Win Vista: 32bit und 64bit - Unterschied ??

Harmonix

Granny Smith
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Hallo zusammen!

Ich spiele mit dem Gedanken, auf meinem iMac Windows Vista unter Parallels zu installieren. Hierzu habe ich auch bereits den super informativen Thread ganz oben gelesen.

Allerdings bleibt für mich eine Frage noch unbeantwortet:

Es gibt Windows Vista Home Premium als "32bit" und als "64bit"-Version.

Was ist hier der Unterschied??? :eek:

Welche Version brauche ich auf meinem Rechner (iMac [weiß] mit IntelCoreDuo-Prozessor, Leopard, soll unter Parallels laufen) ??

Es wäre super, wenn Ihr mir schnell helfend zur Seite stehen könntet - ich möchte mir umgehend das Win-Programm zulegen - aber natürlich das RICHTIGE für meinen iMac... :innocent:

Gruß

Harmonix
 

afri

Maren Nissen
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Hallo Harmonix,
wenn Dich NUR das Betriebssystem als solches interessiert, reicht das 32bit. Willst Du aber weiter alte Software nutzen oder Dir neue anschaffen, wäre es schon interessant, was. Hast Du keine 64bit-Software und wirst Du Dir keine anschaffen, reicht also immer noch die 32bit-Version.
Gruß
Andreas
 

Harmonix

Granny Smith
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Hallo Harmonix,
wenn Dich NUR das Betriebssystem als solches interessiert, reicht das 32bit. Willst Du aber weiter alte Software nutzen oder Dir neue anschaffen, wäre es schon interessant, was. Hast Du keine 64bit-Software und wirst Du Dir keine anschaffen, reicht also immer noch die 32bit-Version.
Gruß
Andreas

o_O
...Verwirrung komplett...:-c

Da ich wirklich überhaupt keine Ahnung habe: :-[

Ich möchte die "üblichen" Windows-Programme auch auf dem iMac nutzen können (fragt jetzt bitte nicht warum - ist so).

Ob ich mir in Zukunft mal Sofware anschaffe, die ich auch unter Win nutze, weiß ich im Moment noch nicht genau.

Ganz sicher werde ich mir in absehbarer Zeit mal ein Foto-Bearbeitungsprogramm zulegen. Ob dieses Programm dann aber nur unter OSX oder auch unter Win auf dem iMac laufen soll, weiß ich, ehrlich gesagt, noch nicht. Da ich aber parallel an zwei verschiedenen PCs arbeite (iMac und ein Win-Notebook), kann es durchaus sein, dass ich mir dann ein Bildbearbeitungsprogramm für Win zulege, um es auf beiden Rechnern nutzen zu können.

Trotzdem ist mir immer noch nicht klar: Nutzt mir somit die 32Bit-Version ausreichend etwas oder muss ich die 64Bit-Version haben ??


Und was ist denn nun der Unterschied zwischen 32Bit und 64Bit Windws Vista ??:-[
 

afri

Maren Nissen
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Wenn Du alte Software nutzen willst, solltest Du die 32bit-Version nehmen. Bei gleichem Funktionsumfang kann Vista64 keine 16bit-Anwendungen mehr ausführen und weigert sich bei systemnahen Treibern, zu arbeiten.
Lesetipp schau mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Vista_Ultimate den Abschnitt zu Kompatibilität an.
Gruß
Andreas
 

firebowl

Boskoop
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Großer Vorteil von Vista 64 (oder generell 64 Bit Betriebssystemen) ist das es mit wesentlich mehr Hauptspeicher bzw. Speicher pro Task umgehen kann. Ist jetzt aber wirklich nur ganz grob erklärt.
Ich hab in meinem Bootcamp z.B. ein Vista Home Premium 64Bit installiert um meine 4GB Arbeitsspeicher voll nutzen zu können.
 

afri

Maren Nissen
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Großer Vorteil von Vista 64 (oder generell 64 Bit Betriebssystemen) ist das es mit wesentlich mehr Hauptspeicher bzw. Speicher pro Task umgehen kann. Ist jetzt aber wirklich nur ganz grob erklärt.
Ich hab in meinem Bootcamp z.B. ein Vista Home Premium 64Bit installiert um meine 4GB Arbeitsspeicher voll nutzen zu können.
Was helfen 4 GB bei alter Software, wenn also keine Notwendigkeit besteht, so viel Speicher zu installieren?
Gruß
Andreas
 

