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Feature Taylor Swift bezwingt Apple: Kehrtwende bei Vergütung im Apple-Music-Testabo

double_d

Baumanns Renette
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@jamnibus
Das ist auch nur der Einstiegssatz. Im weiteren Verlauf wird hoffentlich deutlich, dass ich den speziellen Musiker meinte, der auszog um erfolgreich zu sein, es nicht wurde und nun sein Scheitern ausschließlich dem System zuschreibt.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Wenn Systeme irgendeinen Berufszweig lahmlegen oder ihn vernichten, dann ist das sehr wohl ein Grund, und zwar für alle, die Stimme zu erheben und ein entsprechend solidarisiertes Gerechtigkeitsempfinden auszudrücken.

Nur darf ich bei individuellem Erfolg, bzw. bei individuell guter oder schlechter Leistung und daraus entstehendem (Miss)Erfolg doch in jedem Bereich auch meine Solidarität nach eigenem Gusto verteilen, oder?

Beispiel:
Wenn eine Gesetzesänderung z.B. einen ganzen Bereich im Pflegesektor oder des Gesundheitssystems platt macht, haben sicherlich zunächst alle betroffenen Personen meine Solidarität. Trifft das aber nur vereinzelte Pflegedienste, die durch mangelnden Erfolg auch ohne diese Gesetzesänderung kaum eine Chance hätten weiter zu bestehen, hält sich mein Mitgefühl in Grenzen. Und wenn diese Pflegedienste dann auch noch eine öffentliche Stimme entwickeln, dann fehlt mir das Verständnis.

Und das auch erst mal ohne eine Wertung, ob diese Gesetzesänderung eine sinnvolle oder sinnlose Änderung darstellt. Das steht nämlich auf einem anderen Blatt.

Ob Streaming daher grundsätzlich gut oder böse, toll oder schlecht ist, hat mit dem individuellen Erfolg und der Möglichkeit eines Musikers von seiner Kunst zu leben zunächst nicht das Geringste zu tun.
Wenn wir also erst abgeklärt haben, dass Streaming grundsätzlich böse ist und auch da einer Meinung wären, ist die Bewertung, ob ein Künstler von seiner Musik leben können sollte, ein separates Thema.

Und meine Meinung zu jeglicher Tätigkeit, welche bewusst außerhalb unseres oder eines Sozialsystems anderer Länder gewählt wird und den Lebensunterhalt der Person nicht sichern kann, ist für denjenigen einfach zu überdenken. Sich aus dieser Situation aber einfach nur zu beschweren, fällt nicht in meinen Verständnisbereich.
 

User 74856

Gast
Ob Streaming daher grundsätzlich gut oder böse, toll oder schlecht ist, hat mit dem individuellen Erfolg und der Möglichkeit eines Musikers von seiner Kunst zu leben zunächst nicht das Geringste zu tun.

Wenn man Streaming nur als Zusatzeinnahmequelle versteht. Ich vermute, das ist meine Meinung, dass Streaming den allgemeinen Absatz, also Verkauf - auf welchem Medium auch immer - verdrängt. Nicht auslöscht, aber zumindest einschränkt. Von daher sehe ich schon einen Zusammenhang. Aber das wurde ja auch schon oft erwähnt, Streams bringen weniger als Verkäufe. Wenn die Verkäufe dadurch wegfallen ist halt blöd.
Ich stimme dir zu, dass das nur in einem gewissen Bereich zusammenhängt. Aber es ist nicht vollkommen losgelöst zu betrachten.

Wenn wir also erst abgeklärt haben, dass Streaming grundsätzlich böse ist und auch da einer Meinung wären, ist die Bewertung, ob ein Künstler von seiner Musik leben können sollte, ein separates Thema.

Ja, Streaming ist böse ;)
Ja, Musiker sollten von ihrer Kunst leben können. Es gibt so viele verschiedene Arten von Musik, so viele verschiedene Geschmäcker - wer kann sich da erlauben, ein Urteil zu bilden? Okay, damit lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster. Es gibt vieles, das ich als Schrott empfinde. Aber da sind eben auch erfolgreiche Sachen dabei, und was andere als Schrott empfinden sagt dem Nächsten zu, etc.

