Things vs Omnifocus

tokya

Gloster
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Wollte mir eines der beiden Apps zulegen.

Woher hab ich aber noch paar Fragen

1. Was sind die (gravierensten) Unterschiede zwischen Omnifoucs und Things
2. Was sind die Unterschiede bei dem App auf dem iPhone zwischen Omnifocus und Things
3. Wie viel kosten die Desktop Versionen Omnifocus/Things
4. Ist der Betrag für die Desktop Version einmalig zu zahlen oder ist das jährlich wie zB bei MobileMe

Vielen Dank
 

mYrobin

Cox Orange
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Der ist ist, dass Things auf deutsch ist.

Desktopversion Omniplan -> 149$
Desktopversion Things -> 49$/39$
 

TOKERN

Reinette de Champagne
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Die Apps gibt es doch auch als Programm für den Mac?

Wenn ja, gibt es auch ein Sync funktion?
 

JOKER

Damasonrenette
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tokya

Gloster
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Gibt es sonst noch pikante Unterschiede warum ich Omnifocus nehmen sollte oder doch eher Things?
 

soulride

Rheinischer Krummstiel
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Omnifocus ist mächtiger, aber auch komplexer. Things ist intuitiver und flexibler. Probier doch einfach mal die Desktopversionen aus, gibt ja Demoversionen davon. Mit den iPhone Apps verhält es sich ähnlich. Omnifocus auf dem iPhone nutzt den Standort, um relevante Tasks anzuzeigen, das kann Things (bisher) nicht.
 

pepi

Cellini
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Lade Dir doch einfach beide Programme runter und probiere sie einen Monat lang aus! Wozu gibts schließlich die Testperiode! Wenn Du Dich schon mit GTD auskennst, dann ist OMNIFocus die umfangreichere Wahl, benötigt aber aufgrund seiner Komplexität Einarbeitungszeit.
Things erschließt sich schneller, bietet aber nicht so viele Möglichkeiten und ist noch offiziell im Alphastatus.

Für beide Applikationen gibt es ein Pendant auf den iPhone/iPod touch. Things auf dem iPhone bekommt die Synchronisation mit dem Desktop Client demnächst. Bei OMNIFocus funktioniert das schon, setzt aber die Alpa 1.1 am Desktop voraus.
Gruß Pepi
 

tokya

Gloster
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Hab mir grad Omnifocus geladen, die Version sagt mir aber nur, entweder Beenden oder eine Lizenz kaufen.
Komme erst gar nicht rein in das Programm
Woran liegts?
 

pepi

Cellini
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Was ist mit dem "Use unlicensed…" Knopf?
Gruß Pepi
 

tokya

Gloster
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Den gibt es nicht. Stehen nur die beiden Sachen da, die ich bereits erwähnt habe
 

pepi

Cellini
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Dann hattest Du schon mal eine OMNIFocus Version in Verwendung und die Trial Periode ist abgelaufen. Mit etwas Glück bekommst Du eine Verlängerung wenn Du die aktuelle 1.1 SneakyPeak installierst.
Gruß Pepi
 

pepi

Cellini
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Es ist die deutsche Übersetzung vom Original in englischer Sprache Getting things done. Ich persönlich habe die deutsche Übersetzung alleine schon aufgrund des Titels verweigert und das englische Exemplar gekauft. Damit bin ich auch sehr glücklich.

Ob GTD Dir hilft kann ich nicht beurteilen. Für mich funktioniert es wunderbar. Sei darauf gefaßt, daß man das nicht einfach mal so tut. Das ist ein Prozess und ein Mindset welches sich über einen gewissen Zeitraum bilden muß. Gib dem ganzen als ein wenig Zeit und Du wirst Erfolge haben.
Gruß Pepi
 

tharwan

Englischer Kantapfel
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also ich hab mir vor einiger zeit die EDU version von OmniFocus für den Desktop gekauft und bin sehr zufrieden damit, hab seit dem die sachen viel besser unter kontrolle die täglich aber auch langfristig so anfallen, things hat mir für den desktop aus dem grund nicht so zugesagt weil es zumindest damals noch nicht so richtig toll das aussschneiden von relevanten sachen beherrscht hat. wenn ich mit OmniFocus eine Mail ausgewählt habe und dann meinen Shortcut drücke dann verlinkt er gleich die entsprechende mail mit der task usw. sehr effektiv. für die versionen auf dem iPhone/Touch kann ich leider noch nix sagen weil ich erst noch das update vom iPod Touch abwarte bevor ich mir einen hohle…*
 

pepi

Cellini
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Ich verwende OMNIFocus am Desktop und am iPhone, funktioniert wunderbar. Momentan synce ich noch über die iDisk, werde das aber in Zukunft über meinen eigenen WebDAV Server machen. Die Performance der iDisk ist doch eher als lahm zu bezeichnen, da kann aber OMNIFocus nix dafür.

