Switcherfrage macOS

postrenner

Gala
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Hallo ans Forum.

Bin seit einer Woche Switcher und total begeistert.
Lese mich hier im Forum schon seit einiger Zeit durch. Kann aber zu meinem einzigen Problem keine Antwort finden:

Habe von meinem alten PC mit Windows Vista alle meine Bilddatein und Musik auf meinem imac rüberkopiert. Habe dann meine Fotos in iPhoto hinzugefügt......
Habe ich nun alles Doppelt auf dem mac?
Komischerweise sind auf meiner Festplatte schon über 100 GB belegt (Fotots und Musik haben an die 60 GB). Benutzt Leopard über 40 GB? Oder habe ich etwas falsch gemacht?

Vielen Dank
 

GloWi

Châtaigne du Léman
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Du solltest dir mal die Einstellungen von iPhoto und iTunes genau ansehen. Du wirst feststellen das dort eine Option aktiviert die alle Bilder in die iPhoto Library kopiert. So das du erstmal alle Bilder doppelt auf dem Rechner hast.
 

Efco

Cox Orange
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wenn du die bilder auf die mac platte kopiert hast und sie dann in iphoto importiert hast, dann hast du die doppelt auf der platte, sofern du das unter den einstellungen in iphote nicht deaktiviert hast (dass er die Bilder kopiert).

D.h. du kannst das eigentliche Bilderverzeichnis löschen, weil die Bilder im Iphoto Library drin sind.
Einfach mal im user ordner unter bilder schauen, wie gross deine iphoto library ist!

bin auch seit ner woche auf mac unterwegs - der umstieg fällt nicht allzu schwer, wenn man sich ein bisschen damit auseinandersetzt - im gegenteil, jeden tag findet man neue funktionen, die einfach nur begeistern.
 

le_petz

Doppelter Melonenapfel
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bei itunes gibt es diese funktion auch. ich würde sie nutzen, da so deine musik von itunes und deine fotos von iphoto sortiert und acrhiviert werden und du dir keine gedanken mehr machen musst, wo was ist. allerdings darfst du dann nicht in den ordnern manuell, d.h. im finder "rumspielen". aber letztendlich ist das eine der schönsten erfahrungen beim umstieg, dass man sich um so viel weniger kümmern muss.
 

postrenner

Gala
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Danke für die schnellen Antworten.
Habe tatsächlich alles doppelt drauf.............:eek:
 

siaccarino

Johannes Böttner
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aber letztendlich ist das eine der schönsten erfahrungen beim umstieg, dass man sich um so viel weniger kümmern muss.
Leider hat Apple das Ganze nicht konsequent durchgezogen:

  • Die Datenbanken von iTunes und iPhoto sind über die Standard-Ansicht zu leicht zu erreichen, für unbedarfte Anwender sollten diese eigentlich verborgen bleiben (wie die Library Verzeichnisse). Durfte schon so einige iPhoto Datenbanken reparieren deswegen.
  • Warum speichert iWorks seinen Kram nicht auch in einer Datenbank? Musik ja, Photos ja, aber Dokumente nicht? Unlogisch.
  • Programm-Deinstallation per Drag & Drop in den Mülleimer hinterläßt mitunter viel Ramsch auf dem Rechner - warum muß man erst ein Tool wie AppTrap installieren, damit ein Drag & Drop in den Mülleimer ein Programm wirklich vollständig löscht?
 
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le_petz

Doppelter Melonenapfel
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Leider hat Apple das Ganze nicht konsequent durchgezogen:

  • Warum speichert iWorks seinen Kram nicht auch in einer Datenbank? Musik ja, Photos ja, aber Dokumente nicht? Unlogisch.
  • Programm-Deinstallation per Drag & Drop in den Mülleimer hinterläßt mitunter viel Ramsch auf dem Rechner - warum muß man erst ein Tool wie AppTrap installieren, damit ein Drag & Drop in den Mülleimer ein Programm wirklich vollständig löscht?
- das wäre echt was feines: word in ereignisse aufgeteilt, wie ein baumdiagramm. usw
- habe appcleaner. angeblich braucht man sowas ja gar nicht.
ich finde die sortierung der dateien durch ein programm sehr schön. ich finde alles sofort, kann es brennen, bereitstellen per mm usw. wer braucht da die gute alte ordnerstruktur? wofür habe ich den spotlight?
 
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salome

Golden Noble
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Programm-Deinstallation per Drag & Drop in den Mülleimer hinterläßt mitunter viel Ramsch auf dem Rechner - warum muß man erst ein Tool wie AppTrap installieren, damit ein Drag & Drop in den Mülleimer ein Programm wirklich vollständig löscht?

