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USB-Adapter, um automatisches Laden *irgendwie* zu verhindern?

JohnnyBGoode

Ontario
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Hallo,

ich nutze regelmäßig diverse "iGeräte" über die USB-Verbindung (Synchronisieren von Videos, "iPod Direct"-Verbindung an HI-Fi-Equipment), das jeweils nur ein paar Minuten bis zu einer knappen Stunde, wobei leider bei jedem entsprechenden Anschließen eine Lade-Vorgang angeschmissen wird.
Über ein paar Monate kann man da schön beobachten, wie die Akkus im Vergleich zu "bis zum Ende" genutzten Geräten vorzeitig altern; mir ist klar, das moderne Akkus keinen Memory-Effekt haben, jedoch ist die Lebenszeit auf eine bestimmte Anzahl an Ladezyklen limitiert und über dieses "Zyklenleben" nimmt die Akku-Kapazität deutlich ab.

Was hilft mir 24 h Audio-Wiedergabe, wenn ich sie nicht wirklich nutzen kann, da das Gerät mit 70 % Restladung einen Ladezyklus vergeudet, wenn ich mal eine halbe Stunde Musik über die Anlage hören möchte?
Das bringt mich zu meinem Anliegen: Gibt es irgend eine Möglichkeit, das Laden bei bestehender USB-Verbindung zu unterbinden, aber den Datenaustausch aufrecht zu erhalten? Eine Form von Adapter, der den Stromfluß auf die wenn ich mich richtig erinnere im USB-Standard festgelegten 100 mA reduziert (oder wird da auch schon geladen?)?

Hat jemand Ideen dazu? Finde es einfach schade, die Geräte unnötig zu verschleißen, wenn es eigentlich nicht sein müsste.

Grüße,

JohnnyBGoode
 

jazz

Thurgauer Weinapfel
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Moin,
diese Frage beschäftigt mich auch schon lange und eine Lösung wäre super. Bei den tragbaren Rechner kann man wenigstens den Akku herausnehmen.
 

breze28

Schweizer Orangenapfel
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Ein Ladyzyklus ist immer von 0% bis 100%

Wenn du jetzt 2mal von je 50% auf 100% lädst, ist das ein Ladezyklus.

Bei einem Ladezyklus wird die gesamte Batterieleistung aufgebraucht, dies muss aber nicht unbedingt in einem einzigen Ladevorgang geschehen. So kannst du zum Beispiel deinen iPod an einem Tag einige Stunden verwenden und ca. die Hälfte der Kapazität aufbrauchen und ihn dann wieder voll aufladen. Wenn du am nächsten Tag noch einmal genauso vorgehst, entspricht dies insgesamt nur einem und nicht zwei Ladezyklen. Es kann also auch einige Tage dauern, bis ein Ladezyklus vollständig abgeschlossen ist. Bei jedem abgeschlossenen Ladezyklus lässt die Batteriekapazität ein wenig nach. Allerdings kannst du Notebook- und auch iPod und iPhone Batterien vielen Ladezyklen unterziehen, bevor sie nur noch 80 % ihrer Originalkapazität aufweisen. Wie andere wiederaufladbare Batterien musst du auch diese Batterien nach einer gewissen Zeit ersetzen

http://www.apple.com/de/batteries/
 

JohnnyBGoode

Ontario
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Sorry, dass ich mich bislang nicht gemeldet habe, gerade bewegte Tage ;)

Ein Ladyzyklus ist immer von 0% bis 100%

Wenn du jetzt 2mal von je 50% auf 100% lädst, ist das ein Ladezyklus.



http://www.apple.com/de/batteries/

Dem muss ich aus eigener Praxis-Erfahrung deutlich widersprechen (also dem Statement von Apple, nicht dir persönlich) - habe seit 2005 fünf iPods und ein iPhone 3G gekauft, bei den iPods zwei identische Nanos 2G (verschiedene Farben, aber am selben Tag gekauft und entjungfert). Einer dieser Nanos hängt andauernd an Stereo-Anlagen, die leider automatisch laden der andere wird "durchgehört" und manuell geladen. Letzterer hält bei der Wiedergabe identisch kodierter Tracks im Vergleich zum Stereo-Anlagen-Nano noch etwa doppelt so lange (beide Nanos erhalten die Dateien aus der gleichen Mediathek).

