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Time-Machine Backup auf Windows-Freigabe...

D@ve

Gala
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Ich hab einen Windows-Home-Server laufen und will dort ein TM Backup auf drauf speichern. Irgendwie bin ich da ziemlich verzweifelt. Kriege das einfach nicht hin. Warum macht Apple das so kompliziert?

Hab jetzt mehrere Tutorials durchgemacht und irgendwas hat immer nicht funktioniert...

Das letzte war das hier:
http://www.jessevaughn.com/setup-a-time-machine-backup-to-a-windows-share/

Ich hab jetzt auf einer Windows-Freigabe ein mitwachsendes Image erzeugt und dieses Image taucht - endlich! - auch in Time Machine auf. Aber ich kann es nicht auswählen, da es nicht unter "verfügbare Volumes" sondern unter "Backup-Volumes" steht und ich da eben nicht den Button "Volume verwenden" sondern nur "Festplatte entfernen" vorfinde.

Kann mir da jemand helfen?

Vielen Dank
Gruß Dave
 

martinv2

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Du kannst das Volume in TimeMachine zwar nicht auswählen, aber per 'tmutil setdestination' setzen (wie in dem von Dir verlinkten Artikel beschrieben). Tipp: Du brauchst den Teil mit '/Volume/{mounted-disk-image}' nicht einzugeben, sondern kannst das Volume aus dem Finder in das Terminalfenster ziehen.

P.S.:
Warum macht Apple das so kompliziert?

Apple ist solange einfach, wie man sich innerhalb der Apple-Welt bewegt.
 

Rastafari

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Warum macht Apple das so kompliziert?
Apple macht das nicht kompliziert, eigentlich ganz im Gegenteil.
Eine Windows Freigabe (SMB/CIFS) beherrscht nur leider den Befehl nicht, der zum schnellen Synchronisieren einer gesamten Ordnerstruktur eingesetzt wird. Die vielen Dateien eines TM-Images einzeln zu flushen (SMB-üblich) dauert zu lange und ist kein "atomarer" Vorgang - anders gesagt, kann ein anderer Vorgang im Schreibprozess dazwischenfunken und damit das Volume korrumpieren.
Derartige Freigaben sind also keine Backups, sondern Datengräber mit Zeitzünder. Nicht unterstützt.
 

D@ve

Gala
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Naja unter Windows habe ich jahrelang über den WHS meine Backups gemacht und es hat funktioniert. Und so gut wie alle NAS laufen heute über SMB... Und ich kenne mich einfach. Wenn ich jeden Tag von Hand eine USB-Platte ans System hängen und das Backup händisch anstoßen muss, mache ich das einfach nicht...
Und mal von den Protokollen abgesehen ist die Time Capsule von Apple auch nix anderes als eine überteuterte Festplatte.

@Martin: Vieeeeeln Dank. Backup läuft...
 

servusli

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Für jene welche es interessiert:
Gerade eben habe ich habe ich meinen Windows Server 2012 R2 so eingerichtet, dass mein OS X 10.10 darauf BackUp machen kann.

Als erstes habe ich mit folgendem Terminalbefehl dem Mac beigebracht ein Netzwerkvolume zu akzeptieren:

Code:
defaults write com.apple.systempreferences TMShowUnsupportedNetworkVolumes 1

Auf dem Windows Server habe ich ExtremeZ-IP installiert. Ist ExtremeZ-IP installier und geöffnet, unten auf Volumes Klicken (alternativ Alt+V). Auf der rechten Seite "Create..." Klicken und einen Ordner anlegen. Danach unter dem Punkt Time Machine ein Häckchen bei "Support Time Machine backup" setzen und wenn gewünscht eine maximale Grösse vergeben.

Grundsätzlich sollte das Ganze auch auf einem andere Windows Betriebssystem funktionieren.

Auf dem Windows Rechner ist die Arbeit nun erledigt.

Auf dem Mac den Finder öffnen, cmd+k und die Adresse afp://[mein server] öffnen, entsprechend anmelden. Finder wieder schliessen. Sollte eine Verbindung nicht möglich sein, muss in der Windows Firewall der Port 548 geöffnet werden



Nun kann wie gewohnt in der Systemeinstellung das Time Machine Backup auf das Volume auf dem Server vorgenommen werden.

