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Windows XP: Erkundung auf Feindesland

  • Ersteller Sithlord
  • Erstellt am

Sithlord

Gast
Guten Tag, alldenen die sich wagen die Windows-Welt zu erkunden...

So einige Mac-user werden natürlich mit Windows XP beruflich zu tun zu haben und einige waren womöglich, bevor sie Mac-User wurden, Windows User. Dennoch wird es einige geben, die sich mit Windows nicht so gut auskennen, die vielleicht sogar gefahrlaufen viele Dinge falsch anzugehen.

1. Windows tickt anders-Installationschaos pur

Also die erste Hürde ist die Installation von Programmen. Die geht natürlich eigentlich einfach von der Hand, aber sie dennoch ein völlig anderes Prozedere. Warum`? Weil Windows leider eine dumme Angewohnheit hat, denn alle Programme schreiben ihr Codes und Programmbibliotheken nicht nur ins Programme-Verzeichniss, sondern auch in andere tausende Ordner. Darunterfällt auch die Registry. Aber das ist ein anderes Thema.

Falls auf einer CD, auf der sich ein Programm befindet, dann startet für gewöhnlich das Installationsprogramm. Ansonsten liegt es irgendwo als Setup.exe auf der CD. Fast alle auszuführende Programme liegen als *.exe Datei vor.

Beim deinstallieren treten meist große Probleme. In meiner fast fünfjährigen Erfahrung mit Windows XP, hab ich es nie geschafft ein Programm wirklich restlos zu deinstallieren. Das liegt daran, dass jedes Programm seine zum Betrieb nötige Daten irgendwo im System streut.

Zum entfernen eines Programmes folgendes wählen: StartMenü - Systemsteuerung -Software. Aber vorsichtig! Nicht alle Programme schreiben sich in diesen Verzeichnis, einige haben in ihren Programmeordner, eine eigene Deinstallationsroutine. Noch schlimmer sind Programme, die zwar deinstalliert sind, aber weiter im Softwareverzeichnis aufgelistet werden. Leider kann man diese nervigen Softwareleichen, nur über Registry (das erkläre ich noch) oder über Tuningsoftware löschen.

2. Alles unorganisiert, organisiert im Startmenü

Also bitte Apple-User, bitte, bitte nicht das Programm im Programmeordner suchen. Denn die Programme liegen dort nicht als Paket vor, das wie bei Mac OS X nur ein Icon repräsentiert, sondern als unübersichtliches Daten und Ordnerchaos. So zum Beispiel Word unter Windows. Während es eigentlich das eigentliche Programme "Word" heißt, so heißt es im Progarmmeornder womöglich "WRDEXE97". Allein die Endung *.exe kann auf ein Programm hinweisen. Also Programme haben unter dem Startmenü einen anderen Namen, als im Programeordner.

Das Startmenü ist trotz des zunehmenden Chaoswachstum, der mit der Installation verschiedener Programme natürlich wächst, dennoch erste Anlaufstelle um Anwendungen zu starten. Übrigens: Wenn ihr Programme gleich beim Starten von Windows starten wollt, dann verschiebt eine Verknüpfung (bei uns heißt es alias) in den Autostart-Ordner, der sich auch im Startmenü befindet.

3. Vorsichtig, es gibt kein ROOT-Schutz!

Mac OS X schützt seine User vor Eingriffe in das System, mit einer Passwortabfrage. Dass ist bei Windows XP leider nicht der Fall. Der erste User der sich anmeldet, kann das System so richtig nach herzenslaune zerstören. Und auch alle weiter User haben alle Rechte. Man muss sie daher einschränken. Dass geht ein wenig anders, als bei Mac OS X.

Wählt: Startmenü - Systemsteurung - Benutzerkonten.

Hier könnt ihr neue Benutzer erstellen, löschen und mit Kennwort vor Zugriffe schützen. Grundsätzlich gibt es drei User. Administrator, der darf alles, Eingeschränktes Benutzerkonto und Gast. Der Gast ist im Grunde ein modifiziertes eingeschränktes Benutzerkonto. Ich rate: NIE Gast zu lassen. Am Besten alle zusätzliche User als eingschränkte Benutzer erstellen.

Warum? Weil man als eingeschränkter Benutzer eigentlich kein Zugriff aus System hat und dadurch Progarmme nicht installieren kann. Soweit natürlich Theorie. In der Praxis wurde das doch nicht so konsequent durchgestetzt, wie man es wünschte.

