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Bootcamp kaputt

GeorLi

Granny Smith
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Hallo!

Ich habe mein Bootcamp zerschossen, beim Versuch Linux zu installieren. Zusätzlich entstanden bei diesem Versuch zwei Volumes, die ich auch nicht mehr loswerde, da Bootcamp keine Lust dazu hat, weil mein "Zielvolume" nicht passend formatiert ist.
Über das Festplattendienstprogramm kann ich die beiden Volumes auch nicht löschen, egal ob mit dem von der Install-Cd oder dem auf der Platte. Angeblich fehlen mir die Rechte und es gibt anscheinend auch keine Möglichkeiten mir diese zu Verschaffen, zumindest nicht mit dem Festplattendienstprogramm von der Installations-Cd.

Ich würde mir gerne Windows mit Bootcamp installieren und hätte natürlich auch den Platz gerne wieder, wo diese Partitionen droben sitzen.
Um dieses zu erreichen, wäre es wohl das einfachste, mein Mbp auf Werkszustand zurückzusetzen.
Dazu habe ich aber bisher keine Möglichkeit gefunden, ich kann nur Osx in eine der Partitionen neu installieren, aber diese nicht löschen.

Ich bin kurz davor, mein Glück mit einer Knoppix-Cd zu probieren, um damit alles kurz und klein zu bekommen. (Geht das?)


mein Bootcamp schrieb:
"Für die Installation von Windows muss das Startvolume entweder ein als Mac OS-Extended (Journaled) formatiertes Einzelvolume oder bereits durch den Boot Camp-Assistenten partitioniert sein"

Meine Ziele sind somit:
- Bootcamp soll wieder funktionieren
- Die Partitionen müssen weg

Kann mir jemand bitte helfen?

Viele Grüsse

Georg
 

GeorLi

Granny Smith
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Ahhh Ha :oops: , ja, hat geklappt. Vielen Dank.
Ich hab die ganze Zeit immer nur auf den zu entfernenden Volumes rumgeklickt, anstatt einfach mal auf das Symbol für die ganze Festplatte zu drücken, da gings dann Prima. o_O Gui's sind einfach viel zu kompliziert.

Kann man denn mit einer Knopix-Cd "Osx-"Partitionen entfernen, ohne neu installieren zu müssen (was ja eigentlich etwas traurig ist)? Linux ist da schon sehr toll. Partition hin, Partition weg,...., alles ganz einfach, mit lvm gehts sogar im laufenden Betrieb.

Auf jeden Fall ist das Problem gelöst, nochmals vielen Dank

Georg

Muss man einen "gelösten" Thread auf "{gelöst}" setzen und wenn, wie gehts?
 
Zuletzt bearbeitet:

Rastafari

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Kann man denn mit einer Knopix-Cd "Osx-"Partitionen entfernen, ohne neu installieren zu müssen (was ja eigentlich etwas traurig ist)?
Knoppix ist für kombinierte EFI/BIOS Systeme (wie den Mac) nicht geeignet.
Mit Knoppix und vergleichbaren Mitteln lassen sich auf Macs zwar Partitionstabellen sehr einfach zerstören, aber nicht sinnvoll gestalten.
(Und das braucht kein Mensch, denn das geht mit einer OS X Installations-DVD in genau der gleichen Weise, wenns sein muss.)

Linux ist da schon sehr toll.
Nicht, wenn es in Koexistenz mit anderen Systemen betrieben wird. Da nehmen sich Linux und Windows gegenseitig nicht viel.

Partition hin, Partition weg,...., alles ganz einfach, mit lvm gehts sogar im laufenden Betrieb.
Das Hinzufügen oder Entfernen von Volumes im laufenden Betrieb geht unter Mac OS seit der Version 7.1
 

GeorLi

Granny Smith
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Nicht, wenn es in Koexistenz mit anderen Systemen betrieben wird. Da nehmen sich Linux und Windows gegenseitig nicht viel.

Naja, Linux will wenigstens nicht unbedingt an den Anfang einer Platte......

Das Hinzufügen oder Entfernen von Volumes im laufenden Betrieb geht unter Mac OS seit der Version 7.1

Ja, ja, ich hab nur mal wieder nicht nachgedacht bevor ich was in die Luft setze. Mit Bootcamp soll es ja eigentlich gehen. Aber Bootcamp gibts doch erst seit dem Leopard? Wie geht das dann normalerweise?
 

Rastafari

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Naja, Linux will wenigstens nicht unbedingt an den Anfang einer Platte.
Mir ist kein OS bekannt, das sowas voraussetzen würde.

