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Pixel Image Editor - Konkurrenz für PS?

Ephourita

Adams Parmäne
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Hallo!

Eben hat mir einer meiner Nachbarn die Macwelt vorbeigebracht und hat mich gefragt, ob Pixel Image Editor wirklich ein Photoshop Ersatz wäre. Erst saß ich hier und dachte: Was? Was für ein Ding?
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Aber dann hab ich mir mal den Artikel durchgelesen und folgendes steht drin:

So bietet das Programm Ebenentechnologie und Farbmanagement, zudem läuft es außer auf Macs auf vielen weiteren Plattformen. Angesichts der Funktionsvielfalt überrascht Pixel Image Editor mit dem günstigen Preis von 32 €. Zur Zeit müssen Digitalfotografen noch auf einige Funktionen verzichten. Die Oberfläche mit Werkzeugleiste, Menüs und Paletten gleicht teilweise bis in Einzelheiten Photoshop. Aber auch mit Werkzeugen wie Zauberstab, Histogramm, Gradationskurven, oder Klonpinsel macht Pixel Image Editor daran, einer Profi-Bildbearbeitung in nichts nachzustehen. Mit Ebeneneffekten und -masken sowie mit Einstellebenen kann Pixel Image Editor ebenso arbeiten wie mit einer Kanalpalette. Um sich in den Workflow eines Digitalfotografen einbinden zu lassen, müsste der Pixel Image Editor jedoch auch RAW-Daten unterstützen. Mit den Metadaten-Standards IPTC oder XMP arbeitet Pixel Image Editor ebenfalls noch nicht, es kann jedoch die technischen Kameradaten (Exif-Daten) anzeigen. Eine Demoversion des Bildbearbeitungsprogramms gibt es auf der Webseite des Entwicklers unter www.kanzelsberger.com
Zitat aus der aktuellen MacWelt 01/08

Was sagt Ihr dazu? Hat es schon jemand ausgiebig getestet und kann sagen ob diese Konkurrenz Behauptung wahr ist?

Die Tochter meines Nachbarn möchte nämlich auch mit Bildbearbeitung, etc. anfangen, da sie nächstes Jahr eine Ausbildung zum Mediengestalter anfangen möchte und schon ein wenig üben will. ;) Klar, dass Mediengestalter mit Photoshop und Co. arbeiten, aber als kleiner Anfang wäre es doch nicht schlecht, wenn das Programm wirklich das könnte was dort so angepriesen wird (gerade für das kleine Geld…).

Liebe Grüße

Sam
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marfil

Reinette Coulon
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hallo,

dass dieses programm keine alternative sein kann, ergibt sich schon aus dem preis...32 zu ca. 900 euro....

wenn die tochter des nachbarn mediengestalter werden möchte, ist es auch sinnlos, sich in ein programm einzulernen, das sie später nicht verwenden kann.
die später notwendige umstellung bei den tastaturbefehlen.....erschwert ihr eher den einstieg.

für professionelle bildbearbeitung/design ist die adobe creative suite DER STANDARD weltweit- und wird auch bei praktisch allen bildungsstätten vorausgesetzt.

für sie wäre es sinnvoll, die adobe creative suite 3 (design premium) im edu-store von adobe einzukaufen.

das gesamtpaket kostet dann etwa 250,- euro, wenn ich das jetzt richtig im kopf hab.

einfach mal auf der seite nachschauen.

mfg, martin
 

Ephourita

Adams Parmäne
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Das ist mir schon klar. Aber noch ist sie Realschülerin und hat auch nicht wirklich so viel Geld oder einen super Rechner für PS. Mir ist das klar, dass das keine Konkurrenz sein kann, ich benutze ja selbst Photoshop. Eigentlich sollte das wieder der allgemeinen Belustigung unserer Profis dienen ;)

Ich wollte nur wissen ob es wirklich einigermaßen gut ist, damit sie schonmal etwas üben kann. Farben mischen, mit Ebenen warm werden, etc. ;)
 

marfil

Reinette Coulon
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hallo,

da ich selbst im bildungsbereich in dieser richtung tätig bin, würde ich es nicht empfehlen!

das ist so, als würdest du mit einem fahrrad das "panzerfahren" üben. beides fährt, ist aber doch grundverschieden.

die preise für schüler sind bei adobe wirklich "günstig". ich würde noch eine weile sparen und dann die komplette suite kaufen- siehe oben.

es hat meines erachtens auch keinen sinn, ohne entsprechendes grundwissen mit derartigen programmen herumzuspielen, nur um mal zu sehen, wie ich eine neue ebene mache, oder eine farbkorrektur.

vielleicht kannst du ihr auf deinem rechner mal die grundfunktionen von photoshop näherbringen und auch ein bisschen hintergrundwissen vermitteln.

