Suche LED Fahrradlampe

Herr Sin

Sternapfel
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Hallo Leute

Ich habe mir nun ein neues Fahrrad (Stevens) gegönnt. Nun bräuchte ich auch eine Beleuchtung. Ich möchte eine LED-Lampe, welche man anstecken kann (Halterung soll am Lenker bleiben).

Und wichtig ist, dass die Lampe keinen extra Akkupack irgendwo am Fahrrad haben soll, aber (sehr) hell sein soll.

Hat jemand eine Idee?

Dann fällt mir noch meine Lieblingsfrage beim Fahrradhändler ein: Warum gibt es keine LED-Akku-Lampen, welche mit dem Rücklicht verbinden ist? Ich hätte gerne eine Anstecklampe, welche mit dem Rücklicht verbunden ist. Das bedeutet, ich steck dir Lampe vorne an den Lenker an, schalte sie ein und das Rücklicht geht mit an. Das Rücklicht braucht auch keinen eigenen Akku - kommt alles vom Vorderlicht. Warum gibt es sowas nicht?
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Ich empfehle Dir die Opticube HL-EL 300 von Cateye. Die Batterien halten ordentlich lange, und von der Helligkeit reicht sie sogar fürs nächtliche Fahren auf gänzlich unbeleuchteten Wegen (hab ich schon mehrfach im Thüringer Wald ausprobiert :-D).

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Edit: Wenn mir als Autofahrer ein Radler mit dieser Lampe entgegenkommt, sehe ich das immer schon von Weitem. Das Ding ist echt hell!
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Dann fällt mir noch meine Lieblingsfrage beim Fahrradhändler ein: Warum gibt es keine LED-Akku-Lampen, welche mit dem Rücklicht verbinden ist? Ich hätte gerne eine Anstecklampe, welche mit dem Rücklicht verbunden ist. Das bedeutet, ich steck dir Lampe vorne an den Lenker an, schalte sie ein und das Rücklicht geht mit an. Das Rücklicht braucht auch keinen eigenen Akku - kommt alles vom Vorderlicht. Warum gibt es sowas nicht?

Die Antwort ist vielleicht, dass Anstecklampen vor allem für sportliche Räder (Rennräder, Mountainbikes) gedacht sind. Kabel sollten aber ordentlich (d.h.: permanent!) verlegt sein, und die wenigsten Rennradler / Mountainbiker wollen gerne zusätzliches Kabelgewirr an ihren abgespeckten Bikes.
 

streuobstwiese

Schafnase
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Es gibt aufsteck-Fahrradlampen mit integriertem Ladegerät, die steckt man Zuhause oder unterwegs direkt in die Steckdose - ganz praktisch. Ich suche mal den Hersteller, wenn es dich interessiert.
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Stimmt - ich hatte vergessen zu erwähnen, dass der Betrieb mit Batterien natürlich eine unzeitgemäße Sauerei ist (Asche auf mein Haupt).

Aber wenn man eine Auflad-Lampe wie ich nur sehr unregelmäßig nutzt, sollte man vor dem Kauf einen Blick auf den Akku-Typ werfen. Steht dort Ni-MH oder Ni-Cd, dann würde ich vom Kauf abraten. Sonst stehst Du irgendwann unerwartet im Dunkeln (Memory-Effekt lässt grüßen).
 

streuobstwiese

Schafnase
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Stimmt - ich hatte vergessen zu erwähnen, dass der Betrieb mit Batterien natürlich eine unzeitgemäße Sauerei ist (Asche auf mein Haupt).

Aber wenn man eine Auflad-Lampe wie ich nur sehr unregelmäßig nutzt, sollte man vor dem Kauf einen Blick auf den Akku-Typ werfen. Steht dort Ni-MH, dann würde ich vom Kauf abraten. Memory-Effekt lässt grüßen.
Du meinst sicher NiCa-Akkuso_O, die können den von dir erwähnten Memory-Effekt bekommen.
NiMh sollen das auch bekommen können, in der Praxis habe ich das in 4 Jahren aber noch nicht festgestellt.
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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Du meinst sicher NiCa-Akkuso_O, die können den von dir erwähnten Memory-Effekt bekommen. NiMh sollen das auch bekommen können, in der Praxis habe ich das in 4 Jahren aber noch nicht festgestellt.

