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Wohin mit dem Geld? Güter? Aktien? Gold? Was macht Ihr so 2021...?

Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Was ist denn die „sicherste“ Anlageklasse?
 

Hundoggo

Winterbanana
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Was ist denn die „sicherste“ Anlageklasse?

Gut verpackt im Garten vergraben Ist sicherlich am „sichersten“🙃 Ansonsten gelten Staatsanleihen als recht risikoarm; ich persönlich würde dann aber auf z.B. griechische Anleihen verzichten😄
 
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Keef

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Je nach Staatsanleihe hast Du dann eine Minusverzinsung (= Strafzins). Da ist ja dieses „Weltsparen“ noch ertragreicher.
Auch Rentenpapiere dürften derzeit nicht mehr das Gelbe vom Ei sein. Minimale Verzinsung - und wenn die Zinsen mal wieder steigen sollten, fallen die Kurse der Papiere.
 

Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Was ist denn die „sicherste“ Anlageklasse?

Laut Cominvest gibt es 5 Risikoprofile:

Ertrag 4% Volatilät
Balance 6%
Wachstum 10%
Dynamik 15%
Chance 20%

Ich meine die von comdirect mit nur 4 Prozent Volatiliät angegebene, in ihren Augen „sicherste“ Anlageklasse. Bestehend hauptsächlich aus Anleihen.

Wenn man die fast 1% Gebühren abzieht, sollten ja noch rund 3% übrig bleiben. Immerhin besser als Tagesgeld mit 0 %. Daher meine Frage ob jemand damit Erfahrungen hat.

So recht kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit Anleihen heute noch 3 % machen kann und dann keine absoluten Risikoländer im Portfolio hat.
 

Salud

Golden Noble
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Wenn hier jemand fragt was andere so mit ihren Geld machen, um sich vielleicht inspirieren zu lassen, dann ist das einfach nur eine Frage auf die man antworten kann oder halt nicht.

Und wenn man antwortet dann könnte man, im Sinne des Forums, einfach auf die Frage antworten wie man sein Geld anlegt oder halt einfach nichts schreiben. Wenn jemand kein Geld anlegen kann, will oder möchte interessiert das keinen, weil das nicht die Frage war bzw. ist.

Jeder ist bis jetzt genau die Summe der Entscheidungen die man halt bis gerade getroffen hat, nicht mehr, nicht weniger. Wenn man das begreift und akzeptiert dann kann man das ändern, sofern man unzufrieden ist. Man kann es wissen und auch fühlen, wenn man das nicht akzeptiert dann kann man, wenn man unzufrieden ist, nichts daran ändern.

Man neigt dazu die Dinge aus seiner eigenen Situation zu bewerten bzw. aufzunehmen und zu reagieren. Wenn man selbst nichts anlegen kann, weil die Situation nicht der Hit ist, dann kann es sein dass man so einen Thread in der Form aufnimmt das da jemand den dicken Max machen will, zeigen möchte was er alles drauf hat etc. Muss man das zum Ausdruck bringen? Nein, weil es halt keinen interessiert, siehe oben, es ist einfach nicht die Frage.

Was machen wir in 2021 mit unserem Geld? Wir geben es aus und es kommt ein wenig was auf das Sparbuch. Wie geben wir es aus, ein Teil geht weiter in die Betriebsrente, wie immer, das muss später mit der gesetzlichen Rente zusammen reichen, einen Nebenjob werde ich später so oder so machen, nur zu Hause sitzen wäre eh nichts für mich. Wenn ich das zusammen rechne was ich Stand heute, inklusive der Betriebsrente erhalte, dazu die Rente meiner Frau und den Nebenjob von 400 Euro rechne dann ist das auch später genug Geld um damit ein recht gutes Leben führen zu können.

Aktuell geben wir etwas mehr Geld für unsere Ausstattung aus, wir modernisieren hier nach und nach alles. Wir können nicht viel Geld ausgeben weil vieles zu hat und daher haben wir uns entschlossen jetzt die Technik hier mal auf den neusten Stand zu bringen, denn das würde irgendwann zwangsläufig eh nötig sein, dann können wir das aktuell machen. Wir können nicht essen gehen, keinen Kurzurlaub machen und auch sonst sind die Freizeitaktivitäten die man so macht ein wenig eingeschränkt, Kino, Schwimmen etc.

Wir legen das Geld demnach erstmal in der Gegenwart an, wenn jemand alles hat was er haben möchte, die Ausstattung fertig ist, Wohnung/Haus in Ordnung, Auto und alles andere auch und man nicht weiß wohin mit dem Geld dann kann daraus so ein Thread wie dieser hier entstehen.