wenn sie die funktionsweisen von diversen bearbeitungsschritten "sehen" will, würde ich ihr empfehlen, im itunes-store nach diversen podcasts zu suchen, wie "pixelperfect", "photoshop killer tips"......

so kann sie sich durch beobachten schon mal mit der funktionsweise des programmes vertraut machen.

oder sie besorgt sich einstweilen eine "gebrauchte" ältere photoshop-version.
cs2 oder cs sollte mittlerweile günstig zu bekommen sein.

mfg, martin
 

Ephourita

Adams Parmäne
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Na gut, dann werd ich mal sehen was sich machen lässt. Danke. :)
 
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Meiner Meinung nach kann man das Programm benutzen, um ein paar Spielereien zu machen, ein paar lustige Fotocollagen, usw, wenn man jedoch professionell arbeiten will, würde ich Photoshop schon empfehlen.
Wie marfil schon gesagt hat ist es praktisch, wenn man gleich die Möglichkeit hat, mit Photoshop zu arbeiten. Man sollte zwar klein anfangen und erst einmal die Grundlagen kennenlernen, aber es bringt nichts andere Programme zu lernen, die teilweise ganz anders aufgebaut sind und in puncto Grafikbearbeitung führt Adobe wohl mit einigem Abstand vor anderen Applikationen, während es in den anderen Designbereichen durchaus gleichwertig oder bessere Programme gibt, dieser zweite Teil meines Posts beinhaltet aber natürlich auch zum Teil meine subjektive Einschätzung.
 

Kenso

Pomme au Mors
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Es muss ja für den Anfang auch keine CS3 sein, sogar Photoshop 7 ist gut zu gebrauchen! Zumindest für Einsteiger... btw: für Grundlagen kann ich die Grundlagen Schulungen auf www.photozauber.de empfehlen (Workshops->Schulungen->Photoshop Grundlagen)
 

Tangarama

Braeburn
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dass dieses programm keine alternative sein kann, ergibt sich schon aus dem preis...32 zu ca. 900 euro....

Nimm es mir nicht übel, Deinen restlichen Beitrag unterzeichne ich blind, aber sowas ist doch nun wirklich kein Argument!

Kleinweichs Access kostet Geld, MySQL nicht = Ergo ist MySQL, nach Deiner Formel, Müll und Access die richtige Wahl?!

Es ist schon xmal vorgekommen in der Computerwelt, dass Standards durch günstigere/kostenlose Programme gekippt wurden.

Den Vorsprung den Photoshop gegen andere Bildbearbeitungsprogramme hat ist aber enorm, dennoch ist es nicht unmöglich, dass irgendwann in ein paar Jahren ein Programm dahergelaufen kommt, dass günstiger und besser als PS ist und Adobe Marktanteile nimmt.

Gutes Beispiel: Pagemaker (wurde an jeder Ecke eingesetzt) -> QuarkXPress -> InDesign (ob besser sei dahingestellt)

Lieben Gruss
Jean
 

marfil

Reinette Coulon
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Nimm es mir nicht übel, Deinen restlichen Beitrag unterzeichne ich blind, aber sowas ist doch nun wirklich kein Argument!


Lieben Gruss
Jean

hallo,

du hast schon recht, dass man nicht alles am preis festmachen kann.

im konkreten fall ging es aber um "photoshop", also den "industriestandard" der branche.

möglicherweise bietet das programm auch rudimentäre funktionen von photoshop- was es aber trotzdem nicht als "ersatz" beim studium zulässt.

es gibt viele open source programme, die einen ähnlichen oder sogar höheren leistungsstandard als kommerzielle produkte bieten (ein paradebeispiel ist vermutlich "neo office").
aber gerade bei photoshop ist das bei keinem einzigen erhältlichen programm auch nur annähernd der fall.

man kann aber trotzdem grundsätzlich vom preis eines programmes auf dessen funktionsumfang, oder dessen entwicklungszustand schließen.

ein programm, das mittlerweile nahezu 20 jahre kontinuierliche entwicklung hinter sich hat, wird schwerlich von einem newcomer der branche übertroffen oder ersetzt werden können.

müßte photoshop sozusagen "neu erfunden" werden, wäre eine unglaubliche entwicklungsarbeit notwendig, die zwangsläufig den preis des neuen programms in ähnliche- oder sogar höhere sphären schießen würde.

und selbst wenn es ein open source programm gäbe, das vergleichbar wäre, würde das nicht besonders viel helfen (derzeit wenigstens), da sämtliche unterrichtsformen in der bildbearbeitung oder dem digitaldesign auf photoshop, bzw. die creativsuite beruhen.

bis sich derartige standards ändern, läuft ziemlich viel wasser die donau runter....

