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Native Datenbank-Anwendung ähnlich FileMaker

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Hi,

gibt es eine Alternative zu FileMaker, welche sich dann aber wie eine native Mac-Anwendung anfühlt? Bento geht schon etwas in die Richtung, aber das ist eine Einzelplatz-Lösung. Die Datenbank soll auf einem Server liegen und wie bei FileMaker soll man mit Clients darauf zugreifen können. Gibt es Programme, wo man sich Masken und Formulare für MySQL oder PostgreSQL basteln könnte?

Gibt es in Cocoa direkt Datenbank-Schnittstellen, so dass ich mir eine Cocoa-Anwendung basteln könnte? Wäre der Einstieg in Cocoa vergleichbar mit FileMaker oder extrem viel schwieriger?

Ich möchte gerne ein schlanke Datenbankanwendung haben, die sich nicht so schwerfällig verhält wie FileMaker. Derzeit habe ich eine FM6-Lösung im Einsatz, die beim Start erst mal langwierig 40 Datenbanken lädt und auch sonst recht träge reagiert, so dass ich z. B. die eigentlich sehr gute Adressverwaltung ins Apple Adressbuch ausgelagert habe, weil da einfach das Nachschlagen viel schneller geht. Blöd ist auch, dass FileMaker sich nicht überall wie ein natives Mac-Programm verhält und auch mit Mediendaten manchmal so seine Probleme hat.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Die Schnittstelle sollte es geben. Es gibt ja auch das MySQL Frontend (KLICK). Das "Problem" wird eher sein, das Interface was du brauchst, dann zu erstellen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Gibt es in Cocoa direkt Datenbank-Schnittstellen, so dass ich mir eine Cocoa-Anwendung basteln könnte? Wäre der Einstieg in Cocoa vergleichbar mit FileMaker oder extrem viel schwieriger?
Cocoa enthält CoreData mit dem man Objektgraphen in eine Datenbank serialisieren kann. Aber das ist kein Framework für die Einbindung einer Datenbank in Cocoa Projekte. Wenn es wirklich 100% mit MacOS X harmonieren soll führt kein Weg an einer Cocoa Applikation vorbei, bei der man die DBMS Anbindung selbst schreiben muß. Aber ich habe so meine Zweifel ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis gut ist.

Eine Möglichkeit wäre es Java zu verwenden siehe (1) oder (2), man kann jedes beliebiges DBMS verwenden, für das es JDBC Treiber gibt (de facto für alle bekannten DBMS erfüllt). Da geht vieles gleich out-of-the-box, zumindest in der Kombination Netbeans+Java. Was Dir mehr zusagt, mußt Du selbst entscheiden.
 

Tekl

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Danke für die Antworten.

Also wenn ich mir so Java-Anwendung wie Jaikoz oder Aptana Studio so anschaue, dann bleibe ich doch lieber bei FileMaker.
 

stk

Grünapfel
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Schau dir mal Servoy als Frontend an.
 

Tekl

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Servoy hört sich interessant, allerdings ist es in Java geschreiben. Muss mir mal anschauen inwieweit es sich wie ein Fremdkörper anfühlt und wie flexibel die Layouts sind.

Von FM will ich eigentlich wegen dem unflexiblen Layout weg. Das wurde zwar mit Version 9 teilweise behoben, aber das kostet mal wieder. Vor einiger Zeit wurde 8.5 angeschafft um die 6.0-Lösung mal auf den neusten Stand zu bringen, doch bislang fehlte die Zeit. Version 6 ist sehr träge und braucht für vieles recht lange, es fühlt sich generell nicht besonders snappy an. Zudem musste man viel tricksen, um gängige Gui-Konzepte umzusetzen. Ab Version 7 wurde ja vieles verbessert, aber wenn ich mir z. B. nur die Beispieldatenbank "Aufgabenliste" von FM8.5 anschaue, werde ich das ungute Gefühl nicht los, die bestehende Lösung von 6.0 auf 8.5 zu bringen wird nicht viel verbessern. Schon das Umschalten von der Eingabe-Maske zur Aufgabenliste erfolgt nicht sofort, sondern es vergehen spürbare Millisekunden, welche sich bei komplexeren Listen sicher wieder zu Sekunden aufbauschen. Wenn ich z. B. ein Interface ähnlich wie iTunes basteln will, befürchte ich, dass ich wieder wie wild rumtricksen muss.

Eigentlich wäre ein Web-Lösung ja ideal. Der Browser ist eh auf und frisst nicht so viel Speicher wie der FM-Client. Allerdings gibt's da einige Usability-Probleme. z. B. ist es wichtig, dass Screenshots per Copy&Paste eingepflegt werden sollen, was im Browser einfach nicht geht.

Also am liebsten wäre mir ein Tool, welches die Standard-GUI-Element von Cocoa verwendet, also eine Art aufgemotzter Interface-Builder.

Was ist eigentlich von Adobe AIR zu halten? Ist damit was performantes möglich? Soweit ich weiß verwendet es ja Flash, doch das wäre am Mac ja wieder eine echte Bremse.
 

QuickMik

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man sollte sich schon klar sein, das man in irgendeiner form geld in die hand nehmen muß.
bei filemaker eben die lizenz....dafür ist es pipieinfach zu programmieren.
bei SQL lösungen mit einem web frontend kann es sein, das die lizenz nichts kostet, dafür geht ein vielfaches an kosten für die umsetzung drauf.

vor allem sollte man sich auch darüber im klaren sein, was man womit schafft, wenn es um millisekunden gehen soll.

das kann man durchaus in die situation kommen, das man "mit dem bettler stecken tauscht".

my2cent
mike
 

Tekl

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Das mit den Kosten ist klar. Darauf kommt es aber nicht so wirklich an. Billig wird keine Lösung sein. Wichtig ist, dass es gut ist.

FileMaker ist aber auch nur einfach, wenn man sich in den Möglichkeiten der Software bewegt. Aber mittlerweile so selbstverständliche Dinge wie Live-Suche während der Eingabe oder einfach nur ein Hyperlink in einem Text erfordern in FileMaker schon gehörige Klimmzüge.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Servoy hört sich interessant, allerdings ist es in Java geschreiben. Muss mir mal anschauen inwieweit es sich wie ein Fremdkörper anfühlt und wie flexibel die Layouts sind.
Schau Dir einfach mal Netbeans mit dem GUI-Editor Mantisse an (JavaSE reicht zum Testen des GUI-Editors). Mit Xcode kann man zwar ähnlich schnell ein GUI zusammenbauen, dafür braucht der Code zu Anbindung des DBMS deutlich länger. Der einzige große Vorteil, nur so bekommt man eine 100% MacOS X Applikation hin. Dann gibt es noch so Sachen wie 4D.

Eigentlich wäre ein Web-Lösung ja ideal.
Für Datenbank basierte Sachen einige Tips: