SSD oder lieber 32GB RAM

[janknet]

Hallo,

ich spekuliere ja einen iMac 27" zu kaufen.
Aber ohne SSD ab Werk. Nun kann man sich ja eine einbauen lassen aber die Frage ist ob ich überhaupt eine brauche?

Derzeit habe ich ein Macbook Late 2007 mit 120GB HDD -> also der kleinste Mini wäre ein Quantensprung in Sachen Speed!

Der iMac würde quasi 365Tage/Jahr durchlaufen und wird nur schlafen geschickt.
Ausserdem brauche ich nur den passenden Mac um meine RAW Bilder in Aperture zu bearbeiten. Alles andere ist eher unwichtig.
Wenn nun Aperture, iTunes, Safari und Mail sowie hin und wieder mal Keynote oder Pages offen ist, dann bringt da die SSD überhaupt einen Vorteil? Starten einmailig geht klar schneller aber wenn die App mal im RAM ist gehts sowieso flott egal ob SSD oder HDD oder?
Systemstart fällt weg weil ich das nur sehr selten mache der Vorteil bringt mir schonmal gar nix!

Mittlerweile bekommt man ja 32GB RAM für 200.- zu kaufen und den könnte ich ganz einfach reinstecken.

Oder meint Ihr ich soll mir das Geld sparen und lieber nur mit z.b. 8GB oder 12GB auskommen und mir ne SSD einbauen lassen.
Als SSD würde nur 512GB in Frage kommen (Aperture-Bib. hat 100GB schnell wachsend).

 

[Pill]

Eine SSD wirst du immer merken, auch bei kleinen Aufgaben. Mehr RAM dagegen nutzt dir nur, wenn du ihn auch nutzt. Und ich behaupte mal, dass der "normale Anwender" keine 32GB RAM braucht, ich würde erstmal die 4GB ausprobieren, wenn das nicht genug ist kannst du immer noch nachrüsten.

 

[Baumkänguruh]

Glaub mir, du wirst einen Unterschied zwischen HDD und SSD merken. Die genannten Programme werden bis auf Aperture kaum RAM benötigen. 8 oder 16 GB RAM reichen da auch locker aus.

 

[lurid]

Definitiv SSD. 8GB RAM werden dir auch in Zukunft noch ausreichend Puffer bieten.

 

[janknet]

Also 8GB RAM ist mir sicherlich zu wenig, ich habe zwar momentan nur 4GB aber gerade Aperture langt richtig zu wenn man in die Bildbearbeitung geht!
Aber das wäre nicht das Problem 4GB sind eh schon drin dann würde ich 2x8GB oder 2x4GB dazuholen.
Trotzdem die SSD gerade in nem iMac ist schon ne bittere Aktion für den Geldbeutel weil man die nachträglich nur über nen Reseller einbauen kann.

Merkt man die SSD wirklich so stark (Systemstart und Programmstart mal ausgenommen)?

 

[Mitglied 39040]

Bei jedem Öffnen einer Datei bemerkt man den Unterschied (Tempo & Geräusch) – SSD ist für mich die tollste Neuerung überhaupt…

 

[Xarbrough]

SSD ist das reinste Vergnügen. 8 GB RAM würde ich mindestens nehmen, da du 4 auf jeden Fall mit Bildbearbeitung voll bekommst. Mehr als 8 wird es aber auch nicht werden, wenn du immer nur ein oder zwei Bilder gleichzeitig auf hast. (Aperture kann ja keine Ebenen, also hast du eh nur ein Bild gleichzeitig und die Geschwindigkeit beim Bilder wechseln/öffnen ist von der Festplattengeschwindigkeit abhängig...also SSD!).

Du kannst ja deinen RAM mal grob durchrechnen: 4 GB sind im Mac standard, also reichen die locker für alle Systemanwendungen, Mail etc. Aperture wird, ähnlich wie LR oder PS maximal 3 GB nutzen. Und dann addierst du noch die Größe deines Caches, also die Bildgröße, die du gerade bearbeitest dazu. Falls du die 8 GB ständig knackst, kannst du immer noch ohne Wertverlust auf mehr upgraden.

 

[Chrissel]

Ich bereue mittlerweile das ich keine SSD in meinem iMac hab 4GB RAM hab ich hier übrigens noch rumliegen

Edit: Aperture schnappt sich bei großen Bildern gerne mal den ein oder anderen GB extra RAM... meine RAWs von der 5D MKII veranlassen Aperture oft dazu mehr als 10GB in beschlag zu nehmen (ich hab 16 eingebaut).

 

[Scheich]

16 GB und eine SSD für die Daten. Denn das Programm ist nicht das Problem, das Öffnen / Speichern der Daten ist die Bremse. Hier hilft nur eine SSD.

Aktuelle Empfehlung: Samsung 830. Zuverlässig, mit das Schnellste was es zur Zeit gibt. Wird auch in den aktuellen Retinabooks verbaut.

 

[lebemann]

Aufrüsten auf 12GB aufwärts und glücklich sein.
Ich habe den kleinsten iMac mit 12GB und der ist mit Aperture rattenschnell.

 

[Mainzelmaennsche]

Auf jeden Fall SSD. Nutze seit ca. 1 Jahr bei meinem "ollen" MacBook Pro 13" eine SSD und habe 8GB RAM. Das Teil rennt und die Prozessoren haben endlich mal was zu tun. Der Flaschenhals bei den derart schnellen Macs heutzutage ist einfach eine herkömmliche Festplatte.

 

[Doc_01]

Also ich würde an deiner Stelle erst mal den iMac kaufen. Dann 2x4GB Ram nachrüsten für max. 50,-- Euro.
Somit hast du 12GB RAM, das reicht für Aperture auf jeden Fall. Und dann den iMac ausprobieren.

Wenn er dir dann noch zu langsam ist, eine SSD kaufen, nach Gravis gehen und
dort für 40,--Euro einbauen lassen.

Aus meiner Sicht die sinnvollste Vorgehensweise. Und evtl. billiger, falls dir eine SSD nicht fehlen sollte.

Grüße,

der Doc

 

[Mainzelmaennsche]

Wenn er dir dann noch zu langsam ist, eine SSD kaufen, nach Gravis gehen und
dort für 40,--Euro einbauen lassen.

Ist das wohl jetzt so dass man am iMac gar nicht mehr selber irgendwas nachrüsten kann? Ich hab das bei meinem MacBook Pro selber gemacht.

 

[janknet]

Können tut man schon allerdings muss man die Glascheibe und das Display demontieren. Das würde ich mir auch zutrauen, trotzdem das Teil ist nagelneu und mit Garantie da bastel ich ned dran rum.
Haben die 2011 Geräte eigentlich den zusätzlichen 2,5" SSD Laufwerksschacht ab Werk schon drinnen sowie das zweite Kabel dort liegen?
Bei den älteren Modell war da ja nix vorhanden.
Oder muss man die 3,5" HDD ausbauen und die SSD mit Adapter dort platzieren?

Wenn dann würde ich allerdings zum Compustore gehen habe hier keinen Gravis, ausserdem ist der Compustore Premium Reseller.
Weiß jemand was die so verlangen für den einbau?