Bei Notebooks, die mit Akku zwischendurch andauernd an der Steckdose hängen, kann man ja auch zusehen, wie die Kapazität dahinschwindet. Klar, Apples Ladeelektronik ist sehr gut, aber das Rad haben sie bislang nicht neu erfunden (auch wenn sie das häufig behaupten ;) und die Chemie in den Akku-Zellen lässt sich nicht austricksen. Aber es ist verständlich, dass sie so etwas zu PR-Zwecken bei den vielen Produkten mit fest installierten Akkus schreiben.


Kennt sich jemand mit Elektronik-Basteleien aus?
Bei mir ist Grundkurs-Physik schon einige Jahre her, aber wäre es möglich, selbst ein USB-Zwischenstück-Kabel zu basteln, bei dem man die Stromstärke regulieren kann, quasi zwischen 0 mA und "maximal", wie viel eben der USB-Anschluss am Gerät hergibt?
Der USB-Standard mit seinen 100 mA bei 5V wird ja eigentlich von keinem Hersteller eingehalten.
Ich bin leider weder handwerklich noch vom Elektronik-Wissen her dazu in der Lage.

Hätte jemand das Können und Lust darauf? Würde die Mühen auch entlohnen, möchte wissen, ob diese Überlegung funktioniert.Hätte da bei der iPod-Nutzung einfach ein besseres Gefühl :)

Grüße,

JohnnyBGoode
 
Zuletzt bearbeitet:

lars-tragl

Ribston Pepping
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genau das hat mich auch immer geärgert, deshalb verwende ich bei meinem iphone 4 (und zum schluss beim 3g auch) wifi sync...
das is praktisch und dauert auch nicht soooo viel länger...
 

caique2001

Luxemburger Triumph
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Sorry, dass ich mich bislang nicht gemeldet habe, gerade bewegte Tage ;)
Kennt sich jemand mit Elektronik-Basteleien aus?
Bei mir ist Grundkurs-Physik schon einige Jahre her, aber wäre es möglich, selbst ein USB-Zwischenstück-Kabel zu basteln, bei dem man die Stromstärke regulieren kann, quasi zwischen 0 mA und "maximal", wie viel eben der USB-Anschluss am Gerät hergibt?
Der USB-Standard mit seinen 100 mA bei 5V wird ja eigentlich von keinem Hersteller eingehalten.
Ich bin leider weder handwerklich noch vom Elektronik-Wissen her dazu in der Lage.

Hätte jemand das Können und Lust darauf? Würde die Mühen auch entlohnen, möchte wissen, ob diese Überlegung funktioniert.Hätte da bei der iPod-Nutzung einfach ein besseres Gefühl :)

Nein, funktioniert so wahrscheinlich nicht. USB hat prinzipiell 2 verschiedene Modi: 100mA / 500mA. Bei 100mA lädt das iPhone nicht. 500mA Mode ist für das Laden. Und manche USB-Hosts können zusätzlich 1000mA aushandeln. Prinzipiell bedingt das, dass sich beide Seiten über den Strom einig sind und dies über den USB aushandeln. Baust Du da jetzt einen Widerstand ein, wird wahrscheinlich die Spannung einbrechen. Probieren geht zwar über studieren, aber vorstellen kann ich es mir so nicht.

Was gehen würde, wäre einen USB-Hub zu bauen, welcher einfach den Hochstrommode verweigert. Dann würde wahrscheinlich auch nicht geladen. Die Frage ist, wie die Firmware der Geräte darauf reagiert und ob sie das mitmacht oder dann ein Kommunikationsproblem hat und auch keine Daten mehr schickt.