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[10.8 Mountain Lion] Safari öffnet PDF-Dateien in unterschiedlichen Viewern

ignoramus

Grahams Jubiläumsapfel
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Hallo,

mir ist ein seltsames Phänomen untergekommen: Ich habe auf meiner Internetseite mehrere PDF-Dateien verlinkt. Alle Dateien wurden mit InDesign der gleichen Version erstellt - sogar mit der gleichen Vorlage. Dennoch öffnet Safari einige Dateien mit dem originalen Adobe-Plugin, andere mit einem anderen Plugin, welches ich nicht näher identifizieren kann. Das wesentliche Problem: Die Anzeigequalität ist mit dem "anderen" Plugin sehr schlecht.

Wenn ich ein PDF, welches mit diesem seltsamen Plugin geöffnet wurde, in Vorschau öffne und in eine neue PDF drucke, wird diese neue PDF-Datei anschließend von Safari mit dem Adobe Plugin geöffnet.

Kann mir jemand einen Tipp geben wie Safari genau entscheidet, mit welchem Programm es eine Datei öffnen soll? Und was ist das für ein anderes PDF-Viewer-Plugin?

Danke und viele Grüße!
Karl
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Möglicherweise hat es etwas mit der erzeugten PDF-Version zu tun?
 

ignoramus

Grahams Jubiläumsapfel
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Vielen Dank für Deine Antwort! Das vermute ich auch. Aber wie kann man mehr über die PDF-Dateien erfahren? Sowohl im Finder-Info-Fenster als auch bei "file Dateiname.pdf" oder Anzeige als Text sehen die Dateien gleich aus, insbesondere:

Version: 1.7
Inhalt erstellt mit: Adobe InDesign CS6 (Macintosh)
Codierungs-Software: Adobe PDF Library 10.0.1

Und selbst wenn es einen Unterschied zwischen den Dateien geben sollte, würde es mich interessieren, warum Safari die einen PDFs mit dem Adobe Reader Plugin und andere mit einem anderen Plugin öffnet.

Seltsam.
 

Rastafari

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Kann mir jemand einen Tipp geben wie Safari genau entscheidet, mit welchem Programm es eine Datei öffnen soll?
Wie jeder andere Webbrowser auch - anhand der vom Server übermittelten MIME-Inhaltsbeschreibung.
Für PDF-Dateien sollte das normalerweise <application/pdf> sein - aber es sollte auch im August nicht regnen, und Lasagne keine Spuren von Hufeisen enthalten.

Und was ist das für ein anderes PDF-Viewer-Plugin?
Safari listet alle installierten Plug-Ins mit dem entsprechenden Punkt im Menü "Hilfe" auf.
 

ignoramus

Grahams Jubiläumsapfel
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Wie jeder andere Webbrowser auch - anhand der vom Server übermittelten MIME-Inhaltsbeschreibung.
Für PDF-Dateien sollte das normalerweise <application/pdf> sein - aber es sollte auch im August nicht regnen, und Lasagne keine Spuren von Hufeisen enthalten.
Eindeutig in Fall von Hufeisen. Wenn ich die Dateien per wget abrufe, kann ich sehen, dass der MIME-Type application/pdf ist. Dennoch öffnet Safari die Dateien in unterschiedlichen Viewern.
Safari listet alle installierten Plug-Ins mit dem entsprechenden Punkt im Menü "Hilfe" auf.
Dort finde ich per application/pdf sowohl:

Adobe Acrobat NPAPI Plug-in, Version 10.1.6

als auch

WebKit-integrierte PDF

Einige Dateien scheinen im ersten angezeigt zu werden - und sehen korrekt aus. Andere im zweiten - und sehen unschön aus.

Irgendwie muss Safari doch entscheiden, welchen der beiden Viewer er nimmt. Ich hätte erwartet, dass der zweite höchstens die Fallback-Lösung ist. Aber offenbar ja nicht.
 

Rastafari

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"WebKit-integriert" ist *kein* PlugIn.
Das ist die native Darstellung des Betriebssystems, die für *alle* Bildschirminhalte zur Anwendung kommt, die du in OS X zu sehen bekommst.
Wenn ein PDF dort "schlecht" aussieht, dann müsste es das auch in allen anderen Programmen gleichermassen tun (mit der Ausnahme von Acrobat, der seine eigene Render-Engine benutzt).

