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Hat jemand Erfahrung mit Mellel?

ElefantSau

Alkmene
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Hallo!

Ich befinde mich gerade im totalen Krieg mit meiner Dissertation und habe, nachdem ich vor etwa drei Monaten auf Mac umgestiegen bin, die Schnauze von Word 04 langsam voll.
Das Ding ist langsam, liebt es, meine Formatierungen in Fetzchen zu reißen, die Gliederungen in Absätze ist in etwa so kompliziert wie mein Thema, bedarf aber der doppelten Einarbeitungszeit und ich empfinde das Erscheinungsbild des Programms als fürchterlich antiquiert.
Über Word 08 habe ich bisher nicht besonders viel gutes gelesen und habe auch nicht sonderlich viel Lust, ein Programm aus dem Hause zu kaufen, aus dem mein jetziger Intimfeind stammt.

Letzte oder vorletzte Woche bin ich durch die FAZ auf Mellel aufmerksam geworden und frage mich jetzt, ob vielleicht einer von Euch Erfahrungen mit diesem Programm hat.
Mich interessiert besonders die Kompatibilität zu Word.

Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, daß ich weitestgehend ohne Formeln auskomme und lediglich ein paar Tabellen und Grafiken, die ich mit Excel erstellt habe, in das Dokument einbinden muß.

Für jedweden Input - außer "Vergiß Mellel, besorg Dir XY" - bin ich dankbar.
 

zweiundvierzig

Horneburger Pfannkuchenapfel
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ich bin zwar noch nich so ganz firm drin, aber so wie ich das sehe würde ich da eher zu Lyx tendieren! ich stehe meinerseits kurz vor der Diplomarbeit und werde diese mit Lyx schreiben, wo ich mich derzeit ein schon einarbeite...
Lyx (basierend auf LaTeX aber weitaus benutzerfreundlich) ist topp deutsch lokalisiert, zudem den bedürfnissen entsprechend erweiterbar. Außerdem openSource mit großer ProgrammierGemeinde.
 

_stephan_

Cripps Pink
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Ich habe selber noch nichts mit Mellel gemacht (ausser ein wenig rumgespielt) aber es macht einen guten Eindruck und soll für deinen Zweck top sein. Ich habe bisher eigentlich nur gutes über Mellel gelesen. Querverweise fehlen noch, aber die sollten angeblich in der nächsten Version drin sein.
 

nggalai

Roter Stettiner
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Moin,

Ich verwende seit etwas über einem Jahr Mellel für meine Dokumente. Deine Anforderungen sollten erfüllt sein, so lange Du nicht mit Word-Versionen < 2003 zusammenarbeiten mußt (dann gibt’s Umlaut-Salat). Tabellen und Grafiken sind kein Problem, wenn Du nicht den Text drumrumfließen lassen willst – das kann Mellel (noch?) nicht.

Dafür ist die Einbindung mit Bibliographie-Software wie Bookends tadellos, und das Programm ist wirklich „rock-solid“. Auch bei 300+ Seiten hatte ich noch nie Hänger oder Abstürze. Egal, was ich ausprobiert habe, ich hatte noch NIE einen Absturz mit Mellel. Oder auch nur kaputte Formate oder so etwas.

Querverweise kommen mit der nächsten Version, die sollte bald fertig sein. Inhaltsverzeichnis und Auto-Titel sind auch kein Problem.

Ich würde es einfach mal ausprobieren. Das, hmm, „Benutzer-Paradigma“ ist etwas anders als in Word, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, kommt man recht schnell zum Ziel.

Cheers,
-Sascha

P. S. Ich habe allerdings keine Dissertation damit geschrieben, nur ein paar Romane. Ja, auch mit Bildchen drin. Und ich muß zugeben, daß ich gerade dran bin, auf Nisus Writer Pro umzusteigen. Das hat aber sehr spezifische Gründe wie eben z. B. der RTF-Export für Word 97. Wenn Du darauf verzichten kannst, ist Mellel sehr gut geeignet.-rb
 
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_stephan_

Cripps Pink
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P. S. Ich habe allerdings keine Dissertation damit geschrieben, nur ein paar Romane. Ja, auch mit Bildchen drin. Und ich muß zugeben, daß ich gerade dran bin, auf Nisus Writer Pro umzusteigen. Das hat aber sehr spezifische Gründe wie eben z. B. der RTF-Export für Word 97. Wenn Du darauf verzichten kannst, ist Mellel sehr gut geeignet.-rb

