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Welches Messenger Protokoll ist wirklich sicher?

Ozelot

deaktivierter Benutzer
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02.09.09
Beiträge
5.744
Hallo,

nun verwenden wohl die meisten AdiumX, so wie ich auch. Das Programm an sich mag sicher sein, doch sind es auch die Protokolle, wie ICQ, MSN, AIM usw?

Niemand redet darüber. Aber auf YouTube z.B. gibt es sehr viele Videos zum Thema, wie man an MSN Passwörter kommt. Es handelt sich dabei zwar um das den orginalen MSN Messenger auf Windows, aber vertrauenserweckend ist das nicht gerade.

Auch würde mich mal interessieren, wie sicher die Programme gegen "Mitlesen" vor Dritten sind. Kann ein Protokoll an sich überhaupt unsicher sein, wenn es in einen Muli Messenger läuft, der von einem Drittanbieter entwickelt worden ist?
 

naich

Pomme d'or
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22.11.08
Beiträge
3.082
Ich muss sagen, dass ich da in diesem Bereich auch nicht so viel Erfahrung habe.

Aber man sagt ja immer, bei ICQ und co. kann jeder mitlesen. Besser sind dann eher Protokolle wie Jabber (XMPP) (wo sogar zwischen verschiedenen Jabber-Server-Accounts Kommunikation möglich ist). Da ist es sicher vom Server abhängig, wie sicher dein Passwort gespeichert wird.

Wenn es auch um Verschlüsselung geht, ist bei Adium OTR dabei. Bei mir haben es nur wenige andere Chat-Partner - aber es funktioniert ganz gut, soweit ich das beurteilen kann.
 

deloco

Weißer Winterkalvill
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Am besten ist Jabber geeignet. Da kann die Kommunikation mit SSL verschlüsselt werden. Muss nur der verwendete Jabber-Server unterstützen…
 

Wuchtbremse

Bismarckapfel
Registriert
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Beiträge
147
Die Leitung ist immer so sicher wie euer Netzwerk selbst, nicht wie die Funktionsweise eines Programms.

Um Daten mitlesen zu können, muß jemand auf den Datenstrom eures Netzwerkes sprich: LAN/WLAN zugreifen können.

Das kann man jedoch nur, wenn man sich mit realen Zugangsdaten Zugriff verschafft und unentdeckt als Mitbenutzer des Netzwerkes tätig wird. Zusätzliche Verschlüsselungsverfahren und MAC-Adressfilter schließen das heute vollständig aus.

Leider ist niemand davor sicher, daß sich jemand in das Web-Interface des hauseigenen Routers hackt und dort Einstellungen nach Belieben vornimmt. Das kann der eigene Internet-Provider, wie auch jeder andere Internet-Teilnehmer mit genug Hintergrundwissen tun. Auch da kann man natürlich wirkungsvoll vorbeugen, in dem man eben keine zusätzlichen Dienste und Ports erlaubt und das Verwalten des Web-Interface aus dem Internet untersagt.

Aber eine Internetverbindung birgt immer - ob man will oder nicht - ein hohes Risiko. Wer also nur sensibele Daten auf seinem Rechner hat, sollte einen Zugang stets vermeiden, da ist das Risiko = 0. Oder eben immer wichtige Daten auf eine externe Festplatte auslagern, die vor einem Internetzugriff vom Computer getrennt wird.

Das wars schon, nicht zu danken ...