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Rezension: Grundlagenbuch zu iPhoto '08

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Apples Multimedia-Suite iLife bietet eine Vielzahl an Funktionen für Amateurfotografen. So ist insbesondere iPhoto '08 ein wichtiges Programm für viele Hobbyfotografen. Das Buch "iPhoto '08: iLife von Apple für engagierte Digitalfotografen" von Daniel Mandl will den Leser über "alles Wissenswerte über die Optimierung und Organisation seiner Bilder" informieren. Auf 224 vollfarbigen Seiten werden in der Tat sämtliche Funktionen von iPhoto behandelt und vertieft.

Angenehm fällt der Stil auf - wie bereits bei anderen Werken von Daniel Mandl ist die Schreibweise einsteigerfreundlich, ohne Informationen sinnlos zu wiederholen. Des weiteren sorgen viele Praxisbeispiele dafür, dass das Buch direkt zum Nachmachen anregt und nicht nur aus blanker Theorie besteht. Ebenfalls positiv fallen die Informationen "drumherum" auf.[float=left] [/float] So beschreibt Mandl nicht nur die eigentlichen Funktionen von iPhoto, sondern beschäftigt sich auch mit der Anpassung einer älteren iPhoto-Mediathek, Zubehör-Hardware, dem Fotoworkflow in Verbindung mit iDVD und iWeb sowie mit Apples Internetdienst .Mac. Auch kritische Punkte wie etwa der nur dürftig ausgestattete RAW-Workflow in iPhoto werden ausreichend beschrieben. Insgesamt kann das Buch in der Themenauswahl mit durchgehender Vollständigkeit sowie im Leseerlebnis vollkommen überzeugen. Die große und wichtige Frage, ob man das Buch als gewöhnlicher Anwender braucht, kann jedoch nicht eindeutig beantwortet werden: Auf der einen Seite ist iPhoto '08 ein ausgesprochen intuitives Programm, das sehr gut dokumentiert ist. Auf der anderen Seite schlägt das im Mandl & Schwarz-Verlag erschienene Buch die Dokumentation um Längen und birgt insbesondere interessante Denkanstöße, auf die der Leser ohne Buch eventuell nicht so schnell gekommen wäre. Ein schönes Beispiel ist die ausführliche Beschreiben, die eigene Fotogalerie in einer mit iWeb erstellten Webseite ansprechend Freunden zu präsentieren und eventuell noch mit einer dynamischen Google-Karte zu versehen. Ein weiteres Beispiel: Sind Sie schon mal auf die Idee gekommen, in ihrer eigenen Kamera ein Gitter einzuschalten, um deutlich leichter Fotos mit korrekter Perspektive zu schießen?

[float=right] [/float]Es gibt natürlich auch Wünsche, die das Buch unbeantwortet lässt. So wäre eine Behandlung der diversen iPhoto-Plugins nett, auch ein abschließendes Kapitel, das die Grenzen von iPhoto aufzeigt, wäre passend gewesen. Letztendlich handelt es sich für 24,80€ um ein günstiges Buch, welches überzeugt und problem los empfohlen werden kann. Das Buch kann entweder im Fachhandel gekauft oder direkt beim Verlag bestellt werden. Die ISBN-Nummer lautet 978-3-939685-06-7. Konkrete Fragen rund um das Thema Fotografie und Fotosoftware werden übrigens auch im Fotografie-Forum von Apfeltalk.de behandelt - wer sich für die Materie interessiert, stößt dort auf viele Gleichgesinnte.
 

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AgentSmith

Hochzeitsapfel
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Puh, ich weiß nicht. Ein Buch über iPhoto? Bücher über Photoshop kann ich ja noch nachvollziehen, oder meinetwegen auch Aperture/Lightroom.. aber iPhoto - ist das nicht das supereinfache Heimanwender-Photoverwaltungsprogramm, das auch Einsteigern sofort zugänglich und völlig selbsterklärend ist? (Vorsicht, möglicherweise ironisch..)
Sollte der Witz an iPhoto nicht sein, dass jedermann sofort und einfach Fotogalerien erstellen kann? Und nun wird das doch wieder in einem Buch erklärt? Irgendwie befremdlich.

Aber gut, was insgesamt so über den Inhalt erzählt wird, scheint mir eher der Titel des Buches ein wenig irreführend.
 

inglewood14

Königsapfel
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Irgendwie war ich immer der Ansicht, dass sich Apples iLife-Produkte von selbst erklären. Einfach Programm starten und gucken. Wozu braucht man da ein Buch?
 

Neptune

Jonagold
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Na ja, so sinnlos es sich für uns anhören mag, aber es gibt halt Leute die haben von Computer nicht viel Ahnung bzw. kennen noch nicht die allgemeinen Strukturen eines Computer Programms.

Alle Programme und wie sie benutzt werden ähneln sich ja. WIR die langjährige Erfahrungen haben wissen natürlich sogar (meist) mit neuen Programmen umzugehen, ohne ins Handbuch zu schauen.
 

AgentSmith

Hochzeitsapfel
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9.304
Da hast du schon Recht, aber ich finde es dennoch ein wenig paradox. OS X und iLife sollen doch angeblich so irrsinnig intuitiv sein (und sind es meiner Meinung nach größenteils auch) - und trotzdem gibt es noch ein Anleitungsbuch für Einsteiger dafür.
 

Benutzer 37299

Gast
ich halte das Buch auch für ziemlich sinnlos. Gibts doch alles im Netz für lau. Und ne Hilfe hat das Programm ja auch.

Davon abgesehen halte ich nichts von iPhoto, da das Programm sich weigert, Bilder ordnerweise in ein Ereigniss zu hauen. Die Ordnernamen werden einfach übergangen. Fazit: Völlig unbrauchbar.