Allerdings sollte man als eingeschränkter Benutzer immer surfen. Surft bitte lieber in Mac OS X. Am Besten ihr macht Windows gar nicht Internetfähig. Wenn doch, alle Sicherheitsupdate laden. Dann aber lieber mit Firefox surfen und sich eine Antivirensoftware installieren. Hab hier ein Link, zu einer kostenlsoen Software:
http://www.free-av.de/

4.Die Spache von windows

Finder -> Windows Explorer
Airport -> Wlan
Apfelmenü -> Startmenü "Der riegsige, aufrindliche Startknopf unten"
Wo ist die Menüleiste ? -> unten nennt sich Taskleiste. Die einzelnen Menüs sind jetzt seperat in jedem einzelnen Fenster
Menüpunkt Ablage -> ähnelt Menüpunkt Datei in Windows
Wo ist das Dock? -> es gibt keins, doch die Taskleiste zeigt die aktuellen Programme udn Fenster.
Wo ist Spotlight? -> Gibs nicht, müsst die lannnnnggggggggsaaaaaaaaaammmmme Windowssuche nutzen: Startmenü - Suche
Terminal -> Eingebabeauffoderung (aber kein Vergleich zum genialen Terminal)
Wo sind meine Laufwerke? -> Im Arbeitsplatz. Findet man unter: Startmenü

So das wars. Vielleicht kann jemand noch den Rest ergänzen. Da gibt es noch so viel....
 

DonSimon

Gast
Ich als switcher kann mir immer nich vorstellen, dass es leute gibt die windows nich kennen! :)

Auch wenn mir mein neues zuhause (Mac OS X) besser gefällt fühl ich mich auch bei meinen Wurzeln (WIN) noch zuhause...
 

astraub

Champagner Reinette
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Hallo,

mir persönlich wäre es auch lieber, wenn ich Windows nicht kennen würde ..... dann wäre mein Glauben an den Nutzen der Technik nicht so schwer erschüttert worden ;)

Gruss
Andreas
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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astraub schrieb:
mir persönlich wäre es auch lieber, wenn ich Windows nicht kennen würde .....

Ich bin froh Windows zu kennen, denn umso mehr schätze ich das Mac Os.:)
 

schwatz33

Luxemburger Triumph
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Wirklich ein ungewöhnlicher Thread für APFELtalk...:)

Aber man wird das hier wohl in Zukunft öfter sehen... Missmut...

Viele Grüße:)
 

steza

Zuccalmaglios Renette
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Sithlord schrieb:
Guten Tag, alldenen die sich wagen die Windows-Welt zu erkunden...

Servus,

bei vielen Sachen, die du mit negativen Unterton über Winodws verlauten lässt ... das ist auch bei OS X nicht anders.

Bsp.: "Überall nach Installation Programmmüll". Unter OS X wird der Krams halt erst nach dem ersten Start überall hingepackt. Jede Applikation legt sich unter OS X mehr oder weniger Konfig und dergleichen ab. Wenn du die bei der Deinstallation nicht löschst, bleibt auch bei OS X Müll über. Wenn du unter Windows nicht gescheit deinstallieren kannst, machst du was falsch ;)

Installationen gehen bei XP easy. Einfach Autostart abwarten oder Setup.exe. Der Rest ist menügführt und für Dummys ;) Meist kann man sogar zwischen Expert und Dummy wählen.

Das Startmenü ist, wenn man es gescheit strukturiert und in der Klassischen Ansicht betreibt übersichtlich und sehr gut. Das wünsch ich mir unter MAC OS X (Programme über finder öffnen oder DOCK nervt, da beweiten nicht alle Programme ins Dock passen ... aber ich starte es inzwischen alles über Spotlight)

Als nicht-Admin darfst du im Übrigen nur Software installieren, die nicht ins System eingreift oder direkt auf die Hardware zugreift. Du kannst zum Beispiel Firefox entpacken und betreiben. Irgendwelches Zeugs, was Services anlegt die mit dem Bootvorgang gestartet werden, sind als normaler User nicht zu installieren.
 