Du hast Recht - ich hab's grade editiert.

Bei den Ni-MH-Akkus heisst das Ganze "Lazy-Effekt". Ist im Prinzip das Gleiche, nur dass man es durch vollständiges Ent- und Wiederaufladen rückgängig machen kann.
 

Herr Sin

Sternapfel
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Die Antwort ist vielleicht, dass Anstecklampen vor allem für sportliche Räder (Rennräder, Mountainbikes) gedacht sind. Kabel sollten aber ordentlich (d.h.: permanent!) verlegt sein, und die wenigsten Rennradler / Mountainbiker wollen gerne zusätzliches Kabelgewirr an ihren abgespeckten Bikes.
Das finde ich kein richtiges Argument. Selbstverständlich kann man Kabel ordentlich verlegen.

Was ist mit dem Leuten, die nachträglich einen (Naben)Dynamo anbauen? Die müssen ja auch Kabel verlegen.

Bisher konnte mir noch keiner vernünftig sagen, warum es keine Akku-Lampen gibt, welche an einer Stelle ein- und ausgeschalten werden können.

Danke, die Cateye sieht gut aus. Da gibt es bei Amazon ein paar.


Es gibt aufsteck-Fahrradlampen mit integriertem Ladegerät, die steckt man Zuhause oder unterwegs direkt in die Steckdose - ganz praktisch. Ich suche mal den Hersteller, wenn es dich interessiert.
Und die schalten das Vorder- und Rücklicht auf einmal?
 

streuobstwiese

Schafnase
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Das finde ich kein richtiges Argument. Selbstverständlich kann man Kabel ordentlich verlegen.

Was ist mit dem Leuten, die nachträglich einen (Naben)Dynamo anbauen? Die müssen ja auch Kabel verlegen.
Das hängt vom Rahmenhersteller ab. Bei Massen- u. Baumarkt- Rädern sind die Kabel aussen verlegt, bei höherwertigen (z.B.mit Nabendynamo) im Rahmen. Die Rahmen von Sporträdern haben meisstens keine interne Verkabelung.
 

Herr Sin

Sternapfel
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@streuobstwiese: Aber das ist für mich noch kein Argument, warum es solche Leuchten nicht gibt. Naja, werde wohl selber eine basteln müssen.
 

Herr Sin

Sternapfel
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Noch habe ich keinen Helm. Aber für meine Tour im Sommer kommt auf jeden Fall einer mit.

Aber ein Rücklicht am Helm kommt meinem Wunsch auch nicht näher :)

Sieht aber cool aus.
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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@ Herr Sin:

Letztlich kannst Du Dir die Frage selbst beantworten:

Wenn die Nachfrage nicht groß genug ist, um die Herstellung solch einer Lampe profitabel zu machen, dann wird sie eben nicht hergestellt.

Ich sehe aber noch weitere Nachteile:

  1. Sind die Batterien der vorderen Lampe leer, geht auch die hintere nicht.
  2. Man braucht entweder zwei Kabel oder muss für zuverlässigen Stromfluss durch den Rahmen sorgen.
  3. In der vorderen Lampe müssen mehr Batterien sein, um auch die hintere ausreichend mit Strom zu versorgen. Man würde also nicht mal Batterien einsparen!
  4. Das Kabel ist nicht nur ein optisches "Problem", sondern auch ein technisches: Jeder Rahmen ist anders, und bei den meisten ist das Verlegen eines Kabels nicht vorgesehen. Davon abgesehen, dass leider bei Weitem nicht jeder Zweiradmechaniker in der Lage ist, eine solche Aufgabe elegant zu lösen, wird man immer mit Kabelbindern usw. arbeiten müssen, damit sich das Kabel nirgends durchscheuert. Gerade beim Mountainbike eine knifflige Sache, weil die Vibrationen beim Fahren im Gelände eine bombenfeste Kabel-Verlegung fordern. Und dort, wo die Kabelbinder am Rahmen anliegen, scheuert sich der Lack durch, wenn man diesen nicht mit Folien schützt...