Und meine Meinung zu jeglicher Tätigkeit, welche bewusst außerhalb unseres oder eines Sozialsystems anderer Länder gewählt wird und den Lebensunterhalt der Person nicht sichern kann, ist für denjenigen einfach zu überdenken. Sich aus dieser Situation aber einfach nur zu beschweren, fällt nicht in meinen Verständnisbereich.

Da ist er, der Neoliberalismus. Ich sehe Gesellschaft ja eher als Solidaritätssystem, in dem jeder anderen helfen sollte, anstatt sich zuerst um sich zu kümmern - und den Rest dann zu vergessen. Möchte ich dir hier nicht vorwerfen, aber das sind meine Eindrücke zum ersten Satz.
Dem zweiten Satz wiederum kann ich abgewinnen, dass auch ich eine gewisse Demut, oder sagen wir: Vernünftigkeit häufig misse.

Das ist doch schon wieder Off-Topic - zum Glück sind wir hier im Magazin ;)
 
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double_d

Baumanns Renette
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Ja, Musiker sollten von ihrer Kunst leben können. Es gibt so viele verschiedene Arten von Musik, so viele verschiedene Geschmäcker
Dann sollten sie Teil eine Sozialstruktur werden, die dem Künstler an sich ein Einkommen unterhalb seiner eigenen Einkünfte sichert.

Ich glaube zu verstehen, was Du sagen willst und hätte einen ähnlichen Ansatz, indem ich verlange, dass jeder Mensch von seiner Arbeit leben können sollte.
Davon sind wir allerdings sehr weit entfernt.
Nur die Musiker aus einer ganzen Reihe von Berufen hervorzuheben und ihnen dieses Recht zu zugestehen, ist nicht mein Ansatz. Von neoliberalistischer Einstellung allerdings weit entfernt.
Zumal ich auch nicht definieren will, was "leben können" in Zahlen bedeuten soll.

Von seinen Werken die 2,3 Durchschnittskinder in einer 100qm Wohnung bis zum Auszug zu kleiden, ihnen Schul- und Berufsausbildung zu finanzieren und täglich 3 Mahlzeiten bezahlen zu können, während man 2 mal im Jahr mit der ganzen Familie 14 Tage Urlaub macht, ohne einen Kredit aufzunehmen?

Dann gestehe ich ihnen schon mehr zu, als dem Bundesdurchschnitt.

Oder heißt es eher ein Zimmer in einer WG zu bewohnen, 10-15 mal im Monat bei der Tafel zu essen und von den gelegentlichen Einnahmen die Rückstände an die Stadtwerke zu begleichen?

Beides bedeutet grundsätzlich "davon leben können". Das eine eben besser, das andere halt schlechter.

Und nu? Wer entscheidet denn momentan ob WG-Zimmer oder 15 Raum Villa mit 7 Badezimmern? Doch nur der eigene Erfolg. Die Abhängigkeit des Erfolges von äußeren Einflüssen mag eine Rolle spielen, jedoch werden sich die Erfolgschancen nicht über Nacht erhöhen, wenn man seit 10 Jahren bereits nur vor 500 Leuten im Einkaufszentrum spielt.

Und wo genau soll meine Unterstützung hin, mit wem soll ich mich da solidarisieren, wenn ich keiner der 500 Leute bin, dessen Geschmack sie treffen?

Nein. Ein Künstler (Musiker) hat Erfolg oder er hat keinen.
Ein Unternehmer hat ebenso Erfolg oder auch keinen.
 