Maluku

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich würde Vista eh unter Bootcamp installieren, dann läuft es auch unter Parralles und wenn es Probleme mit einem Programm gibt kann man es immer noch "real" booten.
Unter Bootcamp geht nur 32-Bit.
Vista 64-Bit kann zwar mehr Speicher verwalten, aber viele Treiber gehen nicht, besonders unzertifizierte.
Seit einem Update kann man auch nicht mehr die zertifizierung ausschalten. Du musst also darauf achten das der Treiber WHQL-zertifiziert ist.
Auch gehen die meisten Virusscanner und Firewalls nicht, weil sich die Hersteller nicht so richtig um 64-Bit kümmern.
 

HotblackDesiato

Zuccalmaglios Renette
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Ganz einfach: Für deine Bedürfnisse 32 Bit.

64 Bit bringt nur Vorteile, wenn man mit sehr (sehr) großen einzelnen Dateien arbeitet (z.B. professionelle Fotobearbeitung) und/oder optimierte 64 Bit-Software hat. Für den Privatbedarf ist das in der Regel nicht der Fall. In dem Fall kann 64 Bit auch eher unnötige Probleme machen, da z.B. Treiber zertifiziert sein müssen.

Edith meint, es wird darüber hinaus oft vergessen, dass 64 Bit einen höheren Speicherbedarf hat, d.h. unter 4 GB RAM lohnt es sich sowieso nicht und selbst bei 4 GB ist es fraglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Harmonix

Granny Smith
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Ganz einfach: Für deine Bedürfnisse 32 Bit.
...
...
Edith meint, es wird darüber hinaus oft vergessen, dass 64 Bit einen höheren Speicherbedarf hat, d.h. unter 4 GB RAM lohnt es sich sowieso nicht und selbst bei 4 GB ist es fraglich.

:-D
...na das ist doch mal eine klare Aussage... :innocent:

Vielen Dank Euch allen für Eure Erklärungen. Der Sachverhalt ist zwar für einen Laien nicht so leicht nachvollziehbar, aber Eure Erklärungen haben mir die Problematik doch schon sehr gut verdeutlicht.

Fazit für mich: Ich brauche nur die 32-Bit-Version (habe sowieso nur 2 GB RAM in meinem iMac...).

:)
 

MacMan2

Gast
Ganz einfach: Für deine Bedürfnisse 32 Bit.

64 Bit bringt nur Vorteile, wenn man mit sehr (sehr) großen einzelnen Dateien arbeitet (z.B. professionelle Fotobearbeitung) und/oder optimierte 64 Bit-Software hat. Für den Privatbedarf ist das in der Regel nicht der Fall. In dem Fall kann 64 Bit auch eher unnötige Probleme machen, da z.B. Treiber zertifiziert sein müssen.

Edith meint, es wird darüber hinaus oft vergessen, dass 64 Bit einen höheren Speicherbedarf hat, d.h. unter 4 GB RAM lohnt es sich sowieso nicht und selbst bei 4 GB ist es fraglich.

Was ist das für eine Aussage das 64 Bit Treiber zertifiziert sein müssen? So ein Müll, jeder Treiber der auf Vista laufen soll, unterliegt eigentlich dem Zertifizierungszwang, sollte es nicht so sein dann garantiert Microsoft nicht für die Stabilität des Systems. Selbst zertifizierte Treiber wie die von NVIDIA laufen nicht ohne Probleme.
Die meisten Treiber sind zertifiziert und unabhängig von der Bitrate.

Man kann auf einem 64 Bit Betriebssystem alle 32 Bit Programme laufen lassen die treiberunabhängig arbeiten. Brennprogramme, Programme die Webcams unterstützen und eigene Treiber mitbringen sollten der Bitrate angepasst sein aber nicht zwingend notwendig. So laufen zum Beispiel die 32 Bit Treiber von Realtek genauso problemlos.