im privaten gebrauch ist das relativ irrelevant- aber im professionellen umfeld (und um das ging es hier letztendlich) von immenser bedeutung.

mfg, martin
 

kinnik

Grahams Jubiläumsapfel
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Ich könnte mir schon vorstellen, dass man auch bei anderen Programmen ein paar rudimentäre Dinge lernen kann, wie z.b. Maskieren, Ebenen, Brushes, etc...
Aber da kann man dann auch einfach gleich auf eine Freeware Alternative ausweichen wie z.B. ChocoFLop oder Gimp.
 

marfil

Reinette Coulon
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Ich könnte mir schon vorstellen, dass man auch bei anderen Programmen ein paar rudimentäre Dinge lernen kann, wie z.b. Maskieren, Ebenen, Brushes, etc...
Aber da kann man dann auch einfach gleich auf eine Freeware Alternative ausweichen wie z.B. ChocoFLop oder Gimp.

hallo,

das ist- wie hier schon mehrfach geschrieben- aus dem ganz einfachen grund nicht sinnvoll- jedes programm hat seine ganz spezifischen eigenheiten.

beginnt man nun mit einem x-beliebigen programm sich diverse arbeitsschritte einzuprägen, hat man enorme schwierigkeiten, in einem anderen programm die gewünschten schritte nachzuvollziehen.

und vergleicht man die preise von "billigprogrammen" mit den preisen von adobe education-versionen, wird man ziemlich schnell feststellen, dass die "billigen" programme doch nicht so ganz billig sind, wie sie auf den ersten blick scheinen.

das ist dann vergleichsweise so, wie wenn man ein auto kauft, um damit rennen zu bestreiten, und nach dem ersten training ernüchtert feststellen muss, dass die tuningmöglichkeiten einfach nicht ausreichen, um auch nur den letzten startplatz zu erreichen.
jetzt war das auto vielleicht billig- letztendlich aber UNNÖTIG- und daher extrem teuer, da man die gewünschten funktionen einfach nicht bekommen hat- und daher wertlos ist.

wenn sich jemand beruflichen mit der bildbearbeitung auseinandersetzt- oder bildbearbeitung/grafikdesign.....studieren möchte, für den ist JEDES ANDERE PROGRAMM HINAUSGESCHMISSENES GELD- er kann das programm einfach nicht verwenden.

für privatanwender sieht die sache natürlich anders aus- da entscheidet letztendlich der geldbeutel und die erforderlichen programmfunktionen.

mfg, martin
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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wenn sich jemand beruflichen mit der bildbearbeitung auseinandersetzt- oder bildbearbeitung/grafikdesign.....studieren möchte, für den ist JEDES ANDERE PROGRAMM HINAUSGESCHMISSENES GELD- er kann das programm einfach nicht verwenden.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich setze GIMP auch seit Jahren (!) beruflich ein und es hat sich noch nie jemand über die Ergebnisse beschwert. In der Firma, in der ich jetzt arbeite, hatte ich das Glück der freien Werkzeugwahl. Ich hätte meinem Chef auch sagen können: Ich brauche Photoshop. Aber so war's billiger! ;)

*J*
 

marfil

Reinette Coulon
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hallo,

gimp hat sicher den vorteil, gratis zu sein.

aber was mache ich mit einem so einem programm in der beruflichen praxis....und ein programm, dass ich mir mit plugins erst mal auf einen halbwegs brauchbaren level pushen muss, ist eher witzlos- ganz abgesehen von der benutzeroberfläche....

(zitat aus wikipedia)

"fehlt GIMP eine ausgefeilte CMYK-Unterstützung, es hat nur ein limitiertes Farbverwaltungssystem und stellt keine farbverbindlichen Vollton- oder Schmuckfarben dar. Die Standard-Version von GIMP kann des Weiteren keine HDR-Bilder erstellen. Bis Version 2.4.x unterstützte GIMP nur eine Farbtiefe von maximal 8 Bit pro Kanal, wogegen Adobe Photoshop Bilder mit 16 Bit pro Kanal verlustfrei importieren und bearbeiten kann. GIMP unterstützt zwar Ebenen und Masken, jedoch keine Einstellungsebenen, Füllebenen oder Ebenensätze und auch Ebenenstile für z. B. dynamische Schlagschatten werden nicht unterstützt."

es fehlt grundsätzlich also erstmal alles, was in der druckvorstufe LEBENSNOTWENDIG ist.

mfg, martin
 

gucadee

Strauwalds neue Goldparmäne
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das ist ja eine ganz nette diskusssion hier, aber...

Was sagt Ihr dazu? Hat es schon jemand ausgiebig getestet und kann sagen ob diese Konkurrenz Behauptung wahr ist?

hat es jemand denn mal getestet, also geladen und installiert ?