Macbook extrem instabil

Birnenfreund

Idared
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Hallo,

ich habe mir nach langer Beschäftigung mit dem Thema im Sommer einen Mac Mini gekauft um Mac OSX in der Praxis zu sehen. Meine Erwartungen wurden erfüllt, was die Performance betrifft sogar übertroffen. Also war der nächste Schritt ein Macbook zu kaufen und danach mein bisher benutztes Thinkpad zu verkaufen.
Da beginnen nun allerdings die Probleme: Das Ding ist extrem instabil. Ich habe es jetzt knapp über eine Woche und die Anzahl der Abstürze (des Systems, nicht eines einzelnen Programms) ist inzwischen schon zweistellig. Es kommt sowohl ein einfaches Einfrieren des Bildschirms vor als auch der Absturz mit der netten Textmeldung, dass das System abgestürzt sein und der Computer nun neu zu starten ist. Viele der Abstürze treten während Phasen der Inaktivität auf, wo ich gar nichts am Macbook mache sonders es nur so vor sich hin läuft.
An Software ist eigentlich nicht böses installiert, am tiefsten im System ist wahrscheinlich der installierte "Path Finder".
Da ich OSX noch nicht so im Griff habe wie Windows, bitte ich nun um Hinweise zu Programmen, mit deren Hilfe man dem Problem auf die Spur kommen kann. Ich nehme an, es wird doch diverse Analyse und Test-Tools für ein solches Verhalten geben?
 

uwe9

Gewürzluiken
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Hmmmm, hast du evtl. den RAM erweitert? o_O desweiteren würde ich mal den Hardware-Test durchführen, der befindet sich auf der System-DVD (mit eingelegter DVD neustarten und Alt-Taste gedrückt halten)
 

BusPfarrer

Dülmener Rosenapfel
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Wenn das mit dem "Bitte schalten Sie den Computer aus" öfter kommt, liegt ist das eine Kernel-Panik.
Sowas gibt's öfter, kann aber auch harmlosen Hintergrund haben.

Z.B.: RAM-Probleme. RAM steckt nicht korrekt im Slot. Wäre eine Lösung.
Am besten hier mal nach "Kernel-Panic" oder "Kernel-Panik" suchen.

Da kannst du diverse Tests laufen lassen, die dir darüber dann Informationen geben werden. ;)
Ansonsten kann ich zu den anderen Abstürzen nichts sagen. Bei was passiert das denn?
Bei bestimmten Programmen oder einfach so im Finder?
Hast du Mac OS einfach mal neu drüber gebügelt? Kannst du in jedem Fall mal ausprobieren.

Mein MB läuft tadellos, fast so gut und stabil wie mein iMac, der viel mehr Leistung hat.
Also kann bei dir irgendwas nicht stimmen, normal ist das jedenfalls nicht...
 
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Birnenfreund

Idared
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An's RAM habe ich auch gedacht, allerdings tausche ich den Speicher in den nächsten Tagen aus (Speichererweiterung). Dann wird sich ja zeigen, ob der Speicher schuld ist.

Also eine Kernel-Panik sollte es nicht öfter geben. Wie soll ich den harmlosen Hintergrund verstehen? Es wird ja hoffentlich nicht aus irgendeiner Kleinigkeit eine Kernel-Panik entstehen?

Viel kann ich zu den Abstürzen auch nicht sagen. Es sind eben die üblichen Programme geöffnet (z.B.: Path Finder, Mail, Opera, iCal, Remote Desktop Connection, Vorschau, ...) und unversehens kommt entweder die Kernel-Panik oder der Bildschirm friert ein. Oft während der Screensaver läuft, ich also am Macbook gar nichts mache.

Was macht eine OSX-Neuinstallation (also drüberbügeln) mit den installierten Programmen und allen Einstellungen?

Nein, normal kann das nicht sein. Ich würde aber eben gerne der Ursache auf die Spur kommen, zumindest ob's an der Hardware oder der Software liegt.
 

eki

Johannes Böttner
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Hast du Leo?

Hab auch nen schönes Macbook und es ist mir in den 6Monaten erst einmal abgeschmiert..
Das war unter XP :D :D :D

Aber berichte mal, wie dass ist, wenn du den RAM erweitert hast..
oder evtl wie mein Vorredner das schon sagte, mal gucken ob der RAM richtig sitzt!

