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Wie verwaltet Ihr Eure Bilder? -Sammelthread

Versucher

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Stimmt. Aber Aperture gibt mir ja die Möglichkeit die Bilder extern in Ordnern liegen zu haben und sie trotzdem entsprechend einfach zu verwalten.
 

buessel

Weißer Winterglockenapfel
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Ja natürlich.
Ich hab ja auch nix gegen sinnvolle Ordnerstrukturen.

Aber wenn mich jemand fragt, wie er seine Bilder verwalten solle, rate ich auf jeden Fall zu einem Programm, welches genau dafür vorgesehen ist.
Die Ordner kann man ja trotzdem beibehalten.
Das habe ich ehrlich gesagt, während meiner Ablösungsphase vom Windows Explorer, auch gemacht.
Aber ich habe sie nie wieder so genutzt wie damals unter Windows.

Allerdings fürchte ich, wird es bald wieder soweit kommen.
Mit den nächsten Versionen von Lion, Aperture, iTunes, .... kann ich es meinem Rechner bestimmt nicht mehr zumuten, ständig alle Programme geöffnet zu lassen und nur alle 4 Monate neu zu booten.
Oder ich verzichte einfach auf neue Software (halte ich bestimmt nicht duch ;). ) Oder ich kaufe mir mal nen neuen Rechner. :-D
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Und ich will nichts gegen einen gut gepflegten Lightroom-Katalog sagen - ganz im Gegenteil - ich nutze den ja selbst.

Ich denke nur immer - und da spielt auch eigene Erfahrung mit rein - dass gerade privaten Foto-Hobbyisten gern Glauben gemacht wird, sie können Ihre drei Zoobesuche, den Mallorca-Urlaub und Tante Trudes Geburtstag im Jahr nur "im Griff behalten", wenn dahinter ein leistungsstarkes RAW-Entwicklungstool mit dezentralen, RAID-gesicherten Katalogen, Photoshop CS6-Anbindung und flexibler Verschlagwortung steht.

Ich habe in den Anfangsjahren meiner Fotografie-Zeit ganze Abende damit verbracht, Fotos in Aperture die Tags "Alligator" oder "Gänseblume" zuzuweisen - um dann Jahre später zu merken, dass ich danach genau: NIE - gesucht hatte... ebenso bin ich beim Wechsel auf eine neuere Aperture-Version dem Charme der Gesichtserkennung erlegen, und habe Tage, vielleicht Wochen, damit verschwendet, alle zigtausend Fotos der letzten Jahre nach 150 Gesichtern von Freunden, Verwandten und Kollegen zu taggen, um dann NIE danach zu sortieren... beim Wechsel auf Lightroom waren diese Tags dann sowieso obsolet...

Genauso: was nützt mir eine GEO-Map, die für 87,5% meiner Bilder schöne Stecknädelchen auf die Weltkarte pinnt... nix, denn wirklich nutzbar wäre dies auch nur bei 100%-geo-referenzierten Bildern.

Und zuletzt - Viele Amateure argumentieren dann dennoch: "Wenn ich aber mal ein Foto von Onkel Walter suche, weiss ich doch nicht mehr, dass der 2004 mit in München war" - Hand auf's Herz: 1. kann unser Hirn das schon noch leisten und 2. das kurze reinklicken in einen Finder-Ordner mit großer Symbolvorschau verrät in der Regel schnell, was los ist. Meiner Erfahrung nach schneller, als nach einem Zoobesuch alle 387 Fotos plus die mit dem iPhone gemachten Schnappschüsse mit allen relevanten Tags zu versehen ("Zoo,Sommer,Sonne,Onkel Walter,Alligator,Berlin,Städtereise,etc." - und genau das eine wichtige, nämlich "Tiere" fehlt dann doch ein Jahr später, wenn man alle Tierfotos sucht...)