Mit dem Nisus Writer Pro habe ich ebenfalls nur rumgespielt. Vom Interface ziemlich cool und intuitiv. :)
Ich habe aber den Eindruck, dass beim Nisus Writer Pro noch eher das ein oder andere Feature für wissenschaftliche Arbeiten gegenüber Mellel fehlt. Ich glaube für den Zweck ist Mellel noch besser.
 

nggalai

Roter Stettiner
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Nisus hat momentan die Nase vorn, gegenüber Mellel, was wissenschaftliche Arbeiten angeht –*einerseits wegen der guten Index-Funktion, andererseits wegen der Querverweise. Dafür soll es nicht so stabil sein (jedenfalls finde ich einige Crash-Berichte in den Foren). Aber Querverweise kommen bei Mellel ja in den nächsten Wochen …

Ein Vorteil von Nisus ist allerdings in der Kollaboration mit Word zu finden: Mit der 1.1 werden Kommentare unterstützt. Habe ich in der Beta schon einmal erfolgreich anwenden können; selbst Korrekturen, die mit „Track Changes“ unter Word eingefügt wurden, werden problemlos dargestellt. Track Changes kann Nisus noch nicht von Haus aus, aber soll kommen. Kommentare funktionieren mit der 1.1er Beta sauber zwischen Word und Nisus Writer Pro.

Dafür ist bei Mellel die Unterstützung von OpenType besser geraten, und man kann einfacher verschiedene Sprachen in einem Dokument verwalten. Hängt halt auch davon ab, was man studiert –*BWL oder Altgriechisch?

Cheers,
-Sascha
 

Dreipholz

Antonowka
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Für jedweden Input - außer "Vergiß Mellel, besorg Dir XY" - bin ich dankbar.

Du willst also Word loswerden, es vielleicht durch Mellel ersetzen - und willst von Alternativen nichts hören. Finde ich etwas unflexibel, aber na gut.

Ich habe Mellel bisher für einige Semesterarbeiten genutzt und war schon sehr begeistert, vor allem weil das Programm unglaublich stabil und schnell ist - gut, Semesterarbeiten sind nicht lang, aber eine testweise reinkopierte 200-Seiten-Arbeit scrollt er auch an einem Stück durch ohne zu ruckeln. Und eine Menge große Bilder (eine der Arbeiten beschäftigte sich mit einem Fotografen) war auch kein Problem.

Aber: Ich benutze dieses Programm alleine und nicht zum Austausch mit Wordnutzern. Die besagte 200-Seiten-Arbeit, in Word geschrieben, wird alles andere als sauber importiert - und sie enthält eigentlich nichts ungewöhnliches.

Und deshalb würde ich als (verständlicherweise) Wordgeplagter doch noch einmal alle anderen Möglichkeiten prüfen, wenn die Kompatibilität wirklich von Interesse ist. Vielleicht - nein, mit Sicherheit! - gibt es dieses perfekte Programm nicht, dass die Stabilität von Mellel, die Austauschmöglichkeiten von Word und die Benutzeroberfläche von wasweißich hat. Aber vielleicht gibt es für dich ja doch noch einen besseren Kompromiss.

Wenn es bei der Word-Kompatibilität nur um den Import deiner bisher geschriebenen Dis geht, dann probier es doch einfach mit der Test-Version von Mellel aus. Die gibt es doch noch, oder?

Achja: Gibt es besagten FAZ-Artikel online und hast du einen Link?
 

_stephan_

Cripps Pink
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Nisus hat momentan die Nase vorn, gegenüber Mellel, was wissenschaftliche Arbeiten angeht –*einerseits wegen der guten Index-Funktion, andererseits wegen der Querverweise. Dafür soll es nicht so stabil sein (jedenfalls finde ich einige Crash-Berichte in den Foren). Aber Querverweise kommen bei Mellel ja in den nächsten Wochen …
Ich glaube bei Abbildungs- und Tabbellenverzeichnissen sieht es beim Nisus Writer schlecht aus?