Die Dinger werden "teils" von Menschen gebaut bzw die Roboter sind von Menschen programmiert oder es gibt andere Umstände dafür, aber kann ja sein dass da was nicht passt wie zB das mit dem RAM
 

Littleluk

Cox Orange
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Ich kann dir sagen ich bin auch ganz frustriert. Ich habe einen MacBook Pro 2.2 Ghz und seit ich Leopard installiert habe, funktioniert gar nichts mehr so, dass man sich darauf verlassen kann.

Beispiel: Ich habe gerade einen Job zum rendern abgeschickt und bin derweil baden gegangen. Ich komme zurueck und ich sehe diese Meldung, doch bitte den PC neuzustarten. Danke! Ich kann nichts mehr machen und habe gerade meine Deadline verpasst - Ich raste aus, nun bekomme ich kein Geld fuer den ganzen Auftrag.

Nein, das ist schon ca. 5 mal diese Woche passiert, das ist nicht neu....

Ich wuerde sofort Vista installieren, wenn mein Maya 2008 da nicht immer abstuerzen wuerde und der Akku laenger als 2 Stunden hielte.

Das habe ich davon mir einen Apple zu kaufen, wirklich ... Unter Windows hatte ich vielleicht einmal im Jahr einen Bluescreen. Wenn das System abgestuerzt war, konnte man es immer retten. Es ist nie einfach eingefrohren.

Das kann doch nicht sein, selbst nach 10.5.1 ! Weiss jemand was?
 

mfkne

Weisser Rosenapfel
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Daß das Problem gerade beim Rendern auftritt spricht eigentlich für ein Speicherproblem.
 

nomos

Borowinka
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An's RAM habe ich auch gedacht, allerdings tausche ich den Speicher in den nächsten Tagen aus (Speichererweiterung). Dann wird sich ja zeigen, ob der Speicher schuld ist.

Also eine Kernel-Panik sollte es nicht öfter geben. Wie soll ich den harmlosen Hintergrund verstehen? Es wird ja hoffentlich nicht aus irgendeiner Kleinigkeit eine Kernel-Panik entstehen?

Viel kann ich zu den Abstürzen auch nicht sagen. Es sind eben die üblichen Programme geöffnet (z.B.: Path Finder, Mail, Opera, iCal, Remote Desktop Connection, Vorschau, ...) und unversehens kommt entweder die Kernel-Panik oder der Bildschirm friert ein. Oft während der Screensaver läuft, ich also am Macbook gar nichts mache.

Was macht eine OSX-Neuinstallation (also drüberbügeln) mit den installierten Programmen und allen Einstellungen?

Nein, normal kann das nicht sein. Ich würde aber eben gerne der Ursache auf die Spur kommen, zumindest ob's an der Hardware oder der Software liegt.

In 99% der Fälle liegt es an defektem oder nicht richtig installiertem RAM.

Carsten
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Du hast nicht zufällig Leopard installiert?
 

BusPfarrer

Dülmener Rosenapfel
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Das habe ich davon mir einen Apple zu kaufen, wirklich ... Unter Windows hatte ich vielleicht einmal im Jahr einen Bluescreen. Wenn das System abgestuerzt war, konnte man es immer retten. Es ist nie einfach eingefrohren.

Also DAS kanns wirklich nicht sein. Da stimmt irgendwas überhaupt nicht würde ich sagen...
Es ist ja nicht normal, dass ein Rechner (egal ob Win oder OS X) dauernd die Grätsche macht.

Ich würde zu einem Fachmann damit gehen, weil das definitiv nicht normal ist. Meine Freundin hat ein MB, ich habe eins. Mein Bruder auch und zwei Kumpels ebenfalls. Da ist noch nie was abgestürzt, auch nicht mit Leo.

Also: Am besten Hilfe suchen, weil da wirklich irgendwas futsch ist meiner Meinung. (Festplatte z.B.?)
 

Birnenfreund

Idared
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Ja, Das Book läuft unter Leopard (wurde schon so gekauft).
Aktuell also 10.5.1

RAM ist nun getauscht, 2 x 2GB
Nun heißt abwarten.