Dann gilt, meiner Meinung nach: Wenn man vorher nicht sicher weiss, dass man das zu 100% konsequent und über Jahre durchzieht, dann kann man auch die 80% Mühe sparen... und ich glaube, wirklich durchziehen wird man das nur in der beruflichen Anwendung...

Gruß
Dennis
 
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Denny15

Ribston Pepping
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Danke für die bisherigen Beiträge! Finde ich sehr Interessant, wie jeder seine Fotos anders Verwaltet und pflegt ;)

Ich bin übrigens mehr Hobbymäßig und rein garnicht beruflich in der Fotografie tätig, jedoch auch Interessiert daran zu erfahren wie extrem viele Fotos (professionell?) logisch und einfach organisiert werden können.


Ich denke, der Thread wird auch noch viele andere interessieren die auf der Suche nach einer geeigneten Verwaltungsmethode sind.

Edit/: Klasse dass der Thread nun auch angepinnt ist ;)


Gruß;)
 
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buessel

Weißer Winterglockenapfel
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@ Moriarty:

Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. In allen Punkten.

Das Wichtigste beim Archivieren ist ein geeignetes System. Das Beste ist Eines, in dem sich auch ein Aussenstehender, ohne notwendiges "Biowissen", zurecht findet. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten diese Tools zu nutzen. Leider werden sie meist wirklich gedankenlos eingesetzt, so daß am Ende das Chaos nur noch vergrößert ist.

Neue Aufnahmen einem guten System hinzuzufügen ist kein so großer Aufwand. Altlasten aufzuarbeiten ist dagegen richtige Arbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

nggalai

Roter Stettiner
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Moin,


ich verwende zur Bildverwaltung MediaPro von PhaseOne. Ich habe einen Haupt-Katalog für die RAWs/Scans sowie einen für die fertigen „Legacy“-JPEGs – vorwiegend, um die Bilder als Digital-Portfolio auch aufs iPad zu bekommen. Via iTunes wird ein Ordner mit den höchstbewerteten Bildern gesynct.


Die Ordnerstruktur ist denkbar einfach: Jahr/Monat. Eigentlich bräuchte ich gar keine Ordnerstruktur (verwalte die Bilder ausschließlich über Meta-Informationen), aber als RAW-Entwickler nehme ich CaptureOne – und wenn ich dann ein Bild aus dem Haupt-Katalog an CaptureOne schicke dauert es bei hunderten bis tausenden von Bildern im physikalischen Ordner recht lange, bis ich mit C1 arbeiten kann. CaptureOne ist konsequent auf Ordnerstrukturen ausgelegt und lädt dann gleich alle Bilder, die noch so in einem Ordner liegen. Langsam und, im Filmstreifen, unübersichtlich.


Auf dem Arbeits-SSD liegt nur der laufende Monat, der Rest (und der „Legacy“-Katalog) sitzen auf einer spiegelnden RAID-Box, angeschlossen via FireWire800. Ende Monat verschiebe ich innerhalb von MediaPro den Ordner aufs RAID und eröffne eine neuen Monatsordner auf dem Mac. Das RAID wird 1x im Monat auf eine weitere Festplatte gespiegelt, die dann in einem anderen Haus gelagert wird. Als Backup für daheim spiegle ich das RAID ebenfalls 1x im Monat auf ein NAS; die Freeware Synkron kann ich dafür empfehlen.


SSD wird mit Timemachine laufend gesichert.




Aktuell überlege ich mir, ob ich statt des „Legacy“-Katalogs in MediaPro die JPEGs nicht in iPhoto halten sollte. Der Sync auf weitere Apple-Geräte wäre einfacher, außerdem verwende ich zwischendurch iPhoto für quick'n'dirty Fotobücher, muss also eh JPEGs darin aufbewahren. Problem ist, dass die Programme Metainformationen unterschiedlich anpacken; so verwenden iPhoto und MediaPro unterschiedliche Felder z.B. für die Model-Namen, Event-Bezeichnungen und leider auch Titel/Headline. :(


Cheers,
-Sascha
 

Øms

Morgenduft
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Bridge CS6 … und zufrieden bisher :oops:


Aber irgendwie kenne ich keinen anderen der das nutzt … bin ich wirklich der Einzige!?
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich muss mir jetzt wirklich mal was einfallen lassen...