Wenn du das Programm mit dem (meistens) beigelegen Deinstaller vernichtest, ist alles futsch, was dranhängt.
Wenn du es mit Drag & Drop in den Mistkübel ziehst, ist das Meiste weg und der Rest ist so gering, dass er nicht stört. Z. B. hat eine .plist Datei im Preferencesordner – die bleiben meistens übrig – nicht mal 1K. Alle Adobe PS Settings zusammen: 1,5 Mb (aber PS hat ohnehin einen Deinstaller).
Du brauchst dich wenn du ein Programm entsorgst, nicht um die Reste zu kümmern. Das System wird dadurch nicht belastet. Und einmal im Jahr kannst ja im Preferences-Ordner uralte Dateien von nicht mehr vorhandenen Programmen wegschmeissen.
salome
 

gKar

Maunzenapfel
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Die Datenbanken von iTunes und iPhoto sind über die Standard-Ansicht zu leicht zu erreichen, für unbedarfte Anwender sollten diese eigentlich verborgen bleiben (wie die Library Verzeichnisse). Durfte schon so einige iPhoto Datenbanken reparieren deswegen.

Hmm, ich finde es besser, dass die iPhoto-Library z.B. im Fotos-Ordner liegt. Erstens erwarte ich, dass ich dort alle meine Fotos finde (egal ob sie von iPhoto verwaltet werden oder nicht), zweitens sind das Daten, die so mancher Nutzer vllt. auch mal manuell sichern will. Ich selbst kopieren häufiger den aktuellen Stand meiner iPhoto-Lib vom iMac auf das Notebook, und da ist es gerade gut, dass diese Lib in einem „normalen User-zugänglichen“ Dokumentenverzeichnis und eben nicht in der Library liegt.
Einziger Kritikpunkt: Die iTunes-Lib. sollte — genau wie die iPhoto-Lib — ein Bundle und kein einfaches Verzeichnis sein.

Warum speichert iWorks seinen Kram nicht auch in einer Datenbank? Musik ja, Photos ja, aber Dokumente nicht? Unlogisch.
Finde ich logisch: Das eine sind Programme zur *Verwaltung* von Medien. Das andere sind Dokumenten-Editoren, und gerade solche Dokumente verwaltet man gerne in einer Ordnerstruktur, verteilt sie auf Festplatten, USB-Sticks, Netzwerk-Shares etc, die hält man doch nicht in einer mit iTunes oder iPhoto vergleichbaren Datenbank...


Programm-Deinstallation per Drag & Drop in den Mülleimer hinterläßt mitunter viel Ramsch auf dem Rechner - warum muß man erst ein Tool wie AppTrap installieren, damit ein Drag & Drop in den Mülleimer ein Programm wirklich vollständig löscht?
Muss man nicht. Bei normalen Apps ist der „viele Ramsch“ in der Regel nur sehr klein: Preferences, User-Daten. Es ist Absicht, dass beim Deinstallieren eines Programms nicht alle User-Daten / User-Einstellungen gelöscht werden. Man stelle nicht nur vor, jemand möchte eine neue Version installieren, löscht vorher seine alte, und schwupps: Alle Daten weg! Das wäre eine Katastrophe! Die Daten sollten schon separat und explizit gelöscht werden. Und so etwas mache ich im Bedarfsfall lieber von Hand, dafür braucht man keine Tools.

(Richtig gut fand ich allerdings die PalmOS-Lösung: Alle zu einem Programm zugeordneten Dateien wurden mit einer Art Attribut unterschieden in „Dokumente“, die bei Programmdeinstallation nicht mit gelöscht werden sollten, und andere Daten, die bei der Deinstallation automatisch mit entfernt wurden. Das System hatte viele klasse Ansätze.)
 
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fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Tagging und Suchmaschinen wie Spotlight sind schon sehr sinnvoll, aber ich möchte schon zusätzlich eine nachvollziehbare Ordnerstruktur auf der Festplatte haben. Ich finde das insbesondere dann wichtig, wenn man die Dateien auf mehreren Systemen verarbeitet oder an andere weitergibt. Das ist bei den Fotos bei mir der Fall. Bei Musik nicht. Die höre ich auf meinem iphone, und da ist es mir schnurz, wie die Dateien auf der Platte gespeichert sind. Da kann itunes sich drum kümmern. Fotos aber gebe ich weiter, bearbeite ab und zu unter Windows, kopiere ich auf Sticks usw. Die lasse ich daher nicht von iphoto verwalten. Wenn man das aber nicht tut, dann muss man manuell die Ereignisse hinzufügen. Das nervt. Das finde ich in Picasa und MS Photo unter Vista besser gelöst, da man dort Ordner auswählen kann, die "überwacht" werden.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Wenn du das Programm mit dem (meistens) beigelegen Deinstaller vernichtest, ist alles futsch, was dranhängt.
Meistens gibt es eben keinen Installer - und ich will eigentlich auch keinen haben - Drag & Drop Installation ist etwas, was ich als einen der großen Vorzüge des Mac Systems wahrnehme.

