Datendurchsatz Festplatten

Phil78

Celler Dickstiel
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Hey,

nachdem ich die Frage schon in einen anderen Thread gepostet habe dort sich aber niemand gemeldet hat, probier ichs halt doch mal mit nem eigenen Thema.

...ich habe 2 mobile 160Gb usb/firewire externe Festplatten, d.h. sie werden nur über den firewire bzw usb bus mit Strom versorgt. Meine Frage betrifft den Datendurchsatz. Am Powerbook habe ich die Platten über Firewire 400 laufen und wollte mal sehen wie schnell die Daten übertragen werden. In der Aktivitätsanzeige wurden mir im Schnitt um die 23 MB/s lesen und schreiben angezeigt. Da der Datendurchsatz ja max. 50 MB/s beträgt bei FW400 interessiert mich, ob ich quasi Lesen und Schreiben addieren muss, dann würde es ja ca stimmen, oder ob da was nicht stimmt und die Verbindung schweinelangsam ist. Bin für sämtliche Aufklärung dankbar.

PS: die Platten könnten noch über ein Netzteil mit Strom versorgt werden (das ich nicht habe!) kann das was ausmachen?

Phil
 

markthenerd

Cellini
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Lass' Dir doch nicht alles einzeln aus der Nase ziehn. Oder glaubst Du, dass hier irgend jemand mit einer Glaskugel gesegnet ist?
 

quarx

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Da der Datendurchsatz ja max. 50 MB/s beträgt bei FW400 (...)
Brutto. Ein bisschen Verwaltungsaufwand musst Du noch abziehen. Ca. 35-40MB/s sind eher realistisch bei 3.5" FW400-Platten. Oder handelt es sich um 2.5er?
 

Rastafari

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wurden mir im Schnitt um die 23 MB/s lesen und schreiben angezeigt. Da der Datendurchsatz ja max. 50 MB/s beträgt bei FW400
Das ist ein Bruttowert. Netto bleiben dann Werte, wie du sie siehst - die sind absolut normal.
Unter günstigen Bedingungen können sie beim Lesen höher sein, bis zu 35 MB/s etwa.
FW800 ist dann bei allen Aktionen etwas mehr als doppelt so schnell (ca 110% plus).
 

wasserundsand

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also ich wür mal sagen dass es eine sache ist
auf die festplatte schnell zu schreiebn/lesen

und eine andere daten schnell zu übertragen (z.b. mit firewire)

ich würd mal eine platte anstecken und eine grössere menge daten übertragen und beobachten...
einerseits kann man sicher den datentransfer in der aktivitätsanzeige ablesen....
andererseits kann man auch die zeit stoppen und mit der übertragenen datenmenge die übertragunsrate ausrechnen (datenmenge/zeit)

LG Hans
 

ZENcom

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Zu deiner Frage, Phil.

Der Durchsatz hängt unmittelbar mit der Geschwindigkeit der HDD zusammen. So bringt eine HDD mit 5600 U/min max. 42MB/sec. Netto Read/Write. Wohingegen eine HDD mit 7200U/min die volle Leistung von Netto 56MB/sec. bringt. Du kannst die Read & Write Zugriffe addieren, was aber wieder von der Sequenzierung der HDD abhängig ist. Letzten Endes sind, es wie schon beschrieben, optimale Bruttowerte.

Ob du die FW/USB mit Netzteil oder vom Bus versorgen lässt spielt keine Rolle.
 

Phil78

Celler Dickstiel
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Danke Herr Moderator!:)

Die Festplatten habe ich extra nicht erwähnt, sonst hätte ich wieder die Lacie is ... Diskussion vom Zaun gebrochen....Sind 2 160Gb 2,5" Lacie 5400 Umdrehungen Platten. Aber wie ich schon las, scheinen meine Werte ok zu sein. Hatte mich nur interessiert ob man die Werte gegebenfalls addieren muss. Die Werte sind übrigens bei beiden Platten gleich. Danke für die Antworten.

PS: Sie über den USB Anschluss anzuschliessen wird auch nicht mehr bringen-da FW doch normal schneller sein soll, oder?
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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markthenerd

Cellini
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Ehrlich gesagt, Ja. Genauer gesagt waren mir lediglich die iPods aufgefallen.