Das Speichermanagement wurde in Windows Vista komplett überarbeitet und endlich kann man ordentlich reinpacken. Es ist im Übrigen boardabhängig wieviel RAM angesprochen und genutzt werden. Man lese dazu das Supportdokument des iMac oder anderer Apple Hardware
 

HotblackDesiato

Zuccalmaglios Renette
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Was ist das für eine Aussage das 64 Bit Treiber zertifiziert sein müssen? So ein Müll, jeder Treiber der auf Vista laufen soll, unterliegt eigentlich dem Zertifizierungszwang, sollte es nicht so sein dann garantiert Microsoft nicht für die Stabilität des Systems. Selbst zertifizierte Treiber wie die von NVIDIA laufen nicht ohne Probleme.
Die meisten Treiber sind zertifiziert und unabhängig von der Bitrate.

Man kann auf einem 64 Bit Betriebssystem alle 32 Bit Programme laufen lassen die treiberunabhängig arbeiten. Brennprogramme, Programme die Webcams unterstützen und eigene Treiber mitbringen sollten der Bitrate angepasst sein aber nicht zwingend notwendig. So laufen zum Beispiel die 32 Bit Treiber von Realtek genauso problemlos.

Das Speichermanagement wurde in Windows Vista komplett überarbeitet und endlich kann man ordentlich reinpacken. Es ist im Übrigen boardabhängig wieviel RAM angesprochen und genutzt werden. Man lese dazu das Supportdokument des iMac oder anderer Apple Hardware

Du kannst mich gerne aufklären, aber soweit ich weiß, verweigert Vista 64 Bit die Installation von nicht zertifizierten Treibern. Das hat nichts mit 64 Bit zu tun, sondern ist von MS so gewollt - so war es zumindest mal. Wurde das geändert?

Man kann auch alle 32 Bit Programme laufen lassen, das ist richtig. Trotzdem gibt es mit einigen Probleme, die zum Teil erst nach einem Patch behoben werden (z.B. Virenscanner oder Adobe Suite CS3).

Es ist darüber hinaus auch nicht nur boardabhängig, wie viel RAM genutzt werden kann, weil 32 Bit-Systeme nun mal durch die Adressierung begrenzt sind. 8 GB RAM stören ein 32 Bit System zwar nicht, nutzen aber auch nichts, da nur 4 GB adressierbar sind. Bei 64 Bit kannst du systembedingt mehr RAM ansprechen, hast aber auch einen größeren Overhead, so dass du - im ungünstigen Fall - wiederum einen höheren "Verbrauch" hast. Deshalb meine Aussage, dass ein 64 Bit-System bei einem Normalanwender selbst bei 4 GB RAM nicht unbedingt etwas bringt, sondern erst ab z.B. 6 GB.

Aber wie gesagt, ich kehre meinen Müll auch gern zur Seite, wenn du mich (vernünftig) belehrst.

Edith meint, ich sollte noch erwähnen, dass sich 32- und 64-Bit-System in meinem Beitrag immer auf Windows bezieht.
 
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MacMan2

Gast
Du kannst mich gerne aufklären, aber soweit ich weiß, verweigert Vista 64 Bit die Installation von nicht zertifizierten Treibern. Das hat nichts mit 64 Bit zu tun, sondern ist von MS so gewollt - so war es zumindest mal. Wurde das geändert?

Vista mag keine unzertifizierten Treiber weil MS dann nicht für die Stabilität von Windows garantieren kann. Deshalb wurde das auch eingeführt, weil damals unter XP die Inkompatibiliäten ja überhand genommen hatten. Es ist einfach eine Frage der Qualität und Stabilität die ja durchaus sehr stark unter Vista zugenommen hat. Die Hersteller von Hardware hatten lange genug Zeit gehabt ihre Treiber zu testen und diese dann von MS zertifizieren zu lassen.

Man kann auch alle 32 Bit Programme laufen lassen, das ist richtig. Trotzdem gibt es mit einigen Probleme, die zum Teil erst nach einem Patch behoben werden (z.B. Virenscanner oder Adobe Suite CS3).?

Das wiederum aber liegt weder an den 32 oder 64 Bit Version sondern eher daran das diese Programme nicht vista-tauglich waren obwohl die Hersteller es behauptet haben. Die meisten Probleme haben rein garnichts mit Windows zu tun sondern mit der schlechten Programmierung.

