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Swatch-Erfinder Elmar Mock zeigt sich nach der jüngsten Präsentation der Apple Watch optimistisch für das Potential der ersten Smartwatch von Apple, gleichzeitig drückt er auch seine Bedenken über den Schweizer Uhrmarkt aus. „Apple wird schnell erfolg haben“, so Mock gegenüber Bloomberg. „Alles in der Preisklasse von 500 bis 1.000 Franken [Anm.: ca. 470 bis 940 Euro] ist wirklich in Gefahr. Ich sehe eine Eiszeit auf uns zukommen.“ Jony Ive soll sich angeblich bereits vor einigen Monaten zur Situation des Schweizer Uhrmarktes geäußert haben. „Die Schweiz ist in Schwierigkeiten“, so die überlieferte Aussage des Apple-Designers.[prbreak][/prbreak]
Mock vergleicht die Situation mit der Quarz-Krise in den 70er- und 80er-Jahren, als Schweizer Uhrmacher einen Trend verschliefen, die Marktanteile zurückgingen, viele Manufakturen schließen mussten und 60.000 Leute ihren Job verloren. „Bislang scheinen die Uhrmacher in diesem Land jetzt denselben Fehler wie damals zu machen. Wir haben eine Menge an Arroganz in der Schweizer Uhrenindustrie in den letzten Jahren erlebt“, erklärt Mock. Zu spät sei es jedoch noch nicht. „Wir haben die Technologien und die Schweizer Uhrenindustrie hat den Wettkampf noch nicht verloren.“ Mock drängt die Schweizer Uhrmacher nun dazu, entsprechend zu handeln – ansonsten würde ein Teil des Uhrmarktes in den nächsten Jahren stark leiden.
Mock sieht offenbar Uhrenhersteller wie Swatch und TAG Heuer in Gefahr, die vor allem auch Modelle im Preissegment bis zu 5.000 Dollar anbieten. Hier würden laut 9to5Mac vor allem Materialen und Funktionalität die Kaufentscheidungen beeinflussen. Bei Luxusmarken sieht Mock hingegen eine eher geringere Gefahr durch die Apple Watch. In diesem Segment würden für Käufer vor allem Verarbeitung, Uhrwerk und der Markenname zählen.

Via 9to5Mac
Mock vergleicht die Situation mit der Quarz-Krise in den 70er- und 80er-Jahren, als Schweizer Uhrmacher einen Trend verschliefen, die Marktanteile zurückgingen, viele Manufakturen schließen mussten und 60.000 Leute ihren Job verloren. „Bislang scheinen die Uhrmacher in diesem Land jetzt denselben Fehler wie damals zu machen. Wir haben eine Menge an Arroganz in der Schweizer Uhrenindustrie in den letzten Jahren erlebt“, erklärt Mock. Zu spät sei es jedoch noch nicht. „Wir haben die Technologien und die Schweizer Uhrenindustrie hat den Wettkampf noch nicht verloren.“ Mock drängt die Schweizer Uhrmacher nun dazu, entsprechend zu handeln – ansonsten würde ein Teil des Uhrmarktes in den nächsten Jahren stark leiden.
Mock sieht offenbar Uhrenhersteller wie Swatch und TAG Heuer in Gefahr, die vor allem auch Modelle im Preissegment bis zu 5.000 Dollar anbieten. Hier würden laut 9to5Mac vor allem Materialen und Funktionalität die Kaufentscheidungen beeinflussen. Bei Luxusmarken sieht Mock hingegen eine eher geringere Gefahr durch die Apple Watch. In diesem Segment würden für Käufer vor allem Verarbeitung, Uhrwerk und der Markenname zählen.

Via 9to5Mac