Und wohin mit dem Geld ist eine weit gedehnte Begrifflichkeit, für den einen ist aufgrund der aktuellen Situation jeder Euro viel wert, manche können 50 Euro sparen, andere vielleicht 300 Euro oder mehr. In welcher Größenordnung der Threadersteller spricht weiß man ja auch nicht. Hat er 500 Euro im Monat übrig und könnte daraus "mit links" einen Autokauf stemmen, der nicht bemerkt wird weil das Geld übrig ist oder hat er 50.000 Euro auf dem Sparbuch und weiß seit 5 Jahren nicht was er damit machen soll?

Mir tut es für jeden Leid der in diesen Zeiten gucken muss wie er über die Runden kommt, ich hätte auch gerne dass wir das Thema Corona bald abschließen können bzw. mal in den Griff bekommen, so das alles wieder normal wird. Gegen den Thread zu schießen oder sich nicht auf die Frage zu beschränken ist aktuell so eine Unart geworden welche sich durch das Forum zieht, ich bin da noch relativ entspannt weil die Zeiten halt für alle nicht einfach sind.
 

geniussoft

Kleiner Weinapfel
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Laut Cominvest gibt es 5 Risikoprofile:

Ertrag 4% Volatilät
Balance 6%
Wachstum 10%
Dynamik 15%
Chance 20%

Ich meine die von comdirect mit nur 4 Prozent Volatiliät angegebene, in ihren Augen „sicherste“ Anlageklasse. Bestehend hauptsächlich aus Anleihen.

Wenn man die fast 1% Gebühren abzieht, sollten ja noch rund 3% übrig bleiben. Immerhin besser als Tagesgeld mit 0 %. Daher meine Frage ob jemand damit Erfahrungen hat.

So recht kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit Anleihen heute noch 3 % machen kann und dann keine absoluten Risikoländer im Portfolio hat.
Ich habe das Cominvest seit etwas über einem Jahr, zunächst in Wachstum und seit Oktober in Dynamik und seitdem auch mit Sparplan. Die Erfahrungen sind trotz eines vorübergehenden Einbruchs durch Corona positiv, mein Anlagehorizont ist ohnehin 5 Jahre mindestens. Aktuelle Rendite etwa 4,5% nach der Erholung, im Februar 2020 war es deutlich besser, dann kam ein Corona Einbruch mit ca. -12% und jetzt die Erholung. Seit Anfang Dezember und diversen Umschichtungen des robo advisors wächst das + wieder.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Ich persönlich hab mit Aktien nichts am Hut. Hab nen guten Job, in dem ich ordentliches Geld verdiene. Leider so viel, dass ich weiterhin diesen scheiß Soli bezahlen darf. Ein Teil des monattlichen Gehalts wird ins Haus gesteckt, so dass es hoffentlich in fünf, sechs Jahren abbezahlt ist. Ein anderer Teil fließt in die Betriebsrente. Das eine oder andere Luxusgut darf man sich natürlich auch gönnen. Den Rest fressen die Kinder auf. ;)

Eine Auto brauche ich bis zur Rente nicht zu kaufen, da Geschäftswagen. Da gibt's dieses Jahr was neues. *freu*

Wenn das Haus abbezahlt ist, dann sollten meine Frau und ich bis zu unserer Pflegeheimeinweisung bzw. unserem Tod (mal sehen, was früher kommt) ganz gut über die Runden kommen. Glückleicherweise gehört die Betriebsrente meines Arbeitgebers seit Jahren zu den besten. Zudem habe ich die Möglichkeit, meinen jetzigen Job auch problemlos freiberuflich weiterführen zu können, wenn ich möchte.

Alles in Allem mache ich mir derzeit keine Sorgen um unsere finanzielle Zukunft. Daher denke ich auch nicht großartig über Anlagemöglichkeiten nach. Warten wir mal ab, was die Zukunft in Richtung Inflation etc. noch so bringen wird.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Also was ist eine sinnvolle Rente im Alter?

Tja, was ist eine sinnvolle Rente? Ich würde sagen, eine, die deine bisherigen Lebengewohnheiten nicht allzu sehr einschränkt. Mein "persönliches Problem" ist, dass ich privat krankenversichert bin. Da werden dann von der Rente monatlich schon mal gute 600,- € abließen. Wenn ich davon ausgehe, dass ich dann weder Miete noch Tilgungsraten zu zahlen habe, dann sollte eine monatliche Rente von ca. 2 bis 2 1/2 T€ ausreichen. Diese Rente muss aber eben nicht nur für mich alleine, sondern auch für meine Frau und ggf. zeitweise auch für meine beiden Kinder (z.B. im Falle eines Studiums) reichen. Aber wie gesagt, das ist sehr von der Inflation abhängig. Und wer weiß schon, was in 10 oder 15 Jahren sein wird.

