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Linux als Langzeitlösung für alte Macs?

Bananenbieger

Golden Noble
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Hallo zusammen!

Mal ne ganz blöde Frage: Wie ist eigentlich die Performance von Ubuntu auf alten Macs wie dem iMac G3? Wäre Linux vielleicht eine Möglichkeit auf alten Macs, auf denen nur OS9 bzw. alte OSX-Versionen vernünftig laufen, trotzdem mit aktueller Software (OpenOffice, Firefox etc.) zu betreiben?
 

TaTonka

Neuer Berner Rosenapfel
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Definitiv. Auf nem Powermac G3 lief bei mir Ubuntu Edgy ohne Probleme. Nur diese ganzen Eyecandys wie Compiz halt nicht, aber die braucht ja auch keiner.
Ich hab mir jedenfalls fest vorgenommen, sobald für PPC kein neues System mehr entwickelt wird, und das letztmögliche dann den Status hat wie jetzt der Panther, dass ich mir dann Gentoo draufballer.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Hmm... Persönlich würde ich lieber Ubuntu einsetzen, da ich Server mit Debian betreue und ich glaube, dass die beiden OSse administrationstechnisch eher harmonieren (ich liebe apt...).

openSUSE finde ich ehrlich nicht so gut. Wenn man sich alleine mal den überladenen Kernel anschaut und dieses frickelige YaST/RPM, dann würde ich liebe Ubuntu oder Debian bevorzugen.
 

atomfried

Leipziger Reinette
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ich habe es nicht hinbekommen ubuntu auf meinem G3 zu installieren. warum auch immer?!
Es wurde nicht wie gewöhnlich gebootet, sondern der bildschirm blieb schwarz.
 

rgoetz

Boskoop
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ich habe es nicht hinbekommen ubuntu auf meinem G3 zu installieren. warum auch immer?!
Es wurde nicht wie gewöhnlich gebootet, sondern der bildschirm blieb schwarz.

Hast du es mal mit dem Boot/Kernel-Parameter ''video=ofonly'' probiert. Damit geht es dann meistens. Im yaboot-Prompt einfach hinter dem Namen des images angeben und in der (nach der Installation) yaboot.conf unter append einfügen.

Ansonsten - um zum Ausgangfsthema zu kommen - läuft bei mir openSuSE auf allen meinen Macs (PowerMac Quad G5, iBook (solange es noch lief, leider kaputt), B&W G3 (hier noch eine alte SuSE 7.3, PowerMac 7500 (SuSE 7.1)) .

Bis dann

R"udiger
 

AlanShore

Gast
Also als Homeserver macht sich mein G3 iMac mit 256 MB RAM richtig gut. 80 Gb Platte drin und er dient als Backupsystem sowie Plattform für all meine Lieder und Filme. Nebenbei serviert er noch ein paar Webseiten. Feine Sache :)
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Jedem seine Meinung, aber begründet sollte sie schon sein.

openSUSE finde ich ehrlich nicht so gut. Wenn man sich alleine mal den überladenen Kernel anschaut

Mit dem 'überladenen Kernel' beziehst du dich wahrscheinlich auf die 9er-Serie von SUSE; seit der 10er (=openSUSE) sind die proprietären Kernelhacks rausgeflogen.

und dieses frickelige YaST/RPM, dann würde ich liebe Ubuntu oder Debian bevorzugen.
Erstens hat das Kontrollzentrum vom openSUSE = YaST nichts mit einem Paketformat (RPM) zu tun; zweitens hat ein Paketformat nichts mit der Qualität der Paketverwaltung zu tun (wenn du das denn meinst; ist mir recht unklar).

Hoffentlich klärende Links:

Das ist YaST. Frickelig? Ich glaube nicht.

Das ist openSUSEs neue Paketverwaltung.

Grundsätzlich finde ich natürlich nichts dagegen zu sagen, wenn du mit Ubuntu besser klar kommst, weil es mit deinen Debian-Erfahrungen harmoniert.
 

tfc

Ontario
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Hmm... Persönlich würde ich lieber Ubuntu einsetzen, da ich Server mit Debian betreue und ich glaube, dass die beiden OSse administrationstechnisch eher harmonieren (ich liebe apt...).

openSUSE finde ich ehrlich nicht so gut. Wenn man sich alleine mal den überladenen Kernel anschaut und dieses frickelige YaST/RPM, dann würde ich liebe Ubuntu oder Debian bevorzugen.

Haste Recht.
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Ich habe ebenfalls mit Ubuntu sehr gute Erfahrungen auf meinem iBook und G3 b&w gemacht.
Schade, dass der Powermac gerade in die Ewigen Jagdgründe eingegangen ist. Naja, hab ihn auch nicht wirklich gebraucht. Auf dem haben mit den entsprechenden Treibern und der Radeon 7000 auch relativ viele Compiz Effekte problemlos funktioniert, auch wenn man die in der Praxis nur selten braucht.