Du siehst: eine haltbare und elegante Lösung ist garnicht so leicht umzusetzen, und macht auch wirklich nicht sooooo viel Sinn, Herr Sin :-D
 

thrillseeker

Weißer Winterkalvill
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...und noch ein Aufruf aus dem Offtopic:

SETZT HELME AUF!*

*) sagt einer, der 'ne Metallplatte im Kopf hat, weil er ohne Helm gefahren ist.
 

Herr Sin

Sternapfel
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Wenn die Nachfrage nicht groß genug ist, um die Herstellung solch einer Lampe profitabel zu machen, dann wird sie eben nicht hergestellt.
Das stelle ich eben auch fest.

Ich sehe aber noch weitere Nachteile:

  1. Sind die Batterien der vorderen Lampe leer, geht auch die hintere nicht.
  2. Man braucht entweder zwei Kabel oder muss für zuverlässigen Stromfluss durch den Rahmen sorgen.
  3. In der vorderen Lampe müssen mehr Batterien sein, um auch die hintere ausreichend mit Strom zu versorgen. Man würde also nicht mal Batterien einsparen!
  4. Das Kabel ist nicht nur ein optisches "Problem", sondern auch ein technisches: Jeder Rahmen ist anders, und bei den meisten ist das Verlegen eines Kabels nicht vorgesehen. Davon abgesehen, dass leider bei Weitem nicht jeder Zweiradmechaniker in der Lage ist, eine solche Aufgabe elegant zu lösen, wird man immer mit Kabelbindern usw. arbeiten müssen, damit sich das Kabel nirgends durchscheuert. Gerade beim Mountainbike eine knifflige Sache, weil die Vibrationen beim Fahren im Gelände eine bombenfeste Kabel-Verlegung fordern. Und dort, wo die Kabelbinder am Rahmen anliegen, scheuert sich der Lack durch, wenn man diesen nicht mit Folien schützt...
  1. Mitterlweile verbrauchen die LED (Rücklicht) so wenig Strom, dass das nicht in Gewicht fallen würde
  2. Man benötigt ein Kabel mit zwei Adern. Die sind sehr dünn un lassen sich ohne Probleme verlegen.
  3. Die kleinen Tachos haben auch Kabel. Diese müssen auch angepasst werden. Du willst mir doch nicht weiß machen, dass es ein Problem darstellt, wenn ein Kabel 30 cm zu lang ist?

Es gibt doch noch andere Räder als Mointainbikes, welche sowas benötigen könnten.

Naja, egal - ich habe schon in Karalsruhe auf der Radmesse div. Leute gefragt. Irgendwie scheint das tatsächlich keiner haben zu wollen. Darum werde ich mir da wohl selber basteln.
 

streuobstwiese

Schafnase
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SETZT HELME AUF!*

*) sagt einer, der 'ne Metallplatte im Kopf hat, weil er ohne Helm gefahren ist.
*unterschreib*

SETZT immer einen HELM AUF!*
*) sagt einer, der mal Erste Hilfe leisten musste bei einem Radfahrer, der jetzt eine Metallplatte im Kopf hat.
*) design und idee geklaut bei thrillseeker (nein, wir kennen uns nicht im RL)
 

dadd

Kaiser Wilhelm
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Kennt ihr euch im Richtigen Leben?
 

Herr Sin

Sternapfel
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SETZT HELME AUF!*

*) sagt einer, der 'ne Metallplatte im Kopf hat, weil er ohne Helm gefahren ist.
Autsch. Bisher bin ich eigentlich nicht richtig Rad gefahren. Aber sobald mein neues Rad kommt, kommt auch ein Helm.

Danke für den guten und gut gemeinten Ra(d|t)schlag.