[UPDATE] Netzfundstück: MacBook versus Israel

.holger

Borowitzky
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Hier gibt's ein Interview mit der Dame:

[yt]ihXtbB-4GWw[/yt]
 

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Interview hinzugefügt, neue Erkenntnisse eingepflegt und Artikel somit geändert. Entschuldigt den Terz um dieses Netzfundstück, aber nun sollte der Artikel wesentlich besser sein.

Danke an alle sachlichen Kritiker.
 

basinatioN

Ontario
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es soll leute geben, die schonmal irgendwann irgendwo irgendwas schlichtweg vergessen haben.
...
das nennt sich "low-order entschärfung" und wird auf der ganzen welt praktiziert.
...

Wenn man hier die technisch fundierten Kommentare einiger jüngeren User liest kann man hier nur hart kopf->tisch.

Es ist ohne weiteres möglich in das Gehäuse eines MacBooks, oder JEDEM anderen beliebigen Gegenstand eine Bombe einzubauen. Wenn man seine Kopf anstrengt, könnte man auch darauf kommen, das speziell für solche Vorfälle ausgebildetes Personal nicht einfach mal aus Spass auf ne Bombe schiesst...
Und das sowas in einem Land wie Israel leichter passiert als irgendwo aufm Dorf in Bayern sollte auch klar sein, allein der politschen Lage wegen ...
 

Lavasso

Prinzenapfel
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Christian und was ist wenn beim Scannen die Tasche hoch geflogen wäre? Für sowas ist da leider keine Zeit. Und ohne Vorwarnung wurde doch sicher auch nicht geschossen. Die Fotos auf ihrer Kamera - die eine israelfeindliche Gesinnung hätten deuten können - waren einer der Auslöser, warum sofort so empfindlich reagiert wurde.
Millionen (Geschäfts)Reisende, haben kein Problem, mit ihrem Notebook über die Grenze zu kommen. Wobei die meisten wohl per Flugzeug landen. Und das die Einreise nach Israel über die normale Grenze nicht so leicht ist, stimmt schon.

Mein Fazit ist: Lieber ein Stück Technik zu viel vernichten, als auch nur ein Menschenleben zu riskieren. Irgendwie scheint mir die Frau sehr naiv rüber zu kommen. Und ihre israelfeindliche Einstellung, kann man in ihrem Blog begutachten.


Andere Sache. Was bringt das Ding wohl bei ebay :-D Wenn die schlau ist, verkauft sie es so lange noch drüber berichtet wird:p
 
Zuletzt bearbeitet:

R4V3BROT

Englischer Kantapfel
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Zu dem ganzen Bombengeballere:

Ja es ist richtig, das die Bomben eventuell mit einem Roboter entschärft werden. Ich kenne aber nur welche die das mit Wasser machen, um zum Beispiel einen Koffer zu öffnen oder einen Draht zu trennen - aber keineswegs mehrmals wahllos auf den Gegenstand zu ballern.

Und wenn gerade so etwas nicht da ist - bei der Bundeswehr habe ich darüber gelernt, dass man auf keinen Fall einfach draufschießen soll - das macht die Bombe nur noch unberechenbarer da man nicht sicher weiß was man da jetzt beschädigt hat. Das gilt auch für den Auslandseinsatz, es gibt nicht ohne Grund speziell ausgebildete Einheiten die sich um solche Dinge kümmern, aber auch von diesen Kameraden habe ich noch nie gehört das sie mit einer Pistole / Gewehr auf einen Sprengsatz geschossen hätten.

Was da jetzt genau vorgegangen ist, würde mich aber auch mal interessieren.
 

iPhoney

Elstar
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Zu dem ganzen Bombengeballere:

Ja es ist richtig, das die Bomben eventuell mit einem Roboter entschärft werden. Ich kenne aber nur welche die das mit Wasser machen, um zum Beispiel einen Koffer zu öffnen oder einen Draht zu trennen - aber keineswegs mehrmals wahllos auf den Gegenstand zu ballern.

...es gibt nicht ohne Grund speziell ausgebildete Einheiten die sich um solche Dinge kümmern, aber auch von diesen Kameraden habe ich noch nie gehört das sie mit einer Pistole / Gewehr auf einen Sprengsatz geschossen hätten.

Was da jetzt genau vorgegangen ist, würde mich aber auch mal interessieren.

Naja, ich denke, hier ist viel zu viel ungeklärt und wird es wohl auch bleiben. Immerhin ist das, was Israelis zur Abwehr von Bombenexplosionen zur Verfügung haben, state-of-the-art Technik, die auch nicht unbedingt hier in Europa bekannt ist. Man sieht zwar, dass darauf geschossen wurde, aber womit und unter welchen Umständen ist nicht bekannt.

Zumal hier die Entschärfung wohl nicht innerhalb eines Flughafens, sondern am Grenzübergang vonstatten ging, was auch bedeuten würde, dass ein Roboter den gefährlichen Gegenstand schnell irgengwo im Außenbereich sprengen könnte, ohne dass eine tatsächliche Gefahr für die Umgebung bestand.

Alles Mutmaßungen. Aber alles ungeklärte hat bestimmt eine gute Erklärung, die uns hier jedoch keiner geben wird.
 

Johannes.mac

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Was in dem Zusammenhang interessant ist, ist der Aufwand, den die Frau jetzt für die Schadensregulierung treiben muss(te). Laut ihrem Blog wird die Summe auch nur an ein Israelisches Konto überwiesen. Und Informationen über die Höhe der Summe sind wohl auch erstmal nicht zu bekommen.

Alles in allem sicher die übliche Prozedur, aber für jemanden, der unterwegs und auf sein Gerät angewiesen ist, ist das wohl ein ziemlicher Mist.

@Christian: Die jetzige Version des Artikels ist schon besser als die Erste, allerdings muss man eigentlich nach wie vor den Artikel von Sussman lesen, um die Situation korrekt bewerten zu können.
Das Interview finde ich vor allem wegen der Aufnahmen vom Gehäuseinneren interessant, neues wird nicht mitgeteilt (habe zumindest nichts beim drüberhören gefunden).