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"WLAN Assist": US-Sammelklage fordert Millionen wegen iOS-9-Funktion

atani

Schöner von Nordhausen
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Verrückt. Ich habe die Funktion dauerhaft eingeschaltet und kann keinen Mehrvebrauch feststellen.
 

MacMac512

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Ganz ehrlich, das kann schon an den baulichen Gegebenheiten liegen, wenn jemand nur in einer Rigips-/Trockenbau Wohnung wohnt ist das was anderes als in einem Stahlbetonbunker. Da ist es dann drei Wände weiter auf dem Balkon u.U. Essig was den WLAN Empfang angeht. Von verschiedenen Routern und Sendeleistungen ganz zu schweigen.

Apple hätte einfach eine Einblendung machen sollen, so wie bei der iCloud App und diese Einstellung Abfragen sollen. Oder gleich gezielt in den Setupprozess, wie Siri/Ortungsdienste etc, da wären auch mehrere Zeilen Text zur erklären kein Problem.

Aber von dem nicht vorhanden bei einem selbst ein Problem für alle zu bagatellisieren ist auch nicht richtig. Ich habe das Problem auch nicht, aber habe es vorsichtshalber relativ schnell auch deaktiviert.
 

KALLT

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Eigentlich nicht so falsch. Wenn dadurch unbewusst unnötige Kosten entstehen, sehe ich nicht, warum man nicht dagegen vorgehen sollte. Konsumenten wird sonst auch in vielen Aspekten unter die Arme gegriffen, ganz gleich was in den Nutzerbestimmungen steht. Warum sollte es dann bei einem Feature in einem Software-Update anders sein, insbesondere wenn Apple nirgendwo darauf hinweist? Immerhin kann man hier argumentieren, dass durch das Update tatsächlich Kosten entstanden sind.

Man sollte auch beachten, dass der Konsumentenschutz in den USA generell mehr aus Rechtsprechung besteht, statt wie bei uns Gesetzen. Das ist aber natürlich kein Grund um direkt ein paar Nullen an die Schadensumme zu hängen.
 
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Haddock

Goldparmäne
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Bisschen Blau-äugig sind die Amis schon....

Wenn man denen nicht jeden Sch***s in eine Betriebsanleitung vorkaut sind sie aufgeschmissen....

Kann Apple doch egal sein ob die User ihr Datenvolumen verbraucht haben oder nicht...
Konsumentenschutz sagt dir was?
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Ganz ehrlich, das kann schon an den baulichen Gegebenheiten liegen, wenn jemand nur in einer Rigips-/Trockenbau Wohnung wohnt ist das was anderes als in einem Stahlbetonbunker. Da ist es dann drei Wände weiter auf dem Balkon u.U. Essig was den WLAN Empfang angeht. Von verschiedenen Routern und Sendeleistungen ganz zu schweigen.

Und dann soll es die richtige Lösung sein im W-LAN zu bleiben, im 5s Takt die Verbindung zu verlieren und im Zweifel kein Internet zu haben? In meiner eigenen kleinen Welt sollte ein WLAN Signal nur aufgegriffen werden wenn eine stabile Verbindung möglich ist und genau dafür ist die Funktion da. Von einer WLAN Verbindung die alle 2 Sekunden abreist hat nämlich niemand was.

Es ist ja nicht so dass W-LAN komplett deaktiviert wird oder nur noch um den Router herum funktioniert sondern es wird nur etwas früher auf die mobile Verbindung umgestellt.

Es ist also im Prinzip das Standardverhalten, nur dass der Radius des Routers nicht auf die totale Reichweite sondern auf die Reichweite des stabilen Signals reduziert wird. Damit verändert man kein bisschen das Standardverhalten sondern nur die Grenze an der umgeschaltet wird verlagert sich ein klein wenig Richtung Router.