Und deshalb würde ich als (verständlicherweise) Wordgeplagter doch noch einmal alle anderen Möglichkeiten prüfen, wenn die Kompatibilität wirklich von Interesse ist. Vielleicht - nein, mit Sicherheit! - gibt es dieses perfekte Programm nicht, dass die Stabilität von Mellel, die Austauschmöglichkeiten von Word und die Benutzeroberfläche von wasweißich hat. Aber vielleicht gibt es für dich ja doch noch einen besseren Kompromiss.
Der beste Kompromiss ist vielleicht OpenOffice, wenn es mal Final in der Aqua-Variante ist? Bietet an Features sehr viel, gibt es für alle drei Plattformen (Linux/Unix, Mac, Windows), man kann auf den Duden-Korrektor zurückgreifen (Patch).
http://www.literaturmanagement.net/open-office-2.0.html
 

_stephan_

Cripps Pink
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ich bin zwar noch nich so ganz firm drin, aber so wie ich das sehe würde ich da eher zu Lyx tendieren! ich stehe meinerseits kurz vor der Diplomarbeit und werde diese mit Lyx schreiben, wo ich mich derzeit ein schon einarbeite...
Lyx (basierend auf LaTeX aber weitaus benutzerfreundlich) ist topp deutsch lokalisiert, zudem den bedürfnissen entsprechend erweiterbar. Außerdem openSource mit großer ProgrammierGemeinde.

LyX sieht wirklich interessant aus. Ich habe gesehen, man kann sogar nach OpenDocument (Dateiformat vom OpenOffice-Writer) exportieren bzw. sich den Text gleich in dem Format anzeigen lassen. Kannst du dazu etwas sagen, wie gut die Kompatibilität ist?
 

nggalai

Roter Stettiner
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Ich glaube bei Abbildungs- und Tabbellenverzeichnissen sieht es beim Nisus Writer schlecht aus?

Noch, ja. In Mellel jedoch auch (so viel ich weiß). :(

Deutet doch immer wieder alles Richtung LaTeX, fürs wissenschaftliche Arbeiten …

Cheers,
-Sascha
 

gustavmega

Goldparmäne
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Mit dem Nisus Writer Pro habe ich ebenfalls nur rumgespielt. Vom Interface ziemlich cool und intuitiv. :)
Ich habe aber den Eindruck, dass beim Nisus Writer Pro noch eher das ein oder andere Feature für wissenschaftliche Arbeiten gegenüber Mellel fehlt. Ich glaube für den Zweck ist Mellel noch besser.

Du willst also Word loswerden, es vielleicht durch Mellel ersetzen - und willst von Alternativen nichts hören. Finde ich etwas unflexibel, aber na gut.

Ich habe Mellel bisher für einige Semesterarbeiten genutzt und war schon sehr begeistert, vor allem weil das Programm unglaublich stabil und schnell ist - gut, Semesterarbeiten sind nicht lang, aber eine testweise reinkopierte 200-Seiten-Arbeit scrollt er auch an einem Stück durch ohne zu ruckeln. Und eine Menge große Bilder (eine der Arbeiten beschäftigte sich mit einem Fotografen) war auch kein Problem.

Aber: Ich benutze dieses Programm alleine und nicht zum Austausch mit Wordnutzern. Die besagte 200-Seiten-Arbeit, in Word geschrieben, wird alles andere als sauber importiert - und sie enthält eigentlich nichts ungewöhnliches.

Und deshalb würde ich als (verständlicherweise) Wordgeplagter doch noch einmal alle anderen Möglichkeiten prüfen, wenn die Kompatibilität wirklich von Interesse ist. Vielleicht - nein, mit Sicherheit! - gibt es dieses perfekte Programm nicht, dass die Stabilität von Mellel, die Austauschmöglichkeiten von Word und die Benutzeroberfläche von wasweißich hat. Aber vielleicht gibt es für dich ja doch noch einen besseren Kompromiss.

Wenn es bei der Word-Kompatibilität nur um den Import deiner bisher geschriebenen Dis geht, dann probier es doch einfach mit der Test-Version von Mellel aus. Die gibt es doch noch, oder?

Achja: Gibt es besagten FAZ-Artikel online und hast du einen Link?

wäre vielleicht Page (iWork 08) eine Alternative oder ist Mellel eine bessere Wahl für wissenschaftliche Arbeiten?
 

