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Gelegentlich schadet es nicht, über die Grenzen des Apple-Cosmos hinauszublicken. Dort tummelt sich ein bunter Gerätezoo aus Smartphones und Tabletts aller Arten, Formen und Größen. Heute nehmen wir uns das ZTE Open C vor. Das Telefon wird mit dem Quelloffenen Firefox OS in der aktuellen Version 1.3 geliefert und kostet ohne Vertrag und Netlock zwischen 75 und 89 Euro je nach Shop.[prbreak][/prbreak]
Mit Papier umhüllter Karton des Firefox-Smartphones.
Angetrieben wird das mit einem 4 Zoll Touchscreen ausgestattete Smartphone von einem 1,2 GHz Dual-Core Prozessor. Der Bildschirm hat eine Auflösung von 480x800 Pixel bei einer Dichte von 233 ppi. Damit ist es gerade kein Retina-Display. Dennoch kann man den Bildschirminhalt sehr gut erkennen.
Zum Einsetzen der SIM-Karte und des Akkus muss die sehr stramm sitzende Rückseite geöffnet werden.
Das ZTE Open C hat lediglich eine 3,1 Megapixel-Kamera was absolut nicht mehr dem heutigen Standard entspricht. Eine Frontkamera sucht man vergebens. Das Gerät akzeptiert eine Standard-Simkarte und sein eingebauter Speicher von 1 GB kann mit Micro-SD-Karten erweitert werden. Das Gehäuse des Telefons besteht aus Kunststoff, was bei dem Preis nicht verwunderlich ist.
Kater Ingolf, aufgenommen mit der 3,1 Megapixel-Kamera des ZTE Open c.
Es kommt mit einem Micro-USB-Ladekabel nebst passendem Steckerlader, der seinen USB-Anschluss merkwürdigerweise als kurzes Kabel an der Seite herausgeführt hat. Außerdem mit in dem blauen/orangenen Karton sind der Akku und ein Kopfhörer mit Mikrofon. Der USB-Anschluss am Gerät selber kann zur Übertragung von Bildern und Daten von und auf das Gerät dienen, ließ sich aber an meinem iMac nur mit dem mitgelieferten USB-Kabel zur Zusammenarbeit bewegen.
Das steckt alles im Karton. Das USB-Ladegerät hat seinen Anschluss am Kabel herausgeführt.
Soweit das Wichtigste an Daten in Kürze. Die Inbetriebnahme gestaltet sich erstaunlich einfach und es wird keinerlei Verknüpfung mit irgendeinem Anbieter vorausgesetzt. Das Gerät kann also „Out Of The Box“ ohne Angabe einer Mail-Adresse oder ähnlichem genutzt werden. Nach der Verbindung mit dem heimischen WLAN kommt eine kurze Einführung und man findet sich auf dem Homescreen wieder.
Der Lockscreen.
Dort hat man Zugriff auf bereits installierte Apps. Über den Link „Software Update“ kann man sowohl das Betriebssystem, als auch die Apps updaten. Seltsamerweise wechselt an dieser Stelle die Sprache von Deutsch nach Französisch und dann Spanisch, zum Schluss wird man dann in Englisch aufgefordert, das Gerät nach dem Update zu rebooten. Hier hat wohl die Lokalisierungs-Kontrolle ein wenig geschlampt.
Die erste Seite des Homescreens.
Die Apps an sich starten flüssig und das ganze Bediengefühl ist sehr smooth. Das System ruckelt nicht zumindest nicht in diesem ersten schnellen Test. Die Menüs für Einstellungen und Systeminfos erinnern ein wenig an die von Android, was sicher auch durch die Verwendung einer ähnlichen Systemschrift begünstigt wird.
Die Einstellungen (hier nur ein Ausschnitt) sehen ähnlich aus, wie bei Android-Phones.
Bereits vorinstalliert sind eine Facebook- und eine Twitter-App. Wer also Accounts für diese Netze hat, kann gleich loslegen. Neue Apps kommen über den Firefox-Market auf das Gerät. Die kostenlosen Versionen benötigen zur Installation keinen Account oder eine Anmeldung. Messaging-Apps wie Threema oder WhatsApp sucht man allerdings vergeblich.
Der Firefox-Market. (Ein Ausschnitt)
Am unteren Rand des Homescreens gibt es eine Art Dock mit den Apps, die man ständig braucht. Dort findet sich auch der Browser des Gerätes, der natürlich Firefox heißt. Außerdem ein UKW-Radio, dass allerdings die Verwendung der Kopfhörer als Antenne voraussetzt.
Fazit:
Für kleines Geld bekommt man ein Smartphone, das sich ungefähr auf dem Stand zwischen iPhone 3GS und 4 befindet. Für Einsteiger in die Smartphone-Welt und Kinder vielleicht schon eine gute Lösung. Wer mehr mit seinem Gerät machen oder es gar im Geschäftsleben einsetzen will, sollte hier besser nicht zugreifen.
Dennoch macht die offene Architektur und die Freiheit, nicht an einem bestimmten Anbieter gebunden zu sein, Hoffnung, dass da noch mehr kommen kann. Ich würde mir Firefox-OS als einen weiteren Player im Smartphone-Markt wünschen.
Ps.: Die Screenshots lassen sich ähnlich wie beim iPhone über Homebutton+Sperrbutton erstellen und laden auf dem Gerät in einem Speziellen Verzeichnis.

