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Time Machine und das Giga-Backup

Tatsuke

Golden Delicious
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Ich wollte mir was Gutes tun und Time Machine auch mal ausnutzen. Nun bin ich ein armer fast-Azubi und hatte nicht das Geld für eine TimeCapsule, wollte aber das Backup-Volume nur ungern direkt an meinen iMac schliessen. Also Experiment NAS. Ja, das ist fehlgeschlagen und das NAS ist mittlerweile wieder weg. Trotz allem ist seitdem einiges anders, als vorher. Neben dem, dass Time Machine Backups durchaus Grössen von mehreren 100MB bis mehreren GB innerhalb von manuellen Durchläufen von 2 Minuten erreichten, was über das Netzwerk sehr langwierig werden kann, begann Mail komisch zu reagieren. Ich besitze mehrere Googlemail-Konten, da ich mehrere Musikprojekte leite und für jeden MySpace eine Adresse benötigt wird. Ein Konto lud plötzlich keine Nachrichten mehr runter und eine Nachricht, die ich zwar mit Bildern vollgepackt hatte, aber nicht in voller Grösse verschickte, kopierte das Programm auf Ewig in einen 'Wiederhergestellte E-Mails' Ordner. Nach nun fast einer Woche habe ich diesem Schreckensspiel ein Ende gesetzt.

NAS wurde gegen eine FW 800 HDD ausgetauscht, die jetzt direkt verbunden ist. Die Geschwindigkeit ist wunderbar. Bloss Backups von 163GB nicht so.
Nebenbei brauchte Time Machine auch oftmals die Kompletten Prozessor- und RAM-Ressourcen.
Im Moment installiere ich SnowLeopard neu, weil ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste und nach den ganzen Trojanermeldungen auch Angst hatte, dass sich irgendwo etwas unbemerkt eingeschlichen hat.

Trotz allem die Frage: Sind Backups in der Grössenordnung gewöhnlich und ist mein Handeln gerechtfertigt gewesen?

Vielen Dank und schönes Wochenende


Update:

Ich habe seit dem ersten Tag, den der iMac läuft, ClamXav aktiv. Und trotz mehrfachem Suchlauf wurde nichts gefunden.
Dritte Frage: Ist ClamXav eine geeignete Antivirensoftware?
 

Tatsuke

Golden Delicious
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Gefährdende Viren im generellen und Macspezifische im Speziellen. An sich habe ich aber mehr an meine Windowsfreunde gedacht.
 

wami

Oberösterreichischer Brünerling
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Malware/Trojaner =/ Virus

Mir ist kein Virus bekannt und nur sehr wenige Trojaner, habe die Zahl von 11 im Kopf und selbst die funktionieren nur unter Laborbedingungen...
 

Tatsuke

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Dann weite ich meine gewollte Schutzfunktion auf Computerschädlinge aus.

Obwohl es unwahrscheinlich ist: kann es denn überhaupt sein, dass ich einen Schädling eingefangen habe. Meines Erachtens nein.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Diese BackupGrößen erreicht man z.B. wenn man virtuelle Maschinen(Parallels oder ähnliches) mit sichert, denn da wird das Image nach Änderungen immer wieder komplett gesichert, auch könnte es bei einem durch FileVault oder ähnlichen gesicherten Benutzer zu derartigen "Problemen kommen.
 

Tatsuke

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Bloss verwende ich weder VMs noch FileVault. Deswegen verstehe ich diese massive Datenmenge nicht
 

Dopi

Uelzener Rambour
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Bloss verwende ich weder VMs noch FileVault. Deswegen verstehe ich diese massive Datenmenge nicht

Generell ist alles, was große Datenmengen in einer Datei sichert, schwierig. Ein weiteres Beispiel wäre Truecrypt. Oder verwendest du vielleicht Musiksoftware, die Projekte in einer großen Datei sichert? Die backupt TM dann bei jeder winzigen Änderung komplett neu.