Mit Bootcamp soll es ja eigentlich gehen.
Das geht auch ohne Bootcamp. BC soll das Procedere nur radikal vereinfachen.
Etwas mehr Möglichkeiten bietet das Festplattendienstprogramm.
Und wer die volle Kontrolle haben will, muss halt auf die Bequemlichkeit eines ganz bewusst simpel gehaltenen GUI-Assistenten verzichten und zum Terminal greifen.

Wie geht das dann normalerweise?
Beispielsweise mit einem integrierten Mechanismus, der jedem LVM in Flexibilität, Transparenz und Benutzerfreundlichkeit um Lichtjahre überlegen ist:
Das Prinzip nennt sich "Abbilddatei" und existiert heute in Form von *.dmg
Wer sowas hat und immer noch mit "Partitionen" im klassischen Stil rumdoktert, hat irgendwas nicht begriffen. Das wäre so, als ob man in der Küche ein edles japanisches Messerset hängen hat, für das jeder Sushikoch morden würde, aber trotzdem den Sonntagsbraten lieber mit dem Teppichmesser aus der Werkzeugkiste tranchiert... non sense.
 

GeorLi

Granny Smith
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.dmg, disk image-Dateien,..... damit kann man Fetsplattenübergreifende Einzelpartitionen bauen? In der Wikipedia wird behauptet, dass .dmg's
vor allem zum Schutz von sensiblen Daten sowie zur Verteilung von Software über das Internet
verwendet werden.

Ich habe aber keine Ahnung. :(

Und sich schlau zu machen ist, habe ich das Gefühl gar nicht so einfach, da man, wenn man im Internet sucht, einem nur erklärt wird, mit osx wird alles ganz einfach. Die Wiki - HowTo - Kultur, die man im Linuxbereich gewohnt ist, habe ich für osx noch nicht entdeckt. Das ist praktisch so, wie wenn man japanische hanturi hansei Küchenmesser hat, aber die sind ganz stumpf, weil der normale Mensch vom Schleifen dieses verdammt harten Stahls keine Ahnung hat und es sich deswegen mit dem Teppichmesser dann doch besser schnippeln lässt. :innocent:
 

Rastafari

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.dmg, disk image-Dateien,..... damit kann man Fetsplattenübergreifende Einzelpartitionen bauen?
Nein, dafür dient ein JBOD oder RAID-0, das ist mit dem Festplattendienstprogramm zu erstellen.
Darauf legst du dann ein einziges grosses Dateisystem ab. (So wie du bei einem LVM-System auch zunächst mal physische Geräte oder klassische Partitionen dem MD- oder LVM-Device zuordnen und zusammenfassen musst, bevor du das Resultat wieder aufteilen kannst).
Darauf kannst du dann transparent so viele Einzelpartitionen bzw Einzeldatenträger anlegen wie du Platz hast. Der wesentliche Unterschied ist halt nur, dass du dann nicht weiter "partitionierst", sondern gleich von vorneherein mit ganz normalen Container-Dateien operierst, so als wolltest du sie unter Linux mit dem Loop-Device einbinden. Im Gegensatz zu diesem ist aber hier die Anzahl derartiger Mounts nicht limitiert, und auch verschachtelte Konstrukte (a la "Matroska-Püppchen") von nahezu beliebiger Tiefe sind kein Problem. (Die Grenzen sind jedenfalls nicht relevant)

Du kannst also auch Imagedateien laden, die sich innerhalb von Images befinden, welche sich wiederum in einer Imagedatei finden, welche nochmals in einer solchen stecken........
Ich hab mal aus Neugier ausprobiert wie tief diese Verschachtelung möglich ist, bei einem Dutzend Ebenen oder so hat mich die Lust verlassen, da wurde das ganze irgendwie doch leicht unübersichtlich. Geschwindigkeitsverluste zum physischen Datenträger waren nicht spürbar festzustellen. Feel free to play with it...

Ach ja, um das an Kuriosität noch zu toppen, könntest du noch aus mehreren Imagedateien wiederum ein virtuelles RAID basteln und das Partitionierungsspiel von vorne beginnen. Wenn dir entschieden zu langweilig ist, meine ich. Just for fun. :)
Entschieden kurzweiliger ist es, sich seine Imagedateien einfach von einem stinknormalen Webserver zu mounten. Damit hat sich das Thema iSCSI dann auch gegessen.
Und wenn dir das alles irgendwie immer noch nicht zusagt, na dann holst du dir halt doch einen Server mit Xsan-System. "Geht nicht" gibts nämlich nicht.

Die Wiki - HowTo - Kultur, die man im Linuxbereich gewohnt ist, habe ich für osx noch nicht entdeckt.
Weil du die meisten Sachen gar nicht erst machen musst, dann braucht man sie auch nicht zu erklären.