Meine Versuche mit Lightroom und der Dropbox sind teuilweise OK, teilweise aber auch wirklich verwirrend... Je nachdem ob ich einen oder beide Rechner anhabe, synct jeweils der Rechner die Dropbox, der die letzten Änderungen gemacht hat... Das ist dann problematisch, wenn der Lightroom-Katalog mit seinen unzähligen Previews noch nich 100% gesynct ist und der andere Rechner dann Dinge überschreibt - die dann als Duplikat angelegt werden, etc.

Also: Die Frage stelle ich mal neu...
Wer hat eine Idee, um mit einem Notebook (Windows 7) und einem Mac (10.7) sowie jeweils Lightroom einen gemeinsamen Katalog zu haben? Auf dem Mac sollen die RAWs und Einstellungen liegen, auf dem Notebook reichen zu Vorführzwecken die Previews - aber bitte immer der selbe Stand wie auf dem Mac...

Hatte erst gedacht, Katalog in die Dropbox und Fotos selbst auf ein NAS - hat da jemand Erfahrungen mit?
 

flash77

Dülmener Rosenapfel
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Ich bin gerade am überlegen, ob ich von iPhoto auf Aperture oder Lightroom umsteigen soll..

...ich habe jetzt angefangen auch Privat mit RAW zu fotografieren (bisher hab ich nur Produktfotos für einen Onlineshop in diesem Format gemacht - doch die DSLR Fotografie begeistert mich zunehmend)...

...ich denke mal die RAW Bearbeitung ist bei LR besser als bei Aperture? Da steckt ja die Adobe Camera RAW Engine vom Photoshop dahinter - die kann schon was! Ist es denn von der Bedienung her ein Vorteil, wenn man PS anwender ist oder ist LR ganz anders aufgebaut?
 

Mitglied 39040

Gast
Ich finde, daß sich LR erheblich von PS unterscheidet, außerdem mag ich die Oberfläche nicht (das ist aber reine Geschmackssache).

Für Aperture spricht neben der Oberfläche (einheitlicher, Apple-gemässer - aber s. o.: Geschmackssache), daß sich die iPhoto Mediathek einwandfrei übernehmen läßt, man also keinen großen Arbeitsaufwand zu erledigen hat, wenn man von iPhoto dorthin wechselt.

…und das aktuelle iPhoto kann die Aperture-Mediathek nutzen, falls man 's einfach und schnell möchte…
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Und andersrum.

Das muss ich sagen, war mal ne sinnvolle Neuerung, dass es nur noch einen Typ von Mediathek gibt.
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Als Photoshop-Anwender ist mir die Anbindung an PS aber wesentlich wichter, als dass ich meinen Katalog nun mit iPhoto öffnen könnte.

Ich habe mir Aperture auch angeschaut, das entspricht aber absolut gar nciht meiner Arbeitsweise. Mit Lightroom bin ich dagegen seeeehr zufrieden.

Es ist wie mit so vielem Geschmackssache. Schau die beide Programme an. Im Grunde können beide das gleiche, nur eben auf andere Art und Weise.

Joey
 

kaisa

Golden Delicious
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Ich habe folgende Ordnerstruktur
YYMMaa Beschreibung/YYMMaa-bbb.jpg/raw

aa/bbb sind laufende Nummern.

Wie realisiere ich mit Aperture, dass Löschungen, Umbenennungen, Verschieben von Bildern auch direkt auf der Festplatte abgebildet werden?

