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Ende Oktober wurde in den USA von der Anwaltskanzlei Whitfield, Bryson & Mason LLP eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. Grund sind die häufigen Grafikausfälle der AMD-Chips, die im MacBook Pro mit 15- und 17-Zoll-Bildschirm aus dem Jahr 2011 zum Einsatz kommen. Die Teilnehmer der Sammelklage wurden nun darüber informiert, dass weitere Anschuldigungen gegen Apple erhoben werden. So sollen Apple die Probleme nicht nur bewusst gewesen sein, das Unternehmen soll durch ein Firmware-Update sogar Versuche unternommen haben, die Grafikprobleme zu verschleiern.[prbreak][/prbreak]
Zu diesem Ergebnis kamen Computerspezialisten nach einer Untersuchung betroffener Geräte. „Im Speziellen werfen wir Apple vor, dass zwischen Anfang und Ende 2011 ein Software-Update veröffentlicht wurde, dass die Grafikleistung der GPU beträchtlich reduziert hat, um zu hohe Temperaturen – die schließlich zur Selbstzerstörung der GPU führen – zu vermeiden“, so die Anwaltskanzlei.
Außerdem wurde die Sammelklage auf weitere Bundesstaaten ausgeweitet. Bisher konnten sich der Klage nur Nutzer aus Kalifornien und Florida anschließen, nun können auch Betroffene aus Colorado, Illinois, Indiana, Vermont und dem zur USA gehörenden Freistaat Puerto Rico ihre Ansprüche einbringen. Es wird erwartet, dass das Verfahren im April vor einem kalifornischen Gericht beginnen wird.
In der Sammelklage wird bemängelt, dass die Grafikprobleme auf die bleifreien Verbindungen zwischen GPU und dem Logic Board zurückzuführen sind. Diese werden bei zu hohen Temperaturen brüchig, wodurch es zu Grafikfehlern und nach einiger Zeit zu einem Totalausfall der Geräte kommt. Eine vor rund einem Jahr gestartete Online-Petition zu diesem Thema hat fast 35.000 Unterstützer, in den Support-Foren von Apple finden sich zig Beiträge zu den Problemen. Einer der populärsten Threads hat über 11.000 Kommentare und fast 3,4 Millionen Aufrufe.
Näheres zum Thema:
Grafikfehler beim MacBook Pro 2011: Sammelklage gegen Apple eingereicht (29.10.2014)
MacBook Pro 2011: Weiterhin keine Stellungnahme von Apple zu Ausfällen des Grafikchips (14.05.2014)
MacBook Pro 2011: Viele Nutzer klagen über Grafikkarten-Defekt (15.10.2013)
Ein Beispiel für die auftretenden Grafikprobleme beim MacBook Pro 2011 (Bild von Nutzer Andy_Gee aus den Support-Foren von Apple).Via AppleInsider
Zu diesem Ergebnis kamen Computerspezialisten nach einer Untersuchung betroffener Geräte. „Im Speziellen werfen wir Apple vor, dass zwischen Anfang und Ende 2011 ein Software-Update veröffentlicht wurde, dass die Grafikleistung der GPU beträchtlich reduziert hat, um zu hohe Temperaturen – die schließlich zur Selbstzerstörung der GPU führen – zu vermeiden“, so die Anwaltskanzlei.
Außerdem wurde die Sammelklage auf weitere Bundesstaaten ausgeweitet. Bisher konnten sich der Klage nur Nutzer aus Kalifornien und Florida anschließen, nun können auch Betroffene aus Colorado, Illinois, Indiana, Vermont und dem zur USA gehörenden Freistaat Puerto Rico ihre Ansprüche einbringen. Es wird erwartet, dass das Verfahren im April vor einem kalifornischen Gericht beginnen wird.
In der Sammelklage wird bemängelt, dass die Grafikprobleme auf die bleifreien Verbindungen zwischen GPU und dem Logic Board zurückzuführen sind. Diese werden bei zu hohen Temperaturen brüchig, wodurch es zu Grafikfehlern und nach einiger Zeit zu einem Totalausfall der Geräte kommt. Eine vor rund einem Jahr gestartete Online-Petition zu diesem Thema hat fast 35.000 Unterstützer, in den Support-Foren von Apple finden sich zig Beiträge zu den Problemen. Einer der populärsten Threads hat über 11.000 Kommentare und fast 3,4 Millionen Aufrufe.
Näheres zum Thema:
Grafikfehler beim MacBook Pro 2011: Sammelklage gegen Apple eingereicht (29.10.2014)
MacBook Pro 2011: Weiterhin keine Stellungnahme von Apple zu Ausfällen des Grafikchips (14.05.2014)
MacBook Pro 2011: Viele Nutzer klagen über Grafikkarten-Defekt (15.10.2013)

Ein Beispiel für die auftretenden Grafikprobleme beim MacBook Pro 2011 (Bild von Nutzer Andy_Gee aus den Support-Foren von Apple).