Eine weitere Sache ist, dass meine Frau und ich wohl in den nächsten 10 bis 20 Jahren jeweils auch noch etwas erben werden (Immobilien, Ländereien, angesparte Vermögen). Das macht die Situation im Alter dann noch etwas entspannter, sofern bis dahin noch was vom Erbe übrig ist. Wir sind aber glücklicherweise nicht darauf angewiesen.

Bei mir dümpelt übrigens seit Jahren ein gewisses Vermögen auf Konten herum, ohne dass es sich großartig vermehrt. Ich könnte das sicherlich investieren, hab aber einfach keine Lust dazu. Was soll ich mit mehr Geld, von dem ich dann auch nicht weiß, wofür ich es ausgeben soll? ;)

Na ja, eine schöne Stadtwohnung wäre schon nicht übel. Aber dafür zahlt man hier in Stuttgart mal eben einen siebenstelligen Eurobetrag. Und soviel habe ich nun auch wieder nicht auf der hohen Kante.
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Ertrag 4% Volatilät
Balance 6%
Wachstum 10%
Dynamik 15%
Chance 20%
Also die Namensgebung der Cominvest ist sehr interessant. :)

Wichtig dies ist die Volatilität! UND NICHT die Rendite!

Also deine Rendite ist nicht 4% Volatilität - 1% Spesen = 3%.

Die Volatilität ist die Standardabweichung einer Aktie bzw. eines Portfolios und eine höhere Volatilität bedeutet ein höheres Risiko. Wichtig ist hierbei, das Risiko in der Finance nicht Verluste bedeutet, sondern sowohl mögliche Verluste als auch Gewinne umfasst.

Wie gross die zu erwartenden Renditen bei der Cominvest sind, ist anhand der Volatiliät nicht erkennbar!
Man muss allerdings auch erwähnen - wurde ja auch schon geschrieben - dass es ein Unterschied macht ob eine Immobilienblase Platz oder eine Aktienblase.

Am Ende habe ich bei Aktien nichts mehr als den Kontoauszug von besseren Zeiten in der Hand. Eine Immobilie hat aber auch noch realen Bestand - auch wenn sie auf dem Markt 50% weniger Wert ist.

Das aber nur am Rande - wie gesagt - geht ja um mittelfristige Anlage.
Macht in der langen Sicht aber keinen grossen Unterschied. Solange du beim platzen der Blase richtig reagierst und ein ausgewogenes Portfolio hast. Du kannst historisch fast jeden Index anschauen vom SMI, SMP 500, DAX usw. und alle haben in der langen Frist positiv performt und waren nach den Krisen wieder stärker als zuvor. Sofern du die verschiedenen Branchen etwas abdeckst, geographisch streust und generell die Korrelation der Titel betrachtest, kannst du eigentlich relativ wenig falsch machen an der Börse mit dem nötigen Grundwissen. Genau dieses fehlt leider vielen.
Ich würde ja sagen ich mache 50% Aktien/Fonds und 50% Gold ... aber das Eine schließt das Andere aus. Dann gewinnen Deine Wertpapiere und das Gold frisst die Gewinne oder das Gold steigt und die Wertpapier Verluste fressen die Gold gewinne. Auch nicht sonderlich toll.
Jetzt mal zu deinem Ausgangspost. Dein Wissen über Finanzmärkte ist extrem beschränkt um es klar auszudrücken, dies merkt man am ganzen Post. Wenn man damit aber beruflich nichts zu tun hatte und in der Schule lernt man sowas nicht, ist dies aber auch nicht wirklich verwunderlich und so geht es wohl der grossen Mehrheit der Leute.

Wenn du dein Geld im Finanzmarkt Investieren willst, würde ich erstmals Grundwissen darüber aufbauen. Sei es durch Bücher oder auch Yotube Videos (bei YT gibt es 50% gute und 50% Müll Videos, kaum etwas dazwischen)

Kurz zu deiner von mir zitierten Aussage:

Kurz sowohl der SMP 500 als auch das Gold sind insgesamt sehr stark gestiegen in den letzten Jahrzehnten und dies auch inflationsbereinigt. Zwar steigen die beiden Märkte nicht parallel oder in den gleichen Perioden, aber insgesamt wirst du in der langen Frist mit Edelmetallen nicht deine Aktiengewinne auffressen oder umgekehrt.

