Aperture 2 im Test

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Mit Aperture 2 versucht Apple, einen Vorsprung gegenüber dem Konkurrenten Lightroom von Adobe aufzubauen. Die Programme sind sich in ihrem Funktionsumfang so ähnlich, dass Apple im zweiten Anlauf deutliche Vorteile liefern muss, um sich hervorzutun. Doch was bringt Aperture 2 wirklich? Apfeltalk.de hat die neue Version getestet.

Der erste Eindruck: Das Interface wirkt überarbeitet, ist jedoch für Nutzer von Aperture bzw. Aperture 1.5 sofort gewohnt. Die in Aperture 1.5 noch viel Platz einnehmenden Funktionen "Projekte", "Metadaten" und "Anpassungen" wurden nun in einer einzelnen Spalte zusammengefasst, man wechselt mittels Tabs. Das ist in sofern clever, als man die Funktionen ohnehin selten zusammen benötigt, wohl aber allen möglichen Platz zur Fotodarstellung braucht. Dieser Effekt lässt sich auch maximieren, in dem man sich anstelle der Spalte an der Seite für eine Schwebepalette entscheidet, welche identisch aufgebaut ist.

Es fällt ebenso schnell auf, dass das Interface flüssiger und schneller ist: Offenbar hat Apple stark in die Performance des Programms investiert. Wer Aperture nicht nur zur aktiven Arbeit, sondern auch zum Betrachten oder Zeigen der Fotos nutzt, wird mit Aperture 2 seine Freude haben: Die Funktion "Schnelle Vorschau" nutzt die generierten Vorschaubilder, die sich je nach Einstellung am Bildschirm kaum vom Original zu unterscheiden, jedoch deutlich schneller geladen sind. Wer also einfach durch die Fotos blättert, muss nicht mehr warten, bis große RAW-Fotos vollständig scharf angezeigt werden. Die Lupe ist freier definierbar, folgt nicht mehr direkt der Maus und lässt sich insgesamt stärker anpassen: Größe und Zoomstärke sind frei definierbar. Nach wie vor sind die Funktionen gut gesetzt und leicht zu finden. Eine schneller Wechsel zwischen Browser, Viewer sowie Beiden zusammen ist praktisch. Eine Übersicht aller Projekte ermöglicht einen Schnelldurchlauf durch die Struktur, ähnlich wie sie bei iPhoto möglich ist: In Form von leicht gerundeten Rechtecken präsentieren sich die Projekte, bei Mausberührung werden die Fotos durchgewechselt.

Eine kleine Enttäuschung sind die nur mäßig überarbeiteten Exportfunktionen: Auch wenn das Erstellen von Webgalerien nicht zu den Hauptaufgaben des Programms gehört, so hätte mindestens ein neuer Stil in einem "Major Update" drin sein müssen. Immerhin, die .Mac-Integration ermöglicht es Kunden von Apples Onlinepaket, Bilder aus Aperture direkt ohne viel Aufwand ins Netz zu stellen. Außerdem wurden die Bücherstile ein wenig erweitert. Dennoch bleibt Aperture 2 weiterhin hinter den Umfangreichen Exportmöglichkeiten von Lightroom zurück.

Die neuen Bearbeitungsfunktionen haben nur einen sehr begrenzten Anwendungsbereich, sind jedoch gut umgesetzt: Definition etwa, das zur lokalen Kontrasteinstellung dient, um Bildern bessere Klarheit und Schärfe zu verleihen, funktioniert sehr gut: Selbst bei einer Anpassung von 1.00, dem Maximum, wirkt das Bild nicht wie direkt nachbearbeitet, obwohl die Schärfe gegeben ist. Die Einstellung "Lebendigkeit" ist zwar mit einigen Problemen behaftet und produziert in Extremeinstellungen Farbfehler, vorsichtig angewendet ist es jedoch eine einfache Anpassung, um Bildern schnell mehr Farbe zu geben - oder auch zu nehmen. Wirklich gelungen ist der neue RAW-Workflow: Insbesondere die Funktion "Recovery" wird vielen Fotografen Arbeit abnehmen: Aperture 2 kann die Belichtung bei einzelnen überbelichteten Stellen herunterfahren und so überbelichtete Bilder retten. Das gleiche Werkzeug kann auch anders herum genutzt werden und belichtet unter dem Namen "Black Point" zu dunkle Stellen neu. Um diese fehlerhaften Stellen überhaupt erst einmal auszumachen, hilft Aperture: Mittels Farbüberlagen werden unter- oder überbelichtete Stellen angezeigt, ähnlich wie es bereits einige Kameras können. Die neue Retouchfunktion ist selbstverständlich wie eigentlich alle Reperaturwerkzeuge nicht perfekt, kommt dem Ideal jedoch schon sehr nahe und ermöglicht müheloses Entfernen von kleinen Bildfehlern. Vorraussetzung dafür ist jedoch eine möglichst einfältige Umgebung: Am besten gelingt das Entfernen von Gegenständen, die sich vor einem einfarbigen Hintergrund befinden. Umso komplexer der Hintergrund, umso schlechter das Ergebnis. "Vignette" sowie "Devignette" ermöglichen es, Bilder eine leicht abgedunkelte Umrandung zu verleihen - oder wieder zu nehmen. Eine dunklere Umrandung sorgt für einen dramatischen Eindruck, der jedoch auch zufällig und störend entstehen kann. Die Funktion arbeitet tadellos.

