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Frage: Airport oder Speedport als WLAN Router??

joe024

Pomme au Mors
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Hallo!
Im Juni baue ich für einen Freund eine neue Telefon und Internetinstalltion in seiner Praxis.
Dazu sollen 2 iMac (1x G4, 1x G5) per WLAN betrieben werden.
Ich bin mir nun unsicher, was besser ist:
Airport-Basisstation oder einen Speedport Router (z.B. W700V)

Bei Wikipedia habe ich ein bischen über die Airports gelesen und ein Abschnitt macht mich stutzig:

"...
Die Basisstationen AirPort Extreme und AirPort Express können verwendet werden, um
  • eine Internetverbindung über WLAN bereitzustellen (mittels NAT). Hierzu wird an den Ethernet-Anschluss ein DSL- oder Kabel-Modem angesteckt. "
Ich war der Meinung, eine Airportstation sei ein eigenständiger Router, wieso muss da noch ein Modem ran??

Ich hatte mir die Installation so vorgestellt, daß an der Anmeldung (wo sich auch Splitter und NTBA befinden) der WLAN-Router steht und sosowhl den dortigen Rechner (G5) als auch 2 Räume weiter den G4 bedient.
Reicht das Funksignal eigentlich aus, um in einer 140 qm-Praxis durch den Flur und das Wartezimmer hindurch auf den 2.Rechner zu gelangen (Türen sind meistens offen)?
Ich habe mit WLAN keinerlei Erfahrungen

Wie sind denn eure Erfahrungen hierzu??
 

peter hb

Châtaigne du Léman
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Ich war der Meinung, eine Airportstation sei ein eigenständiger Router, wieso muss da noch ein Modem ran??

Ja, die Airportstation IST ein eigenständiger Router. Um Dein Netzwerk mit Internet zu verbinden brauchst Du aber noch ein Modem. Oder Du nimmst die Speedport 700 (Modem und Router in einem Gerät)

Gruß

Peter
 

julez_rocca

Allington Pepping
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..
Airport-Basisstation oder einen Speedport Router (z.B. W700V)
..

Moin,

hatte letztens eine ähnliche Situation:

WLAN für ein ~200m2 Fotostudio mit ner Menge Metall-Gedöns drin (Blitz-Stative, Stahlschränke, Traversen an der Decke).

Speedport W700, W701 und W900 kamen da trotz der externen Antenne nicht gegen an.
Ab der Hälfte des Raumes kein Empfang mehr mit MBP und aktuellem iMac. Mein olles 12" PB kam noch schlechter weg.
Hab dann eine Airport Extreme besorgt und siehe da: Top-Empfang auch in der hintersten Ecke.

Wenn schon ein Speedport vorhanden ist, kannste ja erstmal damit testen und wenn der es nicht packt eine AEX AirportExtreme einfach dahinter hängen und das WLAN im Speedport dann deaktivieren.

lg Jules
 

applefan92

Jamba
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darf wlan überhaupt in einer praxis sein ? wegen der strahlung
 

DBertelsbeck

Tiefenblüte
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applefan92, ich gehe mal davon aus, dass Du keine Handy benutzts?
 

joe024

Pomme au Mors
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865
darf wlan überhaupt in einer praxis sein ? wegen der strahlung

Solange die Patienten mit ihren Brackets keinen Radiosender empfangen...:)

Nochmal zum Thema Router und Modem. Ich betreibe privat ein Speedport W501V an meinen PM G4, aber ohne WLAN.
Bisher war ich immer der Meinung, Router = Modem. Oder hab ich da was falsch verstanden.
Für die Airport Extreme würde dann die Bauanleitung so aussehen (bitte korrigieren, wenn falsch):

(Provider=TCom)
Telefondose - Splitter - NTBA - Modem - AirportExtreme

Wenn ein Modem mit an die AirportExtreme dran muss, warum baut Apple sie nicht gleich ein ???
 
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GrandpaJoe

Bismarckapfel
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Wenn ein Modem mit an die AirportExtreme dran muss, warum baut Apple sie nicht gleich ein ???

Weil man mit einem gewöhnlichen Router verschiedenste Internetverbindungen nutzen kann. z.B. auch via Kabel und das benötigt ein anderes Modem. Alle Funktionen in einem gerät wären unnötig teuer und zudem gibts bei der Telekom für wenig Geld ein einfaches Modem (war zumindest vor 2-3 Monaten noch so, als ich das für jemanden alles eingerichtet hab)
 

MacBat

Murer Reinette
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Bisher war ich immer der Meinung, Router = Modem. Oder hab ich da was falsch verstanden.

