Plex Home Theater: Neue Mediacenter-Software verlässt Betaphase

[Martin Wendel]

Wer bei Plex bisher keinen Blick gewagt hat: Es wird höchste Zeit. Das Unternehmen hat am Wochenende die erste offizielle Version seiner neuen Mediacenter-Lösung Plex Home Theater veröffentlicht. Das kostenlose Programm ist für OS X und Windows erhältlich und mausert sich immer mehr zum idealen Nachfolger vom von Apple vor ein paar Jahren eingestellten Front Row.[PRBREAK][/PRBREAK]

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Die Pre-Release Versionen von Plex Home Theater waren zuvor nur zahlenden PlexPass-Mitgliedern zugänglich. „Fast jedes einzelne Stück an der App wurde verbessert: Sie ist schneller, schöner und leistungsstärker“, schreiben die Entwickler im Blog auf ihrer Webseite. Der neue Client ersetzt dabei die bisherige Desktop-Software, die schlicht auf den Namen Plex Media Center hörte. Nichts geändert hat sich am Zweiergespann der Software: Auch weiterhin ist der Plex Media Server, der die Datenbank der eigenen Filme, Serien, Musik und Bildern verwaltet, aus dem Client selbst ausgegliedert.

Plex Home Theater setzt mindestens einen Mac mit OS X 10.6 Snow Leopard, Intel Core 2 Duo-Prozessor mit 2 GHz und 1 (besser 2) GB RAM voraus. Für die Windows-Version werden als Betriebssystem Windows Vista, ein Intel Core 2 Duo mit 2 GHz und 2 (besser 4) GB RAM vorausgesetzt.

Was ist Plex?

Bei Plex handelte es sich ursprünglich um einen Ableger des Mediencenters XBMC, der speziell für OS X entwickelt wurde. Mit der Zeit entfernte man sich durch zusätzliche Funktionen immer mehr von XBMC und bietet Plex in den letzten Jahren für immer mehr Plattformen an. Der Plex Media Server ist für OS X, Windows und Linux erhältlich und erstellt eine Mediathek der auf externen und internen Festplatten gespeicherten Filme, Serien, Musik und Bildern und taggt diese automatisch mit Informationen und Cover-Bildern aus IMDb, TheTVDB und ähnlichen Datenbanken.

Zum Zugriff auf den Media Server und Abspielen der Inhalte werden zahlreiche Clients angeboten. Der jüngste Zugang stellt dabei die neu gestalte Desktop-App Plex Home Theater für OS X und Windows dar, weitere Apps gibt es für iOS, Android und Windows Phone. Zahlreiche Smart-TVs von Herstellern wie LG oder Samsung und verschiedene Set-Top-Boxen können ebenfalls auf den Plex Media Server zugreifen. Selbst für den Apple TV 2 und 3 gibt es mit PlexConnect einen Client, der über einen Trick den Zugriff auf die Plex-Mediathek erlaubt – ohne Jailbreak.

Via Plex

 

[LucMac]

Bis jetzt heisst meine Plex-App "Plex Media Server" ... Ich stream damit Serien von meinem Mac an meinen Smart TV... Ist Plex Home Theater jetzt das gleiche und heisst nur anders oder haben beide Apps eine Daseinsberechtigung auf dem Mac/haben verschiedene Funktionen ? Versteh das noch nicht so ganz

edit: Nochmal richtig Nachgelesen, Frage hat sich erledigt sorry !

 

[Martin Wendel]

Plex Home Theater entspricht für dich in etwa der Funktion deines Smart TVs. Es ist ein Client, mit dem du auf den Plex Media Server zugreifen kannst.

 

[Microsaft]

Danke für die Meldung

Der große Vorteil von Plex ggü XBMC ist meiner Meinung nach die iPad App sowie die Integration in TV-Geräte. Wobei die bei Samsung (wie soll es auch anders sein) leider eher lieblos umgesetzt ist. (Vll ist das bei den ganz neuen Modellen aber auch anders. Mein TV ist aus 2012)
Zudem gibt es Plex Server auch für NAS Systeme. Z.B. für Synology Geräte. Die Kombi wäre perfekt, wenn diese wiederum genug Leistung zum umrechnen der Filme fürs iPad etc. hätten.

Ich empfinde Plex im Vergleich zu XBMC als deutlich anwenderfreundlicher.