Fazit Insgesamt ist Aperture 2 durchaus ein Update, dass die Versionsnummer 2 verdient. Die neuen Funktionen sind sinnvoll und gut umgesetzt, bestehende Konzepte wurden verbessert. Der neue Preis von 199€ macht Aperture 2 ähnlich teuer wie den Konkurrenten Lightroom, so dass sich der Kunde nur noch zwischen zwei Produkten entscheiden muss. Aperture 2 hat die Nase leicht vorn, wird sich jedoch in vermutlich nicht all zu langer Zeit gegen Lightroom 2 behaupten müssen. Wer Aperture 1.5 nutzt, sollte die 99€ investieren, um vor allem von der merklich erhöhten Performance Gebrauch zu machen.
 

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2different

Thurgauer Weinapfel
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Aperture 2 hat die Nase leicht vorn, ...

Ich finde, dass kann man so nicht pauschal sagen. LR hat seine Stärken, Aperture ebenfalls. Es kommt auf die persönlichen Bedürfnisse/Vorlieben an. In Sachen Performance, RAW-Unterstützung, UI und Export seh ich LR vor dem Apple-Produkt.
 

Nadeo

Roter Delicious
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Nunja, hast du denn bereits Aperture 2 getestet i82? Ich schon - und ich gebe Herr Rieseberg vollkommen Recht. Aperture hat nun endlich einen kleinen Vorsprung gegenüber Lightroom geschaffen. Wurde aber auch wirklich Zeit das Apple nachzieht.
 

Tyrra

Kronprinz Rudolf von Österreich
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kann man sich irgendwo eine Demo laden?

EDIT: hat sich erledigt! Habs schon gefunden!
 

Pokoo

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Mir fällt gerade folgendes auf: In den USA kostet Aperture 2 199$, in Deutschland 199€. Was für eine Frechheit...
 

Kenso

Pomme au Mors
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Mir fällt gerade folgendes auf: In den USA kostet Aperture 2 199$, in Deutschland 199€. Was für eine Frechheit...

Du meine Güte, wie oft hatten wir das Thema der 1:1 Umrechnung nun schon? Akzeptiere es oder kauf das Programm eben nicht, Amerikaner sind eben manchmal Arschlöcher (ob das Deutsche wohl anders machen würden!?)

Und das das eine oder andere Programm eine tollere Oberfläche hat, ist Geschmacksfrage. Mir persönlich gefällt z.B. Aperture besser. Aber jedem das seine - dafür gibts doch die Auswahl zwischen zwei (und mehr Programmen), so kann jeder das nehmen, was er mag :)
 

Pokoo

Ontario
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Naja, meistens ist es nicht 1:1, sondern ein klein wenig billiger. Aber in dem Fall ist es tatsächlich 1:1 :(

Was soll's, Lassen wir das Thema...
 

robertmk

Normande
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Ich finde das sich Aperture (Vergleich zu anderen Apple Pro Apps) sich zu sehr an Consumer richtet. DotMac und iPhoto Integration ist wohl was für den Normaluser. Deshalb sehe ich da auch eher LR etwas weiter vor. Außerdem ist es einfach nur unverschämt, dass iPhoto per kostenlosem Update neue Kameras unterstützt und Aperture User müssen 99€ bezahlen! Was ist mit denen, die über 200€ für A1.X ausgegeben haben?
 

