KayHH
Gast
Moin apfeltalker,
in wenigen Stunden ist das Jahr 2005 vorüber. Was hat Euch das Jahr 2005 gebracht? Ich lass den privaten Teil jetzt mal weg. Für mich gab es zwei besondere Entwicklungen.
1. Die massiv voranschreitende Einschränkung der Persönlichkeitsrechte. Einzelne Paragraphen des Grundgesetzes sind dank Otto Schily & Co. kaum noch das Papier wert auf dem sie geschrieben stehen. Das Volk wird in der Angst vor etwas (Terrorismus) gehalten, ein Mittel das auch schon im Dritten Reich (Juden) funktioniert hat und mir aktuell Sorgen/Angst bereitet.
2. „Podcast“, in Amerika vom New Oxford American Dictionary zum Wort des Jahres gekürt worden, zu recht wie ich finde. Für mich ein neues, tolles und auch demokratisches Medium dem ich sehr gern zuspreche (derzeit ca. 60 Podcasts abonniert).
Gruss KayHH
PS:
Zu 1: Herman Göring am Abend des 18.4.1946 in seiner Zelle:
„... Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg“, sagte Göring achselzuckend. „Warum sollte irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit heilen Knochen zurückkommt. Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. ... das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“
Quelle: Nürnberger Tagebuch von G. M. Gilbert. Ehemaliger Gerichts-Psychologe beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Aus dem Amerikanischen übertragen von Margaret Carroux ... Fischer: Frankfurt a. M., 1962. - 455 Seiten (Seite 270)
in wenigen Stunden ist das Jahr 2005 vorüber. Was hat Euch das Jahr 2005 gebracht? Ich lass den privaten Teil jetzt mal weg. Für mich gab es zwei besondere Entwicklungen.
1. Die massiv voranschreitende Einschränkung der Persönlichkeitsrechte. Einzelne Paragraphen des Grundgesetzes sind dank Otto Schily & Co. kaum noch das Papier wert auf dem sie geschrieben stehen. Das Volk wird in der Angst vor etwas (Terrorismus) gehalten, ein Mittel das auch schon im Dritten Reich (Juden) funktioniert hat und mir aktuell Sorgen/Angst bereitet.
2. „Podcast“, in Amerika vom New Oxford American Dictionary zum Wort des Jahres gekürt worden, zu recht wie ich finde. Für mich ein neues, tolles und auch demokratisches Medium dem ich sehr gern zuspreche (derzeit ca. 60 Podcasts abonniert).
Gruss KayHH
PS:
Zu 1: Herman Göring am Abend des 18.4.1946 in seiner Zelle:
„... Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg“, sagte Göring achselzuckend. „Warum sollte irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit heilen Knochen zurückkommt. Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. ... das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.“
Quelle: Nürnberger Tagebuch von G. M. Gilbert. Ehemaliger Gerichts-Psychologe beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher. Aus dem Amerikanischen übertragen von Margaret Carroux ... Fischer: Frankfurt a. M., 1962. - 455 Seiten (Seite 270)