Meine Freundin setzt ganz auf Things, sowohl am Mac als auch am iPhone und das kann ja seit heute auch syncen.

Things ist sicher die günstigere Lösung von den Lizenzen her und erschließt sich wie gesagt auch deutlich schneller. OMNIFocus hingegen ist komplexer, aber auch mächtiger. Dafür muß man sich einarbeiten und ohne GTD Methodik erschließt sich dieses App wohl garnicht, dahingegen kann man Things auch halbwegs intuitiv bedienen.


Was mir noch fehlt ist nun Tasks per Mail oder anders delegieren zu können. Und zwar gleich so, daß sie im OF oder Things des Gegenübers aufscheinen. So ein interoperables XML Format wäre da wirklich toll. Also, daß man auch von OF eine Aufgabe an einen Things User schicken kann.
Gruß Pepi
 

nggalai

Roter Stettiner
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Moin moin Stussy-23,

auch ich rate Dir eher zur englischen Variante. Allen verwendet recht interessante (sprachliche) Bilder und Metaphern; davon eine Übersetzung zu machen dürfte nicht ganz einfach sein. Außerdem findest Du im Netz zu allen möglichen Passagen Webseiten, meist mit Angabe der Seitenzahl und so. Die „Weiterbildung“ im Internet (z. B. auf 43folders) fällt mit dem englischen Buch also leichter.

Ob GTD Dir hilft kann ich nicht beurteilen. Für mich funktioniert es wunderbar. Sei darauf gefaßt, daß man das nicht einfach mal so tut. Das ist ein Prozess und ein Mindset welches sich über einen gewissen Zeitraum bilden muß. Gib dem ganzen als ein wenig Zeit und Du wirst Erfolge haben.

So geht’s / ging’s mir auch. Man muß sich aufs System einlassen. Das fängt mit solchen Kleinigkeiten an wie „ALLES in die Inbox, wenn man’s nicht in 2 Minuten erledigen kann“ und endet bei der ansatzweise Verabschiedung von Prioritäten-Angaben. Wenn man sich gewöhnt ist, z. B. in Outlook Tasks nach Priorität zu sortieren, wird man mit GTD und vor allem auch OmniFocus so seine Probleme haben. OF kennt keine Prioritäten, nur Flags (die man dafür verwenden kann, wenn man mag, oder auch für ganz anderes).

OmniFocus ist kein 1:1 Abbild von GTD, dafür fehlen Meta-Informationen wie z. B. „Energy Level“. Andererseits haben die Omni-Leute auch Argumente in den Foren dafür gebracht, weshalb gerade das fehlt. Man könnte OF als „streamlined GTD“ bezeichnen. Und das macht es ganz hervorragend.

Wer jedoch z. B. von Journler her gewohnt ist, alle möglichen Tags zu vergeben und in Smart-Folders zu sammeln, wird mit Things wohl glücklicher werden …

Cheers,
-Sascha
 

pepi

Cellini
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Wobei GTD nicht vorschreibt alles so zu machen wie es im Buch skizziert wird. Ich sehe es mehr als einen Rahmen innerhalb von dem man sich bewegt. Dies betrifft beispielsweise so Dinge wie Granularität bei der Auflistung von Next Actions innerhalb eines Projektes. Manchem mag es helfen mehr Handlungsschritte aufzuzählen, ein anderer kommt mit weniger aus, ohne daß einer der beiden die Prinzipien von GTD verletzt.

Die konkrete Umsetzung des Energy Levels sehe ich völlig problemlos. Wenn ich meine NextActions durchsehe und dabei über etwas stolpere was meiner aktuellen Tagesverfassung nicht nicht vereinbar ist, dann schnapp ich mir einfach den nächsten Schritt den ich schaffen kann. Ich persönlich glaube nicht, daß ich das bei jeder Action auch in Software erfassen muß.
Gruß Pepi
 

pepi

Cellini
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Meine Freundin hat diese "Version", ich hab einen anderen Reprint. ISBN: 0-7499-2264-8 Inhaltlich sind sie ident, es ist lediglich ein unwesentlicher Unterschied im Papier. Es ist grundsätzlich egal, solange es das englische Original ist und keine fürchterliche Übersetzung. :)
Gruß Pepi