Macholino

Adams Parmäne
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Nun, das ist nun mal Apples Politik. Und zwar schon seit Jahren. Trifft Logic-Nutzer ebenso wie Final Cut-Nutzer.
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Die $199 sind übrigens ohne Mehrwertsteuer. Von 1:1 zu sprechen grenzt schon an Polemik. ;)
 

daker

Alkmene
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... Außerdem ist es einfach nur unverschämt, dass iPhoto per kostenlosem Update neue Kameras unterstützt und Aperture User müssen 99€ bezahlen! Was ist mit denen, die über 200€ für A1.X ausgegeben haben?

die unterstützung neuer kameras ist auch das einzige was dieses aperture update bietet!
so viel käse habe ich lange nicht gelesen!
aber lustig sind die ausführungen schon.
 

felixsc

Lambertine
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Ehhh ich hab da mal eine Frage...kann ich zum Bespiel da wo Häuser waren,wenn ich die wegretuschiert habe,dort Gras einsetzen...oder brauche ich dafür PS?
 

Applefreund

Westfälische Tiefblüte
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kann man sich irgendwo eine Demo laden?

EDIT: hat sich erledigt! Habs schon gefunden!

Ähem... wo hast du die gefunden? Also bei Apple.... aber da muss man sich erst registrieren.. ich würde es vorziehen die Demo direkt zu laden(ohne sich vorher Registrieren zu müssen)gibt's da was?
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Nimm doch einfach Mailinator.com, dann musst du deine Mailadresse nicht angeben.
 

Applefreund

Westfälische Tiefblüte
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Wenn ich mich da Registriere,muss ich dann auch nach 30 Tagen den serial dafür kaufen oder kann ich dann die Demo einfach wieder von meinem iMac löschen und dann ist alles gut?
 

pacharo

Kaiserapfel
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Wenn ich mich da Registriere,muss ich dann auch nach 30 Tagen den serial dafür kaufen oder kann ich dann die Demo einfach wieder von meinem iMac löschen und dann ist alles gut?

Witzbold :-D, natürlich musst Du Aperture dann kaufen, deswegen heisst das ja auch DEMO ;)

Gruss
pacharo
 

Applefreund

Westfälische Tiefblüte
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Echt???
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Denn dann könnte ich mir zwar die Demo laden,aber dann müsste ich es ja kaufen....
Es muss doch möglich sein die Demo bei apple zu laden und sie dann bevor die 30 Tage abgelaufen sind weder vom Mac zu entfernen und dann ist alles gut(also ohne das ich Aperture dann kaufen muss)????!!!!
Denn sonst würde das doch keinen sinn machen.

P.S.: Oder war das jetzt ironie?;)
 

Tekl

Fairs Vortrefflicher
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Noch mal zum Mitschreiben:
1. Wenn du die Demo laden willst, musst du deine Mailadresse hinterlegen
2. Per Mail kommt eine Seriennummer die 30 Tage gültig ist
3. Sind die 30 Tage um, wird eine neue Nummer verlangt
4. Du kannst natürlich jederzeit Aperture löschen
5. Du kannst Aperture auch kaufen und dann die dauerhafte Seriennummer eingeben
6. Noch kann keine Software jemanden dazu zwingen Geld auszugeben ;)
 

Applefreund

Westfälische Tiefblüte
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Danke dir.... mein Gott bin ich bescheuert so etwas zu glauben :D ;)
Dann lade ich mir jetzt als erstes mal die Demo und schmeiße sie dann wieder runter(natürlich erst,wenn ich sie getestet habe ;) )
 

Lemming12

Pferdeapfel
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78
Mein Eindruck...

Ich finde, dass kann man so nicht pauschal sagen. LR hat seine Stärken, Aperture ebenfalls. Es kommt auf die persönlichen Bedürfnisse/Vorlieben an. In Sachen Performance, RAW-Unterstützung, UI und Export seh ich LR vor dem Apple-Produkt.

Hallo,

ich hab Aperture 2 sofort bestellt und gestern ist es schon angekommen .
Es ist definitiv um einiges schneller als der Vorgänger. In meiner Bibliothek sind genau 29958 Bilder.
Genauer: 7439 Bilder der 10D, 2015 mit der 20D und bis jetzt 6062 Bilder mit der aktuellen 5D, der Rest sind gescannte Dias (ca. 6000) und diverse andere JPGs, die Apple Library umfasst 163GB.

Auf meinem IMac 2,8 Extreme mit 4GB Ram dauert die Suche nach der Anzahl der Bilder pro Kamera keine 5 Sekunden, trotz Aktualisierung der Miniaturen im Hintergrund UND gleichzeitiger Umrechnung einer Fernsehsendung für's Apple TV !