Wer hat noch nicht im Auto vor seinem Haus gesessen und sich geärgert dass das Handy im WLAN klemmt obwohl kein einziges Byte mehr durch kommt?

Deswegen macht es für den normalen User keinen Unterschied.

Eigentlich nicht so falsch. Wenn dadurch unbewusst unnötige Kosten entstehen, sehe ich nicht, warum man nicht dagegen vorgehen sollte. Konsumenten wird sonst auch in vielen Aspekten unter die Arme gegriffen, ganz gleich was in den Nutzerbestimmungen steht. Warum sollte es dann bei einem Feature in einem Software-Update anders sein, insbesondere wenn Apple nirgendwo darauf hinweist? Immerhin kann man hier argumentieren, dass durch das Update tatsächlich Kosten entstanden sind.

Erstmal ist es schon so, dass man bei Updates schon informiert wird. Ob man Lust hat sich das dann auch durchzulesen ist zwar was anderes, informiert wird man aber schon.

Was die zusätzlichen Kosten angeht:
Damit das iPhone auf Mobilfunk umschaltet muss ja auch erstmal die mobile Datennutzung aktiviert sein. Hintergrundaktualisierungen werden meines Wissens komplett geblockt und nur wenn das Gerät und aktiv ist, kann die im Vordergrund aktive Anwendung die Daten aus dem Mobilfunk ziehen, wobei das Handy natürlich das fehlende WLAN und die aktive Mobilverbindung anzeigt.

Um das mal ganz Platt zu formulieren. Sagen wir ein WLAN hat eine fiktive Reichweite von 100 Metern. Auf den letzten 3 Metern ist dann vielleicht keine stabile Verbindung mehr möglich (jeder kennt die Orte bei denen man alle 5 Sekunden aus dem WLAN fliegt. Auf diesen 3 Metern schaltet das iPhone dann schon auf Mobilfunk um (was dann aber nur von der aktiven App im Vordergrund genutzt werden darf).

Da finde ich es etwas lächerlich zu sagen, dass die Funktion Geld gekostet hat. Zuerst ist es das eingestellte Standardverhalten und wenn man hart am Limit vom Empfang ist, dann muss man jederzeit damit rechnen dass das Handy auf den Mobilfunk wechselt. Schließlich hat man die Mobilfunknutzung aktiviert und darf sich dann nicht wundern dass das Handy dies auch tut.

Argumentation ist da dann also: Ich habe aktiviert dass sich das Mobilfunkt aktivieren kann, weil das aber schon 13 Schritt nach der Haustür und nicht erst nach 14 Schritt passiert ist, habe ich jetzt eine drölfzig Euro teure Handyrechnung.
 

quiddjes

Danziger Kant
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Bisschen Blau-äugig sind die Amis schon....

Wenn man denen nicht jeden Sch***s in eine Betriebsanleitung vorkaut sind sie aufgeschmissen....

Kann Apple doch egal sein ob die User ihr Datenvolumen verbraucht haben oder nicht...


Nein, wenn Apple durch andere Einstellungen unvorhersehbare Kosten beim Kunden verursacht, kann Apple das überhaupt nicht egal sein.

Es wäre klug gewesen, die Funktion by default zu deaktivieren und den Anwender per Popup über die neue Funktion zu informieren, damit er sie selbst bewusst einschaltet.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Sorry aber das ist Unsinn. Natürlich kann Apple an der Grenze nachjustieren, wo von WLAN auf Mobilfunk umgestellt wird. In den Bereichen in denen die Assist Funktion aktiv ist, muss man auch so jederzeit damit rechnen aus dem WLAN zu fliegen. Es geht da ja genau um die Bereiche in denen es kein stabiles WLAN mehr gibt, was auch bedeutet dass ohne die Assist Funktion jederzeit das Mobilnetz anspringen kann.