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BigJ1972

Seidenapfel
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Die 30 Millionen Titel, welche demnächst bei Apple Music zum Streamen verfügbar sein werden, sind sicher eine Teilmenge von den Titeln, welche auch im iTunes Store verfügbar sind. Damit sind diese Titel grundsätzlich verlegt und somit käuflich erwerbbar.
Für mich hat ein Künstler damit einen bewussten Schritt in Richtung Veröffentlichung getätigt und u.U. im irrigen Glauben gehandelt, ein gesichertes Einkommen und eine einigermaßen gesicherte Altersversorgung gegen das vermeintlich wirklich große Geld einzutauschen, wenn er überhaupt vorher irgendeiner Tätigkeit nachgegangen ist und nicht schon immer in dieser Blase gelebt hat.
Du hast wirklich keine Ahnung...... Künstler sind sich sehr wohl bewusst, dass es extrem schwierig ist, von ihrer Musik leben zu können. Vor allem auch, weil erschwerte Bedingungen gegenüber andern Branchen herrschen.
Was denkst Du, warum so viele zu DSDS und Voice of Germany etc. wollen?
Ich hab `nen Kumpel, der war bei Voice of Germany...... wenn das Publikum wüsste, was da hinter den Kameras abgeht...... sie würdens trotzdem schauen.... Menschen wollen angelogen werden, damit ihre heile Welt nicht zerfällt.
 
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BigJ1972

Seidenapfel
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.....und scheisst auf die verreckenden Näherinnen in Indien und genauso scheisst ihr eigentluch auf Musiker.
Hauptsache euer Kack 1000€ iphone 6+ ist randvoll mit Musik und das fpr möglichst wenig Geld...
Der Rest ist eine verlogene Pseudodiskussion!
Etwas rudimentär formuliert, aber eigentlich auf den Punkt gebracht.
 
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Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
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Nur weil hier einige etwas falsches immer wiederholen wird es nicht richtig! Aber schön wenn jeder eine band kennt bei der es so und so ist dann muss das wohl fuer alle gelten!? Oder mal gelesen hat dass die wenigen! Grossen ihre kohle mit konzerten machen dann muss das fuer alle gelten. Dann haben wir bald nur noch headliner auf festivals, weil die, die es nicht zum headliner bringen brauch eh keiner. Ob das wohl funktioniert, festivals nur mit headlinern ?
Hier noch was zum nachdenken von gene simmons, aber der ist sicherlich genauso manipuliert und geldgeil wie taylor swift und von daher boese:
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z3ro

Damasonrenette
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Du musst für die einmalige Aufzeichnung aber auch in die eigene Tasche greifen und das musst du erstmal wieder rausholen aber daran denkst du ja nicht.
Ich habe das Gefühl das du denkst das Musik aufnehmen kostenlos ist...

Ich habe selber während 10 Jahren in einer Band gespielt. Mir sind die Kosten und Aufwände durchaus bekannt.
 

double_d

Baumanns Renette
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Du hast wirklich keine Ahnung......
Keine Ahnung wie oft ich noch sagen muss, dass es völlig egal ist, ob ich Ahnung habe oder nicht.

Die Musik, welche mich interessiert, kann ich kaufen, streamen, bei mir Zuhause oder unterwegs hören, kann die Konzerte von den noch Lebenden und sich Bewegenden besuchen und sehe ab und an zu Silvester auf 3Sat sogar den ein oder anderen Konzertmitschnitt, welchen ich noch nicht auf DVD oder BluRay habe.

Jemand, der es per se nicht über seine Stadtgrenzen hinaus oder als lokale Größe nicht über den großen Teich oder von der königlichen Insel schafft, den werde ich wohl auch weder bei iTunes oder Spotify noch bei Apple Music oder im CD Regal vermissen, da ich ihn schlicht nicht kenne.

Und ihr könnt mir noch tausendmal sagen, dass es in dem Business schwer ist seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Solange es in der gleichen Branche, mit den gleichen Voraussetzungen und der gleichen Tätigkeit millionenschwere Unterschiede im Verdienst gibt, werde ich niemanden bedauern, der ob seines geringen Verdienstes anfängt zu jammern, zumal er sich diesem Business freiwillig unterstellt.

Aber ich werde auch niemanden beneiden, oder ihm seinen späten Erfolg missgönnen, sofern er mit harter Arbeit nach langen Durststrecken doch noch die Massen begeistern kann und dann für sich, seine Kinder, seine Enkel und Urenkel ausgesorgt hat.