Wenn man viel sowohl mit MacOS als auch mit Linux arbeitet, dann kann man Ubuntu relativ bequem auf ein Mac-ähnliches Verhalten trimmen, das macht dann die Umstellung leichter.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Hatte ich nicht meine Meinung begründet?
Auch im Standard 10er Kernel ist viel zu viel Mist drin, den keiner braucht - Und damit meine ich keine Kernelhacks.

YaST ist auch das Frontend für RPM (=Paketformat UND Paketverwaltung). Und die Art und Weise wie RPM funktioniert und wie YaST mit den Konfigdateien umgeht ist für mich eben frickelig. Ich möchte da nicht zu sehr ins Detail gehen. sonst endet das damit, dass ich einen Post über mehrere Seiten verfasse.

Erstens hat das Kontrollzentrum vom openSUSE = YaST nichts mit einem Paketformat (RPM) zu tun; zweitens hat ein Paketformat nichts mit der Qualität der Paketverwaltung zu tun (wenn du das denn meinst; ist mir recht unklar).

Aber jedem das Seine :) Ich glaube, wenn man von der Serverecke kommt, dann nimmt man eher Ubuntu und editiert seine configs selber...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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:)

so, ich glaube ich mache jetzt mal
Code:
while (!asleep($me)) { $sheep++; }
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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YaST ist auch das Frontend für RPM (=Paketformat UND Paketverwaltung).
Argh. RPM steht nicht umsonst für 'Red Hat Package Manager'.

RPM umfasst den RPM-Container mit Dateien, Metadaten über das Paket und sein Abhängigkeiten, eine Datenbank über die installierten Anwendungen und ein Programmpaket mit rudimentären Fähigkeiten (installieren/deinstallieren). Dies ist Teil der Linux Standard Base und bei zahlreichen Distributionen implementiert.

WIE GENAU aber die Abhängigkeiten zwischen Paketen aufgelöst werden (der schwierigste Teil der Paketverwaltung), die Suche nach Paketen etc.; all das bleibt den unterschiedlichen Paketverwaltungen der Distributionen überlassen (einige sind auch distributionsübergreifend).

Paketverwaltungssoftware, die mit RPMs umgehen kann, umfasst:

apt (allerdings!)
yum
pirut
smart
Red Carpet
YaST Software Manager (alt)
Zypp (=neues Softwaremanagement von YaST)

Du siehst schon am Beispiel 'apt', das RPM-Format hat rein gar nichts mit der Güte der Paketverwaltung zu tun.

YaST ist eine Sammlung von Modulen für die Systemverwaltung; von der Einrichtung einer TV-Karte bis zur Partitionierung. Am besten ist YaST mit dem Kontrollzentrum von Mac OS vergleichbar.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Lies Dir doch bitte mal die Whitepaper zu RPM und DEB durch, dann weißt Du, was ich meine.

Ich weiß, wovon ich Rede. Software an der ich mitarbeite, ist in jeder Linux/BSD Distro und sogar MacOS X dabei (und ich sehe gerade, dass auch AT dieses Stück Software einsetzt). Die Möglichkeiten von RPM sind begrenzt, da die Tools für RPM lange nicht die Mächtigkeit der dpkg-Tools für DEBs mitbringen. Insofern ist jede Paketverwaltung auch nur so gut, wie das zugrundeliegende Paketformat. Und das Paketformat ist auch nur so gut wie die Tools, die man zum Erstellen benutzt-
 

tfc

Ontario
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Paketverwaltungssoftware, die mit RPMs umgehen kann, umfasst:

apt (allerdings!)
Dann braucht man ja schon kein SuSE mehr...

YaST ist eine Sammlung von Modulen für die Systemverwaltung; von der Einrichtung einer TV-Karte bis zur Partitionierung. Am besten ist YaST mit dem Kontrollzentrum von Mac OS vergleichbar.

Diese "Sammlung von Modulen für die Systemverwaltung" - ich persönlich nenne es lieber "Monster" - steht einem nur im Weg rum, wenn es Dinge im System gibt, die man lieber selbst macht. Das kann der Fall sein wenn man seinen Kernel selbst kompiliert und einen Haufen Software per SVN runtergeladen und kompiliert hat. Oder wenn man einfach nur ein schlankes System will.
 

tfc

Ontario
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Ja, das stimmt eigentlich. Linux wird ja schon von Fans anderer Betriebssysteme "beschossen", da sollte man sich unter Linuxern nicht gegenseitig bekriegen. ;)

Manchmal jucken einem dann doch die Finger... ;)