Ich möchte auch gerne mit meinem neuen Mac zu Aperture wechseln. Bisher liebte ich, dass ich in anderen Verwaltungsprogrammen direkt die Ordnerstruktur meiner Festplatte abgebildet hatte und Änderungen in Ordner- und Dateinamen sich auch direkt auf der Festplatte wiederfinden.
Klasse, wenn man im Explorer/Finder oder per Backup direkt auf die Bilder zugreifen will. Außerdem ein gutes Gefühl, wenn man mal Systeme wechseln sollte oder auf andere Verwaltungsprogramme umsteigt oder sich nicht auf die Datenbank verlassen will.

Sortieren, umbenennen, dann zur Festplatte exportieren, um es dann wieder zu importieren und die alte Version zu löschen klingt umständlich. Verschiedene Versionen von Bildern werden dann sicher auch jeweils einzelnd exportiert und man verliert dadurch einige Vorteile.
 

flash77

Dülmener Rosenapfel
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Geht mir genauso... ich hab das Programm am Anfang immer gemieden - aber gerade zur Fotoverwaltung und Verschlagwortung ist es einfach klasse!
In der Firma mach ich mittlerweile viel damit... Privat bin ich noch mit iPhoto unterwegs - werde jetzt aber bald auf Lightroom umsteigen - ist sogar noch installiert... man bräuchte halt nur Zeit :D
 

Louis'

Braeburn
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Ich benutze Aperture. Einfach aus dem Grund: Ich wollte ein einfaches All-In-One Programm zur einfachen sortieren von Fotos. Ich habe mich da für Aperture entschieden, da dieses Programm eine große Ordner-Foto-Struktur, die ich seit vielen Jahren auf meinem Windows PC pflegte, über nehmen konnte. Jetzt habe ich aber genau das andere Problem: Ich würde dies gern wieder Rückgängig machen und meine Ordnerstrukur "Windows freundlich" sichern. Was aber anscheinend nicht geht. Man sollte also gut übereben, bevor man diesen Schritt geht. Appel fängt einen nämlich gewissermaßen ein und macht den Rückgang schwierig.Wenn einer dies bezüglich noch Ideen oder andere Erfahrungen hat - immer her damit!
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Ich habe folgende Ordnerstruktur
YYMMaa Beschreibung/YYMMaa-bbb.jpg/raw

aa/bbb sind laufende Nummern.

Wie realisiere ich mit Aperture, dass Löschungen, Umbenennungen, Verschieben von Bildern auch direkt auf der Festplatte abgebildet werden?

Ich möchte auch gerne mit meinem neuen Mac zu Aperture wechseln. Bisher liebte ich, dass ich in anderen Verwaltungsprogrammen direkt die Ordnerstruktur meiner Festplatte abgebildet hatte und Änderungen in Ordner- und Dateinamen sich auch direkt auf der Festplatte wiederfinden.
Klasse, wenn man im Explorer/Finder oder per Backup direkt auf die Bilder zugreifen will. Außerdem ein gutes Gefühl, wenn man mal Systeme wechseln sollte oder auf andere Verwaltungsprogramme umsteigt oder sich nicht auf die Datenbank verlassen will.

Sortieren, umbenennen, dann zur Festplatte exportieren, um es dann wieder zu importieren und die alte Version zu löschen klingt umständlich. Verschiedene Versionen von Bildern werden dann sicher auch jeweils einzelnd exportiert und man verliert dadurch einige Vorteile.


Versuch bei den Programmen von Adobe zu bleiben bzw. nimm diese. Lightroom und/oder Bridge.
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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11.246
Geht mit Aperture alles, macht man nur in Aperture selbst.

Einfach veranlassen, dass es sich falls gewünscht auf das Original auswirkt.

Bei mir wird alles immer über Aperture importiert, auf der HD legt er die Pics in einen Ordner Bildner und bildet dann die so jeweils Unterordner.

So kann man auf der HD auch alles wiederfinden, wenn man nicht mit Aperture weitermachen oder auf anderes OS migrieren wollte.