2 neu, nette Funktionen: Man kann - nach Konvertierung auf RAW 2.0 - die Linse in den Exif-Daten sehen, mit der das Bild gemacht wurde. Außerdem kann man das EXIF-Datum ändern ! Leider funktioniert das nicht bei meinen Dias. Denn das Scandatum entspricht nicht dem Bilddatum. Aber eine Korrektur der RAWs wäre möglich.

Die Korrektur der Vignettierung ist einfach gut gelöst - it just works :)

Das Erstellen von Web-Galerien ist sehr gut gemacht, einen .Mac-Zugang vorausgesetzt. Sämtliche Exportfunktionen laufen im Hintergrund ab, so dass man locker weitersortieren kann - endlich !
Ein Beispiel für Webgalrien kann man hier sehen: http://gallery.mac.com/lemming2

In Anbetracht der Tatsache, dass ein zweiter Monitor nicht SO teuer ist, kann ich nur jedem Aperture-Besitzer diesen ans Herz legen, denn das kann Lightroom in keinster Weise. Es ist einfach genial, rechts z.B. alle Vorschaubilder im Viewer zu betrachten und auf dem 2. Monitor das Bild in voller Auflösung über den gesamten Monitor bearbeiten und sehen zu können.

Hinzu kommt die Möglichkeit, ein Bild zu jedem Zeitpunkt an jeder Stelle verändern zu können, ohne in einen anderen Bereich der Anwendung wechseln zu müssen. Meine zugegebenermassen kurzen Exkursionen in die Software Lightroom zufolge war das dort nicht so möglich.

Ich kann die Leute nicht versetehen, die immer noch auf Ihre Ordnerstruktur auf Windows / OS-Ebene beharren, wie in einem anderen Thread gelesen. Diese haben anscheinend nie das Bedürfnis , quer über alle Bilder zu suchen. oder wie bekommt man mit einer Ordnerstruktur innerhalb <10 Sekunden, wieivel Bilder ich mit einer Kamera geschossen habe oder ... alle Bilder von Oma.. oder oder....

Natürlich ist das nicht Lebenswichtig - aber warum soll ich mich den heutigen Möglichkeiten der Software verschliessen und auf dem Stand von 2001 bleiben ?? Sollte die Software Aperture oder was auch immer ich grad benutze, in einigen Jahren nichts mehr taugen dann gibt bzw gab es immer eine Möglichkeit zu migrieren. Ich halte mich an EXIF bzw an IPTC Vorgaben und bin damit hoffentlich auf dem richtigen Weg - 100% Garantie hat man nie.

Auch eine Bewertung der "best Shots" und z.B. daraus ein intelligentes Album zu erstellen finde ich eine nette Idee.

Ein weiteres Beispiel:
Ich knipse gerne für unseren Verein und habe von vielen Leuten intelligente Web-Seiten erstellt, die ich natürlich auch veröffentliche. Kommen nun Bilder hinzu, die ich wieder verschlagworte, werden die Webs automatisch mit den evtl. neuen Bildern gefüllt - again it just works !

Ist aus irgendeinem Grund eine Ordnerstruktur wieder nötig, dauert das ein paar Mausklicks und ich erzeuge diese aus Ap. automatisiert, so what...

Sollte ich mal alle meine Originale wieder benötigen, so kann ich diese entweder direkt aus Ap. heraus wieder "exportieren" oder ich gehe auf die Ap.-Library , rechte Maustaste, Paketinhalt anzeigen und - schwupps.. da sind sie wieder. Wie bei IPhoto auch, so what zum zweiten :).

Das Synchronisieren mit AppleTV finde ich weniger gut gelöst, denn sowohl die Alben als auch die Projekte werden dort angeboten - diese heißen aber gleich bei mir. Ich halte es so, dass ich pro Projekt ein intelligentes Album erstelle, welches die durch ein oder mehr Sterne besseren Bilder des Projektes enthält. Vielleicht muß ich meine Arbeitsweise da umstellen.
Auch das Handling in ITunes mit dieser angebotenen Liste der zu synchronisierenden Bilder ist nicht gut, ich kann nicht sortieren lassen etc... aber das ist ein anderes Thema.

Fazit für mich: Ich denke, ich hab die Kohle gut investiert und hoffe, dass ich mit dieser Software noch einige Jahre arbeiten kann. Weiterhin hoffe noch, dass sowohl Aperture als auch ich wachsen, also die Software weitere Features bekommt und ich bessere Bilder mache :)

Gruß
Lemming