Denn das ist genau der Unterschied zu einem Stahlkocher, der selbst bei besonders künstlerischem Abstich und Haltung seiner Lanze nicht einen Cent mehr bekommen wird.
 
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Nightfall85

Adams Apfel
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Man sollte nicht davon ausgehen, sondern sich lieber mal informieren bevor man hier postet, aber das trifft leider auf einige hier im forum zu.
Apple hat lange verhandelt, allerdings nur mit den drei major.

Bevor du hier den oberschlauen Alleswisser raushängen lässt, lies doch einfach meinen Text nochmal ;)
Ich hatte mich gewundert, dass Apple jetzt aufgrund eines einzigen Blogeintrags plötzlich sämtliche lange ausgehandelten Verträge über Board wirft.
Ob sie nun nur mit den Majors verhandelt haben spielt für die Aussage einfach absolut keine Rolle.
Apple verzichtet hier auf eine Menge Geld. Viele Leute werden Apple Music in den ersten 3 Monaten austesten, und wenn Apple dann die Labels/Musiker bezahlt, ist das finanziell sicherlich ein dickes Minus.
Da Apple aber nicht der Wohlfahrtsverein ist, wird wohl jemand da rumgerechnet haben, dass es sich lohnt, wenn man das Image aufpoliert und von nun an auch ein wenig als "gut, ihr hattet Recht, und wir sind nun fair, und zahlen auch an die kleinen Leute"-Firma da steht.
Das war mein Punkt der Verwunderung.

Sie hätten auch sagen können: "Hey, Taylor Swift ist sowieso als Anti-Streaming-Tante bekannt. Es gibt sie nicht bei Spotify.. also uns doch egal, was sie erzählt. Wichtiger, dass wir unsere tollen Vertragsbedingungen durchsetzen und kein Geld auszahlen müssen, wenn auch keines reinkommt."

Zum anderen Thema:
Wie groß ist der finanzielle Schaden für die kleinen Musiker, wenn Apple 3 Monate nix zahlen würde?
Ich denke eher gering. Apple Music kannibalisiert vor allem andere Streaming Dienste wie Spotify, und diese stellen mMn eh nur einen sehr geringen Teil am Verdienst eines relativ unbekannten Indie-Musiker dar.
Über den Daumen gepeilt kriegt eine Band für 100.000 Klicks etwa 400€. Bei einer Bandbesetzung mit vier Leuten, sind das 100€ für jeden. Aber welche Indie-Band generiert schon 100.000 Klicks im Monat..?
Mal so zum Vergleich: die laut albumoftheyear.org beste Indie-Rock-Band 2015 Sleater Kinney, hat auf Youtube mit ihrem Titelhit seit Januar grandiose 4000 Klicks generiert, und mit ihrem meistgeklickten Song knappe 700k Klicks.. aber in über 10 Jahren..
Bei andere Indie-Bands sieht das etwas besser aus, aber kaum eine generiert da mehrere 100.000 Klicks im Monat
Es nehme mich Wunder, wenn ein Mitglied einer kleinen Indie-Band (man muss ja auch immer noch teilen..) pro Monat da mehr als 30-50€ über Spotify verdient.
Wer nun da argumentiert, dass man den Musikern damit die Lebensgrundlage nimmt, argumentiert mMn an der Realität vorbei.
Ich kenne berufsbedingt ziemlich viele Musiker, und die meisten davon verdienen einen Großteil ihres Lebensunterhaltes durch Unterrichten, denn ärgerlicherweise sind die meisten Mucken nunmal am Wochenende, und der Monat hat nur 4 davon und während der Woche rumsitzen und üben generiert nun leider kein Geld, wohingegen Unterricht eine halbwegs sichere Einnahmequelle ist.