Unter diesen Umständen sind natürlich die ersten beiden Punkte meiner Auflistung überflüssig und meine Fragestellung hätte sich auf die Externen beschränken müssen. Mit der entsprechenden Aufmerksamkeit meinerseits wäre dann mein Text anders ausgefallen.

Vergebt mir ich gelobe Besserung. :innocent:
 
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Rastafari

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Der Durchsatz hängt unmittelbar mit der Geschwindigkeit der HDD zusammen. So bringt eine HDD mit 5600 U/min max. 42MB/sec. Read/Write. Wohingegen eine HDD mit 7200U/min die volle Leistung von 56MB/sec. bringt.
Das sind Limits, die man so nicht als allgemeine Regel sehen darf. Solche Grenzen gelten immer nur für ein bestimmtes Bauformat sowie Speicherscheiben mit einer bestimmten Speicherdichte.
Das ändert sich also beim Wechsel von 2,5" auf 3,5" Platten ebenso wie bei einem "Generationswechsel" der Platten (meist ziemlich klar erkennbar an einer plötzlichen, sprunghaften Erhöhung der im Handel verfügbaren Kapazitäten).
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Das sind Limits, die man so nicht als allgemeine Regel sehen darf. Solche Grenzen gelten immer nur für ein bestimmtes Bauformat sowie Speicherscheiben mit einer bestimmten Speicherdichte.
Das ändert sich also beim Wechsel von 2,5" auf 3,5" Platten ebenso wie bei einem "Generationswechsel" der Platten (meist ziemlich klar erkennbar an einer plötzlichen, sprunghaften Erhöhung der im Handel verfügbaren Kapazitäten).

Gebe ich dir recht! Was man auch nicht unbeachtet lassen sollte, sind die unterschiedlichen Controller, die unabhängig von der eingebauten HDD, die Werte noch mal beeinflussen können.
Gerade LaCie ist da nicht unbedingt der "Knüller"… Verbaut werde da landläufig Oxford 911-Controller. Bei FW800 und USB 2 sind aber die Oxford 914 weitaus optimaler, wird aber wegen des erhöhten Speicherzugriffs nur BTO eingebaut, weil die Hitzeentwicklung wesentlich höher ist und es bei "Plasikgehäuse" ohne aktive Kühlung zu Probleme kommen kann.

(Daher halte ich nicht viel von LaCie-Gehäuse. Die eingebauten HDD's sind da wichtiger als das Gehäuse)
 

Rastafari

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Verbaut werde da landläufig Oxford 911-Controller. Bei FW800 und USB 2 sind aber die Oxford 914 weitaus optimaler
Der 911/911plus ist ein reiner FW400-Chip, und zwar für P-ATA und ATAPI Geräte.
Ebenso der 934a, nur ist der für SATA/eSATA und bietet auch einen USB2 Port.

Für FW800 gibt es aktuell den "Klassiker" 912 (P-ATA/ATAPI), den 934b (SATA/eSATA, USB2), den 924b (Dual-SATA, USB2) sowie den 924E (Dual-SATA, USB2, Krypto-Support). Andere Oxfords sind schon sehr lange nicht mehr im Handel bzw sind nur reine USB- oder NAS-Controller ohne FW-Ports.

Das Problem bei LaCie ist eher, dass entweder sowieso gar kein Oxford-Chip verwendet wird (zB solche Billig-Trashware wie ein Prolific, bestenfalls noch ALI oder VIA), oder dass die Bridge mit einem Power/Interface-Management versehen wird das diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient.
Der Controller verfügt nämlich über eine Vielzahl von externen Steuerungsmöglichkeiten, die von zusätzlicher Hardware auf der Platine der Bridge genutzt werden kann. Beispielsweise um "Ein-Knopf" Bedienung zu ermöglichen, um Ruhezustandsoptionen für das Gehäuse zu implementieren oder um mehrere Controller zu einem gemeinsam koordinierten Storage-Pool zusammenzukoppeln.
Was LaCie in dieser Hinsicht auch schon früher bei SCSI-Geräten getrieben hat, wirkt unter der Bezeichnung "very strange stuff" wohl eher etwas untertrieben.
Also wenn ich Apple wäre.... ...ich würde versuchen, der Firma LaCie die Verwendung des eigenen, geschützten Warenzeichens "FireWire" für ihre Modding-Mutanten IEEE1394-Geräte zu verbieten. Wegen Rufschädigung. Aber ich bin ja nicht Apple.
 
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