Nicht die Frage ob auf 24 oder 25 Meter Entfernung umgestellt wird produziert die Kosten sondern die Frage ob das mobile Datennetz aktiviert ist. Und damit hat die WLAN Unterstützung nichts zu tun.
 

iFritz

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Ich kannte diese Funktion auch nicht. Kein Wunder. Man wurde ja auch nicht drauf aufmerksam gemacht. Nach dem Update auf iOS 9 wurde ich in einem Zimmer immer wieder aus dem Wlan geschmissen, obwohl zwei Balken Wlan-Empfang vorhanden waren und ich nie Probleme mit dem surfen über Wlan hatte und Daten wurden fröhlich über LTE geladen. Schwupps war das Datenvolumen alle. Erst nach Ursachenforschung bin ich auf dieses tolle Feature gestoßen. Ausgeschaltet und danach lief alles wie gewohnt.

Apple hat Mist gebaut, wieder einmal und fertig. Wer darüber noch ernsthaft diskutieren will, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Eine ganz klares Popup hätte erscheinen müssen und auf die Funktion hinweisen müssen.
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Und wieviele Zusatzkosten sind da bei dir angefallen? Was schuldet dir Apple zur Kompensation?

Und ist dir wirklich nicht aufgefallen dass du am Handy über LTE am surfen bist? Wieviele GB hast du denn da so "versurft"?
 

iFritz

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Nichts hat es gekostet. Außer meine Zeit, weil ich den Rest des Monats nur noch langsam surfen konnte. Und nein, es ist mir nicht aufgefallen. Ich habe da einfach nicht drauf geachtet. 500 MB habe ich versurft.

Diese Fragen sind aber irrelevant. Ich habe ja keinen Schadensersatz gefordert. Nichtsdestotrotz hat Apple Mist gebaut. Ist kein Weltuntergang, aber darum geht es auch nicht. Keine Sorge. Ich will Tm Cook nicht gleich wegsperren lassen.
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Die Frage ist nicht irrelevant, weil hier mit hohen Handyrechnungen gewedelt wurde. Und da wird es einfach zum Problem, weil ich nicht sehe wie das überhaupt in Apples Verantwortung liegen kann, da das generelle Verhalten ganz woanders festgelegt wird. Wer keine Flatrate hat, der sollte eben auch sein Handy nicht so einstellen dass es auf den Mobilfunk wechselt wenn der WLAN Empfang abbricht.

Was dann den WLAN Empfang killt, ist völlig nebensächlich. Das Kind unten drunter mit seiner neuen Maus nimmt man ja auch nicht in Regress weil das auf 2,4 GHz sendende BT die WLAN Verbindung gekillt hat. Hängt der Router sich auf und wirft das Handy aus dem WLAN, dann schicke ich also dem Routerhersteller meine Handyrechnung? Wie sieht das aus wenn meine Frau beim saugen mal wieder ein Kabel killt?

Wer einstellt dass sein Handy auf das Mobilfunknetz wechselt, der sollte auch damit rechnen dass das dann auch mal passiert. Sei es durch einen Bug, ein Patch beim Router oder Handyhersteller oder einfach menschliches Versagen.

Und ja, die neue Funktion ist vermutlich für 98% der User nützlich. Eine Aktivierung daher sinnvoll. Und nein, da das Handy nicht vom Standardverhalten abweicht sondern nur konservativer bei schlechtem WLAN Empfang agiert, muss man da auch nicht popups werfen.
 

Sauron

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Du weißt, daß der Wechsel auf Mobilfunk standardmässig aktiviert ist und man es deaktivieren muss, wenn man Kosten befürchtet?
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Du weißt, daß der Wechsel auf Mobilfunk standardmässig aktiviert ist und man es deaktivieren muss, wenn man Kosten befürchtet?

Diese Einstellung hat aber mit WLAN Assist nichts zu tun und ist seit Jahren das Standardverhalten bei einem iPhone.

Das wäre ein Punkt bei dem man wirklich diskutieren könnte, ob der standardmäßig aktiviert sein muss.