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Verständnisfrage Cookies unter Firefox 10 / iPad Browser Cookieverwaltung

Retrax

Schweizer Orangenapfel
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@Aronnax und andere...
Das Löschen der Cookies ist doch relativ sinnfrei wenn man bspws. (wie bei Kabel-Internet üblich) über mehrere Monate die selbe IP-Adresse nutzt...

Selbst wenn man täglich das Cookie löschen würde, könnte man (also z.b. Google) anhand der IP-Adresse ein Profil erstellen. Da das eigene Surfverhalten gewisse Muster aufweist kann das IP-Profil relativ schnell als Einzelperson validiert werden (und nicht z.b. als Internet-Cafe oder sonst ein öffentlicher Zugang). Wenn man dann irgendwann einmal unter dieser IP-Adresse Google-Dienste über ein Google-Konto genutzt hat, oder eben auch über die Suchanfragen (z.b. den eigenen Namen googeln etc...) bekommt man auch die Personalisierung nicht mehr raus.

Also eine Cookielöschung ohne neue IP-Zuweisung ist relativ nutzlos... Oder verstehe ich das falsch?
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Also eine Cookielöschung ohne neue IP-Zuweisung ist relativ nutzlos... Oder verstehe ich das falsch?

Natürlich ist es richtig, allerdings diskutieren wir gerade nicht alle Möglichkeiten, wie man überwacht werden kann und wie und wo man ansetzen müsste sich dagegen zu wehren, sondern es geht gerade eigentlich nur darum Cookies zu verstehen.

Das es für eine Überwachung noch einiges mehr gibt, wurde ja auch schon eine Kommentare vorher angedeutet.
Auch deshalb sagte ich ja bereits, man sollte sich nicht unbedingt nur wegen den Cookies verrückt machen ... ;)
 

naich

Pomme d'or
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@naich 1. will ich mich vor Google schützen und
Dann google einfach nicht benutzen.
Oder alle Google-Domains in die /etc/hosts eintragen. ;)


@Aronnax und andere...
Das Löschen der Cookies ist doch relativ sinnfrei wenn man bspws. (wie bei Kabel-Internet üblich) über mehrere Monate die selbe IP-Adresse nutzt...

Es gibt nicht nur die IP, mit der man Leute tracken kann, sondern jede Menge Infos, die der Browser rausposaunt, wie z.B. Addons und dergleichen.
Schaut mal auf die Seite für einen Selbsttest: http://panopticlick.eff.org/
 

Ugeen

Ribston Pepping
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Um sich anscheinend 100%ig zu schützen brauche ich anscheinend mehr wie ich feststellen muss. Kann ich mich denn wenigstens insoweit schützen, dass keine sensiblen Daten übertragen werden?

@naich ich bin mal auf die Seiten gegangen und habe den Test gemacht.

Folgende Daten konnten ermittelt werden:

1. Der Browsertyp
2. Die HTTP_ACCEPT Headers
3. Die Borwser Plugin Details
4. Zeitzone
5. Meine Auflösung
6. Meine Schriftarten
7. Ob Cookies aktiviert sind (NEIN! :))
8. Limited supercookie er gab folgendes: [SIZE=-2]DOM localStorage: Yes, DOM sessionStorage: Yes, IE userData: No

[/SIZE]Muss ich mir bei diesem Ergebnis gedanken machen? Kann man mit diesen Daten denn so viel unheil anrichten?[SIZE=-2]

[/SIZE]
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Muss ich mir bei diesem Ergebnis gedanken machen? Kann man mit diesen Daten denn so viel unheil anrichten?
Eigentlich nicht,
in erster Linie sammeln ja Unternehmen wie Google und Facebook Daten, um zielgenau Werbung zu schalten. Um so genauer, um so mehr Geld für sie. Was dir also insbesondere droht ist "bessere" Werbung.
Auch verkaufen sie diese Daten nicht an Dritte, wie das gerne immer wieder falsch unterstellt wird. Der Staat allerdings besorgt sich dergleichen auch von diesen Unternehmen gerne umsonst.
Ansonsten ist es ja so, wie mit diesem berühmten Saufgelage Bilderbeispiel bei z.B. Facebook. Die Freunde finden es lustig, ein Personalchef nimmt es eventuell als Grund dich nicht anzustellen - von wegen mögliches Unheil und so. Liegt eben alles daran, wer was wann sieht und sich dabei denkt.