Ein Router heißt so, weil er etwas weiterleitet bzw. verteilt. Da man natürlich auch ein Modem braucht, gibt es auch Router, die ein solches Modem gleich integriert haben. Das ist aber nicht unbedingt die Regel. Die Netgear-Router, die ich bisher hatte, mussten auch alle über Kabel an einem externen Modem hängen. (Der Speedport W 700V hat allerdings ein Modem integriert.)

Jetzt habe ich geschrieben "da man natürlich auch ein Modem braucht", aber das ist eigentlich nicht richtig, denn der Ausdruck "Router" hat im Grunde nicht notwendigerweise etwas mit einer drahtlosen Verbindung zum Internet oder überhaupt mit einer Verbindung zum Internet zu tun. Hier in der Firma hängen alle Rechner an einem Router, aber wir haben trotzdem kein drahtloses Netzwerk.

Korrekter wäre wohl der Ausdruck "Wireless Access Point, der als TCP/IP-Router dienen kann", aber das sagt niemand. Es herrscht da ein wenig Begriffsverwirrung. Ich wollte jetzt nicht dozieren (und werde wahrscheinlich auch gleich von jemandem berichtigt), sondern dir nur deutlich machen, dass du dir genau ansehen solltest, was du alles brauchst und was die einzelnen Geräte haben und können.
 

robertmk

Normande
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Ich würde dir empfehlen, keine W700V zu kaufen. Meine Freundin hat so ein Teil und es ist grausam. Des öfteren klappt die Verbindung nicht. Dann muss sie aus-an schalten und irgendwann klappts dann. Sie nutzt es über WLAN und einen MB. Die Extreme läuft dagegen sehr zuverlässig.

Hol dir von der Telekom das "reine" Modem (Speedport 200) und eine Airport Extreme/Express (je nach Nutzen). Das Modem bekommst du normalerweise von der Telekom geschenkt. Wenn du dafür zahlen musst, würde ich etwas nörgeln. So hats bei mir geklappt. Für das W700V musst du normalerweise draufzahlen. Daher sollte das SP200 nichts kosten.
 

bluejay

Ingol
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Ich kann da robertmk nur zustimmen - das W700V ist schlichtweg eine Zumutung. Genau so, wie er es beschreibt schlechtes, schwankendes Signal, man muß es häufig ein- und ausschalten, da einfach keine Verbindungen mehr möglich sind. Besser kommst Du sicherlich mit der Kombination aus getrenntem Modem und Router.
 

mag

Riesenboiken
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Für eine Praxis würde ich von dem genannten Home-Equipment dringend abraten.

WLAN muss auf jeden Fall mit WPA2 betrieben werden, aus Sicherheitsgründen sollte das ganze Netz eher mit 802.11x geschützt werden. Ein Internetzugang ohne zertifizierte Firewall ist auf jeden Fall "no go".
Empfehlenswert sind da eher Geräte von Netscreen oder Fortinet, die haben kleine Firewalls mit integriertem ADSL-Modem, WLAN und Deep Inspection im Portfolio.

Wie gesagt in einem Praxisnetz mit Zugriff auf entspr. Daten wäre alles andere grob fahrlässig. Die Lektüre des BSI-Grundschutzhandbuchs sei ebenfalls angeraten.
 

joe024

Pomme au Mors
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865
Für eine Praxis würde ich von dem genannten Home-Equipment dringend abraten.

WLAN muss auf jeden Fall mit WPA2 betrieben werden, aus Sicherheitsgründen sollte das ganze Netz eher mit 802.11x geschützt werden. Ein Internetzugang ohne zertifizierte Firewall ist auf jeden Fall "no go".
Empfehlenswert sind da eher Geräte von Netscreen oder Fortinet, die haben kleine Firewalls mit integriertem ADSL-Modem, WLAN und Deep Inspection im Portfolio.

Wie gesagt in einem Praxisnetz mit Zugriff auf entspr. Daten wäre alles andere grob fahrlässig. Die Lektüre des BSI-Grundschutzhandbuchs sei ebenfalls angeraten.

Keine Panik!
In dieser Praxis wird nicht mit "hochsensiblen" Daten hantiert. Ich werde evtl. doch einen Router vor den Airport setzen und die Maceigene Firewall wird den rest erledigen.
Die tägliche Onlinezeit beider Rechner wird mit 1000%-iger Sicherheit 30 min. nicht übersteigen - denn primär wird dort am Patienten gearbeitet.
Die längste Onlnezeit wird ca. alle 2 Monate sein, wenn ein neues Onlineupdate der Abrechnungssoftware durchgeführt wird.

WLAN hat hier einen rein praktischen Hintergrund (keine Kabelverlegung).
 

eredrain

Allington Pepping
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Seit wann sind denn Patientendaten keine "hochsensiblen" Daten?