Spiegel Online - Apfel Mießmacher?

dirtybug

Fießers Erstling
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Kommt es nur mir so vor, oder hat sich Spiegel Online zum Ziel gesetzt, Apple ständig vor's Schienbein zu treten?

Ich hab so den Eindruck, dass so jeden zweiten Tag eine neue Meldung im Stil von "Neues Apple Produkt - wiedermal zu teuer und kann nichts" in der "Netzwelt" erscheint, in dem auch normale Meldungen über iPhone Absätze wie in einem negativen Licht präsentiert werden.

Über Microsoft dagegen ist man immer voll des Lobes: wie heute "Microsoft revolutioniert den Internet Explorer". Der Artikel ist durchweg positiv…*mag ja sein, dass der IE8 gaaaanz toll ist, aber warum hat Microsoft 7 Versionenn dafür gebraucht? Als damals Safari für Windows herauskam wurde in aller Breite erklärt, wie instabil und schlecht der Browser doch sei.

Ich versteh's nicht. Oder bin ich zu kleinlich? ;)

Nur so ein Auszug der letzten Wochen:
Ballmer top –*Jobs Flop
MBA viiiel zu teuer, andere SubNotebooks sind besser
iPhone zu teuer, kauft keiner, zu wening Funktionsumfang, iPhonekiller hier und da
und und und
 

Bier

Pomme au Mors
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Jeder hat ein Recht auf seine Meinung. Dass der Spiegel kein technisches Wissensmagazin ist und die Redakteure keine Ingenieure, muss ich glaube ich nicht erwähnen.

Zum anderen hat Apple eine Firmengeschichte, die nicht grad vor Erfolgen strotzt.
 

offtopic

Weisser Rosenapfel
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Naja, um sich halbwegs sinnvoll eine Meinung bilden zu können, braucht man auch negative Quellen.

Die einen loben Apple halt wo's geht, andere reden alles mögliche an den Produkten dann schlecht. Die "Wahrheit" liegt dann irgendwo dazwischen!
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Da Spiegel Online sich zunehmend auf das Niveau(falls man das überhaupt so nennen darf) des Focus begibt, sowohl in der politischen als auch sonstigen Berichterstattung, ist das nicht verwunderlich, allerdings kann man ja auch anderer Meinung sein, als ein Apple Fan Boy und eine objektive Meinung gibt es nicht, allerdings ein bisschen testen und hinterfragen sollten die Redakteure dann doch, die wollen ja nicht auf den Level z.B. einer Stiftung Warentest fallen, die an Macs( ist schon lange her, aber nicht verjährt;) ) bei Tests den Einschaltknopf an bequem zu erreichendem Punkt nicht fanden.
 

Winddancer

Bismarckapfel
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ich erinnere mal an den vollkommen sinnfreien Bericht über das MBA auf bild.de. In dem das MBA als das Nonplus Ultra gepriesen wurde. Jetzt also mit Niveau um die Ecke kommen zu wollen passt nicht ganz.

Zum Thema Stiftung Warentest: Die Jungs haben sich schon mit so manchem Test richtig in die Nesseln gesetzt. Ich erinnere mich an einen Test (Leider weiss ich nicht mehr welche PC das war), wo darauf eingegangen wurde, wie stabil das Gerät ist wenn man es vom Tisch wirft. Und das wurde damals tatsächlich bewertet!

Ich kann nur sagen: Jeder sollte sich selbst ein Urteil bilden und nicht all zu viel auf Testberichte geben. Sie mögen ein guter Indiz sein, aber das wars dann auch schon.
 

MasterDomino

Roter Eiserapfel
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Ich erinnere mich an einen Test (Leider weiss ich nicht mehr welche PC das war), wo darauf eingegangen wurde, wie stabil das Gerät ist wenn man es vom Tisch wirft. Und das wurde damals tatsächlich bewertet!