Mit Papier umhüllter Karton des Firefox-Smartphones.
Angetrieben wird das mit einem 4 Zoll Touchscreen ausgestattete Smartphone von einem 1,2 GHz Dual-Core Prozessor. Der Bildschirm hat eine Auflösung von 480x800 Pixel bei einer Dichte von 233 ppi. Damit ist es gerade kein Retina-Display. Dennoch kann man den Bildschirminhalt sehr gut erkennen.

Zum Einsetzen der SIM-Karte und des Akkus muss die sehr stramm sitzende Rückseite geöffnet werden.
Das ZTE Open C hat lediglich eine 3,1 Megapixel-Kamera was absolut nicht mehr dem heutigen Standard entspricht. Eine Frontkamera sucht man vergebens. Das Gerät akzeptiert eine Standard-Simkarte und sein eingebauter Speicher von 1 GB kann mit Micro-SD-Karten erweitert werden. Das Gehäuse des Telefons besteht aus Kunststoff, was bei dem Preis nicht verwunderlich ist.

Kater Ingolf, aufgenommen mit der 3,1 Megapixel-Kamera des ZTE Open c.
Es kommt mit einem Micro-USB-Ladekabel nebst passendem Steckerlader, der seinen USB-Anschluss merkwürdigerweise als kurzes Kabel an der Seite herausgeführt hat. Außerdem mit in dem blauen/orangenen Karton sind der Akku und ein Kopfhörer mit Mikrofon. Der USB-Anschluss am Gerät selber kann zur Übertragung von Bildern und Daten von und auf das Gerät dienen, ließ sich aber an meinem iMac nur mit dem mitgelieferten USB-Kabel zur Zusammenarbeit bewegen.

Das steckt alles im Karton. Das USB-Ladegerät hat seinen Anschluss am Kabel herausgeführt.
Soweit das Wichtigste an Daten in Kürze. Die Inbetriebnahme gestaltet sich erstaunlich einfach und es wird keinerlei Verknüpfung mit irgendeinem Anbieter vorausgesetzt. Das Gerät kann also „Out Of The Box“ ohne Angabe einer Mail-Adresse oder ähnlichem genutzt werden. Nach der Verbindung mit dem heimischen WLAN kommt eine kurze Einführung und man findet sich auf dem Homescreen wieder.

Der Lockscreen.
Dort hat man Zugriff auf bereits installierte Apps. Über den Link „Software Update“ kann man sowohl das Betriebssystem, als auch die Apps updaten. Seltsamerweise wechselt an dieser Stelle die Sprache von Deutsch nach Französisch und dann Spanisch, zum Schluss wird man dann in Englisch aufgefordert, das Gerät nach dem Update zu rebooten. Hier hat wohl die Lokalisierungs-Kontrolle ein wenig geschlampt.

Die erste Seite des Homescreens.
Die Apps an sich starten flüssig und das ganze Bediengefühl ist sehr smooth. Das System ruckelt nicht zumindest nicht in diesem ersten schnellen Test. Die Menüs für Einstellungen und Systeminfos erinnern ein wenig an die von Android, was sicher auch durch die Verwendung einer ähnlichen Systemschrift begünstigt wird.

Die Einstellungen (hier nur ein Ausschnitt) sehen ähnlich aus, wie bei Android-Phones.
Bereits vorinstalliert sind eine Facebook- und eine Twitter-App. Wer also Accounts für diese Netze hat, kann gleich loslegen. Neue Apps kommen über den Firefox-Market auf das Gerät. Die kostenlosen Versionen benötigen zur Installation keinen Account oder eine Anmeldung. Messaging-Apps wie Threema oder WhatsApp sucht man allerdings vergeblich.

Der Firefox-Market. (Ein Ausschnitt)
Am unteren Rand des Homescreens gibt es eine Art Dock mit den Apps, die man ständig braucht. Dort findet sich auch der Browser des Gerätes, der natürlich Firefox heißt. Außerdem ein UKW-Radio, dass allerdings die Verwendung der Kopfhörer als Antenne voraussetzt.
Fazit:
Für kleines Geld bekommt man ein Smartphone, das sich ungefähr auf dem Stand zwischen iPhone 3GS und 4 befindet. Für Einsteiger in die Smartphone-Welt und Kinder vielleicht schon eine gute Lösung. Wer mehr mit seinem Gerät machen oder es gar im Geschäftsleben einsetzen will, sollte hier besser nicht zugreifen.
Dennoch macht die offene Architektur und die Freiheit, nicht an einem bestimmten Anbieter gebunden zu sein, Hoffnung, dass da noch mehr kommen kann. Ich würde mir Firefox-OS als einen weiteren Player im Smartphone-Markt wünschen.
Ps.: Die Screenshots lassen sich ähnlich wie beim iPhone über Homebutton+Sperrbutton erstellen und laden auf dem Gerät in einem Speziellen Verzeichnis.
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