Harald909

Prinzenapfel
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Als jemand, der sich seit 1992 mit Windows herumschlägt, kann ich die Hinweise nur bestätigen. Es hilft nicht: Natürlich kann man auch mit Windows einen Computer betreiben, natürlich laufen dort auch Programme. Millionen Menschen tun dies und die Welt ist noch nicht zusammen gebrochen, obwohl 90% aller Computer mit Windows betrieben werden. Es funktioniert irgendwie ja alles.

Aber es funktioniert schlechter als bei OS X und manche Dinge sind einfach eine Katastrophe. Z.B. Verknüpfungen erstellen. Da muss ich wirklich in den Untiefen der System-Ordner suchen, um beschriebene EXE-Datei zu finden - und manche Progamme haben derer mehrere.

Installieren und Deinstallieren funktioniert zumeist, richtig. Das Problem mit dem Datenmüll bleibt aber, da manche Programme, z.B. Demo-Versionen, sich tief einnisten, damit man sie nicht nach Ablauf der Demo-Zeit einfach neu installiert und wieder 30 Tage benutzt. Dann gibt es aber große Probleme, wenn man die Lizenz eines Programms erworben hat und dieses nicht installieren kann.

Programme setzen sich auch unten in dieser komischen Leiste fest und man kriegt sich nicht so leicht wieder weg. Das Startmenü zu ordnen, ist eine Kunst für sich, merkwürdigerweise stimmt der Startobjekte-Ordner nicht mit dem Start-Alle Programme-Ordner überein.

Systemprogramme befinden sich auch in den Untiefen der System- oder Programmeordner. Man bastelt und bastelt, bis endlich alles halbwegs so funktioniert, wie es soll. Aber man hat nie das Gefühl, XP wirklich in der Hand zu haben, fühlt sich der Technik immer irgendwie ausgeliefert.

Schließlich bleibt noch das Phänomen: Windows wird im Laufe der Zeit immer langsamer! Wer jetzt noch begeistert ist von der Schnelligkeit von XP, wird in ein paar Monaten schon Unterschiede merken, nach zwei Jahren täglicher Nutzung ist es quälend langsam geworden, Fenster öffnen sich nicht, Multitasking bringt das System an seine Grenzen.

Das ist wahrscheinlich auch das Geheimnis des Erfolges: Nach zwei Jahren kommen die User zum Ergebnis, dass ihr Computer veraltet ist, weil zu langsam geworden - sie kaufen einen Neuen, die Industrie freut sich und installiert wieder Windows...

Wer will, kann XP gerne ausprobieren, aber Leute, ich sag´ Euch eins: Spaß macht es nicht, außer man ist Bastler und bringt gerne einen Trabbi auf 180...

Gruß

H.
 

JaToAc

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Harald909 schrieb:
Wer will, kann XP gerne ausprobieren, aber Leute, ich sag´ Euch eins: Spaß macht es nicht, außer man ist Bastler und bringt gerne einen Trabbi auf 180...

Gruß

H.

natürlich kann windows spaß machen... ich als langjähriger windows user muß es schließlich wissen. nur weil es von microsoft kommt ist es nicht automatisch schlecht.

und einige der einwände hier sind doch auch max os x auch nicht wirklich besser...

wieviele programmpakete lassen sich denn noch einfach per drag'n'drop installieren? wenn mich nicht alles teuscht ist das selbst bei iLife06 nicht mehr der fall.

und selbst wenn... einfach in den papierkorb ziehen löscht auch nicht alles einfach von der platte. da bleiben reste einfach so mal zurück. oder wie erklärt ihr euch appzapper?

der finder ist niedlich aber wer vernünftig mit dem system arbeiten will ist augeschmissen, hier lobe ich mir doch pathfinder...

usw. usw. usw. usw. usw. usw. usw.

hier ließe sich noch einiges mehr anführen... und trotzdem mag ich mac os x.

nach reiflichen finetuning läuft es einfach runder und es macht mehr spaß, aber vielleicht auch nur weil es noch "neu" ist und mann täglich auf "neue" sachen stößt.

ich würde mir nur von den mac usern mehr tolleranz wünschen. hier erinnert mich vieles an fundamentalistiche apple jünger... fehlen nur noch die bomben (der ein oder andere windows wurm kommt doch sicher von einem mac lover)...
 

Distrubtor

Gast
So schlecht ist Windows natürlich auch nicht..

Ich habe Windows 8 Jahre lang benutzt und habs auch irgendwie überlebt...