Und was ist daran so verwerflich?
Das kann doch bei einem Notebook schnell passieren, dass man über das Kabel stolpert und das Teil vom Tisch reißt. Fällt für mich unter den Punkt Verarbeitungsqualität.
 

Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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was ein pluspunkt für nen Apple ist ;) wenn du da am Netzteil hängen bleibst löst sich wohl eher der Magnetkontakt

Es ist ist sicherlich so das es Alternativen zu diesem und jenem Appleprodukt gibt (gerade zum iphone) Allerdings sind Appleprodukte halt Kultobjekte. Außerdem ist nicht alles zu teuer wenn ich nen Windows Laptop auf Mbp Qualität will, muss ich mir schon nen Lenevo kaufen der dann genauso teuer ist....
 

j33n5

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Über Microsoft dagegen ist man immer voll des Lobes: wie heute "Microsoft revolutioniert den Internet Explorer". Der Artikel ist durchweg positiv…*mag ja sein, dass der IE8 gaaaanz toll ist, aber warum hat Microsoft 7 Versionenn dafür gebraucht? Als damals Safari für Windows herauskam wurde in aller Breite erklärt, wie instabil und schlecht der Browser doch sei.


Nur so ein Auszug der letzten Wochen:
Ballmer top –*Jobs Flop
MBA viiiel zu teuer, andere SubNotebooks sind besser
iPhone zu teuer, kauft keiner, zu wening Funktionsumfang, iPhonekiller hier und da
und und und

Also, das, was du zu den Browsern sagt, klingt gut, obwohl ich jetzt nicht bei Spiegel nachgelesen habe. Aber deiner Meinung bin ich auf jeden Fall.

Zum Rest:
"Ballmer top –*Jobs Flop" - ich erinnere mich da eher an einen satirischen Beitrag mit dem Titel "guter Steve, böser Steve" (der gute dabei war Jobs und Ballmer wurde als testosteronstrotzender Halbaffe dargestellt).

"MBA viiiel zu teuer, andere SubNotebooks sind besser"; genau meine Meinung! Nur weil ich ein Macbook und mehrere iPods über die Jahre hatte, heißt das noch lange nicht, dass ich alles, was Apple macht, gut finde! Apple ist genause eine Inc., wie jede andere auch. Da geht es um eines: KOHLE. Und es stimmt doch, das MBA ist definitiv zu teuer, andere können wesentlich mehr. Das Einzige, womit es punktet, ist das Design - supi! Design ist viel, aber nicht alles!

"iPhone zu teuer, kauft keiner, zu wening Funktionsumfang, iPhonekiller hier und da"
Es ist zu teuer. Es gilt das gleiche, wie beim MBA: teure, schick und schön, aber kann zu wenig. Wobei die UI schon realtiv revolutionär ist, verglichen mit den anderen Smartphones am Markt. Das heißt nicht, dass das iPhone jetzt gut ist, es heißt einfach, dass Smartphones nicht der Burner sind.
Und was ein iPhone-Killer sein soll, weiß ich nicht. Entweder, man springt auf den Apple-generierten Hype auf, dann will man unbedingt eines, oder man lässt es und kauft sich einen "Killer". Wobei das echt an der Sache vorbei geht. Denn ein wahrer Apple-Fanboy lässt sich nicht durch Fakten abschrecken, wenn er vom Design geblendet ist ;) . Es ist einfach die Frage: Design follows function, oder umgekehrt?

Bei den neueren Apple-Produkten befürchte ich fast "function follows design".


Edit: der erwähnte satirische Bericht hieß: "Böser Steve, guter Steve".
 

dirtybug

Fießers Erstling
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klar… vielleicht hab ich mich in meinem ersten Post nicht so ganz klar ausgedrückt. Es geht mir nicht um Meinungsäusserung… denn klar hat jeder eine und das is gut so.