 

[cascade]

Ich will einfach nur Frontrow zurück.:-c

 

[Mitglied 105235]

Danke für die Meldung

Der große Vorteil von Plex ggü XBMC ist meiner Meinung nach die iPad App sowie die Integration in TV-Geräte. Wobei die bei Samsung (wie soll es auch anders sein) leider eher lieblos umgesetzt ist. (Vll ist das bei den ganz neuen Modellen aber auch anders. Mein TV ist aus 2012)
Zudem gibt es Plex Server auch für NAS Systeme. Z.B. für Synology Geräte. Die Kombi wäre perfekt, wenn diese wiederum genug Leistung zum umrechnen der Filme fürs iPad etc. hätten.

Ich empfinde Plex im Vergleich zu XBMC als deutlich anwenderfreundlicher.

Das lieblos umgesetzte Plex für den Smart TV liegt nicht an deinen TV, sondern eher daran das die Plex Macher die App so lieblos gestaltet haben bzw. der Skin ist der gleiche wie in Home Theater bzw. im alten Klienten. Was halt einfach fehlt an den Smart TVs ist die Möglichkeit den Skin zu ändern.


Achja der größte Vorteil von Plex ist das eben Server und Client getrennt sind, so werden einmal die Daten getaggt und alle Clienten haben dann die Daten. Bei XBMC ist es ja so das jeder Client, selber Taggen muss. Was dem entsprechend mehr Zeit dann beansprucht als wenn es nur einmal gemacht wird. Das ganze ist aber auch nur dann ein Vorteil wenn man in mehrere Clienten braucht und nutz, ich selbst habe zum Beispiel 3 mal einen Clienten in Forum eines von 2 Smart TVs und einmal den Mac mini der zugleich als Plex Media Server dient.

Die Synology Geräte mit einer Intel CPU haben genug Leistung zum Live Transcodieren für die iOS Geräte, wichtig ist beim Kauf sich vorher zu informieren welcher CPU verbaut ist.

 

[Microsaft]

Genug Leistung @Intel DS? Nein. Meine DS1511+ schafft das nicht (damit meine ich durchschnittliches HD-Material). Die neueren auch nicht (zumindest wenn man den Leuten im Synology-Forum glaubt). Oder wir sprechen über die Geräte für mittlere/große Unternehmen...
Shared Library mit XBMC: geht, habe ich hier ebenfalls eingerichtet. Getagget wird von einem Teil der Clienten (meist nur von einem), die Datenbank, Cover etc liegen dabei zentral auf dem NAS. Das geht aber nur mit ein wenig Aufwand. Deshalb der Satz in Richtung Plex und anwenderfreundlich.


Zum Skin am TV kann ich wenig sagen. Ich sehe dort Listen.
Mit dem Standardskin hat das wenig zutun (Samsung PS60E6500).

 

[Martin Wendel]

Das lieblos umgesetzte Plex für den Smart TV liegt nicht an deinen TV, sondern eher daran das die Plex Macher die App so lieblos gestaltet haben bzw. der Skin ist der gleiche wie in Home Theater bzw. im alten Klienten.

Nicht ganz richtig. Den Plex-Client für LG-Fernseher (Medienlink) hat LG programmiert. Keine Ahnung, wie es bei Samsung ist.

 

[Mitglied 105235]

Bei Samsung läuft es wohl direkt über Plex Entwickler, die ersten Versionen davon konnte man nur als Plexpass Member Laden mir den DEV Daten von Plex.

Hoffe doch sehr das dann auch die Final Build von ihnen gemacht wurde.


Kann dies aber nur bei Samsung TVs sagen, den andere habe ich nicht.


Edit
Der DS713+ schafft es das Material zu transcodieren, das Nutz ein Freund von mir ständig.

Meine DS413j schafft das transcodieren aufgrund des ARM auch nicht und der NAS ist mir generell für die Aufgabe PMS zulangsam.

An meinem Samsung UE46D8090 und am UE22F5470 schaut der Plex App Skin genau so aus wie auf Mac Mini wenn ich den nutze. Listen habe ich am TV nicht.

Jedoch würde mir der Aeon Skin mehr gefallen, deswegen ist der Mac mini auch im Wohnzimmer im Einsatz mit Plex und den besagten Aeon Skin.

 

[Martin Wendel]

OK, dann wahrscheinlich schon. Der Client bei LG ist ja auch schon vorinstalliert.