Aber OS X hat halt viele neue Sachen die man von Windows so nicht kennt... z.B Spotlight, FrontRow bei den neuen macs u.s.w
 

aqueous

Osnabrücker Reinette
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hallo.


bin im februar geswitched und habe davor auch jaahrelang mit windows gekämpft...und JA windows ist schlecht, wenn man sich die alternative os x ansieht.


die taskleiste braucht doch niemand:

@steza: du meinst: "Das Startmenü ist, wenn man es gescheit strukturiert und in der Klassischen Ansicht betreibt übersichtlich und sehr gut. Das wünsch ich mir unter MAC OS X (Programme über finder öffnen oder DOCK nervt, da beweiten nicht alle Programme ins Dock passen ... aber ich starte es inzwischen alles über Spotlight)"
leg dir doch einfach mal deinen programme ordner ins dock. dann klick mal mit der rechten maustaste oder am mobilen mac mit "ctrl" drauf :) nur ein kleiner tip am rande hehe..

und ja, es ist finde ich angenehmer, wenn die menuleiste ganz oben am bildschirm ist und nicht wie unter windows in jedem fenster seperat dargestellt wird...die fenster wirken so großer (oder sind es gar).

und zwischen programmen zu wechseln, find ich exposé wesentlich besser, angenehmer und schneller als die taskleiste...zudem ist die taskleiste meistens schon nach 5-6 programmen oder fenstern überfüllt.
 

steza

Zuccalmaglios Renette
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Harald909 schrieb:
Als jemand, der sich seit 1992 mit Windows herumschlägt, ... Natürlich kann man auch mit Windows einen Computer betreiben, natürlich laufen dort auch Programme.

Irgendwie werd ich den Eindruck nicht los, wer so was schreibt hat keine Ahnung von Windows - oder seine Frustration kommt woander her.

Harald909 schrieb:
... Katastrophe. Z.B. Verknüpfungen erstellen. Da muss ich wirklich in den Untiefen der System-Ordner suchen, um beschriebene EXE-Datei zu finden ...

Das musst du bei OS X auch ... oder hast du alles per default im DOCK? Und bitte schön, was für Verknüpfungen erstellst du dir da - das interessiert mich brennend.

Harald909 schrieb:
Programme setzen sich auch unten in dieser komischen Leiste ....

Welche meinst du? Die Tray Icons (das ist eine Einstellung im Programm selbst und kann immer ausgestellt werden. Oder die Schnellstartleiste? - einfach rechtsklick Löschen oder in den Papierkorb ziehen.

Harald909 schrieb:
Das Startmenü zu ordnen, ist eine Kunst für sich, merkwürdigerweise stimmt der Startobjekte-Ordner nicht mit dem Start-Alle Programme-Ordner überein.

Ganz einfach, hier sollte sich OS X ne Scheibe abschneiden, das kann man zwar auch noch schöner machen, aber Es gibt einen Ordner ALL-USERS und deinen persönlichen. Software, die für alle User installiert wird(werden soll) - da kommen die Verknüpfungen nach ALL-USERS (der schneidige Vorteil, auch wenn du einen neuen Benutzer anlegst, hat er gleich die Verknüpfungen für z.Bsp Office) Wenn du dir Software nur für dich installierst, ist die Verknüpfung nur bei dir zu sehen. Das ist doch super so.

Harald909 schrieb:
Systemprogramme befinden sich auch in den Untiefen der System- oder Programmeordner. Man bastelt und bastelt, bis endlich alles halbwegs so funktioniert, wie es soll.

Das ist ja auch Sinn und Zweck. So kommt nicht jede surfende Hausfrau sofort auf die Services u.a. Der Admin hat die Systemsteuerung und die Computerverwaltung. Da ist alles verknüpft. Alles was nicht verknüpft ist, sind zumeist Utils, und mal ehrlich, die liegen unter OS X auch nicht als ALIAS im DOCK.

Harald909 schrieb:
Aber man hat nie das Gefühl, XP wirklich in der Hand zu haben, fühlt sich der Technik immer irgendwie ausgeliefert.

... dann hast du in 14 Jahren nicht wirklich viel gelernt ;)

Harald909 schrieb:
Schließlich bleibt noch das Phänomen: Windows wird im Laufe der Zeit immer langsamer!

Das hat man auch mit OS X, wenn man nicht immer mal Systempflege betreibt. Es gibt sogar Beschreibungen wie man seinen SAFARI wieder flott bekommt und so (Da lach ich doch) - also auch nicht besser oder schlechter.