Zumindest hast du nicht mehr immer die Kontrolle über deine Daten und kannst nicht mehr entscheiden, was wann und wie damit passiert passiert. Sollte Grund genug sein vorsichtig zu sein, was man wie und wo ins Netz stellt ;)
 

JvW

Kaiser Alexander
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und das war früher auch nicht viel anders. Ein "lustiger Abend" auf der Dorfkirmes konnte jahrzehntelanges Getuschel ergeben und natürlich wussten alle davon. Mit dem Netz ist das Dorf nur größer geworden, aber nicht anders
 

Ugeen

Ribston Pepping
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Auch verkaufen sie diese Daten nicht an Dritte, wie das gerne immer wieder falsch unterstellt wird. Der Staat allerdings besorgt sich dergleichen auch von diesen Unternehmen gerne umsonst.

Woher willst Du denn so genau wissen? Genau das habe ich schon ziemlich oft über Facebook gelesen?
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Woher willst Du denn so genau wissen? Genau das habe ich schon ziemlich oft über Facebook gelesen?

Weil es ihre Existenzgrundlage ist und die wird nicht geteilt. Wenn auch andere diesen Daten(fülle) hätten, könnten sie ja ebenso zielgenau Werbung anbieten. Sie würden sich also nur ins eigene Fleisch schneiden. Vom Vertrauensverlust bzw. Imageverlust ganz zu schweigen.
Allerdings, gab es schon einige Firmen, die vergleichbares taten und versprachen. Gingen pleite und die Daten wurden dann doch verkauft.
Oder schlicht unseriöse/kriminelle Firmen .. Beispiele wie sie agieren, gab es hier im Thead ja auch dazu schon.

In den USA insbesondere hat sich der Staat den mehr oder weniger freien Zugriff auf Google, Facebook und Co. Daten gesichert - insbesondere über die "neueren" Anti-Terrorgesetze.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ugeen

Ribston Pepping
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Mit den gesammelten machen Sie doch aber nur Gewinn wenn Sie verkaufen, damit andere mich dann Werbung etc. voll spamen könnnen. Man bekommt ja dann nicht nur Werbung von Facebook und Google. Ich habe in letzte Zeit auch Werbung bzw. Newsletter bekommen, in denen ich mich nie eingetragen habe oder wo ich einmal was bestellt aber keinen Newsletter angefordert habe.
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Mit den gesammelten machen Sie doch aber nur Gewinn wenn Sie verkaufen, damit andere mich dann Werbung etc. voll spamen könnnen. Man bekommt ja dann nicht nur Werbung von Facebook und Google. Ich habe in letzte Zeit auch Werbung bzw. Newsletter bekommen, in denen ich mich nie eingetragen habe oder wo ich einmal was bestellt aber keinen Newsletter angefordert habe.

Nun, habe gerade noch etwas hierzu herum gesucht. Facebook macht es, oder machte zumindest, wohl doch wirklich so - z.B. http://www.pcwelt.de/news/Soziale-Netze-Facebook-Co-gaben-Nutzerdaten-ungefragt-weiter-350988.html
sogar entgegen deren Datenschutz/Nutzungsbedingungen. Schon ein starkes Stück und wundert mich nun doch.
Von Google ist mir so etwas aber noch nicht bekannt.
Ok, was lernt man daraus, man lernt nie aus und Vertrauen solle man denen grundsätzlich sicher nicht ;)
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Mit den gesammelten machen Sie doch aber nur Gewinn wenn Sie verkaufen, damit andere mich dann Werbung etc. voll spamen könnnen.

Von wegen nur Gewinn - das allerdings ist dann doch vollkommen falsch. Google und Facebook betreiben selber Werbedienstleistungen und darüber kommt schon ein ganze Menge Geld mit rein - viele Milliarden Dollar eben. Die Daten zu verkaufen wäre/ist dann nur ein Zubrot. Ob es betrieben wird, hängt sicher davon ab in wie weit das noch lukrativ ist. Ist der Imageschaden doch noch höher als der mögliche Gewinn u.s.w.. Teils reden wir hier sicher auch über Überschreitungen von Datenschutzgesetzen, wenn Facebook es z.B. immer noch so betreiben sollte. Droht dann z.B. eine Klage u.s.w.
 