Die Frage ist aber ganz generell, hast du Wünsche heute oder in der Zukunft. Das Auto welches du nennst, wäre schön, aber scheint nichts dringendes zu sein. Sagen wir du hast heute 20k auf der Seite. Wenn du das Geld gut anlegst hast du in X Jahren vielleicht 30k und hast du dann ne sinnvolle Verwendung dafür? Generell würde ich ja sagen, je älter man wird, desto weniger Geld braucht man. Du kannst am Aktienmarkt natürlich genau wie im Casino spekulieren. Wenn du 20k hast und diese nicht wirklich brauchst, warum investierst du sie nicht in etwas wie Bitcoins (nicht Aktienmarkt) oder Tesla. Testla ist in den letzten 12 Monaten um ich glaube mehr als 600% gewachsen, Bitcoin seit 2019 wieder um den Faktor 10 wenn ich mich nicht irre. Vielleicht sagst du ja mit 20k kann ich nichts sinnvolles anfangen und ich zocke. Wenn ich alles verliere, ist es schade aber auch ok und wenn ich gewinne habe ich vielleicht 150k und kann mir mein Traumauto oder ne Ferienwohnung kaufen.

Also ich will dich hier keinesfalls zum Gamblen überreden. Aber du musst dir halt die Frage stellen, wieso du das Geld in Akien investieren wollen würdest. Hast du Nachkommen oder sonst was, ansonsten bringt Dir das Geld halt auch nicht sonderlich viel später mal, sofern du wie du sagtest, das Geld nicht für die Rente planst oder planen willst. Wenn du heute 20k anlegst und ne Rendite von jährlich guten 5% machen würdest, hättest du in 30 Jahren über 85k und könntest dir dann natürlich durchaus die Rente noch etwas „versüssen“ je nachdem was passiert und ohne deine finanziellen Rahmenbedingungen und Lebensstandards zu kennen.
Gold würde ich nicht empfehlen. Hat Ende letzten Jahres den Höchststand erreicht. Wer weiß was kommt.
Das hätte man bei Gold oder Aktien schon x mal sagen können, schau dir mal die Charts an. Dies ist Sinn der Sache bei der Art von Wirtschaftssystem welches wir haben. Stichwort Wachstum
Bitcoins sind reine Spekulation.
Bitcoins birgen ein hohes Risiko. Spekulation ist schlussendlich alles. Ich spekuliere bei allem auf steigende Kurse. Bitcoins sind aber mehr als nur heisse Luft, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt, welche hoch komplex ist. Klar kann es sein, dass in 10 Jahren niemand mehr was von Bitcoin weiss. Aber deine Aussage ist generell ist unfundiertes Halbwissen, das nichtmal halb ist.
Also ich würde das Geld im Nachtschränkchen verwahren.
Diebstahl, Brand usw. sind kein Risiko? Wenn dann in nem Safe der Bank oder auf dem Konto.

Was für ein Zinsverlust bei Aktien?

Auf dem Bankkonto hat man je nach Bank und höhe des Betrages keine Negativzinsen.
Papier zu kaufen, in so einer Krise halte ich für ziemlich dämlich....
Mit einem diversifizierten Potfolio gibt es keine besseren Zeitpunkte...
Alles, was von Geldinstituten angeboten wird, kostet Performance.
Grundlegend richtig. Aber lieber bezahle ich etwas und habe ne positive Rendite, als das ich unwissend ins verderben reite. Alleine in diesem Thread sieht man wie wenig Ahnung der Durchschnittsbürger von Finance hat. Selbst von Bankangestellten bin ich oftmals überrascht, wie wenig sie von ihrer Materie verstehen.
Ich hoffe du kennst dich damit aus.

Hier ein kurzer Beitrag dazu: https://www.etf.com/sections/features-and-news/dont-buy-and-hold-leveraged-etfs?nopaging=1
Das hast du mir schon vor einem Jahr gesagt. Meine Anlagestrategie hat mir im letzten Jahr eine Performance von +80% gebracht. Davor das Jahr +90%. Seit 2015 hat meine "schlechte" Strategie +415% gemacht.