Ich würde mich auch nicht als "Apple Fanboy" bezeichnen, da ich viele Produkte/Entscheidungen der letzten Jahre durchaus kritisch sehe. Mir geht der iPhone Rummel auch auf den Keks und das MBA is natürlich nur ein Nischenprodukt/Technologieträger. Der Akku von meinem MBP is ein Witz (schonmal ausgetauscht und nun immer noch naja… Grenzwertig)

Mir ging es einfach um diesen Kontrast. Wie beim IE Explorer. Ich denke einfach, dass beim Apfel manchmal ein anderer Maßstab angewendet wird… Klar bedingt das natürlich auch teilweise der Hype, welchen manche dann unbedingt entzaubern wollen.
Doch werden manche Kritikpunkte auch einfach nur angebracht, "weil das Standart ist" . Z.B. beim iPod mit fehlendem UKW Radio. Klar kann mann's machen, aber wozu dann einen MP3 Player, wenn ich Radio hören will.

Oder als groß berichtet wurde, für VISTA sei JETZT schon der SP1 herausgekommen. Wow. Aber Leopard weißt rieeeesiege Sicherheitslücken auf. Alles Spiegel Netzwelt Ticker.

Es geht mir einfach um die Färbung der Artkel. Versteht man was ich meine? Vielleicht bin ich auch zu kleinlich :p
 

jensche

Korbinians Apfel
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Zur Abwechslung ist ein Spiegel Online Beitrag zum Thema Apple mal gut gewesen

"Silicon-Valley-Geldgeber Kleiner Perkins, einer der ersten Finanziers von Netscape, Amazon und Google, legt einen iPhone-Fonds (den sogenannten " iFund") auf. Volumen: 100 Millionen Dollar. Das Geld kann in Unternehmen angelegt werden, die Software für das iPhone schreiben. Diese Summe dürfte die Entwicklungsarbeit fürs iPhone befeuern. Branchenblog Techcrunch sieht nach dieser Ankündigung das iPhone schon als "de-Facto-Plattform für mobile Web-Anwendungen".
 

Utz Gordon

Schöner von Nordhausen
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Hi,

dass der Spiegel titet, Microsoft würde den IE revolutionieren, würde ich keineswegs als Huldigung verstehen. Vielmehr geht es darum, dass MS jahreland Webstandards ignoriert hat und diese nun im Internet Explorer berücksichtigen will. Für Webdesigner und die Weiterentwicklung von Programmiersprachen im Internet könnte das angesichts des Marktanteils vom IE eine revolutionäre Erleichterung sein.
 

dirtybug

Fießers Erstling
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schon klar… ich dachte auch weniger an eine Huldigung… eher einfach daran dass ich finde, dass das kritische Urteil gegenüber dem IE sehr milde ausgefallen ist. Also gegenüber Microsoft. Da braucht der Riese 7 Versionen, um sich Standarts anzuschließen? Wobei der IE allen Webdesignern vorher schlaflose Nächte bereitet hat?

Ich finde, dass es einfach so klingt als müsste man Microsoft dankbar sein, endlich seine Antihaltung aufzugeben.
 

eki

Johannes Böttner
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Jeder hat ein Recht auf seine Meinung. Dass der Spiegel kein technisches Wissensmagazin ist und die Redakteure keine Ingenieure, muss ich glaube ich nicht erwähnen.

Zum anderen hat Apple eine Firmengeschichte, die nicht grad vor Erfolgen strotzt.

Es ist aber die Aufgabe eines solchen eigentlich seriösen Magazines unparteisch zu sein!

just my 2 cents
 

Ikezu Sennin

Schöner von Bath
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Hat Apple das eigentlich patentiert?

Wahrscheinlich schon. Ich hab dieses Konzept noch nie an einem anderen Notebook gesehen und das ist wohl im Mobilbereich die mit Abstand beste Methode, ein Ladekabel zu befestigen.
Jeder, der sich ein neues Notebook kaufen muss, weil irgendso ein Depp am Kabel hängen geblieben ist, wird sich wohl ernsthaft mit der Anschaffung eines Mac außeinander setzen, wenn er MagSafe kennen gelernt hat.