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WSJ: Googles "Safari-Trick" wird von Regulierern unter die Lupe genommen

SubFish

Rheinischer Krummstiel
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07.01.11
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Vor gut einem Monat berichteten wir von einem Trick des Suchmaschinen-Giganten Google, welcher es diesem ermöglichte die Cookie-Sperre von Safari zu umgehen. Dieser funktionierte über ein fingiertes Formular, welches Safari vorgaukelte, der Anwender würde mit einem Werbebanner interagieren. So erlangte Google die Erlaubnis des Apple Browsers einen Cookie auf dem Rechner des Users zu installieren. Über diesen war es nun möglich das Surfverhalten des Mac-Besitzers weiter zu verfolgen. Nun prüfen sowohl amerikanische als auch europäische Regulierungsbehörden unter der Leitung Frankreichs Googles Vorgehen. Dies berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Personen, die mit den Ermittlungen vertraut sein sollen. Sollten die Regulierer feststellen, dass Google gegen die geltenden Datenschutzbestimmungen verstieß, drohen dem Unternehmen, vor allem in den USA, empfindliche Geldstrafen.[PRBREAK][/PRBREAK]

In den USA untersucht die US-Handelsbehörde (FTC) und diverse Staatsanwaltschaften einiger Bundesstaaten die Umstände, unter welchen Google seinen Trick anwendete. Stößt man hier auf grobe Verletzungen des Gesetzes, so sieht dieses eine Strafe in Höhe von 16.000 US-Dollar pro Verstoß und Pro Tag vor. Hier könnte also eine beachtliche Summe zu Stande kommen, da eine sehr große Zahl, welche in die Millionen geht, an Benutzern betroffen war.

Nicht nur Google wandte die oben beschriebene Technik an, sondern auch einige weitere Werbefirmen. Bei Bekanntwerden des Verfahrens lieferte Apple ein Update für den Browser nach, sodass die Technik mittlerweile nicht mehr angewandt werden kann.


google_cookies.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

kristallregen

Granny Smith
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Als großartigen Trick würde ich es gar nicht bezeichnen da dies ein Weg war der bereits vor 2 Jahren in anderen Browsern gefixed wurde. Lediglich Safari trug dieses "Loch" seit Jahren mit sich herum.

Fraglich finde ich eher die Cookie Voreinstellung bei Safari - sollte der User doch zumindest vor die Wahl gestellt werden.
 

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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Völlig richtig so. Der User wird in seiner Privatsphäre verletzt, Google müsste auf mindestens 120 Millionen Dollar verklagt werden.

Apple sollte auch Entschädigung verlangen, die dann für einen guten Zweck gespendet werden können, ca 80 Millionen Dollar

Dann wären wir bei 200 Millionen Dollar Strafe, wovon 80 Millionen gespendet werden können. xD

Google Don`t be Evil? Jaja...

Es ist auch erfreulich, dass Apple von Google Maps in Zukunft absehen wird! Der hoch gelobte Chrome Browser ist mehr als fraglich, weiß so doch Google sehr viel über einen.
 

naturalbornedge

Friedberger Bohnapfel
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Aha, der Fehler mit den Bundesstaaten(vorher Länder) wurde schon gefixt, wäre das erste mal gewesen das ich hier rumgejammert hätte...
 

Tri_Apfel

Antonowka
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Wenn das Geld jetzt nur noch bei den Opfern landen würde.. Dann hoffe ich hat Google das auch bei mir gemacht :-$
 

kristallregen

Granny Smith
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Völlig richtig so. Der User wird in seiner Privatsphäre verletzt, Google müsste auf mindestens 120 Millionen Dollar verklagt werden.

Der User wird eher ungewollt und ohne Befragung eingeschränkt und bevormundet. Die Cookies der eigenen Dienste zu aktivieren aber third-party cookies per default zu sperren ist alles andere als gut.
Stelle dir einmal vor Google hätte dieses Praxis von Apple bei seinem Chrome Browser vollzogen oder MS bei seinem IE. Nur die eigenen Dienste zulassen und alle anderen per default auszuschließen - da wäre der Aufschrei aber riesig gewesen....
 

efstajas

Eierleder-Apfel
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Völlig richtig so. Der User wird in seiner Privatsphäre verletzt, Google müsste auf mindestens 120 Millionen Dollar verklagt werden.

Apple sollte auch Entschädigung verlangen, die dann für einen guten Zweck gespendet werden können, ca 80 Millionen Dollar

Dann wären wir bei 200 Millionen Dollar Strafe, wovon 80 Millionen gespendet werden können. xD

Google Don`t be Evil? Jaja...

Es ist auch erfreulich, dass Apple von Google Maps in Zukunft absehen wird! Der hoch gelobte Chrome Browser ist mehr als fraglich, weiß so doch Google sehr viel über einen.
Stimmt, bald kauft sich Google auch Millionen von Satelliten, drückt alle Daten tausendfach aus und lässt sie mit patentierter Technologie von den Satelliten durch die Atmosphäre auf die Erde pressen, wo sie auf den Strassen landen und alle sie sehen.
Sorgen sollte man sich machen, Sorgen. Google ist ja so böse.
 

gKar

Maunzenapfel
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5.362
Der User wird eher ungewollt und ohne Befragung eingeschränkt und bevormundet. Die Cookies der eigenen Dienste zu aktivieren aber third-party cookies per default zu sperren ist alles andere als gut.
[…] Nur die eigenen Dienste zulassen und alle anderen per default auszuschließen - da wäre der Aufschrei aber riesig gewesen....

Wo ist das Problem? Oder hast Du die Bedeutung der Einstellung „Cookies blockieren: Von Dritten oder Werbeanbietern“ vielleicht nur einfach falsch verstanden? Das heißt nicht, dass andere Websitebetreiber außer Apple keine Cookies speichern dürfen, sondern nur dass andere Anbieter als der Hoster der jeweils besuchten Website keine Cookies speichern dürfen.

Hilfe schrieb:
Wählen Sie diese Option, wenn Cookies von Werbetreibenden und anderen Anbietern zurückgewiesen werden sollen, d. h. von Websites, die die Sie nicht selbst öffnen. Dadurch lässt sich ggf. verhindern, dass bestimmte Werbefirmen Cookies auf Ihrem Computer speichern.

In Opera heißt die entsprechende Option z.B. „Nur Cookies von der besuchten Website annehmen“, was ich etwas verständlicher finde und bei mir ebenfalls aktiviert ist.