_stephan_

Cripps Pink
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Noch, ja. In Mellel jedoch auch (so viel ich weiß). :(
Deutet doch immer wieder alles Richtung LaTeX, fürs wissenschaftliche Arbeiten …
Ich meine ich habe schon gelesen, dass das in Mellel geht, allerdings anders umgesetzt als sonst üblich. Wenn dann noch demnächst die Querverweise kommen und man nicht auf den Austausch von Dokumenten mit Word-Usern angewiesen ist, dann dürfte kaum noch etwas gegen Mellel sprechen.

wäre vielleicht Page (iWork 08) eine Alternative oder ist Mellel eine bessere Wahl für wissenschaftliche Arbeiten?
iWork 08 ist für den Zweck wohl die schlechteste Wahl der hier vorgestellten Programme. Da fehlt einfach zuviel.

Literaturmanagement schrieb:
Eigentlich wollte ich ein eigenes Tutorial erstellen, aber Hand aufs Herz: Ich könnte es nicht besser wie Werner Roth! Er hat eine exzellente Anleitung für Umsteiger von MS Word auf OpenOffice Writer geschreiben. Diese Software-Dokumentation ist mit Abstand die Beste, die ich bisher gelesen habe.

Mit seiner Dokumentation und seiner Dokumenten-Vorlage habe ich meine eigene Diplomarbeit bestritten, es war ein Vergnügen. Nachdem ich mich, wider besseren Wissens, mit Word versucht hatte, habe ich ca. bei Seite 57 feststellen müssen, dass die Formatierung in Word einfach nicht die Stabilität bietet, wie ich es mir vorstelle. Ständig verschieben sich die Formatierungen bei kleinsten Änderungen im ganzen Dokument. Ich wechselte dann zu OpenOffice und hatte nach einer kurzen Einarbeitungszeit keine Probleme mehr.

Anleitung zum Umstieg auf OpenOffice und zur Erstellung einer Abschlussarbeit mit dem OO-Writer. --> Anleitung

Bequemer Weise hat Herr Roth eine komplette Vorlage designed, die den gängen Standards weitesgehend entspricht:

OpenOffice
StarOffice
ZIP-Datei - beide Vorlagen
Außerdem bietet er eine sehr nüztliche PDF-Präsenation über die Typologie (Textgestaltung) von wissenschaftlichen Arbeiten an:

Typologie
http://www.literaturmanagement.net/open-office-2.0.html
 
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nggalai

Roter Stettiner
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Ich meine ich habe schon gelesen, dass das in Mellel geht, allerdings anders umgesetzt als sonst üblich. Wenn dann noch demnächst die Querverweise kommen und man nicht auf den Austausch von Dokumenten mit Word-Usern angewiesen ist, dann dürfte kaum noch etwas gegen Mellel sprechen.

Sehe ich auch so –*noch Querverweise rein, und Mellel dürfte DIE akademische Textverarbeitung auf dem Mac werden. Hängt halt auch von den Anforderungen ab, die man so hat –*ich als ehemaliger Literaturstudent hätte zu meiner Unizeit keine Verwendung für ein Abbildungsverzeichnis oder Tabellenverzeichnis gehabt, da wären Querverweise wichtiger gewesen. Andere brauchen so etwas gar nicht.

So oder so gilt wohl: Einfach mal ausprobieren, was einem besser paßt. Es gibt ja zu praktisch jeder Textverarbeitung auch eine Demo. Oder manche sind gar frei (NeoOffice / OpenOffice / AbiWord etc.).

Cheers,
-Sascha

P. S. Habe gerade nochmals nachgeschaut –*Mellel kann tatsächlich Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse führen. +1 für Mellel, also! :)
 

gustavmega

Goldparmäne
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Da ich ehrlich gesagt vor paar Tagen iWork 08 gekauft habe und jetzt lese ich, dass Mellel besser sein soll!
Ich werde in paar Wochen mit meinem Diplomarbeit anfangen!
Ich habe erstmal mir den Office 2008 ausprobiert und war sehr enttäuscht und wollte dann Mellel kaufen aber nach dem ich hier im Forum mehrere Beiträge gelesen habe, bin ich zu diesem Schluss gekommen, dass für wissenschaftliche Arbeiten LaTex (in diesem Fall LyX) am Besten geeignet ist und für normale Briefe oder kleinere Arbeiten iWork oder Mellel!
Mellel ist dann erforderlich, wenn man wirklich auf Kompatibilität mit Word angewiesen ist ansonsten kein Unterschied zu iWork!
Oder habe ich es falsch verstanden?
 