Dateien, die nur wie Dateien aussehen, aber in Wirklichkeit Verzeichnisse sind, sind hingegen unproblematisch. Die Bibliotheken von iPhoto und Aperture wäre da gute Beispiele.

Und sind die Backups abgeschlossen? Wenn man TM während der Arbeit unterbricht (z.B. Standby-Mode), fängt das bei großen Dateien teilweise wieder von vorne an.
 

gKar

Maunzenapfel
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Mal doof gefragt: Was am Backup ist 163 GB groß? Die im Backuplauf kopierte Datenmenge oder der gesamte Backupsatz auf der Backupplatte? Der stellt nämlich immer ein vollständiges Backup dar und ist genauso groß, wie alle zum Backupzeitpunkt auf dem System vorhandenen und nicht vom Backup ausgeschlossenen Dateien – jeder Backupsatz enthält auch die Dateien, die sich seit dem letzten Backup nicht geändert hatten und somit nicht neu kopiert wurden, verlinkt als Hard-Links.
 

Tatsuke

Golden Delicious
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Mal doof gefragt: Was am Backup ist 163 GB groß? Die im Backuplauf kopierte Datenmenge oder der gesamte Backupsatz auf der Backupplatte?

Die Datenmenge von einem Backuplauf hatte heute Morgen diese massive Grösse.
Aber es scheint, dass sich das Problem mit einem simplen neuinstallieren des OS selbst gelösst hätte. Eigentlich hatte ich vor die HD komplett zu formatieren. Jetzt bin ich ganz froh, das nicht getan zu haben. Das erste Backup nach dieser Neuinstallation hatte nur noch 7,5 GiB und im Moment sind es nur einige Wenige, meist im zweistelligen MiB Bereich.

Vielen Dank an Macbeatnik bezüglich TimeTracker.
Ich hatte zwar aus einem anderen Thread schon eine Empfehlung für ein Programm dieser Art in meine Notizen gesetzt, aber wegen der direkten Empfehlung möchte ich es damit probieren.

Eine letzte Frage bleibt jedoch noch: Wieso greift sich TM so viel RAM und verwendet ihn gar nicht. ich habe aktuell 7,5GB inaktiven RAM und nur noch 10MB frei. Ist Time Machine kein Prozess? Denn in der Aktivitätsanzeige ist es nicht aufgeführt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Der Prozess, den TM anstösst ist "backupd", den solltest du in der Aktivitätsanzeige sehen.
 

Buhmi

Osnabrücker Reinette
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Und inaktiv heißt, dass der RAM bei Bedarf freigegeben wird. Er ist also grad mit Daten gefüllt, diese werden jedoch nicht gebraucht. Falls aber jetzt Programm xy die Daten plötzlich doch wieder braucht sind sie noch vorhanden und können schnell geliefert werden. Programm xyz darf allerdings auch Speicher belegen. Interessant ist also nur der aktive RAM ;)
 

Tatsuke

Golden Delicious
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Und inaktiv heißt, dass der RAM bei Bedarf freigegeben wird. Er ist also grad mit Daten gefüllt, diese werden jedoch nicht gebraucht. Falls aber jetzt Programm xy die Daten plötzlich doch wieder braucht sind sie noch vorhanden und können schnell geliefert werden. Programm xyz darf allerdings auch Speicher belegen. Interessant ist also nur der aktive RAM ;)

Das klingt in der Theorie ganz toll und ist auch genau das, was ich kenne. Was an dieser Theorie in meinem Fall kaputtgeht, ist die gegen Null stürzende Arbeitsgeschwindigkeit, wenn eben der Fall eintritt. Da sich das Problem aber von alleine oder spätestens durch eine Neuanmeldung behebt ist es reines Interesse, wieso gleich so viel RAM reserviert wird. Ist denn diese RAM Belegung bei aktiver TM bei noch jemandem so?