 

[butchooka]

Einfach Videos sauber vorbearbeiten...

zum Thema selbst: Schade dass die meisten TV Hersteller PLEX nicht einbinden- so pseudo integration wie bei dem Samsung kann man auch gleich weglassen, weils keinen Spaß macht.
Nutze zur Zeit einen Raspberry dafür, hätte aber oft gerne etwas mehr Dampf. Dei ganzen Android Kisten/Boxen können durch die Bank kein HDMI-CEC und/oder sind strunzlahm.
Der erste Hersteller, der ein itx Board mit funktionierendem HDMI-CEC anbietet, oder es in der Produkbeschreibung aufführt hat mich als Käufer für ne potente TV-Box auf PC Basis. und ne externe HMDI-USB Box muss nicht sein.
--> wer hier was weiß bitte gerne reinschreiben

Was Themenenahes:
Zumindest auf den Intel Synos sollte das transcoding laufen. Zumindest meine "alte" DS412+ konnte das soweit ich mich erinnern kann.

Grundsätzlich würde ich aber empfehlen, diese unsäglichen MKV, oder DIVX einfach mit Hilfe von iFlicks oder Ivi zum einen in standardkonforme m4v umzuwandeln (wer viel Platz hat auch gerne eine Hd und SD Variante in einem File), und auch gleich die Serien/Filminfos hinterlegen zu lassen.

Hat mehrere Vorteile, zum einen werden die Medien sicher ohne Transcoding abgespielt, und man weiß es läuft alles (merkt man ja sonst immer erst wenn man es schauen möchte, dass der Audiocodec nicht geht). und man kann auch sicher spulen- das geht bei den mkv ja doch recht häufig nicht.
Und für den unwahrscheinlichen Fall dass man wieder von Plex weggeht hat man die Metadaten schon drin, oder man legt die Videos auch in itunes rein-dann wird auch dort alles schön angezeigt

Hab meine komplette Sammlung mit den o.g. Tools umgewandelt, kein Stress die richtigen Bitraten etc rauszusuchen, und Qualität echt super-meist muss ja nur der Container ersetzt werden und die Streams werden nur 1:1 kopiert, und im Gegensatz zu mkv läuft m4v auch auf vielen Geräten wesentlich besser--z.B. auch mein Sony 2012 TV, hilft also nicht nur Apple Produkten.
Mit den richtigen Einstellungen auch weitestgehend automatisch.


Ich wäre so froh wenn die Leute endlich diesen MKV Rotz verbannen würden, und gleich ein brauchbares Format einsetzen würden. Außer dass man da allen Codec Müll reinschmeißen kann hat mkv 0,0 Vorteile.

 

[ollieh]

Du scheinst von mkv in etwa so viel Ahnung zu haben wie eine Kuh vom Mäusemelken.

 

[butchooka]

na dann schenk mir dein unglaubliches Wissen- eventuell kannst du mir sagen warum so ein zusammengewürfelter Rotz wie mkv besser sein soll als ein Standardkonformes Format. Oder eher selbst keinen Plan?

MKV darf ich jedes mal hoffen dass alle Abspielgeräte mit den da rein gewürfelten Codecs klar kommen, mp4 läuft out of the box auf allen halbwegs aktuellen TV, Handy, Tablets und Desktops- und worum es hier ging dann auch sicher ohne Transcoding.
Zudem kann man mp4 sauber "taggen" und kann davon ausgehen, dass man auch in den Dateien spulen kann.

 

[Martin Wendel]

Aha, MKV ist also Rotz, weil es mehrere Formate unterstützt. Wo ist bitte ein MKV schlechter als ein MP4, wenn dieselben Formate drinnen liegen - Nur weil es Apple nicht unterstützt?

 

[butchooka]

Das Problem ist, dass auch unabhängig von Apple Geräten bei mkv nie sichergestellt ist, dass mein Abspielgerät auch mit allen Formaten klar kommt (und das ist auch in der Praxis ein Problem bei TV, PC ec).
Wenn die selben Codecs genutzt werden H264/aac kann es bei mkv dennoch vorkommen, dass man nicht sauber innerhalb der Dateien Spulen kann. Zusätzlich kann man keine Meta Daten hinterlegen, warum dann nicht gleich etwas Standard konformes nehmen? Also nur Nachteile bei mkv, oder?!

 

[ollieh]

Wenn mkv so schlecht ist wie du sagst, dann verstehe ich nicht das es davon so viele im Netz gibt.
ich meine dann würde man doch schon längst umgestiegen sein.
Auf meinem Mac mini und mit Plex läuft das mit den mkv sehr gut. Wenn ich mir überlege das ich jetzt über 500 mkv Filme, Konzerte und Dokumentationen umpacken soll, nun ich weiß ja nicht.

die Probleme liegen da weniger an mkv sondern mehr durch Apple. Die sind ja der Meinung sowas wie mkv und Plex braucht man nicht, sondern nur ihren Apple store, weil sie es ja gut mit uns meinen, oder dachten sie da mehr an unsere €.