Harald909 schrieb:
Das ist wahrscheinlich auch das Geheimnis des Erfolges: Nach zwei Jahren kommen die User zum Ergebnis, dass ihr Computer veraltet ist, weil zu langsam geworden - sie kaufen einen Neuen, die Industrie freut sich und installiert wieder Windows...

Und was bleibt mir da wieder zu sagen ... auch das ist bei MAC nicht ander .... sonst würden die nichts verkaufen und alle währen immer noch mit Ihrem G3 oder G4 unterwegs - währen glücklich - und würden sich jetzt keinen MAC mit noch schnellerem Intel Prozessor kaufen. Das ist IT und hat nichts mit Windows zu tun.

Ich sehe bei beiden System Vor und Nachteile. Viele der Komentare sind nicht objektiv, und scheinen nur aus einer Laune oder einer schlechten Erfahrung zu resultieren.

Grüße ... auch ich werd mir wohl irgendwan ein MAC mit Intel kaufen, aber nur, weil dort alles drauf läuft. Und das ist Vortschrittlich von Apple. Wers nicht mag, lässt es bleiben :-D
 

Sithlord

Gast
Erstaunlich in welche Richtung, mein eigentlich gut gemeinter "Starter"-Beitrag ging. Ich wollte echt keine fundamentale Diskussion anfangen.

bei vielen Sachen, die du mit negativen Unterton über Winodws verlauten lässt ... das ist auch bei OS X nicht anders.

Negativ? Sorry, wenn das so ankam, ich wollte es sogar vermeiden, in irgendeiner Weise subjekt zu werden. Hat halt mal wieder nicht geklappt. Im übrigen benutze ich beide Systeme und bin mit beiden zufrieden (bei Windows gibt es schon manchmal mehr Probleme, doch auch Mac OS X hat einige Macken.)

Bsp.: "Überall nach Installation Programmmüll". Unter OS X wird der Krams halt erst nach dem ersten Start überall hingepackt. Jede Applikation legt sich unter OS X mehr oder weniger Konfig und dergleichen ab. Wenn du die bei der Deinstallation nicht löschst, bleibt auch bei OS X Müll über. Wenn du unter Windows nicht gescheit deinstallieren kannst, machst du was falsch ;)

Bei der Sache mit Mac OS X hast du Recht. Auch da gibs Datenleichen, aber diese sind weniger störend als unter Windows. Und natürlich kann ich richtig installieren und deinstallieren unter Windows, aber die Bordmittel sind halt dürftig. Ich gib dir mal ein Beispiel. Programm XX wir über InstallShield installiert. Alles toll. Programm verknüpft seine zu behandleten Dateiformate gleich mit. Programm XX hat ausgedient, Weg damit. ich deinstalliere alles über die Deinstallationsroutine von XP. Doch was aber geschah? Programmeordner ist zwar weg, aber die Dateien haben immer noch die Verknüpfung zu Programm XX, obwohl diese auch von Programm YY benutzt werden könnten. Schlimmer noch, einige DLL blieben undter Gemeinsame Anwendungsdateien übrig. Die Registry hat noch Einträge von XX und auch sonst ist das "tote" Programm tief in Windows noch sehr präsent. Problematisch wird dies, wenn man mehrere dutzende Software installiert und deinstalliert. So bleiben auch dutzende von DLL, Datenleichen und Registry-Einträge in Windows liegen. Verknüpfungen sind fehlerhaft und Windows lädt DLL die gar nicht gebraucht werden. WINDOWS wird dadurch langsamer.

Nur mit Tuningtools und Registrypflege, kann man diesen Effekt entgegentreten. Stimmts?;)

Als nicht-Admin darfst du im Übrigen nur Software installieren, die nicht ins System eingreift oder direkt auf die Hardware zugreift. Du kannst zum Beispiel Firefox entpacken und betreiben. Irgendwelches Zeugs, was Services anlegt die mit dem Bootvorgang gestartet werden, sind als normaler User nicht zu installieren.

Nein, stimmt nicht. Ich habe auch schon mit eingeschränkten Rechten, eine Tuningsoftware installiert. Und die konnte auch in der Registry arbeiten. Um das Konzept, was sich da MS gedacht durchzusetzen, müssen auch die Programme danach konzipiert werden. Es gibt tausende von Freeware im Internet, die tief im Windows operieren, doch dennoch sich nicht großartig um Benutzergruppen (alle können alles tun) kümmern.