Fertig :)
 

falkgottschalk

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Hast Du auch schon mal versucht nach Start von der Recovery-Partition aus auf Dein Backup zuzugreifen?
 

servusli

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Nein noch nicht, aber in diesem Moment installiere ich bei meiner Schwester Yosemite auf dem iMac. Ich versuche danach, auf diese Daten zuzugreifen. Ich bin zuversichtlich, dass es klappen wird. Es ist schliesslich ein AFP-Server der genau so arbeitet wie eine TC :)

EDIT: Nun habe ich es ausprobieren können. Mein Windows Server 2012 R2 verhält sich exakt so, wie eine richtige TimeCapsule. Bei Yosemite öffnet man den Migrationsassistenten um ein komplettes Backup wieder einzuspielen. Bei Maverick, sollte dies auch über die Recovery Partion gehen.

Getestet habe ich das Ganze unter Yosemite und Maverick. Beide OS X können ihre Backups auf dem Windows Server ablegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rastafari

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Solange du das nicht getan hast, hast du auch kein Backup.
Kein 90% Backup, auch kein halbes, auch kein "etwas weniger komfortables", sondern exakt *keines*.

Ich bin zuversichtlich, dass es klappen wird.
Jeder, der sich schon mal haareraufend am liebsten selbst in den Popo gebissen hätte, weil sein "Backup" sich als wertlos herausgestellt hat, war irgendwann zuvor mal "sehr zuversichtlich".

Es ist schliesslich ein AFP-Server der genau so arbeitet wie eine TC
Wie lange sind bei dir die vielfältigten Tests in hunderten von Szenarien durchgelaufen, die solche Behauptungen belegen könnten?
 
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servusli

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eder, der sich schon mal haareraufend am liebsten selbst in den Popo gebissen hätte, weil sein "Backup" sich als wertlos herausgestellt hat, war irgendwann zuvor mal "sehr zuversichtlich".

Ein Backup welches abgelegt wurde, ist niemals wertlos. Mein altes MBP hat stets Backups auf die TC abgelegt. Als mein MBP dann altersbedingt den Geist aufgegeben hat, wollte ich das Backup auf der TC beim neuen MBP einspielen. Erfolglos er hat mir immer einen Fehler gemeldet. Nach längerem hin und her habe ich versucht die HDD in der TC heraus zunehmen und per USB direkt am MBP anzuschliessen. Mit Erfolg. Sollte bei mir dies wieder der Fall sein, werde ich wieder gleichermassen vorgehen.

Wie lange sind bei dir die vielfältigten Tests in hunderten von Szenarien durchgelaufen, die solche Behauptungen belegen könnten?

Meine Tests dauern noch an. So weit ich bis jetzt weiss, scheint es tadellos zu funktionieren. Die Backups werden tadellos geschrieben.
 

Rastafari

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Ein Backup welches abgelegt wurde, ist niemals wertlos.
Ist das der geplante Buchtitel für "Murphy's Law, Teil 13"?

So weit ich bis jetzt weiss, scheint es tadellos zu funktionieren. Die Backups werden tadellos geschrieben.
Bis jetzt hast du also nur irgendwelche Daten geschrieben, ohne dass dir irgendwelche Fehler dabei offenkundig geworden wären.
Du hast also so etwa 10% des Weges hinter dir. Die Flachlandetappe bis zur Talstation der Seilbahn gewissermassen, der Berg liegt noch vor dir.

Zu einem Backup wird das ganze erst, wenn du es im Fall der Fälle, und unter entsprechend minimalistischen Bedingungen auch erfolgreich wiederhergestellt hast.
Wenn du das ausblendest, dann bist du um keinen Funken klüger als der berühmte Schildbürger, der die Glocke der Stadt im See versenkt und die richtige Stelle mit einer Kerbe im Bootsrumpf gekennzeichnet hat.
 

m1LLo

Osnabrücker Reinette
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Und bei dem Preis für die Software leider keine Lösung für Privatanwender.