nggalai

Roter Stettiner
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Abbildungsverzeichnis

Workaround für Nisus Writer Pro: Bildunterschriften mit „TOC – Level 9“ oder so markieren (oder in den Stilen so vordefinieren). Dann, nachdem alle Bilder drin sind, „Create Table of Contents“ und die ganzen Kapitel-Einträge händisch aus der TOC rauslöschen, so daß nur noch die Bilder (Level 9) dastehen. Gegebenenfalls später, nach Verschieben von Bildern, „Rebuild TOC (only Page Numbers)“.

Wenn keine neuen Bilder hinzukommen oder Bilder gelöscht werden und nur der Verweis zu den Bildern benötigt wird, sollte das reichen.

Ein „richtiges“ Abbildungsverzeichnis wäre natürlich praktischer. Aber zur Not geht’s auch so – ich jedenfalls erstelle meine Verzeichnisse immer erst am Ende der Schreibarbeit, wenn keine Bilder mehr hinzu kommen.

Aber Mellel ist da natürlich deutlich flexibler …

Cheers,
-Sascha
 

nggalai

Roter Stettiner
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Moin Gustav,
Da ich ehrlich gesagt vor paar Tagen iWork 08 gekauft habe und jetzt lese ich, dass Mellel besser sein soll!
Ich werde in paar Wochen mit meinem Diplomarbeit anfangen!
Ich habe erstmal mir den Office 2008 ausprobiert und war sehr enttäuscht und wollte dann Mellel kaufen aber nach dem ich hier im Forum mehrere Beiträge gelesen habe, bin ich zu diesem Schluss gekommen, dass für wissenschaftliche Arbeiten LaTex (in diesem Fall LyX) am Besten geeignet ist und für normale Briefe oder kleinere Arbeiten iWork oder Mellel!
Mellel ist dann erforderlich, wenn man wirklich auf Kompatibilität mit Word angewiesen ist ansonsten kein Unterschied zu iWork!
Oder habe ich es falsch verstanden?

Naja, es kommt halt darauf an, wie viel Handarbeit Du über Dich ergehen lassen willst. Mellel hat halt z. B. Abbildungsverzeichnisse, Tabellenverzeichnisse, bald Querverweise, gute Integration in Bibliographie-Software – das läuft unter Pages alles nicht so toll bzw. gar nicht.

Die Frage ist halt, ob Du das auch brauchst. Zu meiner Zeit schrieb ich meine Seminararbeiten mit einer rudimentären Textverarbeitung, wo ich schon froh war, daß sie wenigstens Fußnoten unterstützt. Bibliographiesoftware? Ne, alles Handarbeit … Und es ging trotzdem.

Mellels Kompatibilität zu Word ist nicht sonderlich gut – Mellel unterstützt bei weitem nicht alle RTF-Funktionen, die Word kann (Kommentare und solche Dinge), und der Word-Export ist eigentlich ein kaschierter RTF-Export (der noch dazu nicht sauber mit Word 2000 und Word 97 funktioniert). Wenn es Dir um Kollaboration mit Word-Benutzern geht, fährst Du mit Nisus Writer oder halt Word 2008 besser.

Mellel hat seine Stärken bei den oben genannten Integrationen und Funktionen fürs akademische Schreiben. Und natürlich, was mal das „Killing Feature“ war, bei der Unterstützung aller möglicher Sprachen innerhalb eines Dokuments. Für Altgriechisch-Studenten natürlich wichtig; für jemanden, der eine BWL-Arbeit schreiben will, wohl eher nebensächlich.

Ich habe auch Pages auf meinem System, verwende es aber praktisch nur für kleinere Layoutarbeiten. Längere Texte (so ab 200 Seiten aufwärts) sind zäh zu bearbeiten, und vor allem fehlt mir die Tastatursteuerung / Shortcuts für Paragraphen-Stile. Den Vollbildmodus von Mellel oder Nisus Writer will ich auch nicht mehr missen.

Aber eben, ich schreibe kaum mehr akademische Texte …

Liebe Grüße,
-Sascha