Ugeen

Ribston Pepping
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Ok das wusste ich nicht. Das heisst sie kooperieren mit anderen Firmen und verschicken zielgerichtet deren Werbeangenote?!

Gerade bei Facebook wollen doch ständig Datenschützer genau das verhindern bzw. einklagen. Weil Facebook einfach zu weit geht. Von daher machen die sich doch schon Strafbar. Das ist genau das selbe wie mit der Apple Garantie die es nur für ein Jahr gibt, obwohl in Deutschland gesetzlich 2 Jahre festgelegt sind.

Aber ich will echt nicht zu weit vom Thema abschweifen ;).
 

Aronnax

Châtaigne du Léman
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Ok das wusste ich nicht. Das heisst sie kooperieren mit anderen Firmen und verschicken zielgerichtet deren Werbeangenote?!
Genau, obwohl da Wort kooperieren hier irgendwie unpassend ist. Man kauft dort schlicht eine Werbedienstleistung und dafür muss man ja auch als Kunde keine Firma sein - kannst auch du dort einkaufen.

Zur Facebook Kritik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Facebook#Kritik
bei der Vielfältigkeit solle man sich ja schon erst mal etwas spezielles aussuchen, bevor man weiter redet ;)
 

Ugeen

Ribston Pepping
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Hehe ja hast Du recht. Ich habe es grade mal überflogen. Einiges kam mir doch sehr bekannt vor. Auch das mit den Cookies. Das Facebook noch nicht mit Klagen zugeschüttet wurde ist mir ein Rätsel. Keiner setzt denen wirklich mal einen Dämpfer.
 

Ugeen

Ribston Pepping
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Ich dachte immer wir haben auch mind. 2 Jahre gesetzliche Garantie auf alles...
 

naich

Pomme d'or
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1. Der Browsertyp
2. Die HTTP_ACCEPT Headers
3. Die Borwser Plugin Details
4. Zeitzone
5. Meine Auflösung
6. Meine Schriftarten
7. Ob Cookies aktiviert sind (NEIN! :))
8. Limited supercookie er gab folgendes: [SIZE=-2]DOM localStorage: Yes, DOM sessionStorage: Yes, IE userData: No

[/SIZE]Muss ich mir bei diesem Ergebnis gedanken machen? Kann man mit diesen Daten denn so viel unheil anrichten?[SIZE=-2]

[/SIZE]
Ich wollte damit nur zeigen, dass es nicht einfach hilft, Cookies abzuschalten und dann zu meinen, man wäre jetzt völlig unsichtbar. Gerade 2. und 6. sind sicher bei vielen Browsern verschieden...

Und Gedanken machen musst du dir bei dem Ergebnis nicht unbedingt. Richtig zuverlässig sind die gesammelten Daten ja auch nicht, da die Nutzer auch mal Browser wechseln, von nem anderen Gerät ins Netz gehen usw. Und "Unheil anrichten" kann man direkt mit diesen Daten eigentlich auch nicht wirklich. Aber es ist gut zu wissen, dass sie abgefragt werden können.
 

Ugeen

Ribston Pepping
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Das ich nicht komplett sicher bin, wenn ich die Cookies anschalte ist mir bewusst. Aber je mehr man kontrolliert umso besser ist es doch. SOlange keine sensiblen Daten an Dritte gelangen, kann ich mit dem anderen leben. Das stört mich weniger.
 

Erunno

Tydemans Early Worcester
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Ich dachte immer wir haben auch mind. 2 Jahre gesetzliche Garantie auf alles...

Man hat 2 Jahre Gewährleistung. Allerdings dreht sich nach einem halben Jahr die Beweislast um. Praktisch führt dies dazu, dass man nach 6 Monaten auf die Kulanz der Händler angewiesen. Die wenigsten besitzen die Mittel (Zeit, Geld, Nerven), um zu beweisen, dass das Gerät nicht aufgrund unsachgemäßer Behandlung defekt ist.
 

Ugeen

Ribston Pepping
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Das haben die ja dann auch geschickt gemacht. Das mit dem Umkehr Beweislast kannte ich bis dato noch nicht.