Es ist darüber hinaus auch nicht nur boardabhängig, wie viel RAM genutzt werden kann, weil 32 Bit-Systeme nun mal durch die Adressierung begrenzt sind. 8 GB RAM stören ein 32 Bit System zwar nicht, nutzen aber auch nichts, da nur 4 GB adressierbar sind. Bei 64 Bit kannst du systembedingt mehr RAM ansprechen, hast aber auch einen größeren Overhead, so dass du - im ungünstigen Fall - wiederum einen höheren "Verbrauch" hast. Deshalb meine Aussage, dass ein 64 Bit bei einem Normalanwender selbst bei 4 GB RAM nicht unbedingt etwas bringen, sondern erst ab z.B. 6 GB.

Aber wie gesagt, ich kehre meinen Müll auch gern zur Seite, wenn du mich (vernünftig) belehrst.

http://zone.ni.com/devzone/cda/tut/p/id/5941#toc1 dazu ein interessanter Beitrag der schon etwas älter ist
 

HotblackDesiato

Zuccalmaglios Renette
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Vista mag keine unzertifizierten Treiber weil MS dann nicht für die Stabilität von Windows garantieren kann. Deshalb wurde das auch eingeführt, weil damals unter XP die Inkompatibiliäten ja überhand genommen hatten. Es ist einfach eine Frage der Qualität und Stabilität die ja durchaus sehr stark unter Vista zugenommen hat. Die Hersteller von Hardware hatten lange genug Zeit gehabt ihre Treiber zu testen und diese dann von MS zertifizieren zu lassen.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Bei Vista32 muss ein Treiber NICHT zwangsläufig zertifiert (=signiert) sein. Es ploppt halt nur ein Fenster auf, das man bestätigen muss und schon geht es weiter. Bei Vista64 verweigert das System aber die Installation von nicht zertifierten Treibern. Zertifizierung ist hier also ein MUSS. Nachteil: Da die Treiberzertifizierung Geld kostet, aber genaugenommen nichts bringt, ist der Nutzer hier im Nachteil, da nicht alle Firmen bereit sind, den Weg der Zertifizierung zu nehmen.

Das wiederum aber liegt weder an den 32 oder 64 Bit Version sondern eher daran das diese Programme nicht vista-tauglich waren obwohl die Hersteller es behauptet haben. Die meisten Probleme haben rein garnichts mit Windows zu tun sondern mit der schlechten Programmierung.
Hat doch auch gar keiner behautpet, dass MS Schuld ist. Es hilft dem Nutzer aber trotzdem nichts, wenn er vor Vista64 sitzt, sein Programm nicht geht, er aber weiß, dass es nicht am System liegt. Ergo: Hat man kein 64-Bit Programm, warum sollte man dann auf einem 64-Bit-System arbeiten?

http://zone.ni.com/devzone/cda/tut/p/id/5941#toc1 dazu ein interessanter Beitrag der schon etwas älter ist
Da habe ich beim Überfliegen jetzt keine Widersprüche zu meinen Aussagen gefunden. Wer nicht mit großen Dateien arbeitet und nicht mehr als 4GB RAM hat, bekommt mit Vista64 keinen Vorteil. Vielleicht sind beide Systeme (32 Bit und 64 Bit) dann gleich auf, aber dafür lohnt sich der Sprung zu 64 Bit nicht. Ich hatte selbst ein halbes Jahr Vista64 in Benutzung und bin nun wieder bei 32 Bit gelandet, weil die Probleme mit Treibern und Programmen in keinem Verhältnis zum Gewinn des Hauptspeichers standen. Natürlich liegt das nicht an MS, aber das hilft mir als Anwender dann auch nicht weiter. Schließlich will ich das System, das am besten zu meinen Anforderungen passt und nicht das System, das technisch am überlegensten ist.

(Zur Einfachheit habe ich im Beitrag Vista x86 Vista32 genannt und Vista x64 Vista64.)
 

Zalup

Pferdeapfel
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Nimm 32Bit Vista, 64Bit ist für normalos überflüssig