiert. Der war nicht mehr der Neueste, aber auch nicht uralt. Fazit: fast nichts von der vorhandenen Hardware hat unter Vista funktioniert, von der Software mal ganz zu schweigen.

Dann hab ich den Rechner mal richtig frisch gemacht, alles neue Hardware rein, quasi nur das Gehäuse hat überlebt. Wieder Vista probiert, ist ja nun wohl der Stand der Technik, hab ich mir gedacht. Hardware relativ problemlos, aber Software? Allein die Fragestunde, ob man jeden Mouseklick nun auch wirklich ausführen will und die umständiche Freigabe, ob man wirklich da und dort eine Datei speichern will, oder eine Einstellung ändern...Opera ging gar nicht, der Browser bekam einfach keine Rechte von Herrn Gates, seine Dateien irgendwo zu speichern. Also nach jedem Programmschluss war alles weg.

Ich denke, Vista ist vielleicht ganz nett für wenig ambitionierte Nutzer, die nur mit der MS-Standart-Software rummachen wollen, aber mehr auch nicht.

Von der Anfälligkeit für Viren, Würmer und Trojaner will ich gar nicht erst anfangen.

Da ich mir denke, dass dieses bei zukünftigen Windows-Betriebssystemen nicht besser werden wird, hab ich mich nach Alternativen umgesehen.

Dabei bin ich auf die Apples gestossen, die mich auch durch das nette Design beeindrucken.

Nun habe ich vor 3 Wochen den Wechsel quasi vollzogen und mir ein MacBook angeschafft. Dabei dann auch gleich den Mercedes der MavBooks, also mit 2,4 GHz, grosser HD, beleuchteten Knöppen und so. Man kauft ja fürs Leben.

Vorher schonmal die Switcher-FAQ auf diversen Apfel-Seiten gelesen, um mir den Einstieg zu erleichtern.

Ja, die ersten Schritte sind dann auch ungewohnt, aber nach ein paar Tagen geht alles problemlos. Im Flieger klappe ich das Ding auf und klicke mich mal durch alle Menus und Tutorials, da stecken schon viele Informationen drin.

Auffällig ist, dass fast alles, was ich an Software brauche, an Bord war/ist oder von dem Laden, wo ich das Teil bestellt hatte (macexperts.de) mitgeliefert wurde. lediglich für einige Spezialfälle hab ich mir noch ein paar zusätzliche Programme runtergeladen (FTP-Program und Navisoftware) und natürlich mein geliebtes Opera wieder installiert. Man muss bei der Benutzung einfach alles vergessen, was man von Windows her gewohnt ist und so einfach wie möglich denken, dann klappt es problemlos.

Stichwort Problemlos, alles läuft, keine Abstürze oder Virenagriffe. Jede Nacht läuft ein Backup auf eine externe Harddisk, so kann ich jederzeit das System neu aufsetzen und alle Daten und Einstellungen wieder herstellen (ich weiss, bei Win kann man ein Image erstellen, hab ich aber nienich auf die Reihe bekomen).

Dann war mein Firmen-Amilo ja ein paar Tage in Reparatur und ich hab mit dem Mac im Büro gearbeitet. Mal eben an den Monitor angeschlossen und man kann die Fenster vom Notebook-Display auf den externen Monitor ziehen und auf beiden gleichzeitig arbeiten. Die Tabelle ist auf dem grossen offen, Skype dümpelt auf dem kleinen vor sich hin und so. Mit der Mouse wandert man von einem zum anderen. Es macht richtig Spass und geht mir jetzt fürchterlich auf die Nüsse, wieder meinen Firmenrechner mit XP zu haben.

Klar machen die Macs auch Probleme, die entsprechenden Foren sind voll davon, aber irgendwie weniger, als die Win-Geschichten, denke ich.

Demnächst bekommt der Haushaltsvorstand auch einen Mac und irgendwann wird auch der PC zu Hause abgeschafft und durch einen Mac ersetzt. Muss nun aber erstmal sparen.

Gruß Björn

 

[MacMark]

Im Refurbished Store tauchen übrigens gelegentlich echte Schnäppchen auf

 

[SilentCry]

Nachdem ich jetzt das zweifelhafte Vergnügen hatte, mit Vista in Kontakt zu kommen, bezogen auf die Ursprungsfrage: "Mac besser geredet und Vista zu unrecht verdammt?"
Ein klares: Nein. Es gibt m.E. in der deutschen Sprache kein Konstrukt, dass die Uneignung von Vista gebührend auszudrücken vermag. Ich bin sicher, der "User Acceptancy Test" für Vista wurde im Zoo mit einer Gruppe lobotomisierter Lemuren nach einer Studie über Alkoholmissbrauch durchgeführt. Und das ist noch die schmeichelhafte Variante.

Und ich meine das ernst.

 

[tobitobitobi]

Ich denke, Vista ist vielleicht ganz nett für wenig ambitionierte Nutzer, die nur mit der MS-Standart-Software rummachen wollen, aber mehr auch nicht.

Von der Anfälligkeit für Viren, Würmer und Trojaner will ich gar nicht erst anfangen.
Von der Dummheit der User will ich gar nicht erst anfangen.

Da ich mir denke, dass dieses bei zukünftigen Windows-Betriebssystemen nicht besser werden wird, hab ich mich nach Alternativen umgesehen.

nichts gegen dich aber in vielen Fällen hätte man sich den virusbefall sparen können, indem man nicht einfach alles schöne und bunte anklickt.

 

[MacMark]

nichts gegen dich aber in vielen Fällen hätte man sich den virusbefall sparen können, indem man nicht einfach alles schöne und bunte anklickt.

So wie bei Sasser, Blaster und ihren Freunden?

 

[DesignerGay]

Ich habe da mal eine Virus spezielle Frage.

Ich lese immer wieder das manche eine AntiVieren-Software benutzen um damit Freunde, Kollegen, Geschäftspartner usw. nicht mit Vieren zu verseuchen, wenn diese Windows benutzen.
Nehmen wir mal an ich bekomme via eMail einen Windowsvierus auf meinen Rechner, mir schadet er ja nichts da er mit OS X nichts anfangen kann, dadurch sollte er sich ja auch nicht auf meinem Rechner fest setzten und irgend welche Dateien befallen können, oder denke ich da falsch?

Ist dann nicht nur diese spezielle eMail, wenn ich sie an einen Windowsrechner weiter schicke gefährlich, oder nistet sich das Teil auch irgend wie in meinem MS-Office ein, wenn der Virus z.B. in einer Worddatei war?