Wenn dein PDF dort "mies" dargestellt wird, dann liegt der Verdacht nahe, dass das gezeigte gar kein PDF ist, sondern eine -warum auch immer- vom Server generierte Ersatzdarstellung - vermutlich ein JPEG.
Frage: Erscheint bei dieser Darstellung in Safari das PDF-typische "Rollover"-Bedienfeld das du hier abgebildet siehst, wenn der Mauscursor sich nahe des unteren Fensterrands befindet?
pdfpopup.jpg
 

ignoramus

Grahams Jubiläumsapfel
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Vielen Dank für Deine Hilfe!
Wenn ein PDF dort "schlecht" aussieht, dann müsste es das auch in allen anderen Programmen gleichermassen tun (mit der Ausnahme von Acrobat, der seine eigene Render-Engine benutzt).
In Vorschau sieht das PDF allerdings korrekt aus.

Wenn dein PDF dort "mies" dargestellt wird, dann liegt der Verdacht nahe, dass das gezeigte gar kein PDF ist, sondern eine -warum auch immer- vom Server generierte Ersatzdarstellung - vermutlich ein JPEG.
Ich habe die Dateien jetzt mal lokal mit Safari geöffnet (Rechtsklick, öffnen mit Safari). Dabei besteht das gleiche Problem. An der Serverseite scheint es nicht zu liegen.

Frage: Erscheint bei dieser Darstellung in Safari das PDF-typische "Rollover"-Bedienfeld das du hier abgebildet siehst, wenn der Mauscursor sich nahe des unteren Fensterrands befindet?
Anhang anzeigen 95908
Nein, bei den "ordentlichen" PDFs wird im unteren Bereich das Bedienfeld des Adobe Plugins angezeigt; bei den PDFs, die unschön aussehen wird das PDF nicht wie beim Adobe Plugin auf volle Breite des Browserfensters skaliert, sondern die gesamte erste Seite in voller Höhe angezeigt. Man kann aber blättern. Es wird im unteren Bereich kein Bedienfeld eingeblendet, nur der Mauszeiger wird zu einer Hand mit einem Pfeil nach unten darin.

Gut: Folgendes Bedienfeld um unteren Bereich und Mauszeiger "normal".
gut.png
Ungut: Kein Bedienfeld und Mauszeiger "wird zur Hand".
ungut.png

Kann es möglicherweise sein, dass das Adobe Plugin so etwas wie einen "abgesicherten Modus" enthält? Dass also Safari aufgrund des MIME-Type korrekt entscheidet, dass das Adobe Plugin verwendet werden soll, das Adobe Plugin dann aber nicht mit der Datei klar kommt und sie in sowas wie einem abgesicherten Modus anzeigt?

Bei Chrome tritt das Problem nicht auf. Dieser verwendet m.E. auch nicht das Adobe Plugin. Bei FF tritt es hingegen auch auf. Und das verwendet wieder das Adobe Plugin.
 

Rastafari

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Ich habe die Dateien jetzt mal lokal mit Safari geöffnet (Rechtsklick, öffnen mit Safari). Dabei besteht das gleiche Problem. An der Serverseite scheint es nicht zu liegen.
Beende mal Safari, ziehe (vorübergehend) das Adobe-Plugin aus dem Ordner "/Library/Internet Plug-ins" heraus und starte den Browser dann wieder.
Dann siehst du, was Safari selbst bei diesem PDF darstellt.

bei den PDFs, die unschön aussehen wird das PDF nicht wie beim Adobe Plugin auf volle Breite des Browserfensters skaliert, sondern die gesamte erste Seite in voller Höhe angezeigt.
Hast du evtl mehrere verschiedene Versionen des Adobe-Plugins am Start?
Eines in der globalen Library, und ein weiteres in deiner benutzereigenen?
Oder gar zwei davon im gleichen Ordner (was natürlich genauso unsinnig wäre)?

Es wird im unteren Bereich kein Bedienfeld eingeblendet, nur der Mauszeiger wird zu einer Hand mit einem Pfeil nach unten darin.
Das ist definitiv keine Safari-eigene Darstellung. Das ist entweder Adobes Machwerk, oder nur eine webgestützte "Simulation" eines PDF-Readers (ähnlich wie Googles Online-PDF-Reader.)

Kann es möglicherweise sein, dass das Adobe Plugin so etwas wie einen "abgesicherten Modus" enthält?
Nein. Aber Adobe Software ist immer wieder für einen extra Lacher gut.
 

ignoramus

Grahams Jubiläumsapfel
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Ich habe nochmals mit dem Ersteller der PDF-Dateien gesprochen. Offenbar war bei den PDFs, die mit diesem seltsamen Plugin geöffnet wurden, eine Export-Option von InDesign aktiviert, die "Starten in Präsentationsmodus" oder so ähnlich lautet. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, werden die Dateien korrekt angezeigt.

Ich werde das morgen nochmals genau recherchieren und auch Deinen Tipp mit dem zeitweisen Deaktivieren des Adobe-Plugins testen.

Vielen Dank für Deine Hilfe!! Einen schönen Abend!