Wie sieht es denn mit deiner Strategie so Performance mässig aus?
Mehr Risiko = höhere Gewinnchance

Grundregel der Finance. Deine Strategie ist im Moment sehr gut und wenn sie aufgeht, wirst du die meisten hier outperformen. Aber die Chance ist halt auch deutlich grösser, dass du untergehst. Alleine ne sehr dumme Aussage von Tim Cook kann von heute auf Morgen den Wert deiner Apple Aktien massiv senken.
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Wenn man es bis jetzt nicht weiß bzw. nicht verstanden hat, wohin mit dem Geld, dann sollte man es auch lassen mit Investitionen. Wie man schön sagt, das was ich nicht kann, brauche ich nicht machen.
Also sollte jeder der nicht ab Geburt an weiss wie man investiert, damit nicht beginnen?
Ergänzung: Du wirst insbesondere auf Youtube automatisch auch Kanäle von "Crashpropheten" vorgeschlagen bekommen (Dirk Müller, Krall, Weik,...). Am besten gleich ignorieren. Panik / Angst ist keine gute Anlagestrategie bzw. -berater. (Also bitte z.B. nicht in einen "Dirk Müller Premium Aktienfonds" investieren).
Also ich würde definitiv auch nicht in einen Dirk Müller Fonds investieren. Einige seiner Ansichten sind allerdings durchaus interessant und definitiv auch nicht falsch. Krall und Weik kenne ich nicht. Auf YouTube gibt es aber sehr sehr viele Scharlatane vor denen man aufpassen muss.

Mission Money ist aufjedenfall noch ein ganz guter Kanal.
Bin seit mitte Juli 2020 an der Börse und bin mit einem reinen Aktienportfolio handselektierter Titel 32% im Plus. Mit einem ETF hätte ich nicht so viel erreicht, aber hier und da sicher ruhiger schlafen können. Kanns nur empfehlen.
Mit dieser Haltung die ich aus den paar Sätzen von dir herauslese, bist du einer der ersten, die bei nem fetten Crash mit viel Minus aussteigen.
Aktien, Immobilien, Rohstoffe etc... sind für mich reine Branchenwetten, die nichts mit einer risikoarmen Anlage zu tun haben.
ETFs als den heiligen Gral darzustellen und den Rest als reines Casino ist ziemlicher Schwachsinn.

Bereits mit wenigen Aktien kannst du die Volatilität auf ein MSCI World ETF Level bringen. Das systematische Risiko hast du sowieso immer. Wenn man 7-8 Aktien hat die von der Korrelation her passen, hat man bereits ne sehr gute Diversifikation. Laien sollten vielleicht eher richtung 15-20 Titel gehen. 30 oder mehr sind wiederum schlecht wegen der Übersicht und den Transaktionskosten.

Aber klar wer wenig Wissen hat, fährt mit nem guten ETF nicht schlecht und wer viel Wissen hat ebenfalls nicht. ;P
Hat jemand Erfahrung mit Cominvest gemacht? Hatte überlegt an Stelle das Geld auf dem Tagegelkonto sich entwerten zu lassen eine andere Anlageform zu nehmen, an die man auch täglich rankommt, die aber etwas Zinsen erbringt. Ist das mit der „sichersten“ Anlageklasse bei cominvest möglich und sinnvoll? Alternativen gibt es ja scheinbar keine, wenn die ETFs zu risikobehaftet für einen sind, oder?
ETFs sind dir zu risikobehaftet ok. Aber woher nimmt Cominvest deine mögliche Rendite? Denkst du die investieren dein Kapital nicht genau in solche Dinge wie ETFs, Anleihen und Aktien?
 
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Salud

Golden Noble
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Zusammenfassend kann man feststellen, dass man dafür, dass das eigene Geld mehr werden soll, jemanden bezahlt dafür zu sorgen. Und wenn das Geld mehr abwerfen soll dann muss man eben mehr Risiko gehen. Und je schneller das gehen soll desto höher das Risiko.
Wenn ich lese dass man seit Juli 32 % plus auf dem Konto hat dann ist das eine schöne Sache, das kann nicht ohne extremes Risiko geschehen sein. Vielleicht war es auch ein glückliches Händchen welches dazu geführt hat, jetzt ist halt die Frage was sind diese 32 % in Euro? Hat man 100.000 in den Ring geworfen oder 1.000 Euro. Natürlich sind 32 % 32%, keine Frage.
 

EmHa

Antonowka
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Rechnungen bezahlt, Kühlschrank voll, keine Schulden, hier und da mal essen gehen, kleine Wünsche erfüllen zu können, 1 mal im Jahr großen Urlaub und einen kleinen und etwas auf dem Sparbuch.
Was genau hat das mit der Frage des Threads zu tun?
Ich frage nur mal für einen Freund.😉
 

EmHa

Antonowka
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21.06.17
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356
Ich habe auf eine Frage eines anderen Users geantwortet.
Ok.
Eine Antwort auf eine themenfremde Frage ist ok. Eine Antwort auf die ursprüngliche Frage ist eine Unart, wenn diese evtl. Kritik oder ähnliches enthält.
Aha, sagt mein Freund. 🙄