Du brauchst dich wenn du ein Programm entsorgst, nicht um die Reste zu kümmern. Das System wird dadurch nicht belastet. Und einmal im Jahr kannst ja im Preferences-Ordner uralte Dateien von nicht mehr vorhandenen Programmen wegschmeissen.
Ich soll mich um einen Preferences Ordner kümmern? Nein Danke. Wenn ich ein Programm wegschmeiße, hat das gute Gründe.

Einem einfachen User die Pflege eines Preferences Ordners zuzumuten, ist etwas, was Apple garantiert nicht so gewollt hat.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Hmm, ich finde es besser, dass die iPhoto-Library z.B. im Fotos-Ordner liegt. Erstens erwarte ich, dass ich dort alle meine Fotos finde (egal ob sie von iPhoto verwaltet werden oder nicht), zweitens sind das Daten, die so mancher Nutzer vllt. auch mal manuell sichern will.
Nein. Im iPhoto Programm muss es eine Backup Option geben. Dem unbedarften User ungeschützten Zugang zu Programm-Datenbanken zu erlauben, ist viel zu unsicher. Leute wie Du und ich wissen, was eine iPhoto Datenbank ist und was man damit tun und was lassen sollte. Einfache Nur-Benutzer wissen es eben nicht und ich finde, es muß auch niemand wissen.

Ich selbst kopieren häufiger den aktuellen Stand meiner iPhoto-Lib vom iMac auf das Notebook, und da ist es gerade gut, dass diese Lib in einem „normalen User-zugänglichen“ Dokumentenverzeichnis und eben nicht in der Library liegt.
Für dich als Nerd mag das stimmen, für Noobs stimmt es eben überhaupt nicht - und die meisten sind nunmal Noobs.

Einziger Kritikpunkt: Die iTunes-Lib. sollte — genau wie die iPhoto-Lib — ein Bundle und kein einfaches Verzeichnis sein.
Eben - an vielen Stellen ist Apple zu inkonsequent.

Finde ich logisch: Das eine sind Programme zur *Verwaltung* von Medien. Das andere sind Dokumenten-Editoren, und gerade solche Dokumente verwaltet man gerne in einer Ordnerstruktur, verteilt sie auf Festplatten, USB-Sticks, Netzwerk-Shares etc, die hält man doch nicht in einer mit iTunes oder iPhoto vergleichbaren Datenbank...
Wieder - das ist eben eine Nerd-Sicht auf die Welt. Ein Noob will das alles nicht wissen. Und es gibt keinen technischen Grund, warum er das wissen muß. Er will einen Brief schreiben und den später einfach wiederfinden - nicht mehr und nicht weniger.

Ich pflege viele Noob Systeme - Macs und Dosen - Du ahnst nicht, wo ich überall iPhoto Datenbanken und Dokumente finde. (Anmerkung: die sie selbst nicht mehr finden)

Das ist eine große Design-Schwäche, die so einfach ausgemerzt werden könnte.

Muss man nicht. Bei normalen Apps ist der „viele Ramsch“ in der Regel nur sehr klein: Preferences, User-Daten.
Nicht immer, auch Libs und einige von Unix portierte Tools schreiben auch ins Home-Verzeichnis. Das man Libs ins App-Bundle tun sollte, hat sich auch noch nicht genug herumgesprochen.

Es ist Absicht, dass beim Deinstallieren eines Programms nicht alle User-Daten / User-Einstellungen gelöscht werden.
AppTrap fragt mich, ob ich nur das Programm, oder alles löschen will. Das ist zwar noch nicht perfekt, aber schon besser als der Status Quo.

Und so etwas mache ich im Bedarfsfall lieber von Hand, dafür braucht man keine Tools.
Du == Nerd, die meisten anderen == Noobs

(Richtig gut fand ich allerdings die PalmOS-Lösung: Alle zu einem Programm zugeordneten Dateien wurden mit einer Art Attribut unterschieden in „Dokumente“, die bei Programmdeinstallation nicht mit gelöscht werden sollten, und andere Daten, die bei der Deinstallation automatisch mit entfernt wurden.
So sollte es sein, und so könnte es sein, wenn Apple wirklich konsequent wäre...

Das hier ist das Paradigma, was ich von Apple erwarte - es ist das, was alle Noobs von Apple erwarten:
Technik soll dem Menschen dienen, nicht umgekehrt.
 
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sofastreamer

Grahams Jubiläumsapfel
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konsequent wäre es, wenn im betriebssystem ein content management system eingebettet wäre, was sämtliche dateien in einer datenbank ablegt. mit versionierung, check in check out etc. im prinzip sowas www.iworxs.com nur halt an stelle des dateisystems bereits n das os eingebunden.