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Magazin [Update] Jobs-Film: Aaron Sorkin wehrt sich gegen Tim Cooks Vorwurf, opportunistisch zu handeln

Martin Wendel

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Vor etwa zwei Wochen war Apple-CEO Tim Cook zu Gast beim US-amerikanischen Late-Night-Host Stephen Colbert. Auf die Frage nach seiner Meinung zu den verschiedenen Steve-Jobs-Filmen und -Dokumentationen äußerte sich der Apple-Chef kritisch. Er habe zwar noch keine der Filme gesehen, halte viele der Filmemacher jedoch für "opportunistisch". Das lässt Aaron Sorkin, der das Drehbuch zum kommenden Steve-Jobs-Film mit Michael Fassbender geschrieben hat und den Apple-Gründer persönlich kannte, nicht auf sich sitzen.[prbreak][/prbreak]

"Du hast Nerven", so Sorkins klare Ansage an Tim Cook in einem Interview mit dem Hollywood Reporter. "Niemand hat diesen Film gemacht, um reich zu werden", erklärt der Oscar-prämierte Drehbuchautor. Er und einige weitere wichtige Personen, die an der Produktion beteiligt sind, hätten sogar auf einen Teil ihrer Gehälter verzichtet, damit das Projekt überhaupt realisiert werden konnte. "Zweitens: Tim Cook sollte sich den Film erstmal wirklich ansehen, bevor er darüber urteilt." Die härteste Aussage von Sorkin kam aber zum Schluss.

"Drittens: Wenn du in China eine Fabrik voller Kinder hast, die für 17 Cent pro Stunde Telefone zusammenbauen, musst du eine Menge an Nerven haben, jemand anderen als opportunistisch zu bezeichnen", so Sorkin. Der letze Fall von Kinderarbeit in Bezug auf Apple tauchte Anfang 2013 auf. Elf Fabriken, in denen Apple-Produkte gefertigt werden, sollen insgesamt 106 Kinder unter 16 Jahren beschäftigt haben. Apple hat daraufhin die Kooperation mit den Zulieferern beendet und betont, dass man Kinderarbeit nicht toleriere.

[h2]Update (27. September 2015, 10:38 Uhr):[/h2]
In einem weiteren Interview hat sich Aaron Sorkin für seine Aussagen gegenüber dem Apple-Chef entschuldigt. "Weißt du was, ich glaube Tim Cook und ich sind womöglich etwas zu weit gegangen", so Sorkin gegenüber E! News. "Und ich entschuldige mich bei Tim Cook. Ich hoffe er wird den Film, sobald er ihn sieht, genauso genießen, wie ich seine Produkte genieße."

aaron-sorkin_flickr.jpg
Bild von WEBN-TV (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via The Hollywood Reporter
 

chaos_bond

Jerseymac
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ja niemand macht etwas um reich zu werden. Wir sind doch alle so gut ?
 

RudolfGottfried

Schöner von Nordhausen
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Sorkin ist ein verlogener, selbstverliebter Schwätzer.

Sein „Drittens“ ist aber besonders scheinheilig.
Als würde es ihn irgendwie jucken, unter welchen Umständen all die Gadgets produziert werden, mit denen er sich im täglichen Leben so umgibt.

Genausogut könnte man antworten:
„Wenn du dich einen Scheiß dafür interessierst, wieviele Mexikaner sterben müssen, damit du Koks aus dem Bauchnabel einer Luxusnutte schniefen kannst, musst du eine Menge an Nerven haben, um frei erfundenen Bullshit über Apples angebliche Fabrik in China - „voller Kinder, die für 17 Cent pro Stunde Telefone zusammenbauen“ - abzulassen.
 

Svandolf

Normande
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Also ich glaube ja immer an das gute im Menschen und auch daran, dass nicht jeder Mensch mit Allem Geld verdienen möchte oder Reich werden möchte, ABER: Ich glaube diesem Sorkin genauso viel, wie dem Lügenbaron...das is so ein komischer Typ...ich konnte ihn ja noch nie wirklich leiden...der Film zielt ja einzig und allein darauf ab, viel Geld zu verdienen...sonst hätte man bessere Schauspieler genommen...Moment! Ich Formuliere den Satz um: Sonst hätte man Schauspieler gewählt, die einfach besser in die Rollen passen!
 

Lorin

Auralia
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Niemand hat diesen Film gemacht um reich zu werden. Außerdem hat niemand die Absicht eine Mauer zu bauen.
Was für eine Marketinggeschwätz.

Mit diesen Worten könnte man ebenso Tim Cook beschreiben.
Äh, nein. Ganz einfach weil sich Tim Cook schon von Berufswegen genau dafür interessiert. Es MUSS ihn sozusagen jucken. Und damit will ich hier keinen in Schutz nehmen oder (be)werten.
 
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kelrin

Lambertine
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Sorkin ist ein verlogener, selbstverliebter Schwätzer.

...

„Wenn du dich einen Scheiß dafür interessierst, wieviele Mexikaner sterben müssen, damit du Koks aus dem Bauchnabel einer Luxusnutte schniefen kannst,....

Kleiner ging's nicht? Kennst ihn persönlich oder ist das einfach so dein normaler Umgangston? :cool:
 
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Ozelot

deaktivierter Benutzer
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Statt Filme und Bücher zu Jobs zu produzieren, sollte man sich vielleicht mal an seiner Haltung bzw. Denkweise zurückbesinnen. Würde dem angebissenen Apfel gut tun.
 

JB75

Bismarckapfel
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Äh, nein. Ganz einfach weil sich Tim Cook schon von Berufswegen genau dafür interessiert. Es MUSS ihn sozusagen jucken. Und damit will ich hier keinen in Schutz nehmen oder (be)werten.

Ich habe ausschließlich die von mir hervorgehobenen Textstellen gemeint. Dachte das wäre deutlich genug :confused:
 

Apflap

Süsser Pfaffenapfel
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Sorkin ist ein verlogener, selbstverliebter Schwätzer.

Sein „Drittens“ ist aber besonders scheinheilig.
Als würde es ihn irgendwie jucken, unter welchen Umständen all die Gadgets produziert werden, mit denen er sich im täglichen Leben so umgibt.

Genausogut könnte man antworten:
„Wenn du dich einen Scheiß dafür interessierst, wieviele Mexikaner sterben müssen, damit du Koks aus dem Bauchnabel einer Luxusnutte schniefen kannst, musst du eine Menge an Nerven haben, um frei erfundenen Bullshit über Apples angebliche Fabrik in China - „voller Kinder, die für 17 Cent pro Stunde Telefone zusammenbauen“ - abzulassen.

Genau, das könnte man, wenn man denn ein genauso "verlogener, selbstverliebter Schwätzer" wäre wie man es dem Herrn Sorkin unterstellt.

Sorry ist nicht persönlich gemeint aber irgendwie finde ich es immer sehr gruselig wenn sich Menschen mit bestimmten Firmen oder Konsumfetischen so enorm identifizieren oder profilieren, das sie bei der kleinsten Kritik, oder solch belanglosen Nebenkonflikten schon derart aufgeheizt reagieren.

Leute genießt euer Leben und sucht euer Glück woanders, es gibt echt wichtigeres im Leben als seine Konsumvorlieben oder bestimmte Unternehmen zu verteidigen.
 

muffy

Kleiner Weinapfel
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Sorkin ist ein verlogener, selbstverliebter Schwätzer.
Ich kenne den Typen nicht, aber sonderlich sympathisch wirkt er leider nicht. Auf keinem einzigen Bild im Netz. Man sieht im leider fast schon überall an, dass er jahrlange kokainabhängig war.