Aber es funktioniert schlechter als bei OS X und manche Dinge sind einfach eine Katastrophe. Z.B. Verknüpfungen erstellen. Da muss ich wirklich in den Untiefen der System-Ordner suchen, um beschriebene EXE-Datei zu finden - und manche Progamme haben derer mehrere.

Versteh ich nicht? Verknüpfungen lassen sie doch genauso leicht anlegen, wie unter OS X.

Systemprogramme befinden sich auch in den Untiefen der System- oder Programmeordner. Man bastelt und bastelt, bis endlich alles halbwegs so funktioniert, wie es soll. Aber man hat nie das Gefühl, XP wirklich in der Hand zu haben, fühlt sich der Technik immer irgendwie ausgeliefert.

Ach, du mein Güte. Solche Ohnmacht hatte ich noch mit der Arbeit mit Windows.

Schließlich bleibt noch das Phänomen: Windows wird im Laufe der Zeit immer langsamer! Wer jetzt noch begeistert ist von der Schnelligkeit von XP, wird in ein paar Monaten schon Unterschiede merken, nach zwei Jahren täglicher Nutzung ist es quälend langsam geworden, Fenster öffnen sich nicht, Multitasking bringt das System an seine Grenzen.

Ja, ja. Das alte Problem mit den toten DLL, die sich im RAM laden. Da muss man halt selbst handanlegen und diese toten Datenleichen entfernen.

Das ist wahrscheinlich auch das Geheimnis des Erfolges: Nach zwei Jahren kommen die User zum Ergebnis, dass ihr Computer veraltet ist, weil zu langsam geworden - sie kaufen einen Neuen, die Industrie freut sich und installiert wieder Windows...

Das Phänomen wenn sich Leute nicht richtig mit den OS auskennen. Wenn das Windows bis zu den Zeitpunkt nicht virenverseucht ist, dann lässt sich alles reparieren.

natürlich kann windows spaß machen... ich als langjähriger windows user muß es schließlich wissen. nur weil es von microsoft kommt ist es nicht automatisch schlecht.

Windows XP macht Spass. Genauso OS X (aber ich liebe halt Aqua und das ganze Schnickschnack). Es gibt sogar Leute, die macht die Arbeit mit Linux Spass!:p


hallo.


bin im februar geswitched und habe davor auch jaahrelang mit windows gekämpft...und JA windows ist schlecht, wenn man sich die alternative os x ansieht.


die taskleiste braucht doch niemand:

@steza: du meinst: "Das Startmenü ist, wenn man es gescheit strukturiert und in der Klassischen Ansicht betreibt übersichtlich und sehr gut. Das wünsch ich mir unter MAC OS X (Programme über finder öffnen oder DOCK nervt, da beweiten nicht alle Programme ins Dock passen ... aber ich starte es inzwischen alles über Spotlight)"
leg dir doch einfach mal deinen programme ordner ins dock. dann klick mal mit der rechten maustaste oder am mobilen mac mit "ctrl" drauf :) nur ein kleiner tip am rande hehe..

und ja, es ist finde ich angenehmer, wenn die menuleiste ganz oben am bildschirm ist und nicht wie unter windows in jedem fenster seperat dargestellt wird...die fenster wirken so großer (oder sind es gar).

und zwischen programmen zu wechseln, find ich exposé wesentlich besser, angenehmer und schneller als die taskleiste...zudem ist die taskleiste meistens schon nach 5-6 programmen oder fenstern überfüllt.

Also das Dock ist sowas von nervig. Haut mich nicht. Und intuitiv ist es auch nicht. Aber das ist halt Geschmackssache;). Aber auch die Taskleiste ist nicht wirklich das gelbe von Ei. Vorallem wenn wie oben beschrieben, man mehrere Feinster geöffnet hat und diese dann sich gruppieren. Nerviges Zeugs, Dock und Taskleiste.

Ganz einfach, hier sollte sich OS X ne Scheibe abschneiden, das kann man zwar auch noch schöner machen, aber Es gibt einen Ordner ALL-USERS und deinen persönlichen. Software, die für alle User installiert wird(werden soll) - da kommen die Verknüpfungen nach ALL-USERS (der schneidige Vorteil, auch wenn du einen neuen Benutzer anlegst, hat er gleich die Verknüpfungen für z.Bsp Office) Wenn du dir Software nur für dich installierst, ist die Verknüpfung nur bei dir zu sehen. Das ist doch super so.