Aber zurück zur Ausgangsfrage: Wie kann man beim Mac solchen Problemen auf die Spur kommen? Unter Windows ist der Bluescreen ja einigermaßen auskunftsfreudig und führt schon teilweise auf die Spur eines Problems. Auch der Eventviewer kann ich solchen Fällen gute Dienst leisten. Wie sieht's beim Mac damit aus?
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Leopard hat Stabilitätsprobleme; leider. Du kannst auf ein baldiges Update hoffen. Wenn es nicht doch das RAM war.
 

karo5100

Jonagold
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Leopard hat Stabilitätsprobleme; leider. Du kannst auf ein baldiges Update hoffen. Wenn es nicht doch das RAM war.

So unbegründete Aussagen liebe ich, hier läuft ein Macbook mit Leopard seit Wochen einwandfrei!
Wenn ich Probleme habe, dann, weil noch nicht alle Anwendungen für Leopard geeignet sind.
Aber auch diese Problem haben bei mir bisher nie zum Absturz geführt...
 

NeoNagapJoe

Bismarckapfel
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Das Problem, dass bei dir auftritt liegt meines erachtens auch beim RAM

Hatte sowas mal bei einem Toshiba Notebook, einer der Speicherriegel war kaputt. Nichtmal der RAM-Test welchen ich vor dem booten gestartet habe hat einen Fehler am RAM erkannt.

Dann habe ich getestet ob es mit einem der 512Riegeln einwandfrei läuft und voilá es war so.

Habe den defekten RAM getauscht und alles lief wieder bestens.

Der Fehler tritt auf, wenn eine Anwendung oder das Os versucht auf den kaputten Teil des RAM´s zuzugreifen und dann entsteht eine Kernelpanik oder ein Bluescreen of Death.

Sollte mit neuem RAM wieder gehen, lass immer einen Riegel drin, bis das Problem aufhört.

Gruss

NeoNagapJoe
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Das kann man auch einfach haben. Jede openSUSE-Installations-CD hat im Start-Menü den Punkt 'RAM-Test'.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Das kann man auch einfach haben. Jede openSUSE-Installations-CD hat im Start-Menü den Punkt 'RAM-Test'.

Das ist jetzt ironisch gemeint - oder? Diese Software Ram-Tests würde ich eher im Bereich Placebo einordnen, wenn Du den RAM wirklich ernsthaft testen willst, kommst Du um eine Prüfung auf Hardwareebene nicht herum.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Nö, der RAM-Test, der mit den meisten Linux-Distributions-CDs kommt, ist eigentlich sehr zuverlässig. Er führt eine ganze Reihe von Schreib-/Lese-/Kopiertests durch (testet die Integrität der geschriebenen/gelesenen Daten), um defekte Bausteine zu finden. Man muss sich allerdings darüber klar sein, dass es Ewigkeiten dauert, abhängig davon, wie groß der getestete Arbeitsspeicher ist.
 

marfil

Reinette Coulon
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hallo,

wenn eine kernel-panic auftritt hat das in 99,9% der fälle eine hardware-ursache.

wie schon hier mehrfach gepostet, liegt es zumeist an einem defekten, oder falsch eingesetzten ram-modul.

das "falsch" eingesetzt bedeutet in diesem fall, dass der ram nicht gegnügend fest im slot eingedrückt ist.

auch das wlan-modul neigt zu defekten.

bei jeder kernelpanik wird eine protokolldatei angelegt, die man auslesen kann- was aber einem "nicht apple techniker" diese angaben verraten, weiß ich nicht.

treten solche dinge gehäuft auf und der hardware-test (der nicht besonders zuverlässig ist) zeigt keine probleme, empfehle ich folgenden vorgang.

speicherriegel ausbauen- mehrfach rein und rausnehmen (5,6 mal) und jeweils FEST eindrücken- also fast mit "gewalt", sodaß der baustein an der fingerkuppe einen deutlichen eindruck hinterlässt.

sollte danach keine änderung eintreten- gleicher vorgang nochmal- und jeden baustein einzeln in betrieb nehmen- sprich einen baustein weglassen, book starten und abwarten, was passiert.

leopard würde ich keinesfalls die schuld geben- mir ist auch von kernelpaniks in diesem zusammenhang nichts bekannt. dass einige programme nicht ordnungsgemäß funktionieren, ist normal- das führt aber zu keinem systemabsturz.

mfg, martin