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[Final Cut] Unterschiedliche Farben bei laufendem und pausiertem Film

sonnengott

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Hallo.
Mir ist gestern ein Phänomen in FCP 7 aufgefallen.

Wenn ein Film läuft, wirken die Farben trister und haben weniger Weißanteile.
Wenn ich den Film pausiere wird das Bild auf einmal klar und Farbintensiv.

Wisst ihr woran das liegen könnte? Ich habe diverse Einstellungen durchprobiert. :-[
 

sonnengott

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Keiner eine Idee?

Vielleicht war meine Beschreibung nicht gut: wenn ich das Bild anhalten, fangen die Farben an, zu lechten. Richtig intensiv, im laufenden Film immer noch gut, aber deutlich abgeschwächt.
 

leo10in01

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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vermutlich weil final cut zum abspielen die "datenrate" herunterfährt, dadurch läuft das video flüssiger. wenn du das video roh exportierst hat dein film die hellen farben.
 
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felder

Empire
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Bildänderung

vermutlich weil final cut zum abspielen die "datenrate" herunterfährt, dadurch läuft das video flüssiger. wenn du das video roh exportierst hat dein film die hellen farben.

Wenn die Datenrate dafür verantwortlich wäre, dann müsste das gesamte Bild auch unschärfer und reicher an Kompressionsartefakten werden, und das ist nicht zu beobachten - bei mir jedenfalls nicht. Mir leuchtet daher die Antwort nicht ein. Das bedeutet dann zudem, daß man Farbkorrekturen am Standbild mit final cut pro getrost vergessen könnte, denn die werden schließlich im Standbild gemacht!?

Im übrigen habe ich den Verdacht, daß es nicht nur die Farben sind, die beim Abspiel nachlassen, es ist auch der Gammawert, der sich verändert.

Ein Argument, das genannt wurde, war, daß H264 Codec diesen Effekt in der Timeline verursacht. Habe daher mit AppleProRes Versuche angestellt: im einen Projekt funktioniert es [Bild bleibt gleich], im anderen nicht... [Bild wird bei Abspiel heller] - merkwürdig.

Lösungen herzlich willkommen!
felder
 

sonnengott

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ein Arbeitskollege hat es gelöst: es ist der Haken bei "Luma Überschuss anzeigen" der das Bild so Farbintensiv gemacht hat. Worauf man sich dann aber verlassen sollte, weiß keiner so richtig :/
 

felder

Empire
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Luminanz Überschuß anzeigen

Ein Arbeitskollege hat es gelöst: es ist der Haken bei "Luma Überschuss anzeigen" der das Bild so Farbintensiv gemacht hat. Worauf man sich dann aber verlassen sollte, weiß keiner so richtig :/


Hm. Unter Anzeigen > Bereiche prüfen > Luma Überschuß kann ich zwar einen Haken an- und ausschalten (ohne, Luma-Überschuß, Chroma-Überschuß, beide), aber bis auf einen "grünen Haken", der dann in meiner Canvas angezeigt wird, gibt es keine Veränderung: Das "laufende Bild" wird heller dargestellt, als das Standbild. Oder sollte ich die Option "Luma-Überschuß anzeigen" noch woanders eingestellt haben?

Ich hatte von meinen unterschiedlichen Versuchen mit Codecs berichtet. Mit AppleProRes HQ codiertes Material gibt es keinerlei Probleme, mit "nur" AppleProRes die beschriebenen Schwierigkeiten. Lösungsversuch: Timeline auf HQ umgestellt (was natürlich wieder Rendern nach sich zieht), doch das Problem weiterhin existent.
 

sonnengott

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich glaube wir hatten DVCPro HD, und über dem rechten Fenster (Canvas oder Viewer weiß ich nicht mehr genau, das wo der Endfilm angezeigt wird) kann man das auch einstellen, in dem DropDown Menue, wo man auch den Titel-Sicheren Bereich aktivieren kann.
 

felder

Empire
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Nee, ja, ich meine nee, Danke, klappt auch nicht. Dort kann man zwar den Luma Überschuß anklicken ("Häkchen im Bild"), die Filmsequenz wird dann aber trotzdem wieder heller. Hat noch jemand einen?
 

tas

Granny Smith
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Grundsätzlich ist das Bild im Canvas in Final Cut doch nur eine Echtzeit-Vorschau. Es ist klar, dass er die Auflösung herunter fahren
muss und damit auch den Kontrastumfang der Bildinformation um es flüssig (ohne Dropframes) darstellen zu können.

Farbkorrektur macht man niemals in Final Cut, wenn es um mehr geht als einen ersten Eindruck aus dem Rohschnitt, da das Programm
einfach nicht dafür ausgelegt ist. Du siehst den Unterschied wenn du in Color gehst, oder dir eine Vorschau im Framecycler ansiehst:
hier benutzt das Programm die Native Voll-Auflösung, und keine Vorschau.
 

felder

Empire
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Die Lösung?

Dank für den Hinweis auf die Vorschau. Color hab ich noch nicht ausprobiert, Framecycler auch nicht, werde ich mir womöglich mal näher ansehen. Die Frage allerdings wäre schon berechtigt, daß wenn es eine 3-Wege-Farbkorrektur in FCP gibt, warum diese dann letztlich aufgrund dieser Differenzen zwischen Standbild und bewegten Bild nicht genutzt werden kann jenseits erster Eindrücke etc, denn mit dieser Differenz macht man auch einen ersten Eindruck zunichte. Und ich bin mir ohnehin nicht sicher, ob es eine Auflösungsfrage im Sinne von tas (meinem Vorredner) geht, die Farbzusammensetzung (ob Vorschau oder nicht) muß ja dennoch den Angaben des Vectorscopes entsprechen, so oder so.

Das bringt mich allerdings auf eine fulminante Idee: diese Kontrast- und Farbsprünge tauchen bei einer Bilddarstellung in der Canvas von 12%, 25% sowie den beiden Modi "anpassen" und "an Fenstergröße" anpassen auf. Bei 50%, 100%, 200% etc keine Sprünge feststellbar.

Unglaublich, nicht?
 

tas

Granny Smith
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Letztlich ist es denke ich schon so, wie ich es sagte: Dass diese Vorschau nicht mehr leistet als eine Orientierungshilfe innerhalb der Timeline. Natürlich sind die Angaben im Vektorscope akurat, sonst würd es ja überhaupt nichts mehr bringen, aber das ist interessant, dass es mit der Anzeigegröße offenbar etwas zu tun hat.