Stimmt schon, manchmal wünschte ich mir auch das Startmenü unter OS X. Allerdings muss man dieses auch echt sehr gut pflegen.


Also mein Fazit: Windows braucht tatsächlich mehr Pflege, aber es ist halt auch manchmal um einiges Flexibler, hat aber auch viele Probleme. OS X ist schöner und einfacher, aber für mich längst nicht mehr so intuitiv, wie es einst war. Tiger finde ich nur noch überladen. Und ernsthaft: Mögt ihr den Finder? Also ich nicht.


Puh... der längste Beitrag aller Zeiten!:innocent:
 

steza

Zuccalmaglios Renette
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aqueous schrieb:
...
leg dir doch einfach mal deinen programme ordner ins dock. dann klick mal mit der rechten maustaste oder am mobilen mac mit "ctrl" drauf :) nur ein kleiner tip am rande hehe....

Wenn das gescheit funktioniert, dann hat sich dieser Thread für mich ja schon gelohnt ... probiere ich gleich heute abend aus. ;)

aqueous schrieb:
und ja, es ist finde ich angenehmer, wenn die menuleiste ganz oben am bildschirm ist und nicht wie unter windows in jedem fenster seperat dargestellt wird...die fenster wirken so großer (oder sind es gar).

Wie du schon sagst "finde ich" - Geschmackssache und hat nur was mit Optik oder Usability zu tun.

aqueous schrieb:
und zwischen programmen zu wechseln, find ich exposé wesentlich besser, angenehmer und schneller als die taskleiste...zudem ist die taskleiste meistens schon nach 5-6 programmen oder fenstern überfüllt.

da gibt es seit XP die Gruppierungmöglichkeit. Was ich nie nutze. Aner ALT+Tab geht auch. das nutze ich. Expose nutze ich bei OS X so gu twie nie.
 

Mitglied 7643

Gast
Ich finde die Tipps von Sithlord gut, da es wirklich Mac User gibt, die von Windows keine Ahnung haben. Diesen Leuten sollte man aber empfehlen, die Erfahrung mit Windows nicht zu machen. Man erspart sich viel Zeit und Ärger :D
 

Anindo

Wagnerapfel
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1.583
steza schrieb:
bei vielen Sachen, die du mit negativen Unterton über Winodws verlauten lässt ... das ist auch bei OS X nicht anders.
Also dein Troll-Gelaber ist nicht zu ertragen. Du hast doch keine Ahnung von OSX! Wer ein wenig Ahnung hat weiß, dass XP absolut grottig ist und nicht im entferntesten an OSX herankommt. Ich habe aber jetzt keine Lust, deinen sinnfreien Beiträge auch noch näher zu kommentieren. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

@Sithlord
Klasse Beitrag. Lass dich von den Trolls nicht klein machen. Probleme mit der Deinstallation hatte ich erst letzte Woche und war geschlagene 3 Stunden an diesem Dreckssystem am fummeln. Das Programm wollte sich weder de- noch installieren lassen, weil es meinte, es wäre schon installiert. Selbst der Reg-Cleaner hat da nicht mehr geholfen.
 

MeroWinger

Gast
Der Sithlord spricht die Wahrheit, was die Installation und Deinstallation betrifft. Ja, da macht OS X wesentlich einfacher und besser. Das Dock finde ich persönlich klasse. Aber dennoch finde ich en Beitrag nicht schlecht. Wenn man über Win auf Mac redet, sollte man auch wissen womit man es zu tun. (Hab mich vor der Installation von Linux auch sehr gut informiert!)

Noch eine kleine Kritik an Sithlord: In all deinen Beiträgen, hast du noch gar nicht erklärt was genau die Registry ist.
 

utratama

Macoun
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123
Es ist doch immer wieder schön, wie farbig (und auf welch "hohem" Niveau) der


Krieg der Systeme

ausgetragen wird.

Merkt ihr die Einschläge noch ?
Der Anfangsbeitrag war eine ziemliche Stichelei gegen Windows, weniger eine echte Hilfe. Vielleicht sollten die Leute, die da meinen unbedingt etwas sagen zu müssen, sich ein Blog eröffnen und darin austoben.