Als kleine unbekannte Band Geld mit Auftritten zu verdienen ist wirklich nicht einfach. Kein Veranstalter zahlt dir viel Geld, wenn nicht gesichert ist, dass du da viele Leute ranbringst, und im Hintergrund lauern immer schon zwei andere Bands, die bereit sind auch für nen rumgehenden Hut zu spielen.
Wir wurden letztens gefragt, ob wir auf ner Messe spielen wollen.. allerdings wollte der Veranstalter dann von uns (gar nicht mal wenig) Geld.. weil, wir würden uns da ja vermarkten..
Sow sieht die Welt da draußen aus für Musiker.
Geld verdienen tust du als Mainstream-Party-Band, Karnevalstruppe und wenn du dann ein paar wirklich gute Beziehungen hast, und schnell an Jobs kommst. Am besten mit viel Merchandising... Wenn du nen 20€ T-Shirt verkaufst, kannste damit 10€ Gewinn machen. An ner 10€ CD, machst du vllt 2-3€..
 

Senatore

Jerseymac
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Vielleicht werde ich ja mal zufällig in den Genuss kommen TSzu hören. Ansonsten wird sich da nun keine Möglichkeit mehr ergeben. vorsätzlich hör ich sie mir jedenfalls nicht mehr an. Das wäre ja ohne zusätzlich Kosten auch eh nicht legal. Ich könnte mir aber vorstellen dass es viele reizt im Sinne einer gelungenen PR Strategie. Viel Glück weiterhin TS!
 

Sauron

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Ja, sie alleine war es. Vielleicht schafft sie doch noch den Weltfrieden :)
 

hosja

Mutterapfel
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Ja, sie alleine war es. Vielleicht schafft sie doch noch den Weltfrieden :)
Naja ich würde mal sagen die Leute die in diesem Thread mit Beschimpfungen in Richtung Taylor Swift nicht sparsam waren, könnten sich mal ein zwei Gedanken machen.
 
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Ayahuasca

Granny Smith
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Wieso eigentlich? Für mich verkörpert dieses Marketing-Konstrukt so ziemlich alles "what's wrong with the business" -- genau wie eben dieser "Brief" eine ziemlich lancierte Punktlandung ihrer PR-Abteilung ist. Oder war sie in einem Debatier-Club? Man weiss es nicht. Fest steht, dass es nach viel Heuchelei müffelt, wenn ausgerechnet diese Schaufensterpuppe für die armen Indy-Artists in den Kampf zieht.

Man kann Streaming und wie vieles Andere im Musikgewerbe scheisse finden. Das ist okay. Mich würde es aber schon stören, wenn ausgerechnet so jemand vorgibt, sich für meine Interessen stark zu machen. Was letztendlich Apple den kleinen Labels zahlt und wie die Rahmenbedingen aussehen, wird ja auch nach diesem vagen "Zugeständnis" ein Geheimnis bleiben.

Es war eben leider nur ein geschickter Werbe-Gag. Die koksenden Zwischenkriecher und Parasiten kriegen sich vor lachen über die kostenlose Publicity grad nicht ein -- und für die Künstler ändert sich gar nix. Viel heisse Luft, Showbiz eben -- aber alles kein Grund hier irgendjemand auf die Schulter zu klopfen oder sich gut zu fühlen.
 

Joh1

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double_d

Baumanns Renette
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Warum hat denn jetzt zB das Indie Label wo Adele unter Vertrag ist schon zugesagt wenn sich angeblich nichts ändert?
Adele steht bei einem Independent Label unter Vertrag?
Dann sollte es doch spätestens mit Adele kein Indie Label mehr sein, oder?
 
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double_d

Baumanns Renette
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Warum sollte es kein Indie Label sein nur weil Adele da ist?
Ich habe immer gedacht, dass ein Indie Label eher politische und weniger kommerzielle Interessen verfolgt und somit im direkten Gegensatz zu den Majors stehen will. Eher ideologische Gründe zur Veröffentlichung und Unterstützung seiner Künstler verfolgt und dem Mainstream somit "den Rücken" kehrt.

Kann mich auch irren, aber Adele ist ja nun doch eher Mainstream und schon kommerzieller ausgerichtet. Aus ökonomischer Sicht wohl auch nur sinnvoll solche Künstler halten zu können, aber ob sich bei allen Indie Labels solche Kooperationen entgegen der "eigentlichen" Ideologie durchsetzen, würde ich nicht vermuten.
 
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