Allein schon der Titel *kopfschüttel*

Auch "Dreckssystem" usw.... Was soll denn das ? Jeder hat hat andere Bedürfnisse und Ansprüche und das Mac OS genauso wenig das "Über"-System ist wie Windows, sollte unbestritten sein.
Es liegt allzu häufig am Installer, ob ein Programm sauber deinstalliert werden kann, oder nicht und ja, auch unter Mac OS kann es zu Leichen kommen.

Ich habe z.B. bisher meinen PC privat mit Windows XP über seit 2001 ohne Neuinstallation tadellos am Laufen und in der Firma komme ich ohne XP von der Software gar nicht darum herum und kann mir keine Neuinstallationen erlauben. Trotz verschiedener Programme, Updates usw. läuft auch dort Windows stabil und wurde bisher ein einziges Mal neu aufgezogen - als der Rechner "die Grätsche" gemacht hat.

Und irgendwie ist es schon so, dass das Prinzip von Windows für den Benutzer einfacher ist und durchschaubarer ist. Er hat seine Programme entweder im Startmenü, in der Schnellstartleiste oder auf dem Desktop (oder überall dort als Verknüpfung) und muss nicht in persönliche Ordner oder "Programme" gehen und dort suchen (spotlight ist nicht jedermanns Sache).

Also seid freundlicher untereinander - die Apple-Welt hat sich verändert !

Viele Grüße :)
 

Anindo

Wagnerapfel
Registriert
19.09.05
Beiträge
1.583
utratama schrieb:
Und irgendwie ist es schon so, dass das Prinzip von Windows für den Benutzer einfacher ist und durchschaubarer ist. Er hat seine Programme entweder im Startmenü, in der Schnellstartleiste oder auf dem Desktop (oder überall dort als Verknüpfung) und muss nicht in persönliche Ordner oder "Programme" gehen und dort suchen (spotlight ist nicht jedermanns Sache).
Bei so viel Ignoranz kann ich nur noch kopfschütteln. :eek: Das sind ja wohl die gröbsten Patzer, die eXPired noch besitzt. Das Startmenü kann ich nur als Fake-Leiste bezeichnen. Da lungern bei mir noch einige Programme, die schon längst deinstalliert wurden. Auch sollte man gut wissen, wie die Softwarefirmen der Programme heißen, Programmnamen sehe ich da gaaaanz selten. Verschieben oder umbenennen darf man natürlich nix. Man muss schon nehmen, wie es kommt.

Ich bekomme zwar Programme in die Deppenstarterleiste, aber wie kriegt man den Müll wieder raus und warum kommt da ein Flipmenü, obwohl bei mir noch 1500 Pixel Platz sind? Ich habe unter eXPired meine 30 Programm-Verknüpfungen auf dem Desktop, aber schön oder gar praktisch ist das nicht. Auf dem X-Desktop liegt nur das Nötigste und Programme niemals. Außerdem gibt es noch einige eingebaute Alternativen zum Dock, aber die will ich dir nicht verraten.

Du hast ja anscheinend keinen Schimmer wie man mit X arbeitet oder wie vernünftiges Interface-Design ausschaut. X bzw. NeXT war ja 1991 schon weiter als dass, was du "einfacher und durchschaubarer" nennst.
 

hochstammapfel

Châtaigne du Léman
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826
Harald909 schrieb:
Aber es funktioniert schlechter als bei OS X und manche Dinge sind einfach eine Katastrophe. Z.B. Verknüpfungen erstellen.
Also ich habe ja letztens erst grad rausfinden müssen, dass es unter Windows keine relativen Pfadangaben gibt. Jedenfalls nicht bei Verknüpfungen. Wie sinnlos ist das denn? (Der Deibel liegt eben mal wieder im Detail, nicht wahr?)

Oder kennt jemand diese doofen Sprechblasen von Windows XP (Gabs auch schon früher, aber weniger nervig)? Ständig sind die einem im Weg. Ich glaube Windows hat ein Aufmerksamkeitsdefizit.

Windows ist (inzwischen) nur (noch) ein Haufen verschiedener Technologien, die irgendwann irgendwie mal zusammengefürfelt wurden. Und Teils sind die Technologien halt veraltet... Und wie ich vermuten darf hat Microsoft auch für das kommende Vista nichts dazugelernt... Mit einem Haufen Schminke wirds aber bestimmt nicht besser o_O